DE1720033A1 - Neue Indolderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Neue Indolderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1720033A1
DE1720033A1 DE19671720033 DE1720033A DE1720033A1 DE 1720033 A1 DE1720033 A1 DE 1720033A1 DE 19671720033 DE19671720033 DE 19671720033 DE 1720033 A DE1720033 A DE 1720033A DE 1720033 A1 DE1720033 A1 DE 1720033A1
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DE
Germany
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ethyl
radical
ethanol
compounds
methyl
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DE19671720033
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English (en)
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Ryosuke Kobayashi
Michio Nakanishi
Masahiro Torigoe
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Welfide Corp
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Welfide Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/30Indoles; Hydrogenated indoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
    • C07D209/42Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description

DRYING. VON KREISlER DR-ING. SCHÖNWALD
DR.-ING.TH. MEYER DR. FUES DlPL-CHEM. ALEK VON KRElStER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH
KDLH 1, DEiCHMANNHAUS
Köln, den 22« Juli 1970 Kl/En
Yoshitomi Pharmaceutical Industries, Ltd.,
35« Hiranomachi 3-chome, Kigashlku, Osaka (Japan)
Die Erfindung bezieht sich auf neue therapeutisch wertvolle Indolderivate der Formel
JD-A-B
O- R
worin X für H, Halogen, einen niederen Alkyl- oder niederen | Älkoxyrest, A für Cg-C^-Älkylen oder 2-Hydroxytrimethylene B für niederes Alkylamino, M-niederalkylamino, 1-Pyrrolidinyl, Piperidino, Morpholino oder 4-Niederalkyl-l-piperazinyl und R für Amino, niederesAlkylamino, Hydroxyl oder einen niederen Älkoxyrest steht, die pharmazeutisch unbedenklichen Salze die-Ια ser Verbindungen sowie ein Verfahren zur Herstellung der neuen Indolderivate. Der Ausdruck "nieder" bedeutet, daß der Alkyl- oder Älkoxyrest nicht mehr als vier C-Atome enthält. %e Verbindungen der Formel (I) werden gemäß der Erfindung hergestellt durch Umsetzung von Indolverblndungen der Formel
N*Ue Unterlagen V*t7>i\m>*.-±Ui.\ Satz3<*«iÄncii*uwH«3.w,4.8.|95J!l
■ 10382t/21&4
- P
(H)
O - R
i mit Verbindungen der Formel
! Q-B (III)
I wobei X, B und R in den Formeln (II) und (III) die genannte -; 5 Bedeutung haben und einer der Reste P und Q für H und der
1 andere für -A-Y steht, wobei Y Halogen ist und A die genannte Bedeutung hat.
Die Reaktion wird mit oder ohne Lösungsmittel durchgeführt. '■ Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Wasser, Methajlo nol, Äthanol, Aceton, Acetonitril, Pyridin, Dimethylsulfoxyd, ! Chloroform, Diäthyläther, Dimethylformamid, Benzol, Toluol, j Xylol, Dioxan oder Tetrahydrofuran. Die Anwesenheit eines Ka- ; talysators, wie Kaliumiodid, kann die Reaktion beschleunigen. Falls erforderlich, kann eine basische Substanz als Säureak-15 zeptor zum Auffangen des durch die Reaktion gebildeten Halogenwasserstoffs verwendet werden. Für diesen Zweck geeignete basische Substanzen sind beispielsweise Älkalihydroxyd, Alkalicarbonate, Alkalihydrogencarbonate, Alkalihydride, Alkali- : alkoxyde, Triäthylamin, N, N-Dime thy !anilin, N,N-Diäthy!anilin, 2o Pyridin oder andere organische Basen. Ein Überschuß des Ausgangsamins (III), in dem Q. Wasserstoff ist, kann ebenfalls als Säureakzeptor verwendet werden. Wenn ein Amin (III) (Q β H) mit niedrigerem Siedepunkt als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird die Reaktion vorzugsweise unter Druck in 25 einer Druckflasche oder einem Autoklaven durchgeführt. Mäßii ges Erhitzen oder Erwärmen ist für die Reaktion günstig.
10 9 8 2 1/2164
Wenn der Rest R in der eingesetzten Indolverbindung (II) eine OH-Gruppe ist, kann ein Ester (R in Formel (i) = -O-A-B) oder ein Ammoniumsalz (R in Formel (i) = -0ΗΉ-Β) gebildet werden. Der Ester oder das Salz kann leicht hydrolysiert werden, z.B. durch Behandlung mit einem Alkalihydroxyd und anschließende Behandlung des erhaltenen Alkalicarboxylats mit einer Säure, wie Salzsäure.
