DE1750056A1 - Nachstelleinrichtung - Google Patents

Nachstelleinrichtung

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DE1750056A1 DE19681750056 DE1750056A DE1750056A1 DE 1750056 A1 DE1750056 A1 DE 1750056A1 DE 19681750056 DE19681750056 DE 19681750056 DE 1750056 A DE1750056 A DE 1750056A DE 1750056 A1 DE1750056 A1 DE 1750056A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/56Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
    • F16D65/567Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting on a disc brake

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Nachstelleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachstelleinrichtung einer druckmittelbetätigten Festaattel-Scheibenbremee, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gummi-Schubring als Rückstell- und Dichtelement den Betätigungekolbens, wobei eine Steilgewindeapindel im Betätigtmgakolben verdrehbar angeordnet ist.
  • Es ist bekannt, die Nachstellung von Scheibenbremsen über eine oteilgängige Schneckenspindel oder andere Steilgewinde zu bewerkstelligen, wobei die Steigung des Gewinden so steil sein muß, daß bei kleinen Axialkräften bereits eine Drehung stattfindet. Es muß sich demnach um Steilgewinde handeln, die unterhalb der Selbsthemmung liegen. Zur Verringerung der Reibung bzw.-allein schon aus dem Grunde, um überhaupt eine Betriebefähigkeit zu erzielen, besitzen derartige Steilg*vinde-Nachstellungen an geeigneter Stelle ein axial belastbaren Wälzlager. Dabei ist infolge der Tatsache, daß der Platz für die Verwendung einen kräftigen Wälzlagers nicht vorhanden istg klar eroichtliohg daß über die Nachstellung keine großen Kräfte übertragen werden können. Darüber hinaus findet sich bei den bekannten Nachstellvorriohtungen eine Vielzahl von teilweise aufwendigen und teueren Einzelteilen. Die Anforderungen, die an die Einbaugenauigkeit und die Präzision der Einzelteile selbst gestellt worden, sind demzufolge sehr hoch.
    schon der Steilgewindespindel einerseits und einer Ilemmacheibe andererseits her. Die Hennacheibe ragt in einen aus Betätigungakolben und Spindelmutter gebildeten Spalt hinein. Sie ist bei Relativ-Verschiebung der Spindelmutter gegen den Betätigumgekolben in Drehrichtung arretierbar.
  • Die Steilgewindespindel weist an ihrem aus dem Kolben herausragenden Ende einen Teller aufg der durch die Kraft der Feder auf einen Sitz im Zylindergehäuse aufaetzbar ist. Der Sitz dieses Tellers im Zylindergehäuse kann eine Planfläche sein" er kann aber auch als Kegelsitz ausgebildet sein. Die Feder befindet %ich zweckmäßigerv eise in einer konzentrischen Bohrung der Steilgewindespindel und umschließt einen Druckseift, an dem sie sich über einen Stufenabeatz gegen den Kolben abstützt, während sie sich an einer Schulter im Teller der Steilgewindespindel gegen diese ab-.stützt.
  • Erst wenn das Lüftspiel so groß wird, daß der Plankenwechsel erschöpft ist und keine kräftige Anlage der Reibbeläge an der Bremascheibe mehr erfolgt, wird durch Herausdrehen der Steilgewindespindel die Bremse nachgestellt. Durch die Abstützung einer Feder zwischen der Steilgewindespindel und einem Druckstift, ier mit Spitzenlagerung im Kolbenboden sich abstützt, wird eine nahezu reibungefreie Drehung der Steilgewindespindel erreicht.
  • Na hat sich herausgestellt, daß es vünschenavort ist, den schlagartigen Plankenvechsel zwischen den Planken den Steilgevinden in der Art uffldftpfter Form zu Yermeiden.
    bildet sein. Die Peder stützt sich mit ihrem einen Ende an einer Schulter der Steilgewindespindel und mit ihrem anderen Ende an einem Bund einen Druckstifteo ab, der auf einer Spitze im Kolbenboden gelagert ist. Der die Kolbenimitter gegen den Betätigungekolben spreizende Dichtring besitzt im Schnitt die Form eines Trapezeo und ist von einem Notallring umschlonnen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform befindet sich die Kolbenmutter auf der der Bremsecheibe zugekehrten Seite im Inneren den Betätigungekolbena und ist über eine Bohrung im Betätigungekolben mit Druckmittel beaufschlagbar. Die Kolbenmutter ist bei Relativbewegung zum Betätigungskolben durch einen in der inneren Mantelfläche de& Betätigungskolbenn befindlichen Gummi-Schubring rüokführbar. Die äußeren Zylindermantelfläohen sowohl den Betätigungikolbenn als auch der Kolbenmutter sind an der der Bremasoheibe zugekehrten Öffnung den Zylindergebäusen mit Abstreifern versehen.
