DE1751349A1 - Verbrennungsvorrichtung mit einer Verbrennungskammer und Verfahren zur Durchfuehrung der Verbrennung in dieser Kammer - Google Patents
Verbrennungsvorrichtung mit einer Verbrennungskammer und Verfahren zur Durchfuehrung der Verbrennung in dieser KammerInfo
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Description
A 36 490 h
Packard Instrument Company, Inc., Downers Grove, Illinois, U.S.A.
Verbrennungsvorrichtung mit einer Verbrennungskammer und Verfahren zur Durchführung der Verbrennung
in dieser Kammer.
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsvorrichtung mit
einer Verbrennungskammer zum Verbrennen von Material zur
Erzeugung gasförmiger Verbrennungsprodukte und ein Verfahren
zur Durchführung des Verbrennungsvorganges.
Der Erfindung lag die Aufgäbe zugrunde, eine verbesserte
Vorrichtung zum Verbrennen von Material zur Erzeugung
gasförmiger Verbrennungsprodukte zu schaffen, in welcher inabesondere auch Materialproben zur Rückgewinnung von in
ihnen enthaltenen radioaktiven Isotopen verbrannt werden können. Dabei sollte auch in einer bestimmten Zeiteinheit
eine größere Anzahl von Proben verbrannt werden können
und eine Abführung sämtlicher gasförmiger Verbrennungsprodukte gewährleistet sein.
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A 36 490 h
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Verbrennungsvorrichtung
gelöst, die durch eine Einrichtung an der Spitze der Verbrennungskammer zum. kontinuierlichen Ausstoßen
der gasförmigen Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer und ein Behältnis innerhalb des unteren Teiles der
Verbrennungskammer zum Halten des zu verbrennenden Materials gekennzeichnet ist, und bei welcher die Seitenwände der Verbrennungskammer
oberhalb des Behältnisses nach oben einwärts geneigt verlaufen, dergestalt, daß der Kammerquerschnitt
annähernd die Form der Flamme des brennenden Materials annimmt und dadurch der freie Raum zwischen der Flamme und der
Wandung auf einem minimalen Volumen gehalten ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verbrennungsvorrichtung weist eine Einrichtung zur gesteuerten Zufuhr von Sauerstoff
in die Verbrennungskammer während der Verbrennung des Materials und eine Steuereinrichtung für die Zufuhr
eines inerten Gases in die Verbrennungskammer nach Beendigung der Verbrennung einer Materialprobe auf. Außerdem ist
eine Einrichtung zum Vorwärmen der Wände der Verbrennungskammer vorgesehen, damit diese Wände auf einer Temperatur
gehalten werden, die oberhalb der Kondensationstemperatur der in den Verbrennungsprodukten enthaltenen Dämpfe liegt.
Die rasche Beschickung der Verbrennungsvorrichtung wivd durch eine zusätzliche Einrichtung erzielt, die zum Bewegen
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des Behältnisses aus der VerhrerLnungskainmer heraus zwecks
Beschickung mit neuen Materialproben und zum Wiedereinbringen in die Verbrennungskammer dient. Das Behältnis zur
Aufnahme des zu verbrennenden Materials kann aus einem elektrisch leitenden Material bestehen und als Widerstand
in einen elektrischen Zündkreis gelegt sein.
Gemäß dem Verfahren zur Durchführung des Verbrennungsvorganges wird in der Verbrennungskammer die Verbrennung der
Materialproben bei einem leichten SauerstoffÜberschuß in
der die Flamme umgebenden Atmosphäre durchgeführt und nach Beendigung des Verbrennungsvorganges nach Abschaltung der
Sauerstoffzufuhr ein inertes Gas in die Verbrennungskammer zum Herausspülen eventueller restlicher gasförmiger Verbrennungsprodukte
geleitet.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, die eine schematische Darstellung
der ganzen Verbrennungseinrichtung mit einer Schnittdarstellung der Verbrennungsvorrichtung zeigt.
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Figur 1 zeigt einen Teil einer Einrichtung zur Verwendung
bei der Behandlung von Materialproben für Studien mit radioaktiven Leitisotopen.. Solche Studien erstrecken sich
beispielsweise auf die Stoffverteilung und die Stärke von Rückständen von Düngemitteln oder Drogen in Pflanzen und
Tieren. Bei der Behandlung zwecks Zubereitung «pon Meßproben
wird eine Materialprobe des das radioaktive Leitisotop
enthaltenden Ausgangsmaterials,, beispielsweise eine Probe
des pflanzlichen oder tierischen Stoffes, verbrannt, um
den im Ausgangsmaterial enthaltenen Kohlenstoff in Kohlenstoffdioxyd und den Wasserstoff in Wasser zu verwandeln.
