DE142845C - - Google Patents
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- DE142845C DE142845C DENDAT142845D DE142845DA DE142845C DE 142845 C DE142845 C DE 142845C DE NDAT142845 D DENDAT142845 D DE NDAT142845D DE 142845D A DE142845D A DE 142845DA DE 142845 C DE142845 C DE 142845C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B17/00—Furnaces of a kind not covered by any preceding group
- F27B17/0016—Chamber type furnaces
- F27B17/0041—Chamber type furnaces specially adapted for burning bricks or pottery
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- Furnace Details (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Ofen zum Brennen und Glasieren
von Ofenkacheln.
Zu diesem Zwecke verwandte man bisher von außen beheizte Muffelofen oder aber Öfen
mit unmittelbarer Beheizung des Brenngules durch die Heizgase.
Bei den Muffelofen ist zwar das Brenngut vor der Berührung mit den Heizgasen geschützt,
jedoch muß der Heizeffekt ein ungleich höherer sein als bei unmittelbarer Feuerung und überdies ist die Größe der
Muffelofen wegen der geringeren Einwirkung der Heizgase auf das Brenngut naturgemäß sehr
beschränkt.
Ein Ofen mit unmittelbarer Einwirkung der Heizgase auf das Brenngut, wie solche bisher
Anwendung fanden, ist in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung schematisch in einem
Längenschnitt veranschaulicht.
Das auf dem Rost α entzündete Feuer sendet
seine Heizgase zum größten Teil in den für die Ware bestimmten Raum des Ofens, von
Wo dieselben zum Abzugskanal c und von dort zum Schornstein gelangen. Um das
Brenngut vor der sofortigen Berührung mit den Heizgasen einigermaßen zu schützen, ist
auf der durchbrochenen Ofensohle b in der Nähe der Vorderwand des Ofens ein sogenannter
Ständer d aus versetzt zueinander angeordneten Schamottesteinen aufgerichtet und
ein entsprechender Ständer e befindet sich in der Nähe der Hinterwand des Ofens.
Zum weiteren Schutz der Ware sind hinter dem Ständer d in geeigneten Abstufungen sogenannte
Klapperstöße /, d. h. Schichten von fehlerhafter Ware aufgeführt.
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Zur Aufnahme des eigentlichen Brenngutes verbleibt mithin nur der Raum g des Ofens
übrig, während die Räume h und i zwischen
den Ofenwänden und den beiden Ständern gänzlich verloren sind.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Ofen, welcher die Übelstände der
vorerwähnten Bauarten vermeidet.
Ein Ofen der neuen Bauart ist in
Fig. 2 der Zeichnung in einem schematischen Längenschnitt veranschaulicht, während
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 2 veranschaulicht.
Nach diesem System ist die Feuerung derart angeordnet, daß die Feuergase von dem
Brennraume aus hauptsächlich in wagerechter Richtung durch die Sohlkanäle ziehen, deren
Decke durch Spalten mit dem Brenngutraum in Verbindung steht. In dem Brenngutraum
finden mithin nur sekundäre, ruhigere Strömungen der Heizgase statt, da die Beheizung
des Brenngutes im wesentlichen durch Ausstrahlung von unten erfolgt. Es können mithin
auch etwa durch die Heizgase mitgerissene Aschenteilchen nicht mit dem Brenngut in Berührung kommen, und es scheint, daß durch
die geringere unmittelbare Einwirkung der Heizgase auf das Brenngut auch weniger fehlerhafte
Glasur infolge der etwa vorhandenen schädlichen Gase ensteht.
Infolge der neuen Anordnung ist es möglich, die Ständer und Klapperstöße gänzlich
wegfallen zu lassen und den ganzen Ofenraum zur Aufnahme des Brenngutes zu verwerten,
so daß also eine Ofenfüllung einen bedeutend erhöhten Prozentsatz von Brenngut entspricht,
als bei der älteren Bauart.
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Der in den Fig. 2 und 3 als Ausführungsbeispiel dargestellte Ofen besitzt die übliche
durchbrochene Ofensohle b, an welche sich der zum Schornstein führende Kanal c anschließt.
Über der Feuerstelle α ist ein Gewölbe k angeordnet, welches die Heizgase zwingt,
anstatt in den Ofenraum / sofort in der angedeuteten Pfeilrichtung durch die Sohlkanäle 0
zu ziehen, welche durch Durchbrechungen der Ofensohle b mit dem Brenngutraum in Verbindung
stehen. Da die Heizgase auf diesem Wege nicht, wie bei der älteren Bauart, durch
Ständer, Klapperstöße und das Brenngut selbst gehindert werden, können sie sich voll entwickeln
und entzünden, so daß ihre Heizkraft voll ausgenutzt wird. Das Gewölbe k kann
auch bis zur Ofendecke durchgeführt sein und also die Vorderwand des Ofens bilden.
Wie Fig. 3 andeutet, besitzt jeder Ofen vorteilhaft drei Feuerstellen m, die ihre Heiz- so
gase zu den Sohlkanä'len senden und je einen besonderen Aschenfall η besitzen.
Am hinteren oberen Ende des Ofens kann in bekannter Weise ein zweiter Schornstein
angeordnet sein, der in der Abkühlungsperiode zur Abführung der sich etwa bildenden schädlichen
Gase dient.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ofen zum Brennen und Glasieren von Ofenkacheln, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuergase gezwungen sind, von dem Brennraume aus hauptsächlich in wagerechter Richtung durch Sohlkanäle (0) zu ziehen, die sich unmittelbar an die Feuerung oder an deren Flammenentwickelungsraum anschließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142845C true DE142845C (de) |
Family
ID=410376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142845D Active DE142845C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142845C (de) |
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0
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