DE1747236U

DE1747236U - Oelwechselanzeiger fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1747236U
Application number: DEG14975U
Authority: DE
Inventors: Theodor Georgi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-02-01
Filing date: 1957-02-01
Publication date: 1957-06-19

Description

Theodor G e o r g i

Hilden/Rhld.

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Ölwechselanzeiger für Kraftfahrzeuge Bekanntlich sind der Ölwechsel und sonstige Wartungsarbeiten an Kraftfahrzeugen in bestimmten Intervallen durchzuführen, die nach den gefahrenen Kilometer bemessen werden. Zum Einhalten dieser Handlungen sind die Kraftfahrzeughalter gezwungen, entweder hierüber Buch zu führen oder die jeweiligen Abschnitte durch beliebige Merkhilfen irgendwelcher Art kenntlich zu machen, die jedoch in keinem Fall verlässlich sind, so daß beispielsweise die Durchführung des Oelwechsels zu dem vorgesehenen Zeitpunkt unterbleibt oder der Zeitpunkt weit überschritten wird, was sich ungünstig auf die Motorleistung und die Lebensdauer auswirkt.
Durch die Neuerung wird ein neues Mittel zur zwangsläufigen Anzeige immer wiederkehrender, bei bestimmtem Kilometerstand durchzuführenden Handlungen geschaffen in dem mit dem Kraftfahrzeugtachometer ein Anzeiger gelmppelt ist, der selbsttätig zu dem gewünschten bezw. erforderlichen Zeitpunkt unmittelbar im Blickfeld des Fahrere eine entsprechende Anzeige oder ein Signal in Tätigkeit setzt, das so lange aufrecht erhalten bleibt, bis die Handlung durchgeführt ist, d.h. bis die anzeige gelöscht

wird.

Neuerungsgemäß besteht der Anzeiger aus einem hin-und herbewegliehen Element) das lösbar mit dem Zählwerk eines Kraftfahrzeugs Tachometers gekuppelt ist. Die Kupplung des federbelasteten Elementes ist so durchgeführt, daß sie lediglichbin einer Bewesungsrichtung des Elementes antreibend wirkt. Das Element kann als Schieber, Scheibe oder Walze ausgebildet sein, das auf der der Schauseite zugewandten Fläche mit einer entsprechenden Marke o.dgl. versehen ist. Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 und 2 eine Ansicht und ein Schnitt eines Kraftfahrzeug-Tachometer mit dem neuerungsgemäßen Anzeiger ; Fig. 3 und 4 eine Ansicht und einen Schnitt einer anderen Ausführungsform des Anzeigers ; Fig. 5 und 6 eine Ansicht und einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform.

