DE1750925A1 - Kupplungs-Ausruecklager - Google Patents

Description

• Kupplungs-Ausücklauer Die Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungs-Ausrücklager, das zum Ausrücken der Kupplung durch ein Betätigungsorgan in Richtung auf die rotierende Kupplung bewegbar sowie zur Selbstzentrierung auf die Drehachse der Berührungsfläche bzw. Berührungalinie auf der Kupplung radial versschiebbar ist, mit einer Druckfeder zur Erzeugung einer die jeweilige Stellung des unbelasteten Lagers sichernden Reibungskraft.
• Kupplungs-Ausrücklager sind in zwei grundsätzlichen

  naua:ormren WkannY, nämlich mit zentrischer Führung und mit

  achwenkbewe glicher Anordnung des Ausrücklagers.
• Um bei zentrisch geführten Kupplungs-Ausrücklagern kleinere Fluchtfehler auszugleichen und eine selbsttätige Zentrierung des Ausrücklagers auf die Kupplungsachse zu erzielen, ist es bekannt, das Ausrücklager radial verarshlebbar In seinem Lagergehäuse anzuordnen. Auf diese Weive sucht sich das Ausrücklager beim Ausrückvorgang selbaLtätig die richtige Zentrierstellung. Um diese Zenbrir:ratillung gegenüber ErschütterunMen und Vibrationen zu sichern, ist bei der bekannten Ausführung im Iagergehäuse eine Druckfeder vorgesehen,.die einen Reibungs-Klenunschluß zwischen dem radial verschiebbaren Lager und einer in das Lagergehäuse eingelegten Reibscheibe sichert. Bei dieser bekannten Ausführung ist die Druckfeder so angeordnet, daß sie im gleichen Sinne wie die beim Ausrücken der Kupplung ausgeübte Betätigungskraft wirkt. Demgemäß wird bei den bekannten Ausrücklager die zwischen denn Lager und der in das Gehäuse eingelegten Reibscheibe ausgeübte Reibungs-Klemmkraft vergrößert, wenn beim Aus- rückvorgang zusätzlich zu der Federkraft noch die Betätigungskraft wirkt. Da sich die erwähnte Reibungs-Klenmnkraft einer radialen Verschiebung des Lagers im Gehäuse widersetzt, wird durch die bei der bekannten Ausführung beim Ausrückvorgang auftretende Verstärkung der Reibungs-Klemmkraft die Selbstmentrierung@des Lagern wesentlich erschwert. Während man den gesebilderten Nachteil bei zentrisch geführten Ausrüoklagern noch eher in Kauf nehmen kann (da hier die Selbstssntxh.erung vor allem dem Zweck dient, vor- handene Fluchtfehler ein fär allemal auszugleichen), ist die erläuterte bekannte Ausführung für schwenkbewegliche Ausrücklager schlechterdings unbrauchbar. Bei diesen schwenkbeweglichen Ausräcklagern kommt es ja darauf an, das Lager nach Möglichkeit während des gesamten Kupplungs- (bei dem sich also der Anfrriffspunkt cE:s runtrsorganes auf einem Kreisbogen bewegt) koaxial auf die Drehachse der Berührungsfläche bzw. Berührungslinie auf c'er Kupplung ausgerichtet zu halten. Bei sehwenkbeweglß.c:@@c-n Ausrücklagern ist also eine besonders leichtgängige Sc-:=.@;==:s@enfa3erung des Ausrücklagers sehr wesentlich.

  Der- Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,

  @@ Is:@ipplu@@@;s-!@@.isr@tcklager der einganips genannten Art so

  daß die geschilderte Forderung erfüllt wird.