  • In den anhängenden Zeichnungen sind verschiedene Aueführungeformen dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Naohatelleinriohtung mit einem planflgchig sitzenden Teller, einer Steilgavindespindel und einem kurzen Vierkantbolzen; Fig. 2 den legeleitz den Tellers der Steilgevindsspindel mit-einem langen, sich durch die ganze Steilgevindespindel erstreckenden Vierkantbolzen; Pig. 3 einen LK ffl schnitt durch eine andere Naohntelleinrichtung; Via, 4 in vergrößerter Darstellung die Vorn den Ge- winden dieser Nachntelleinrichtung; Yig. 5 eine ähnliche Naohutelleinriohtung in IAfflschnitt;
    kann. Die Steilgewindespindel 6 besitzt eine nicht bezeichnete Bohrung, in der sich die Feder 8 befindet, die sich gegen die Steilgevindenpindel 6 am hinteren Ende an einer ebenfalls nicht bezeichneten Schulter abstützt. Die Gegenabstützung dieser Feder 8 erfolgt an einem Bund 14 eines Vierkantbolzens 9, der wich wiederum über eine Spitze gegen den Boden den Betätigungskolbens 2 abstützt. Der Vierkantbolzen 9 besitzt in der Mitte ein zylindrisches Stück und an seinen beiden Enden die Vierkante 12 und 13. Der vom Kolbenboden entfernt angeordnete Vierkant 13 steckt in einem Vierkantloch der Steilgewindespindel 6 unverdrehbar. Unmittelbar auf diesem Vierkant 13 sitzt der Bund 149 gegen den sich die Peder 8 abstützt. An dem zylindxisehen Zwischenstück des Vierkantbolzens 9 ist dieser in der Spindelmutter 4 gelagert. Über eine Dichtung 11 ist der vom Druckmittel beaurschlagte Raum nach vorn abgedichtet. Der am Kolbenboden befindliche Vier kant 12 trKgt unverdrehbar die Hemmscheibe 10, die - somit infolge der -durch die beiden Vierkante 12 und 13 hervorgerufenen formachlüssigen Drehverbindungen allen Drehbewegungen der Steilgewindespindel 6 folgt. Seitlich der Stirnflächen der ReTmscheibe 10 weinen der Boden des Det"##tigungakolbenn 2 und die Stirnfläche der Spindelr.utter 4 je eine zentrale Auenehmung auf, die gebildet wird durch je eine Andrehung sowohl am Boden des BetXtiC=eakolbens 2 als auch an der Spindelmutter 4 an der Peripherie der Stirnflächen der Hermacheibe 10. Die Hemmmeheibe 10 wird somit von Reibflächen des Detgtigungskolbens 2 und der Spindelmutter 4 zangenartig umgriffen. Der Hohlraum, in welchem die He"mocheibe 10 rotieren kann, ist, da sie gegen den Druckmittelraum durch die Dichtung 11 abgedichtet ist, durch die Entlüftungebohrung 15 drucklos, wobei das Verbindungelooh 18 in der'Nommacheibe 10 dafür sorgt, daß auch bei Anpreseen der Ringflächen des Betätigungskolbens 2 und der Spindelmutter 4 an die Hemmecheibe 10 eine Drucklosigkeit des hinter der Hemm- scheibe 10 liegenden Raumes gewährleistet ist.