Das Zählwerk 1 enthält die einzelnen Zählscheiben 2, die auf

einer Achse 3 in dem Gehäuse 4 mit dem Blickfenster 5 gelagert sind, Bei dem vorliegenden Beispiel ist die mittlere Zählscheibe mit einer Verzahnung 6 versehen, die in gewissem Sinne einer Schneckenverzahnung gleicht. An einer unteren Ausbuchtung 7 des Gehäuses ist der Anzeiger in Form eines Schiebers 8 vorgesehen, der hin- und herbeweglich gelagert und durch eine Feder 9 in der eingezeichneten Stellung gehalten wird. An der Oberkante des Schiebers befindet sich eine Verzahnung 10, die mit der Sohneckenverzahnung 6 der einen Zählscheibe zusammenwirkt.
Selbstverständlich kann das hier als Schieber ausgebildete hin-und hergehende Element auch mit einem anderen umlaufenden oder auch hin-und hergehenden Organ des Zählwerkes gekuppelt werden.
Während des Betriebes des Zählwerkes wird aufgrund der beschriebenen Kupplung der Schieber 8 langsam, auf der Zeichnung gesehene na-aslinks geschoben, bis die entsprechende Marke 11 in das dafür vorgesehene Bliekfenster 12 des Gehäuses gelangt. Dies kann bei beliebigen Intervallen, wie alle 500, 1000, 2000 Kilometer usw. erfolgen. Wenn diese Stellung des Schiebers erreicht ist, wird der Fahrer des Kraftfahrzeuges ständig hierauf aufmerksam, da der Anzeiger unmittelbar in seinem Blickfeld liegt.
Nach Durchführung der vorzunehmenden Arbeit an dem Fahrzeug kann dei Schieber manuell durch, auf der Zeichnung nur schematisch dargestellt, einen Handgriff 13 o. dgl. aus der Kupplung mit der Schneekenverzahnung 6 gelöst werden, sp daß er durch die Feder 9 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Hierzu ist der Schieber 8, wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, gemissermaßen schwimmend in der Gehäuseausbuchtung 7 gelagert und durch eine Feder 14 in der eingekuppelten stellung gehalten.
Ein ähnliches Beispiel veranschaulichen die Fig. 3 und 4, wobei die Schneckenverzahnung 6 einer Zählscheibe mit der Verzahnung15 eines als Zahnscheibe 16 ausgebildeten hin-und hergehenden Elementes gekuppelt ist. Auf der der Schauseite zugewandten Fläche der Scheibe 16 ist die Marke 11a angebracht, die in diesem Fall keilförmig ausgebildet ist und mit dem Blickfenster 12a zusammenwirkt. Durch die keilförmige Ausführung der Marke, die selbstverständlich auch stufenförmig zunehmend ausgeführt sein kann, ist es für den Beobachter möglich, das Herannahmen des Zeitpunktes schon rechtzeitig vorher wahrzunehmen. Zum Ein- und Ausrücken der Scheibe 16 ist deren mit einem Betätigungsknopf 17 versehene Achse 18 axilverschiblich gelagert und gegen eine Feder 19 abgeschätzt die normalerweise die Zähe-scheibe in der eingekuppelten Stellung hält.
Bei dem Beispiel der fig 6 und 6 besteht der Anzeiger aus einer Walze 20, die auf der einen Stirnseite mit einer Verzahnung 21 versehen ist) in die ein Mitnehmerstift 22 einer Zählseheibe 2 zusammenwirkt. Auf dem Walzenumfang, der der Schauseite zuge-

wandt istt befindet sich die Anzeigemarke. Kilometerangaben

o. dgl. j, die in dem Bliakfenster 12b erscheinen. Zum Ein-und

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Auskuppeln ist die Walzenachöe/verschieblieh gelagert und gegen

eine Feder 24 abgestützte um durch Betätigung des Handgriffes 25

in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden zu könneh.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die dargestellten, beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern der Anzeiger kann in der angegebenen Richtung beliebig variiert werden.

Claims

S e h u t z a n s p r ü c h e ; 1. Olweehselanzeiger für Kraftfahrzeuge, d a d u r c h

g e k e n n z e i c h n e t , daß mit dem Zählwerk eines Kraftfahrzeug-Tachometers ein zur Anzeige dienendes, vorzugsweise bin-und herbewegliches Element lösbar gekuppelt ist.
2. Anzeiger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e 1 c h n e t, daß eine Zählscheibe des Zählwerkes mit dem federbelasteten Element. dieses in einer Bewegungsrichtung antfeibend gekuppelt ist.
3. Anzeiger nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein in einer Bwegungsrichtung federbelasteter Schieber, der zur Anzeige dient, und mittels Verzahnung mit einer Zählscheibe gekuppelt ist, zum Trennen des Verzahnungseingriffes schwimmend gelagert ist.
4. Anzeiger nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h s e k e n n z e ich n e t t daß ein Zahnrad, das zur Anzeige dient, und in eine Verzahnung einer Zählacheibe eingreift, zum Trennen des Verzahnungseingriffes axilverschieblich ge

lagert ist.
5. Anzeiger nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d U r c h g e k e n n z e 1 e h n e t, daß eine zur Anzeige dienende Walze, die mit einer Verzahnung versehen ist, in welche ein Mitnehmer einer Zählseheibe eingreift, zur Trennung des Eingriffs j ~, ei : 2t, zur Trennung des 3 : Lngri : tfa

axialverschieblich gelagert ist.
6. Anzeiger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen d a d u r c h g e k e n n z eie h n e t , daß die mit einem Blickfenster zusammenwirkende Anzeiger eine stufen-oder keilförmig ausgebildete Marke trägt.