DE1719570U - Messkopf fuer fuellstandsanzeigegeraete. - Google Patents

Description

Meßkopf für ein Füllstandanzeigegerät (1 i '7} ·

η Verarbeitungsbetrieben ist man häufig vor die Aufgabe gestellt, iflüseiges oder körniges Gut aus einem Vorratabehälter abzufüllen, Iss ob si für eine bestimmte Zeit das Abflußventil oder die Abfüll— fklappe geöffnet wird. Damit während dieser Zeit stets die gleiche

enge in den Abfüllbehältern fließt, ist es erforderlich, daß der Füllstand im Vorratsbehälter eine bestimmte Höhe nicht unterschreitet· ■;'■■■'.

Geräte zur Füllstandsanzeige sind vielfach bekannt. Es werden elektrische, optische oder mechanische Verfahren herangezogen. Die genannten Verfahren haben jedoch alle einen beeohränkten Anwendungsbereich) beispielsweise sind optische Verfahren schlecht für die Abfüllung von pulverförmigen Stoffen geeignet, da das Pulver an den Linsen und Deckgläsern der optischen Systeme haftet· Dieser Nachteil ist nicht gege«n ben, wenn man die Strahlung von radioaktiven Stoffen verwendet, da diese auch feste Stoffe durchdringen. Es sind verfahren unter Ausnutzung der Eigenschaften dieser Stoffe bekannt, bei denen in der Soilhöhe an dem zu überwachenden Behälter eine Strahlungsquelle und ein Strahlungsempfänger - z.B. ein Geiger-Müller-Zählrohr mit den zugehörigen, an sich bekannten Schaltelementen an einander gegenüberliegenden Stellen angebracht werden. Bei dieser Anordnung ist es vielfach nachteilig, daß 2 Teile, nämlich die Strahlungsquelle und der Strahlungsempfänger, bewegt werden müssen, wenn,wie es häufig in |der Industrie der Fall lot, die Kontrolleinrichtung für mehrere Vorratsbehälter benutzt wird. Derselbe Umstand tritt ein, wenn an einem Behälter aus irgendeinem Grunde die Sollhöhe vorändert wird.

Der nachfolgend beschriebene MeBkopf hut demgegenüber den Vorteil, daß bei Voränderung der Sollhöhe eine neue Einstellung mit wenigen Bandgriffen erfolgt· Ferner können auch ohne Schwierigkelten Behälter mit großem Durchmesser überwacht werden, bei denen bisher die Anwendung von radioaktiven Isotopen für den genannten Zweck an den erforderlichen Aktivitäten der Strahlungsquelle und den dann unumgänglichen Schutzmaßnahmen scheiterte. Das Kennzeichen dor neuen Aordnung besteht darin, daß die Stralungsquelle an einem Bügel fest mit dem Empfängerkopf, der das Geiger-Müller-Zählrohr oder einen anderen an sich bekannten Strahlungsempfänger enthält, verbunden ist, wobei die Strahlungsquelle dem empfindlichen Volumen des Empfängers direkt gegenübersteht. Es ist wesentlich, daß der Abstand de- Bügels von der Verbindungslinie zwischen Strahler und Empfänger so .::'. groß ist, daE er die auf den Empfänger treffende Strahlung nicht

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42e, 34. 1719570. Durag-Apparatebau ■

G.m.b.H., Hamburg-Niendorf. 1 Meß- 29.MRI. 1S55< kopf für Füllstandsanzeigegeräte. 21.1.56. \

D 11695. (T.' 3; Z. 1) \

beeinflußt, inabesondere daß er keine Verdichtungen oder LUokehlä Püllgut hervorruft*