  • Bei einer Beaufschlaemmg den Zylinders mit Druckmittel durch die Anachlußbohrung 16 verschiebt sich der Betätigungskolben 2 gegen die Kraft des Gummi-Schubringeo 3 in Richtung auf die nicht dargestellte Bremascheibe hin. Gleichzeitig verschiebt sich auch die Spindelmutter 4 unter dem Druck nach vorn und führt relativ zum Betätigungskolben 2 eine Bewegung aus, so daß durch die nun eintretende Zangenwirkung der Ringansätze am vorderen Ende der Spindelmutter 4 und am Boden den Betqtigungskolbens 2 die Hemmscheibe 10 festgehalten wird, wobei diese sich elastisch verformt. Hierdurch wird erreicht, daß, solange der Betätiguneskolben 2 samt Spindelmutter 4 unter der Einwirkung den Druckmittels stehen, eine Drehbewegung der Steilgewindespindel 6 nicht möglich ist. Beim Eremehub mit neuen Belägen bzw. bereits nachgestellier Bremse wird durüh die Feder 0 der Teller 7 unverUndert gegen den Sitz am ZylindergeMluse 1 gedelekt, wodurch die Steilgewindespindel in Anlage auf diesem Sitz im ZylindergehEuse 1 bleibt, bis nach auftretendem Verschleiß das Plankenspiel in den Gewindegängen des Steilgevinden nicht mehr ausreicht, um das Lüftspiel zu überwinden. In diesem Palle wird die Gewindespindel 6 von ih»m Sitz den Tellers 7 am Zylindergehäuse 1 abg»hoben, kann sich jedoch unter der Kraft der Peder 8 noch nicht-drehen, da diese Drehung durch die Hemmung der Hemmacheibe 10 zwischen der Spindelmutter 4 und dem Betätigungekolben 2 unterbunden ist. Erst in dem Augenblick, in welchem der Druckraum hinter dem Betätigungskolben und der Spindelmutter 4 drucklos geworden ist, wird die Remiming der Hemmacheibe 10 aufgehoben. Während des Rückwärtsganges des Betätigungekolbenn 2 - hervorgerufen durch den Gummi-Schubring 3 - erfolgt die Verdrehung der Steilgevindenpindel 6 und damit eine Nachstellung bis zum Anschlag des Tellers 7 auf dem Sitz im Zylindergehäuse 1.
  • Ist die Rückführung der Spindelmutter 4 durch den Gummi-Schubring 5 sowie auch die Rückführung den Betätigungekolbens 2 durch den Gummi-Schubring 3 beendetg so ist auch die Möglichkeit der Nachstellung erschöpft. Die Nachstellung kann infolgedessen nur in dem Augenblick des stark sinkenden Druckes während des Rückhubes stattfinden. Auf diese Weise unterliegt die Steilgewindespindel 6 einer hydraulischen Fesselung. Trotz des möglichen Flankenwechsels beim Überwinden des Lüftspieles ist das Steilgewinde axial verspannt. Hierdurch wird eine stufenlose und spielfreie Nachstellung erzielt.
  • In Fig. 2 ist eine ähnlich arbeitende Nachatelleinrichtung gezeigt, die auf den gleichen Grundlagen wie die in Fig. 1 beruht. Die Steilgewindespindel 26 ist mit ihrer Bohrung nach der Seite des Kolbenbodens völlig offen; der Vierkantbolzen 29 hält mit seinem Vierkant 33 den Teller 27 und damit die Steilgevindespindel 26 formaohlüssig gegeneinander unverdrehbar.
    In Fig. 3 wird das ZylindergehtLuae 41 durch die Anschlußbohrung 56 mit Druckmittel beaufschlagt, das auf den Betätigungekolben 42 einwirkt und diesen in Richtung auf die Reibglieder bzw. die Bremsscheibe hin verschiebt. Der Betntigungskolben 42 ist als ein nach hinten offener Hohlkolben ausgebildet und wird durch den Gummi-Schubring 43 nach einer Mremsbetätigung in seine Auagangelage zurÜckgeführt. Im hinteren Drittel weist die Höhlung 50 des Betätigungokolbens 42 ein Steilgewinde auf, in das die SteilgewindesPindel 46 eingeschraubt ist. Das Steilg-ewinde ist als Sägegewinde 47 gemäß Fig. 4 mit einer dort linke gezeigten oelbstaperrenden Flanke und einer rechts gezeigten nicht selbstsperrenden Flanke ausgebildet. Diese Ausbildung des Steilgewindes hat zur Folge, daß bei Auftreten von -Arialkräften, bei denen die nahezu radialen Planken aufeinander zur Anlage kommen, ein Herausdrehen erfolgt, während in umgekehrter-Richtung durch die schräge Ausbildung der Planken - eine flache Kegelform - ein Schraubvorgang selbst bei noch so großen Axialkräften unterbunden ist, da sich in dieser Richtung das Gewinde festzieht.