Anschließend wird das radioaktive Leitisotop aus den sich ergebenden Verbrennungsprodukten zurückgewonnen. Wenn beispielsweise
als besonderes radioaktives Leitisotop C verwendet wird, enthalten die Terbrennungsprodukte COp Gas.
Dient als Träger Tritium ( H), tritt bei der Verbrennung HgO in Form von kondensierbarem Dampf auf, Obwohl
14 3
C und "Ή die gebräuchlichsten Leitisotope sind, können
natürlich auch eine Reihe anderer radioaktiver Isotope verwendet werden, beispielsweise S, das bei der Verbrennung
in Sulfat umgewandelt wird.
Um Meßproben anzufertigen, die auf ihren Radioaktivitätsgrad
analysiert werden können, werden die Komponenten, welche die Leitisotope enthalten, aus den Verbrennungsprodukten wiedergewonnen und von allen anderen darin ent-
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haltenen Materialien getrennt, die bei der Radioaktivi-[tätsbestimmung
störend wirken könnten. Beispielsweise wird
H2O durch ein Abkühlen der Verbrennungsprodukte und eine
.Kondensation der darin enthaltenen Dämpfe, eins chlie ßlich
dem HpO, gewonnen, und anschließend werden die konden-
14 sierten Dämpfe von den verbleibenden Gasen getrennt. COp
kann auch durch Kondensation oder Ausfrieren bei extrem niedrigen Temperaturen gewonnen werden, beispielsweise
durch die Anwendung von flüssigem Stickstoff. Es ist jedoch geläufiger, COp mit einem flüssigen Bindestoff, wie
Ethanolamine, in Reaktion zu bringen. Das Reaktionsprodukt
wird dann aufgefangen und mit einem flüssigen Scintillator
zu einer Meßprobe gemischt, die bei der Durchführung einer Radioaktivitätsbestimmung verwendet werden kann.
Bei" der in Figur 1 dargestellten Einrichtung wird die zu
verbrennende Materialprobe in einem Probenkorb 10 angeordnet
, der einen Teil eines elektrischen Zündsystems darstellt und außerdem als Katalysator für eine wirkunsvolle
Verbrennung der in ihm enthaltenen Materialprobe dient.
Der Korb 10 ist zweckmäßig aus Platin oder einer Platin-Rhodium-Legierung
gefertigt, so daß er sowohl als elektrischer Widerstand in einem Zündsystem als auch als Katalysator
beim Verbrennen der Probe dienen kann. Von einer Tragplatte 13 stehen zwei elektrische Leiter 11 und 12
nach oben ab und halten den Probenkorb 10 an seinem unteren
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und an seinem oberen Ende. Sie bilden gleichzeitig elektische
Anschlüsse am Probenkorb, die ihn mit einem elektrischen Zündsystem verbinden. Die leiter 11 und 12 verlaufen
in vertikaler Richtung durch die Platte 13 hindurch nach unten und enden in unterhalb der Tragplatte
angeordneten Yerbindungsstiften.
Um das aufeinanderfolgende Einbringen von Materialproben
zu erleichtern, ist die Tragplatte 13 auf der Oberseite einer kleinen Plattform 14 angebracht, die ihrerseits auf
das Ende der Kolbenstange 15 eines pneumatisch betätigten Kolbens aufgeschraubt ist. Zum Einbringen einer Materialprobe
in den Probenkorb 10 wird der Kolben mit seiner Kolbenstange 15 in den Druckluftzylinder 16 eingeschoben,
wodurch der Probenkorb 10 durch eine Öffnung 17 im Boden einer Verbrennungskammer 18 hindurch nach außen bewegt
wird. Die Materialprobe läßt sich nun in den Korb einbringen, anschließend wird der Druckluftzylinder 16 in umgekehrtem
Sinne betätigt und dadurch der Kolben mit der Kolbenstange 15 zum Einschieben des Korbes 10 durch die
öffnung 17 in die Verbrennungskammer 18 bewegt. Beim Eintauchen der Plattform H in die Öffnung 17 kommt ein
in einer Nut am Außenrand der Plattform 14 angeordneter Dichtungsring 19 zur Anlage gegen die geneigten Wände der
öffnung 17 und gewährleistet einen gasdichten Verschluß
dieser öffnung, wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist.
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Zürn Entzünden einer im Probenkorb 10 untergebrachten
Probe nach dem Einbringen des Korbes in die Verbrennungskammer 18, werden die von der Tragplatte 13 abstehenden
VerbindungssteGker in zugeordnete elektrische Steckbuchsen 20 auf der Oberseite der Plattform 14 eingesetzt.