Der Aufbau des Ueßkopfes ist schematisoh durch die beigefügte Abbildung erläutert, in der der Meßkopf im Längsschnitt dargestellt ist. Mit 1) ist die Wandung des Behälters, in dem sich das hier nicht dargestellte WUgUt. befindet, bezeichnet, in die Wandung ist ein Loch eingelassen, daß mit eine» Gewinde 3) versehen ist. Dae vorsugeweie· mit kreisförmigem Querschnitt ausgeführte Gehäuse 2, ^* ^einea^»^at8» der mit dem Gewinde 4 versehen ist, mit dem der Empfäagerkopf in die Behälterwand eingeschraubt wird. In dem Gehäuse befindet »iah als strahlungeempfindliches Organ das Geiger-Müller-Zählrohr 9. Durch die Anschlußbuchse 5 wird die Speisespannung zugeföhrt und gleioheeitig die Zählrohrimpulse abgenommen, die über ein hier nicht geeeichnetee Kabel auf ein Schabgerät geführt werden, das nioht Gegenstand diese. Gebrauchsmusters ist. Das Gehäuse 2 ist durch die Platt· 10 gegen das Innere des Behälters abgedeokt. Der fcügsl 6, der vorzugsweise aus einem Bohr besteht, ist feat am Gehäuae 2 befestigt und trägt an seinem Ende die Deckplatte 8, hinter der eich die Strahlungsauelle 7 - ein natürliches oder künstliches radioaktives Jeotop-befindet. Abwandlungen der Gehäuseform liegen nahe, da die *oro des Gehäuses nioht wesentlich für den Verwendungszweck ist· Die Ausführung mit einem Gewinde versehenen Anaatzstück iat nur für bestimmte Anwendungazwecko vorteilhaft. Ea iat beispielsweise auch möglich, daa Gehäuse mit einem Plansch an der Wandung des Behälters zu befestigen. Zweckmäßig wird an der Verbindungsstelle zwischen dem Ansatsstüok mit dem Gewinde 4 und dem Gehäuse eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsringes ausgespart.

Das Zählrohr - vorzugsweise ein Typ mit langer Lebensdauer - beispieleweise mit Halogen als Löschgas - wird so montiert, daß seine Achse parallel zur Oberfläche des ?üllgutea zu liegen kommt. Die Strahlungaquelle 7 wird an dem BUgsl 6 ao befeatigt, daß die Vorbindungslinie der Strahlungsq.uell· und Zählrohr aonkrecht zur Längaachae dea Zählrohres liegt und diese in ihrer Mitte schneidet. Der Abatand dea Präparates vom Zählrohr wird so gewählt, daß durch daa zwischen Strahlungsquelle und Empfänger liegende Füllgut ein Teil der !Strahlung abeorbiert wird, ao dab f_ür Schaltvorgänge auanutzbare ||lntensitätsunter_Schiede ait und ohne Füllgut entstehen. Zweckmäßig If; at der Bügel bei Verwendung eines Garanastrahlers eine Länge von ca. «20 cm.

Claims (3)

1. !G.m.b.H., Hamburg-Niendorf. |M Λ 8. MKL 13» kopf für Füllstandsanzeigegerate. 21.1.56. D 11695. (T. 3; Z. 1)

   Sch utaansprüche "->-5ffO_: '$'*$-->1-?.&%.-·!- ■--■■■-- y -\

   MeSkopf für FüllstandsanseigsgQrät unter Verwendixng von radioiiktiven Stoffen und strahlungsempfindlichen Organen dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkopf, der ein strahlungsempfindliches Organ- vorzugsweise ain Geiger-Müller-Zählrohr - ©nthält, mit einem Bügel, dar an seinem Ende die Strahlungsquelle trägt» fest verbunden ist.

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2. 2) Meßkopf für Püllstandsanzeigegerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß or ein Ansätzatüok mit einem Gewinde hat, mit dem er in die Wandung eines Behälters eingeschraubt wird.
3. 3) Meßkopf für Pülletandaanzeigegerät nach Anspruch 1 und 2

   dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungequelle dem strahlungsempfind-Hohen Organ direkt gegenüberliegt·