  • Die an das Steilgewinde anochliäßende Partie der Höhlung 50 des Betätigungskolbens 42 bildet einen erweiterten Ringraum 44 um das dort noch vorhandene GewiÜde der Steilgewindespindel 46, in welchen durch die Gewindegänge das von der Anachlußbohrung 56 kommende Druckmittel eindringen kann, so daß das Gewinde selbst durekausgeglichen ist. Die vordere Hälfte der Höhlung 50 den Betätig=gokolbenn 42 ist durch eine zylindrische Bohrung ausgebildet, in welcher ein zylindriocher Fortaatz 49, der mit der Steilgevindespindel 46 eine bauliche Einheit bildet, hineinragt und dort geführt ist. Am Anfang, d. h. ziemlich in der Kitte der Höhlung 50 den Betätigungskolbens 42 befindet sich die Dichtung 45, die verhindert, daß Druckmittel in den hinter dem Kolbenboden 54 liegenden Ilohlraum 51 eindringen kann. Dieser hinter dem Kolbenboden 54 liegende Hohlraum 51 ist durch die Entlüftungebohrung 55 drucklos gehalten. Die SteilgewindesPindel 46 ist mit oiner durchgehend zylindrischen Bohrung 52 versehen, die nach dem Kolbenboden 54 zu offen ist und nach hinten geschlossen; darin befindet sich die Druckfeder 48, die sich einerseits am Boden 53 der Steilgewindeapindel 46, andererseits am Kolbenboden 54 äbetützt und somit beide gegeneinander spreizt.
  • Wird über die Anochlußbohruns 56 dem Zylindergehäuse 41 Druckmittel zugeführt, so bewirkt diesen eine Verschiebung des Betätigungekolbenn 42 in Richtung auf die Reibglieder der Bremse. Gleichzeitig wirkt der Druck den Druckmittels von außen auf die geschlossene Bodenfläche der Steilgewindespindel 46. Dieser Kraft, die dem Produkt aus Bodenfläche der Steilgewindeapindel 46 mal Druck entspricht, steht nur eine Kraft entgegen, die an der Ringfläche den Stufenabsatzes der Steilgewindespindel 46 aufgebaut wird# dort vo das Gevinde zu Ende ist bzw. sich in der Mitte der Röhlune 50 den Betätigungwkolbenn 42 der Ringraum 44 befindet. Sowohl der Boden 53 der Steilgewindespindel 46 als auch die Stirnfläche 57 der Steilgewindespindel 46 sind drucklon, da durch die Entlüftum«abohrum« 55 den Druck den Druckmittels nur d er Atmosphärendruck entgegenateht. Die@ hat zur Folgt, daß bei Beaufachlagun« den Zyllmdergehäunen 41 mit. Druckmittel durch die Anochlußbohrune 56 sich die Steilgewindespindel.46 relati'v zum letätIgunsekolben 42 verschiebt. Unter Überwindung der Kraft der Feder 48, die im Vergleich zu der Kraft den Druckmitteln gering ist, kommt in dem Sägegevinde 47 die selbstsperrende Flanke zur Anlageg so daß vermieden istg daß beim Hingang den Kolbensq d. h. bei Breaabetätigumg, sich die Steilgewindeapindel 46 in den Betätieungekolben hineinschrauben kann. Die SteilgevindesPindel 46 habt hierbei vollends von ihren Stirnsitz im Zylindergehäuse 41 ab.
  • Sinkt der Druck in der Anschlußbohrung 56, so reicht die Kraft der Feder 48 aus" die in Sägegewinde 47 aufgetreten@ Selbstaparrling zu beseitigen und ein Berausschrauben der Steilgevindespindel 46 an den nicht selbstsperrenden Plan en den Sägegewinden 47 herbeizuführen. « Diesen Herausschrauben der Steilgewindespindel 46 erfolgt jedoch nur dann in nennenswertem W e, wenn der Hinweg den Betätigungekolbenn 42 infolge Belagverechleinses so groß ist, daß im Sägegevinde 47 ein vollständiger Plankenvechsel stattfinden kann" bei dem eine Plankonanlagt an der nicht selbetsperrenden Flanke stattfindet. In den Fällen, wo die Anlage an den nicht selbstsperrenden Planken des S40sovinden 47 nicht erreicht wird, weil dienen Plankenapiel größer ist als das zu überwindende Läftspiel, so erfolgt kein Herausschrauben der Steilgevindenpindel 46 und somit auch keine Nachstellung.