  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine derartij.e Anordnung der Druckfeder gelöst, daß dle beim Ausrücken der Kupplung vom Betätigungsorgan ausgeübte Betätigungs-Ausrückkraft der Federkraft entgegenwirkt.
• Auf diese ?Meise ergibt sich beim Ausrückvorgang eine kleinere Reibungaklemmkraft als bei der eingangs erläuterten, bekannten Ausführung, so daa die Selbstzentrierung des Lagers wesentlich erleichtert wird.
• Wie aus den eingangs geschilderten Gründen hervorgeht, kommt die Erfindung insbesondere für schwenkbewegliche Aus- rücklager in Betracht. Sie kann grundsätzlich jedoch auch bei zentrisch geführten Ausrücklagern benutzt werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen ein schwenkbewegliches, erfindungsgemäßes Ausrücklager; Pig.2 das Ausrüeklager gemäß Fig.i in stark sehe- matisierter, vergrößerter Darstellung. Das in Fig.1 dargestellte Ausrücklager 1 enthält einen inneren Lagerring 2, einen äußeren Lagerring 3, .Lagerkugeln 4, ein aus zwei Schalen 5 und 6 bestehendes GehUuse sowie eine im Innern dieses Gehäuses angeordnete, 31s Tellerfeder ausgebildete Druckfeder ?, die den äußeren Lagerring 3 an die gegenüberliegende Schale 5 drückt. Der äußere Lagerring 3 ist mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Ansätzen 8 versehen (davon ist In der Schnittdarstellung gemäß Fig.i nur der eine Ansatz zu sehen). An diesen beiden Ansätzen 8 greift eine (nicht dargestellte) schwenkbar gelagerte Ausräekgabel an, die beim Ausrücken der Kupplung das Auerücklager i in Richtung des Pfeiles 9 zur Anlage an einer Druckplatte 10 der Kupplung bringt. Wird diese Druckplatte !0 nach rechte verschoben, so wird hier- durch die (in übrigen nicht veranschaulichte) Kupplung ausgerUckt. Um bei der erwthnten Schwenkbewegung des Ausrückiagers 2 die Achse ü den Lagers koaxial zur Drehachse 12 der I(upnlungs--Berührungafiäehe zu halten, sind der Innenring 2, der Außenring 3 und die Lagerkugeln 4 des Ausrfteklagers i innerhalb des von den Schalen 5 und 6 gebildeten Gehäuses radial verschiebbar. Hierzu ist zwischen dem äußeren Unifan, des Außenringes und dem inneren Umfang der Gehäuseschale 5 ein Ringspalt a vorhanden (der in einer Richtung verengt werden kann, beispielsweise durch eine in das Ge- häuse ragende Verlängerung den Zapfen $)..Dadureh wird der ostmalige Zentriervorßang beschleunigt. Die Zentrierung :ritt jedoch auch bei umlaufendem Ringspalt a auf.
• Anhand von Fig.2, die eine schematische Darstellung des Lagers gemEB Fig.i zeigt, seien nun die Reibungsverhältnisse im Ruhezustand und im Betätigungszustand (d.h. beim Aunrßeken der hahrseugkupplung) näher betrachtet.
• Von den bereits erläuterten Elementen enthält das Ausrücklager in der Darstellung gemäß Pig.2 wiederum den Innenring 2, den Außenring 3 und die Lagerkugeln 4.
• Die Druckfeder 7 ist schematisch durch die Peder 7' gekennzeichnet. Das Gehäuse 13 ist als einteilig angenoauen. -IM Ruhezustand ist einerseits zwischen der rechten Stirnfläche des Lageranßenringes 3 und dem Gehäuse 13 und andererseits zwischen der linken Stirnfläche des Lager- außenringes 3 und der Feder T' eine Reibungskleiroakratt vorhanden, die sich einer Radialverschiebung des Lagers im Gehäuse 13 widersetzt. Wird nun das Ausrücklager i zum Zwecke des Ausrückens der Fahrzeugkupplung nach rechts bewegt, so hebt sich (da die Betätigungskraft größer als die Federkraft Im nichtbetätigten Zustand ist) die rechte Stirnfläche des Lageraußenringes 3 vom Gehäuse 13 ab, wobei,die Feder 7t weiter zusammengedrückt wird. Nunmehr ist nur noch eine Reibung zwischen der linken Stirnfläche des Lageraußenringes 3 und der Feder 7' vorhanden. Diese Reibungskraft wird allein durch die Größe der Betätigungskraft bestimmt; sie wird dagegen (im Unterschied zu der eingangs erwähnten, bekannten Ausführung) durch die Federkraft nicht vergrößert. Bei Wahl eines genügendkleinen Reibungskoeffizienten zwischen der linken Stirnfläche des Lageraußenringes 3 und der Feder T# kann sioh das Lager beine Ausröckvorgang leicht zentrieren.

Claims (1)

1. PatentansprQahe l.) Kupplungs-AusrUklager, das zum Ausrücken der Kupplung durch ein Betätigungsorgan in Richtung auf die rotieren- de Kupplung bewegbar sowie zur Selbstzentrierung auf die Drehachse der Berührungsfläche bzw. Elerührunqslinie auf der Kupplung radial verschiebbar ist, mit einer Druckfeder zur Erzeugung einer die jeweilige Stellung des unbelasteten Lagers sichernden Reibungskraft, g e k e n n z e i o h n e t d u r c h eine der- artige Anordnung der Druckfeder (7), daß die beim Ausrücken der Kupplung vom Betätigungsorgan ausgeübte Betätigungs-Ausrückkraftder Federkraft entgegenwirkt. 2.) Kupplungs-Ausrücklager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs-Ausrückkraft den 9.,0- bis 20-fachen Wert der im Ruhezustand vorhandenen Federkraft besitzt. 3.) Kupplungs-Ausrücklager naob Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager in an sich bekannter Weise schwenkbeweglich ist. 4.) Kupplungs-Ausrücklager nach Anspruch I, gekennaeichnet durch seine radiale Verachiebbarkeit in eineu Lagergehäuse (5,6), in dem zugleich die Druckfeder (7) angeordnet ist. Kuppluns;s-Ausrüakia_ger nach Anspruch i, aekennseichnet durch seine Anordnung im Lagergehäuse, das zusammen mit, dem Ausrüeklager gegenüber dem Betätigungsorgan radial verschiebbar ist, wobei die Druckfeder zwischen dem Lagergehäuse und dem Betätigungsorgan angeordnet ist.