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Abdeckung für den Rauchgasabzug von Öfen u. dgl. Feuerungsanlagen
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für den Rauchgasabzug von öfen u. dgl. Feuerungsanlagen, insbesondere ölöfen, mit einem vor der Rauchgasabzugöffnung im Inneren des Ofens angeordneten Schild, wobei zwischen dem Schild und der Innenwand des Ofens nur ein einziger Durchlass für die Rauchgase ausgebildet ist. Bei Abdeckungen dieser Art wurde die Abdeckung bereits in einer Weise angeordnet, dass der einzige Durchlass oberhalb der Rauchgasabzugöffnung frei blieb. Dies ist nachteilig, weil die Rauchgase erst gegen die Decke des Brennraumes aufsteigen müssen, um dann wieder nach unten abgelenkt und durch den Auslass abgesaugt zu werden. Eine günstige, die Durchmischung fördernde Strömung kommt solcherart nicht zustande.
Dieser Nachteil wird jedoch beseitigt, wenn gemäss der Erfindung der Durchlass seitlich vom Abzug gelegen ist und bevorzugt einen Querschnitt aufweist, der kleiner als die Rauchgasabzugöffnung ist. Durch die erfindungsgemässe Anordnung des Durchlasses für die Rauchgase wird eine Strömung hervorgerufen, deren Stromfäden ungefähr schraubenlinienförmig verlaufen, wodurch eine gute Durchmischung und Verbrennung erreicht wird. Wird die Rauchgasabzugöffnung darüber hinaus grösser (ungefähr doppelt so gross) als der seitlich der Rauchgasöffnung angeordnete Durchlass zwischen Schild und Ofenwand ausgeführt, so tritt im Brennraum eine Erhöhung des Druckes im Vergleich zu einem freien Abzug auf, wodurch die Durchmischung weiter gefördert wird.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Abdeckung tritt eine gute Durchsetzung des Öldamptgemisches mit Luft und als Folge davon eine höhere Feuerraumtemperatur auf. Bei Anwendung der erfindungsgemässen Abdeckung ist es beispielsweise möglich, die kleinste Einstellung bei Automatöfen noch um 50% herabzusetzen unter Aufrechterhaltung einer optimalen Verbrennung. Eine Einsparung von Kraftstoff ist darüber hinaus ebenfalls erzielbar. Beispielsweise ist auf Stufe 4 eines die erfindungsgemässe Abdeckung aufweisenden Automatofens die gleiche Heizleistung wie bei Stufe 6 eines die erfindungsgemässe Abdeckung nicht aufweisenden Ofens erzielbar.
Die Zuganfälligkeit-d. h. die Gefahr des Erlöschens der Flamme beim Zünden bzw. beim Betrieb des Ofens mit geringer
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wesentlich geringer als die Zuganfälligkeit vergleichbarer bekannter Öfen. Die Verwendung eines gesonderten Schornsteinaufsatzes zur Erhöhung des Zuges bei Anwendung einer erfindungsgemäss ausgestalteten Abdeckung ist vermeidbar.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt Fig. l einen Horizontalschnitt durch einen mit einer erfindungsgemäss ausgebildeten Abdeckung versehenen Ofen entlang der Linie II in Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11--11 in Fig. 1.
In den Zeichnungen ist mit-2--ein Schild bezeichnet, der vor der Rauchgasabzugöffnung - im Inneren des Ofens angeordnet ist. Zwischen dem Schild--2--und der Innenwand
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desder Ofeninnenwand-3-entgegengesetzt verläuft. Bei der dargestellten Anordnung wird sich im Inneren des Ofens eine Wirbelströmung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers einstellen.
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Der Schild --2-- ist im wesentlichen viereckig ausgebildet und zwischen der dem (nicht dargestellten) Rost des Ofens zunächst gelegenen Unterkante --5-- des Schildes --2-- und der
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von der Deckfläche --10-- des Ofens gebildet ist.
Die Erfindung ist nicht nur bei Öfen, sondern allgemein bei Feuerungsanlagen aller Art anwendbar.
PATENTANSPRÜCHE :
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