  • Durch die Brtindung ist an möglich, daß wie beim Gegenstand den Hauptenepruche das Lüftspiel lediglich durch den Plamkenwecheel überwunden wird. Na-int aber auch gleichzeitig eine feinftthligel, apielfreie und atufenlote Nachstellung gewährleintotg indem die Nachetellvirkm« beim Eingang den Kolbens blockiert ist und lediglich beim Rückgang stattfinden kann, unter
    Lippen die Spindelmutter 64 gegen den Betätigungskolben 62 spreizt. Dieser trapeaförmige Dichtring 71 ist von einem Metallrine 72 umschlosseng der verhindert, daß beim Zusammenquetschen des Dichtringen 71 dieser nach außen ausweicht, sondern vielmehr die besagte Dicht-und Spreizwirkung hervorruft. Der durch die Anschlußbohrungen 76 mit Druckmittel beaufsohlagte Raum ist somit durch zwei Dichtelemente nach zwei Seiten hin abgedichtet, und zwar durch den trapezförnigen Dichtring 71 gegen den durch das Gewinde verbundenen Raum 73 hinter dem Kolbenboden und durch den Dichtring 65 gegen die durch den Betätigungskolben 62 hindurchlaufende Ratlüftumgebohrung 75.
  • Im Inneren der Steilgewindespindel 66 stützt sich die Feder 68 am hinteren Ende gegen eine nicht bezeichnete Schulter der Steilgevindespindel 66 ab, während wie am vorderen Ende an einem nicht bezeichneten Bund einen Druckstiften 67 gelagert ist, der sich gegen den Kolbenboden auf einer Spitze abstützt.
  • Das in Pig. 6 gesondert dargestellte Sägegewinde 69 zwischen dem Betätigungskolben 62 und der Steilgevindespindel 66 - gleichermaßen vorhanden auch svischon der Spindelmutter 64 und der Steilgevindiapindel 66 - besitzt eine nahezu radiale Flanke, bei deren An-lage keine Selbstsperrung besteht und eine flächkegelige Flanke, bei deren Anlage Selbstaperrung eintritt. Außerdem ist ein bestirmten Flankenspiel vorhanden, da@ GrundlUftspiel der Bremse entspricht. ]Krot vom der Betätigungehub größer vird als diesen nor-male Plankenspiel, erfolgt die Nachstellung. Wird über die Anachlußbohruji« 76 Druckmittel in das Zylindergehäuse 61 zugeführtg so verschiebt sich der Betätigungekolben 62 gegen die Kraft den Gummi-Schubringes 63 und bringt nach Überwindung den Lüftspiele die nicht gezeichneten Reibglieder an der Bremsscheibe zur Anlage. Gleichzeitig wird die 8 pindelmutter 64 in Vorvärterichtung mitgenommen, und zwar zunächst ;inmal lediglich durch den Stützring 77. Da die Feder 68 vorgespannt ist, verschiebt sich nach Abheben der Steilgewindespindel 66 von ih»m Sitz im Zylindergehäuse 61 diese#unter der Kraft der Fadervorspannung, wodurch schon allein die selbstaperrenden Planken den Sägegewindes 69 zur Anlage kommen. Damit ist von vornherein ausgeschaltet, daß sich beim Vorwärtehub die Steilgevindeepindel 66 aus dem Betätigungekolben 62 herausschrauben kann. Die Nachstellwirkung wird dann dadurch eingeleitet,>daß bei einer Druakbeaufschlagung den Betätigungskolbens 62 auch die Spindelmutter 64 mit Druck beaufnehlagt wird; da deren druckbeaufschlagte Stirnfläche größer ist als die entsprechende Fläche des Betätigu ffl kolbenn 62 und die Spindelmutter 64 außerdem gegen einen entlüfteteng daher drucklosen Raum arbeitet, hebt die Spindelmutter 64 vom Stützrine 77 ab und verschiebt sich relativ zum Betätigungskolben 62. Hierbei wird der Dichtring 71 an den beiden Baniskanten seinen Trapezquerechnittee aueammengequetecht, und en entsteht eine Spreiskraft in diesem Dichtrin« 71. Somit kommt die Spindel mutter 64 an diejenige Planke zur Anlage im Steilgevinde, die zur Selbetaperrung führt. Durch die Spreiakraft den zuammenfflustechten Dichtringen 71 ist der Betätigungskolben 62 an der nicht welbstaparrenden Planke angelegt. Dien hat jedoch keinerlei Bedeutung für die Kontervirkung zwischen Spindel-
    sind. Ist eine solche Spreizung der Fall, so wird die Steilgewindespindel 86 gesperrt. Zur Verbindung des hinter der Spindelmutter 84 liegenden Raumes 90 mit der Anachlußbohriing 96 besitzt der hintere Boden den Betätigungskolbens 82 eine Bohrumg 95. Die Beaufschlagung den Gummi-Schubringes 85 erfolgt durch eine Nut gl. Die Steilgewindespindel 86 ist hohl und beinhaltet eine Feder 88, die sich in Richtung den Herausschraubenn der Steilgewindespindel 86 aus dem Betätigung-akolben 82 einerseits auf dem Boden 93 der Steilgewindespindel 86 abstützt und auf der anderen Seite auf den vorderen Boden 94 der Spindelmutter 84 drückt. An ihrem hinteren Ende setzt sich die Steilgewindespindel 86 auf einem im Zylindergehäune 81 vorgenehenen Kegeleitz.
