DE171317C - - Google Patents

Description

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Führungsvorrichtung für das Werkstück an Holzfräsmaschinen, bei welcher oberhalb des Fräsers eine einstellbare bogenförmige Führung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück aus einem annähernd halbkreisförmigen Teil von kleinerem Halbmesser als der Fräserhalbmesser besteht, an dessen Enden sich geradlinig und tangential verlaufende Schienen anschließen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Führungsvorrichtung für das Werkstück an Holzfräsmaschinen, bei der oberhalb des Fräsers eine einstellbare bogenförmige Führung angebracht ist. Es sind zwar derartige, vom Fräser abhängige Führungsvorrichtungen bezw. Anschläge bereits bekannt geworden, da jedoch deren gekrümmter Teil nicht in tangentiale Gerade ausläuft und auch einen

   ίο größeren Krümmungsradius aufweist, als der Fräserhalbmesser beträgt, so sind die bereits bekannten Führungsvorrichtungen nur für Werkstücke von großem Krümmungsradius verwendbar. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun dadurch von diesen bekannten Führungsvorrichtungen, daß ein aus einem annähernd halbkreisförmigen, jedoch von kleinerem Halbmesser als der des Fräsers bestehendes Führungsstück Anwendung findet, an dessen Enden sich geradlinig und tangential verlaufende Schienen anschließen, so daß auch kleine Bogen vom Krümmungsradius des Fräserhalbmessers gefräst werden können, wobei das Werkstück vom Anfang bis zum Ende des Fräsens eine sichere Lage und Führung erhält.

   Die Führungsvorrichtung mit der Fräsmaschine ist auf der Zeichnung in Fig. 1 bis 3 in Seitenansicht, Hinteransicht und Draufsicht dargestellt.

   Wie Fig. 3 zeigt, ist die rahmenartige Führung m für das zu fräsende Holz schlittenartig an den Ständern c des Bockes b geführt und kann mittels Mutter k durch Spindel g oder in anderer Weise in senkrechter Riehtung verstellt werden, während der Bock b in bekannter Weise auf dem Tisch α selbst vor- und rückstellbar ist und mittels Schrauben e in Schlitzen einstellbar befestigt ist.

   Der Rahmen m o. dgl. wird nun so eingestellt, daß er nahe über dem Fräser zu stehen kommt und letzterer in bekannter Weise etwas über die Führung m vorsteht.

   Soll ein Arbeitsstück gefräst werden, so wird dieses an eine der geradlinig und tangential verlaufenden Seitenleisten des Rahmens m angelegt (Fig. 3) und auf dieser entlang nach dem Fräser bezw. dem bogenförmigen Teil der Führung zu geschoben. Die rahmenartige Führung b muß, je nachdem eine tiefere oder weniger tiefe Fräsung vorgenommen werden soll, in bekannter Weise verstellt bezw. ausgewechselt werden.