Die Verbindungen der Formel (I), in der R für OH steht, können auch von den entsprechenden Estern (R in Formel (I) = niederes Alkoxy) oder Amiden (R in Formel (I) = Amino oder niederes Alkylamino) nach einer bekannten üblichen Methode und umgekehrt abgeleitet werden« Die Amide-können auch aus den entsprechenden niederen Alkylestern hergestellt werden.
Die Verbindungen (I) können in pharmazeutisch unbedenkliche Salze von Säuren umgewandelt werden, z.B. in das Hydrochlorid, Sulfat, Nitrat, Phosphat, Formiat, Acetat, Propionat, Oxalat, Benzoat, Salicylat, Nicotinat, Fumarat, Maleat, Phthalat, Anthranilat, Succinat, Citrat, Glutarat, Tartrat, Malat und Pikrat.
Die gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen (I) und ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze mit Säuren sind wertvolle antispasmodische Mittel und Asthmamedikamente. Die Antihistaminwirkung (Antihist), Antiacetylcholinwirkung, Antiserotoninwirkung und die Wirkung als Antagonist von Bariumchlorid (Anti Ba++) wurden beispielsweise für Äthyl-J-(3-dimethylaminopropoxy)-2-indolcarboxylathydrochlorid (IDY-lOOl) am isolierten Darmkanal von Meerschweinchen bestimmt und mit der entsprechenden Wirkung von Papaverinhydrochlorid (als ED1-Q in mg/kg) bestimmt. Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten:
10 9 8 21/216 4
Antihist AntiAch ; Anti 5HT 1 5 Anti Ba++
IDY-IOOl Papaverinhydro- 2
chlorid 6
0,2 25
5,5 10
6
9
j Die Verbindung IDY-1001 zeigt entzündungshemmende Wirkung.
! Die EDj-Q-Werte zur Verhinderung des Dextranödems und des
ι. Carrageeninödems bei Ratten betragen 50 bzw. 100 mg/kg bei
'. oraler Verabfolgung. Papaverinhydrochlorid hat keine entzün-
Io dungshemmende Wirkung. Die Verbindung IDY-1001 ist somit besonders wertvoll für die Behandlung von Spasmen, die von Ent-
; Zündungen begleitet sind.
j
! Die spasmolytische Wirkung von IDY-1001 bei Meerschweinchen
i auf der Grundlage der Messung der BronchialvolUiriiria gemäß
15 Konzett und Rösseler ist nachstehend angegebent
j ED50
Spasmus IDY-1001 Ephedrin-HCl
; Histamin . 0,2 12
Acetylcholin 2,5 1,8
2o Serotonin 2 100
Die Verbindungen (I) und ihre Salze werden als Antispasmodica oral als Tabletten, parenteral durch subkutane, intramuskuläre oder intravenöse Injektion oder rektal als Suppositorien verabfolgt. Die übliche Dosis für Erwachsene beträgt 10 bis 25 50 mg dreimal täglich.
Für die Behandlung von Asthma wird das Inhalieren von Aerosolen, die die Verbindung (I) oder deren Salz enthalten, empfohlen. Die übliche Tagesdosis für Erwachsene beträgt etwa JO bis I50 mg.
109821/2164
Beispiel 1
Ein Gemisch von 36 g Äthyl-^-hydroxy^-indolcarboxylat, 22 g 5-Dimethylaminopropylchlorid, 12 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und 100 ml Dimethylformamid wurde 5 Stunden bei 7.O0C auf ■ 5 dem Wasserbad gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde dann in 300 ml Eiswasser gegossen. Die abgeschiedene ölige Schicht wird mit Diisopropyläther aufgenommen, die Ätherschicht mit j 10 #iger Salzsäure extrahiert und der Extrakt mit einer wäßrigen Kaliumcarbonatiösung neutralisiert. Die abgeschiedene Ölschicht wurde mit Diisopropyläther aufgenommen, über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und mit der theoretisch : erforderlichen Menge äthanolischer Salzsäure behandelt, wobei Äthyl-3-(3-dimethylajninoPrGPoxy)-2--indolcarboxylathydrochlorld ausgefällt wurde. Das Produkt wurde aus einem Ätha- :15 nol-Diisopropyläther-Gemisch umkristallisiert, wobei 3^ g des ; gereinigten Produkts vom Schmelzpunkt I56 bis 157°C erhalten L wurden. Die Ausbeute betrug 65,8 %. ;
: I
Analyse; für C H 2N2O3-HCl: 2 58 C H «■■■ N
MM·
Berechnet ■58 ,81 T, 09 8 ,57
2ο Gefunden: Beispiel ,26 6,96 8 ,67
Zu einem Gemisch von 4,1 g Äthyl-3-hydroxyindol-2-carboxylat, 3,5 S 2-Diäthylaminoäthylchloridhydrochlorid und 3 g wasserfreiem Kaliumcarbonat wurden 50 ml Dimethylsulfoxyd gegeben.