  • Erfolgt eine Druckbeaufschlagung durch die Anschlußbohrung 96, so wird der Betätigungskolben 82 gegen die Kraft des Gummi-Schubringes 83 in Richtung auf die Bremsacheibe zu vorwärts bewegt. Sind die Beläge neu oder ist die Einrichtung gerade nachgentellt, so erfolgt eine Anlage der Reibbeläge an der Bremascheibe lediglich nach Überwindung des Flankenspieln zwischen Betätigungskolben 82 und Steilgewindespindel 86. Ist ein vergrößertes Lüftspiel infolge Abnutzung der Beläge vorhanden, so wird beim Vorwärtehub'des Betätigungskolbeno 62 die Steilgewindespindel 86 mitgenommen. Da jedoch durch die Bobriing 95 eine Beaufschlagung der Spindelmutter 84 erfolgt und diese an ihrer Vorderseite keinen Widerstand gegen Reib»läge oder dergleichen findet, so macht die Spindelmutter 84 einen größeren Hub als der Betätigungskolben 82.
    und kommen auf der gegenüberliegenden Seite zur Anlage, da infolge den Aufsitzens der Steilgevindespindel 106 bzw. 112 auf dem Zylindergehäuse 101 eine Rückwärtsbewegung derselben nicht mehr möglich ist. Bei weiteren Bremsbetätigungen wird das Lüftspiel entsprechend dem Maß "s" nur noch durch Plankenvechsel den Steilgewindes überwunden. Erst wenn eine Belagabnutzung infolge von Verschleiß auftritt, wird die Steilgewindeopindel 106 bzw. 112 durch die Planken den Steilgewindes nach vorn mitgenommen, worauf unter der Kraft der Feder 108 eine weitere - wie eingangs geschilderte - Nachstellung durch Herausdrehen der Steilgewindespindel 106 bzw. 112 erfolgt. Erfolgt eine Krafteinwirkung auf den Betätigungekolben 102 über den normalen Rückhub hinaus, so kann sich der Betätigungskolben 102 mittels der Steilgewindespindel 106 bzw. 112 über den Teller 107 bzw. 104 am Zylindergehluse 101 abstützen, und es ist hierdurch vermieden, daß der Betätigungokolben 102 über das zulässige Maß hinaus in.das ZylindergehäuBe 101 hineingedrückt wird. » Die Erfindung beinhaltet den Vorteil, daß die Montage so einfach wie möglich ist und keine Justierarbeit erfordert. Die Abnutzung innerhalb des Nachstellteilen, insbesondere der Spindeln, ist ohne Einfluß auf die Betriebesicherheit. Die Herstellungstoleranzen können sehr grob sein. Gegenüber einem Kolben ohne Nachstellung ist die BaulKnge unverändert. Der einzige Aufwand, der zur Nachstellung angewendet worden muß, besteht in der Spindel und der Feder 108 mit dem Druckstift 105. Die Nach- stellung ist frei von jedwedem Kraftbadarf den Rückhube, der einzig und allein durch den Gunmi-Schubring 103 bewerkstelligt wird. Die Kraft der Feder 108 kann auch denkbar gering sein, um die Steilgewindespindel mit Sicherheit zu drehen.

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DE1750056A1 true DE1750056A1 (de) 1970-12-23
DE1750056B2 DE1750056B2 (de) 1975-06-12
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2356159A1 (de) * 1972-11-09 1974-05-22 Girling Ltd Automatische nachstellvorrichtung fuer fahrzeugbremsen
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