DE173403C - - Google Patents

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DE173403C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/022Combustion apparatus for solid fuel with various types of fume afterburners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1904 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Feuerung für Öfen und Kessel, die in besonders zuverlässiger Weise die Wiederzündung der Abgase in einer dem Feuerraum benachbarten, mit ihm durch öffnungen über dem Rost verbundenen Kammer zu erzielen bestimmt ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die in bekannter Weise über seitliche
ίο Wände des Hauptfeuerraumes abgeführten Verbrennungsgase in eine . oder mehrere
• Wiederzündkammern gelangen, die mit dem Feuerraum je durch einen schrägen, die ganze Breite der Kammer einnehmenden Schlitz verbunden sind; dieser Schlitz beginnt über dem Roste und mündet in der Wiederzündkammer zwischen deren Ein- und Austrittsöffnung für die Gase. Die vom Feuerraum ausgehenden Stichflatnmenstrahlen werden dadurch sehr kräftig, und die Wiederzündung der zur innigen Berührung oder Vermischung mit den Gasstrahlen in den hoch erhitzten Kammern gezwungenen Rauchgase tritt mit großer Sicherheit ein, auch wenn schwere Kohlenwasserstoffe in den Abgasen enthalten sind.
Die Einrichtung läßt sich ebensowohl bei Öfen für industrielle Betriebe wie für Kesselanlagen und Öfen zum Beheizen von Räumen vorteilhaft anwenden.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt; es sind:
Fig. ι bis 4 Darstellungen einer Kesselanlage gemäß der Erfindung, und zwar Fig. ι ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie A-A von Fig. 1, Fig. 3 ein wagerechter Schnitt nach Linie B-B von Fig. i, und Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie C-C von Fig. 3, -
Fig. 5 bis 7 Darstellungen eines Kochofens, und zwar Fig. 5 in senkrechtem Schnitt, Fig. 6 in wagerechtem Schnitt und Fig. 7 in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 8 bis 11 Darstellungen eines Backofens, und zwar Fig. 8 in senkrechtem Längsschnitt, Fig. 9 und 10 Querschnitte nach Linie D-D und E-E von Fig. 8, einmal von vorn und einmal von hinten gesehen, und · Fig. 11 in wagerechtem Schnitt nach Linie F-F von Fig. 9,
Fig. 12 und 13 Darstellungen eines Heizofens, und zwar Fig. 12 in senkrechtem Schnitt und Fig. 13 in wagerechtem Querschnitt nach Linie G-G von Fig. 12, Fig. 14 Darstellung' einer Kalorifere.
In der Kesselanlage der Fig. 1 bis 4 befindet sich der Rost α zwischen zwei Wänden b, die sich in einem gewissen Abstande von den Kesselmauern hinziehen, so daß sie mit diesen Kanäle c bilden, die oben mit dem Feuerungsraum verbunden sind. Die
Kanäle c sind durch Kanäle d (Fig. 3) mit . Kammern e hinter der Hinterwand des Feuerraumes verbunden.
Diese Kammern e stehen außerdem durch Schlitze/ in der Hinterwand i des Feuerungsraumes in Verbindung mit der Zone des glühenden Brennstoffes. Die Schlitze / beginnen so nahe wie möglich über dem Rost und sind schräg nach oben gerichtet, wie
to Fig. ι zeigt, um den Brennstoff zurückzuhalten.
Anderseits wird von außen her der Luft in jeden der Räume c durch eine Öffnung g in der Kesselwandung Zutritt gewährt, wobei Wölbungen h, die bis an die Kanäle d reichen, die Führung übernehmen.
Die Hinterwand i trennt den Feuerungsraum vollkommen von dem übrigen Teil des Kessels, mit welchem der Feuerungsraum
nur durch die Öffnungen / und durch die Kanäle d in Verbindung steht. Diese Wand i trägt in bekannter Weise einen Schirm i\ welcher die Sieder gegen die starke Hitze schützt.
Zum Anfeuern wird der Brennstoff in einer normalen Schicht auf dem Rost ausgebreitet, worauf die Flammen bezw. die Gase durch die Öffnungen/ und gleichzeitig durch die Kanäle c und Kanäle d in die Kammern e entweichen. Ist der Brennstoff in Glut, so bringt man eine weitere Schicht auf, bis sie die Oberkante der Schlitze/ übersteigt. Der neue Brennstoff kommt zum Glühen, und der Rost ist nun bis zu einer solchen Höhe mit Brennstoff bedeckt, daß dieser die Oberkante der Schlitze überragt. Beim weiteren Beschicken wird der Querschnitt der freien Abzugsöffnungen / durch den davor liegenden Brennstoff so weit herabgemindert, daß der Hauptstrom der Gase durch die Kanäle c abzieht, um die Kanäle d zu durchstreichen und in die Kammern e zu gelangen.
Gleichzeitig macht sich aber der Zug des Schornsteins unmittelbar durch die öffnungen / auf den in Verbrennung befindlichen Brennstoff geltend, so daß durch diese Öffnungen Flammenstrahlen ziehen, die mit sich eine starke Menge durch den Rost angesaugter Luft mitreißen.
Die Gase, die durch die Kanäle c, d entweichen, vermischen sich mit der Luft, welche unter den Wölbungen h an den Fuß der Kanäle d gelangt, und das so entstehende Gemisch tritt in die Kammern e ein und entzündet sich an den Flammenstrahlen aus den Öffnungen/. Die stark beheizten Kammern e bilden so einen zweiten Verbrennungsherd, in welchem die verbrennbaren Bestandteile der Abgase möglichst vollständig verbrannt werden.
Die Feuerung ist für häusliche und in-, dustrielle Heizanlagen anwendbar, wie für Schmelzöfen, Kochherde mit einer oder mit mehr Feuerstätten (Fig. 5 bis 7), Backöfen (Fig. 8 bis 11), Heizöfen (Fig. 12 und 13), Kaloriferen (Fig. 14), Niederdruckheizeinrichtungen usw.
Bei all diesen beispielsweise veranschaulichten öfen finden sich dieselben Merkmale der beschriebenen Heizanlage mit denselben Bezugszeichen. In gewissen Fällen aber, z. B. bei dem Kochherde der Fig. 5 bis 7 und dem Ofen der Fig. 12 und 13, kann in Höhe der. Öffnungen für die Flammenstrahlen ein Rost j angebracht werden, um den Brennstoff zurückzuhalten, der beim Beschicken durch die Öffnungen/ fallen könnte.
Je nach den Abmessungen der Anlage können zwei oder mehr Herde sekundärer Verbrennung geschaffen werden. Die Fig. 5 bis 14 zeigen eine einzige Wiederzündkammer, während die Fig. 1 bis 4 zwei davon enthalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 8^
    Feuerung für Öfen und Kessel mit Wiederzündung der über seitliche Wände • des Feuerraumes schlagenden Abgase in einer oder mehreren dem Feuerraum benachbarten und mit ihm durch Öffnungen über dem Rost verbundenen Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wieder- ■ zündkammer mit dem Feuerraum durch einen einzigen über dem Rost beginnenden, schräg aufsteigenden, zwischen der Ein- und Austrittsöffnung der Gase mündenden, die ganze Breite der Wiederzündkammer einnehmenden und seiner Höhe nach die -gesamte in Glut befindliche Brennstoffschicht beherrschenden Schlitz (f) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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