Das Gemisch wurde 3 Stunden-auf dem Wasserbad bei 8o°C gerührt· Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt und in Wasser gegossen. Das abgeschiedene öl wurde mit Diisopropyläther.auf-
,. genommen, der Extrakt über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet, der Äther abdestjjliert und der ölige Rückstand in 2 ml 28 jiiger äthanolischer Salzsäure erhitzt. Nach Abkühlung
10982 1/2 164
der Lösung wurde eine geringe Menge Diäthyläther zugesetzt, wobei eine Fällung gebildet wurde, die aus einem Äthanol-Diisopropyläther-Gemisch umkristallisiert wurde, wobei 5 g Äthyl-3-(2-diäthylaminoäthoxy)-2-indolcarboxylathydrochlorid vom Schmelzpunkt 125 bis 127°C erhalten wurden. Die Ausbeute betrug 66,2 %.
Io
,15
Analyse t
Berechnet für Gefunden:
3 59 ,90 7, 39 8, 22
59 ,91 7, 27 8, 24
Beispiel
Ein Gemisch von 14 g Äthyl-r]5- (3-chlorpropoxy) -2- indol carboxy lat, 7 g Isopropylamin und 50 ml 99 #igem Äthanol in einer Druckflasche wurde 5 Stunden auf 8o°C erhitzt. Zum Reaktionsgemisch wurden 200 ml Wasser gegeben. Das Gemisch wurde mit Diisopropyläther extrahiert. Der Extrakt wurde über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und mit 38 #iger äthanolischer Salzsäure behandelt. Hierbei wurde Äthyl->-(3-isopropylaminopropoxy)-2-indolhydrochloridcarboxylat vom Schmelzpunkt 215°C (Zers.) als Fällung in einer Ausbeute von 82,3 % (16 g) erhalten.
Analyse:
Berechnet für Gefunden:
59,90
59,75
7,39 7,51
8,22 8,25
Beispiel 4
Ein Gemisch von 5,6 g Äthyl-3-(3-chlorpropoxy)-2-indolcarb-
oxylat, 2 g Pyrrolidin und 100 ml Toluol wurde 4 Stunden auf ; 800C erhitzt. Das Reaktiongsgemisch wurde mit Wasser gewa-
10 9 8 2 1/2164
sehen und mit 10 Jfliger Salzsäure extrahiert. Der Extrakt wurde mit 10 #iger säßriger Natriumhydroxydlösung alkalisch ge-
1 macht. Das abgeschiedene öl wurde mit Toluol aufgenommen und die Toluollösung nach Trocknung über Kaliumcarbonat mit alko-
:5 holischer Salzsäure behandelt, wobei Äthyl-3-(3-(1-pyrrolidinyl)propoxy-2-indolcarboxylathydrochlorid erhalten wurde.
[ Nach Umkristallisation aus Äthanol wog das Hydrochiorid 5,6 g , (Ausbeute 75 %) und hatte einen Schmelzpunkt von 1980CV
1 Analyse; C H N
Io Berechnet für C18H25ClN2O5; 61,27 7.1*' 7,9* Gefunden: 6O,86 7,31 7*76
i Beispiel 5 :
ι ■ - - . ■
' Ein Gemisch von 7g 3-(3-ChIor-2-hydroxypropoxy)-N-methyl-2- ; indol-carboxamid und 30 ml einer 35 J^igen wäßrigen Methylamin-15 lösung in einer Druckflasche wurde 5 Stunden auf 8O0C erhitzt. j Das Reaktionsgemisch wurde in 100 ml Wasser gegossen und mit i Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit 10jSiger Salzsäure ausgeschüttelt, die wäßrige Lösung mit 10 #igem Natrium- \ hydroxyd alkalisch gemacht und mit Chloroform extrahiert. Der 2o Chloroformextrakt wurde über Natriumsulfat getrocknet, das Lö- | i sungsmlttel abdestilliert und der Rückstand aus Kthylacetat ! umkristallisiert. Hierbei wurde 3-(S-Hydroxy^-methylaminopropoxy)-N-methyl-2-indol-carboxamid vom Schmelzpunkt I56 bis 159°C In einer Ausbeute von 51,7 % erhalten.