Die Buchsen 20 sind ihrerseits mit einem elektrischen
Zündkreis verbunden, der'eine Stromquelle, beispielsweise
eine Batterie 21, und einen Zündschalter 22 aufweist, mit dessen Hilfe eine elektrische Spannung an den Korb 10
gelegt werden kann. Der Probenkorb wirkt als Widerstandsheizelement im Zündsystem. Zum Entzünden der Materialprobe
braucht also nur der Schalter 22 geschlossen werden, der nach dem Einleiten des Verbrennungsvorganges wieder
geöffnet werden kann.
Zur Zuführung des für die Verbrennung benötigten Sauerstoffes,
wird reiner Sauerstoff über ein Ventil 23 f ein Dosiergerät 24 und ein Paar ineinandermündende Durchlaßkanäle 25 und 2.6 in der Plattform 14 und der Tragplatte
hindurch in die Verbrennungskammer 18 geleitet. Der Gasauslaßkanal 26 in der Tragplatte 13 ist direkt unterhalb
des Zentrums des Probenkorbes 10 angeordnet, so daß der
Sauerstoff direkt in die Verbrennungszone hineingeleitet
wird. Die Stärke der Sauerstoffzufuhr läßt sich mit Hilfe des Ventils 23 und des Dosiergerätes 24 auf eine Stärke
einstellen, die etwas oberhalb des Wertes liegt, der zur
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Unterstützung der Verbrennung der im Korb 10 angeordneten Probe erforderlich ist. Damit ist ein leichter Säuerstoffüberschuß
in der Verbrennungskammer gewährleistet. Folglich befindet sich im allgemeinen eine relativ dünne
Schicht einer sauerstoffreichen Atmosphäre zwischen der Verbrennungsflamme und den Innenwänden der Verbrennungskammer
18, welche Schicht in Figur 1 durch Pfeile angedeutet ist. Der überschüssige Sauerstoff steigt durch die
Verbrennungskammer nach oben und wird zusammen mit den Verbrennungsprodukten durch einen seitlichen Auslaß 27
an der Spitze der Kammer abgeführt.
Die Verbrennungskammer ist am oberen Ende offen und die
Seitenwände sind nach oben hin oberhalb des Probenkorbes nach einwärts geneigt, so daß der Querschnitt der Kammer
etwa die Form der Flamme der brennenden Probe hat. Dadurch wird das Volumen der sauerstoffreichen Atmosphäre
rund um die Flamme auf einem minimalen Wert gehalten. Die Wände der Verbrennungskammer sind vorgewärmt, so daß die
Wandtemperatur oberhalb der Kondensationstemperatur der Dämpfe bleibt, die in den Verbrennungsprodukten enthalten
sind. Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung werden die Verbrennungserzeugnisse direkt in den Auslaß 27 befördert,
wobei die aufsteigende Schicht von sauerstoffreicher Atmosphäre
entlang der Kammerwände die Tendenz hat, die Verbrennungsprodukte von einer Berührung mit den Seitenwänden
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zu isolieren. Außerdem verbleiben Irgendwelche Verbrennungsprodukte,
die mit den Kammerwänden in Berührung kommen, in ihrem gasförmigen Zustand selbst während der
Anfangsphase der Verbrennung, da die Wände vorgewärmt und auf einer oberhalb der Kondensationstemperatur liegenden
Temperatur gehalten sind. So verlaufen auch bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Verbrennungskammer die Wände der Verbrennungskammer 18 am Probenkorb 10 vorbei vertikal nach oben und sind
dann oberhalb des Korbes 10 nach einwärts geneigt, so daß die Wandung etwa die Form der mit unterbrochenen Linien
eingezeichneten Flamme annimmt. Rund um die Verbrennungskammer
18 ist ein zylindrisches Gefäß 30 angeordnet, das mit der Außenwand der Verbrennungskammer 18 einen Ringraum
begrenzt, in welchen eine vorerwärmte Flüssigkeit eingebracht werden kann. Zum Zentrieren der Verbrennungskammer
18 innerhalb des Gefäßes 30 steht das obere Ende des Gefäßes mit einem komplementären Lagerorgan 31 der
Verbrennungskammer in Berührung, während das untere Ende der Verbrennungskammer in einem komplementären Halter an
der Bodenwand des Gefäßes 30 sitzt.