25 Analyse: C H N
' Berechnet für C12^H19N5O5S * 60,64 6,91 15,15 Gefunden: 60,52 6,80 14,87
• Die folgenden Verbindungen wurden in ähnlicher Weise, wie in i den vorstehenden Beispielen beschrieben, erhalten (angegeben
ι ■'.■-'■ . .
/-"—"■■■ν,. 109821 /2 1 6Λ
sind chemische Bezeichnung, Schmelzpunkt und Lösungsmittel für die Umkristallisation);
; >-(3-Dimethylaminopropoxy)-2-indolcarboxamid, 155 bis 157°C, ; wäßriges Äthanol;
3-(3-Isopropylaminopropoxy)-N-methyl-2-indolcarboxamid, 8o bis 82°C, wäßriges Äthanol;
j Äthyl-5-methoxy-3-(5-dimethylaminopropoxy)-2-indolcarboxylatj hydrochlorid, 147 bis 148°C, Äthanol-Diisopropyläther-Gemischj
Äthyl->-(>-piperidinopropoxy)-2-indolcarboxylathydroehlorid, 208 bis 2100C, Äthanol-Dilsopropyläther-Gemisch;
ι 3-(2-Piperidinopropoxy)-N-methyl-2-indolcarboxamid, dessen Kristalle ein halbes Molekül Kristallwasser enthalten, I98 C, Äthanol;
Ä thyl-j5-( 5-morphol inopropoxy) -2- indol carboxylathydrochlor id, 207 bis 208°C, Äthanol-Diisopropyläther-Gemisch;
Äthyl-5"(2-methyl-5-morpholinopropoxy)-2-indolcarboxylathydrochlorid, 207 bis 2090C, Äthanol-Diisopropyläther-Gemischj
3-(5-Morpholinopropoxy)-2-indolcarboxamid, I80 bis 182°C, wäßriges Äthanol;
Äthyl-5-chlor-3-(3-morpholinopropoxy)»'2-indolcarboxylathydrochlorid, dessen Kristalle ein viertel Molekül Kristallwasser enthalten, 220 bis 220,50C, Äthauol;
Äthyl-5-methyl-3-(5-morpholinopropoxy")~2-indolcarboxylat, - 119 bis 120°C, Äthanol;
Äthyl-S-methoxy-J-(3-morpholinopropoxy)-2-indolcarboxylathydr-ochlorid, dessen Kristalle 1/2 Molekül Kristallwasser enthalten, 182 <Is 1850C, Äthanol;
Äthyl-5-isetaf;qr-3-(2-morpholinoäthoxy)-2-indolcarboxylatpikrat: S" is 2200C, Äthanol;
Äthyl« >>(3-dimethylaminopropoxy)-5-methyl-2-indolcarboxylat-
s 172,5°C;
10982 1 /21 6Ä
pikrat, 171,5 bis 172,50C;
. Xthyl-S-methyl^-(2-piperidinopropoxy)-2-lndolearboxylat-■-hydrochloridr 213°C, Äthanol;
Äthyl-3-(3-diäthylaminopropoxy)-2-indoloarboxylathydrochlorid, 1640C, Äthanol-Diisopropyläther-Gemisch;
Xthyl-3-(2-morpholinoäthoxy)-2-indolcarboxylathydrochlorid, 208°C, Äthanol-Diisopropyläther-Gemisch;
N,5"-Dimethyl-3-(3-fnorpholinopropoxy)-2-indolcarboxamid, 181 bis 182°C, Äthanol;
N-Methyl-3-(3-(4-methyl-l-piperazinyl)propoxy)-2-indolcarbox- Xo amid, 115 bis 1160C, DÜsopropyläther;
-3-(3-(4-methyl-'l-piperazinyl)propQxy )-2-indolcarboxylatdihydrochlorid, 25Q°C (Zers.)» Äthanol-Diisopropyläther-Gemisch;
Xthyl-5-niethoxy-3-(3-(4-methyl-l-piperazinyl)propoxy)-2-indol-carboxylatdihydrochlorid, 226 bis 227°C, Methanol;
j Xthyl-3-(2-hydroxy-3-<äimethylaniinopropoxy)-2-indolcarboxylathydrochlorid, Methanol-Diisopropyläther-Oemischi :
j Äthyl-3- (2-hydroxy-3-piperidinpropoxy)-2-'indolcarboxylathydrochlorid» 203°C (Zersetzung mit Sqhaumbildung), Äthanol;
Xthyl-3-(2-hydroxy-3-morpholinopropoxy)-2-indolcarboxylathydrochlorid, I77 bis 1T9OC> 95 ^iges Äthanol;
ι Xthyl-3-(2-hydroxy-3-(4-methyl-l-piperazlnyl)propoxy)-2-indolcarboxylatrdihydrochlcrid, dessen Kristalle 1/2 Molekül Kristallwasser enthalten, 228 bis 229 C, 95#iges Äthanol.
J Beispiel 6
Eine Lösung von 5*7 g 3-(3-Chlorpropoxy)-2-indolearbonsäure . und 6 g Piperidin in 50 ml Äthanol wurde 5 Stunden bei 50°C : auf dem Wasserbad gerührt. Das Äthanol wurde dann abdestilliert, der Hückstand in einer geringen Wassermenge gelöst,
tQ9Ö21/2 T 64
- ίο -
eine wäßrige Lösung, die 0,8 g Natriumhydroxyd enthielt, wurde zur Lösung gegeben, das Gemisch eingedampft und der Rückstand in Äthanol suspendiert. Zur Suspension wurde 38 #ige äthanolische Salzsäure gegeben« Das Gemisch wurde gerührt und [ 5 zur Entfernung von unlöslichen Stoffen filtriert. Zum Piltrat i wurde portionsweise Diisopropyläther gegeben. Die gebildete ; Fällung wurde aus einem Äthanol-Diisopropyläther-Gemisch umi kristallisiert, wobei >-(j5-Piperidinopropoxy)-2-indolcarboni säurehydrochlorid vom Schmelzpunkt I72 C (Zers.) in einer !Io Ausbeute von 4;5,4 % erhalten wurde.
Analyse:
Berechnet für Gefunden?
C H N
60,27 6,84 8,27 60,12 6,97 8,10
; Beispiel 7
15 Ein Gemisch von 1,4 g ^-Hydroxy-S-niethoxy^-indolcarbonsäure, j 2,8 g Kaliumcarbonat, 1,7 g 2-Morpholinopropylchlorid und j 10 ml Dimethylformamid wurde 6 Stunden bei 8o°C gerührt. Zum
Reaktionsgemisch wurde eine wäßrige Lösung von 0,2 g Natriumi hydroxyd gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden am Rückfluß er-2o hitzt, gekühlt, mit verdünnter Salzsäure neutralisiert und
unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückl stand wurde mit heißem Äthanol extrahiert. Nach Entfernung : des Äthanols durch Destillation wurde der Rückstand aus Me-
thanol umkristallisiert, wobei 1*1 g 5-Methoxy->-(3-morpho-25 linopropoxy)-2-indolcarbonsäure vom Schmelzpunkt 117 bis H9°C erhalten wurden. Die Ausbeute betrug 45,1 %.
Analyse;
Berechnet für Gefunden:
61,06
60,86
6,63 6,80
8,38 8,27
109821/2164
■;■.';. '■ . ■;■. - 11 - '.;■
Beispiel 8
Eine Lösung von 0,5 g Natriumhydroxyd in 3 ml Wasser wurde zu einer Lösung von 0,6 g Äthyl-5-methoxy-3-(5-morpholinopropoxy)-2-indolcarboxylat in 2 ml Wasser gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach Zugabe von ■5 ml Wasser wurde das Gemisch mit Salzsäure auf pH 7 eingestellt. Das Wasser wurde dann abdestilliert. Der Rückstand wurde auf die in Beispiel 7 beschriebene Weise aufgearbeitet, ■ wobei 0,2 g 5-Methoxy-3-(3-morpholinopröpoxy)2-indolcärbonsäure vom Schmelzpunkt 118 bis 119°C erhalten wurden.