Vor dem Entzünden der in den Korb 10 eingebrachten Materialprobe
wird die in dem Ringraum zwischen der Verbrennungskammer
18 und dem Gefäß 30 vorhandene Flüssigkeit mit Hilfe einer am unteren Ende des Ringraumes angebrach-
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ten Heizwindung 32 erwärmt. Die Flüssigkeit verteilt diese Wärme über die ganze Wandung der Verbrennungskammer 18,
so daß diese Wandung gleichmäßig auf eine Temperatur erwärmt ist, die oberhalb der Kondensationstemperatur der
in den erzeugten Verbrennungsprodukten enthaltenen Dämpfe liegt. Es hat sich gezeigt, daß das Vorwärmen der Verbrennungswände
zum Halten der Verbrennungsprodukte in
gasförmigem Zustand selbst während des Zündvorganges, in Verbindung mit der Flammenform der Kammer, eine gleichmäßige
Abführung der Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer erlaubt, und zwar so wirkungsvoll, daß
tatsächlich kein Rückstand von an den Kammerwänden niedergeschlagenen
Verbrennungsprodukten vorhanden ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird auch eine Kondensation
innerhalb des Auslaßteils 27 der Verbrennungskammer 18 vermieden, da der Auslaßteil ebenfalls von der vorerwärmten
Flüssigkeit im Ringraum zwischen der Verbrennungskammer 18 und dem Gefäß 31 umgeben ist.
Die ausströmenden Gase gelangen vom,.-Auslaß 27 in eine
Rohrleitung 34 und über ein T-VeTbindungsstück 40 in einen
Wärmetauscher 41 zum Kühlen der Verbrennungsprodukte und zum Kondensieren der darin enthaltenen Dämpfe. Der
Wärmetauscher weist einen Innenkörper 42 auf, der einen Flüssigkeitsdurchlaß bildet und zur Aufnahme der Verbrennungaprodukte
aus der Rohrleitung 34 dient. Der Innen-
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Claims (10)
1. Verbreimungsvarriehtung mit einer Verbrennungskammer
(18) zum Verbrennen von Material zur Erzeugung gasförmiger
Verbrennungsprodukte, gekennzeichnet durch eine Einrichtung an der Spitze der Verbrennungskammer
(18) zum kontinuierlichen Ausstoßen der gasförmigen Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer und
ein Behältnis (10) innerhalb des unteren Teiles der
Verbrennungskammer (18) zum Halten des zu verbrennenden Materials, und dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände der Verbrennungskammer (18) oberhalb des Behältnisses (10) nach oben einwärts geneigt verlaufen,
dergestalt, daß der Kammerquerschnitt annähernd
die Form der Flamme des brennenden Materials
annimmt und dadurch der freie Raum zwischen der Flamme und der Wandung auf einem minimalen Volumen gehalten ist.
2. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Einrichtung (23, 24) zur gesteuerten Zufuhr von Sauerstoff in die Verbrennungs-
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kammer (18) während der Verbrennung des Materials und eine Steuereinrichtung für die Zufuhr eines
inerten Gases in die verbrennungskammer (18) aufweist.
3· Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (30, 32)
zum Vorwärmen der Wände der Verbrennungskammer (18) zum Halten dieser Wände auf einer Temperatur aufweist,
die oberhalb der Kondensationstemperatur der in den Verbrennungsprodukten enthaltenen Dämpfe
liegt.
4. Verbrennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bia 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (15, 16) zum Bewegen des Behältnisses (10)
aus der Verbrennungskammer (18) heraus, um es nacheinander mit Materialproben zu beladen, und zum
Wiedereinbringen in die Verbrennungskammer (18) aufweist.
5. Verbrennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoff-
und/oder die Inertgaszuleitung über eine die zugeführte Gasmenge bestimmende Zumeßvorrichtung
(24) geführt ist.
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-43 -
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6. Vorrichtung nach -einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, daß "das Behältnis (10) zur Aufnahme des zu verbrennenden Materials aus einem
elektrisch leitenden Material besteht und als Widerstand in einen elektrischen Zündkreis gelegt ist.
7. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorwärmen
der Wände der Verbrennungskammer (18) aus einem konzentrisch
zur Verbrennungskammer angeordneten Außenbehälter (30) besteht und der durch den Außenbehälter
('3O) und die Verbrennungskammer (18) begrenzte Zwischenraum mit einem flüssigen Wärmeübertragungsmittel
gefüllt ist, und daß im Bodenbereich des Außenbehälters (30) eine elektrische Heizvorrichtung (32)
angeordnet ist.
8. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen
des Behältnisses (10) einen Druckluftzylinder (16) mit Kolben und Kolbenstange (15) aufweist.
9· Vorfahren zur Durchführung einer Verbrennung in
einer Verbrennungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbrennung der Materialprobe in der Verbrennunga-
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ORSGiNALlWSPECTED
17 ) K; U 9
kammer (18) unter einer gesteuerten Sauerstoffzufuhr erfolgt, die einen leichten Sauerstoffüberschuß in der die Flamme umgebenden Atmosphäre
gewährleistet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Beendigung des VerbrennungsVorganges
die Sauerstoffzufuhr beendet und ein inertes Gas in die Verbrennungskammer (18) zum Herausspülen
eventueller restlicher gasförmiger Verbrennungsprodukte geleitet wird.
OBlGiNAL INSPECTED 109828/0672
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