Auf ähnliche Weise, wie in den Beispielen 6, 7 oder 8 beschrieben, wurden die folgenden Verbindungen hergestellt: 3-(3-Dimethylaminopropoxy)-2-indolcarbonsäurehydrochlorid, 1480G (Zers*), Xthanol-Dlisopropyläther-Gemisch;
3-(3-(l-Pyrrolidinyl)propoxy)-2-indolcarbonsäure (intramolekulares Salz), deren Kristalle 1/2 Molekül Kristallwasser enthalten, 18o°C (Zers.), Äthanol;
; 3-(3-Morpholinopropoxy)-2-indolcarbonsäurehydrochlorid, 1780C (Zers.), Methanol-Diisopropyläther-Gemisch;
3-(3-(1^—Methyl^l·-piperazinyl)propoxy)-2-indolcarbonsäuredihydrochlorid, deren Kristalle 2 Moleküle Kristallwasser enthalten, 120°e (Zers.), wäßriges Äthanol.
Beispiel 9
Sin Gemisoh von 0,7 g Äthyl-5-methyl-3-(3-morpholinopropoxy)-2-indolcarboxylat,.5 ml einer 35 ^igen wäßrigen Methylaminlösung und 5 ml Äthanol wurde in einer Druckflasche I5 Stunden bei 95°C gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde in 100 ml Wasser gegossen, die g bildete Fällung mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Äthanol "mloHLstallisiert, wobei 0,5 g j5o .. . (Ausbeute 77,2 %) 5J»N-Dimethyl-3-(3-j!ior-phoiinopropoxy)-2-
109821/2164
indolcarbonsäureamid vom Schmelzpunkt 182°C erhalten wurden.
Analyse: C H N
Berechnet für C^gHpt-O^N·,: Gefunden:
65, 23 7 ,60 12, 68
64, 98 7 ,81 12, 62
109821/2164

Claims (8)

  1. ■.-■"··- ."■-■■■■ ' - P ate η t a η s ρ r ü ehe
    ί) Verbindungen der allgemeinen Formel
    X _ O-A-B . :
    O-R
    in der X Wasserstoff, Halogen, einen niederen Alkyl- oder einen niederen Alkoxyrest bedeutet, A ein Alkylenrest mit M 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder der 2-Hydroxytrimethylenrest ist, B für niederes Alkylamin, Di-niederalkylamino, 1-Pyrrolidinyl- Piperidino- Morpholino oder 4-Niederalkyl-1-piperazinyl steht und R Amino, niederes Alkylamino, Hydroxyl oder einen niederen Alkoxyrest bedeutet, sowie die pharmazeutisch unbedenklichen Säureadditionssalze dieser Verbindungen»
  2. 2) Äthyl-3-(3-dimethylaminopropoxy)-2-indolcarboxylat.
  3. 3) 3-(3-Dimethylaminopropoxy)-2-indOlcarboxamid.
  4. 4) 5-(3-Isopropylaminopropoxy)-N-methyl-2-indolcar.boxamid. ™
  5. 5) Äthyl-3-(5-fnorpholinopropoxy)-2-indolcarboxylat.
  6. 6) 5-(2-Hyäroxy-5-methylaminopropoxy)-N-methyl-2-indolcarboxamid.
  7. 7) Äthyl-5-(2-morpholinoäthoxy)-2-indolcarboxylat.
  8. 8) Verfahren zur Herstellung von neuen Indo!derivaten der allgemeinen Formel
    Neue Unterlagen (Art. m' Ab».ζ νγ. ι satz 3 <*·· Ämmun^fl«. ν. 4. β, iMTi
    1 .': ifil 1 / ?. 164
    (D
    In der X Wasserstoff, Halogen, einen niederen Alkyl- oder einen niederen Alkoxyrest bedeutet, A ein Cp-C2,-Alkylenrest oder der 2-Hydroxytrimethylenrest ist, B für niederes Aikylamino, Di-niederalkylamino, 1-Pyrrolidinyl, Piperidino, Morpholino oder 4-Niederalkyl-l-piperazinyl steht und R Amino, niederes Aikylamino, Hydroxyl oder einen niederen Alkoxyrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
    ίο - L Ll (id
    : mit Verbindungen der allgemeinen Formel Q-B umsetzt, wobei
    ■ X, B und R die angegebene Bedeutung haben und einer der Reste P und Q Wasserstoff ist, während der andere den Rest -A-Y bedeutet, worin Y Halogen ist und A die genannte Bedeutung hat.
    1 0 J H λ 1 / 2 1 R
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