DE1710427B - Am Schaftstab von Webschäften feststellbares Führungsstück - Google Patents

Am Schaftstab von Webschäften feststellbares Führungsstück

Info

Publication number
DE1710427B
DE1710427B DE1710427B DE 1710427 B DE1710427 B DE 1710427B DE 1710427 B DE1710427 B DE 1710427B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft rod
shaft
guide
guide piece
guide plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Grob & Co AG, Horgen, Zürich (Schweiz)

Links

Description

2. Führungsstück nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 stäbe sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So
kennzeichnet, daß die Halteteile (15, 16) sich nur über einen Teil der Breite der Führungsplatten (5, 6) erstrecken und die übrigen Teile der unteren Ränder der Führungsplatten (5, 6) in einem stumpbesteht eine verbreitete Art von Schaftführungen aus einer Platte. z.B. aus Holz, deren Dicke annähernd derjenigen der Seitenstützen entspricht. Diese Platten werden mit einer Aussparung, die ungefähr dem
fen Winkel zu den letzteren abgebogen sind, so 25 Querschnitt des Schaftstabes entspricht, rittlings auf
daß abstehende, von Hand faßbare Griffe (17, 18) vorhanden sind.
3. Führungsstück nach Anspruch 1, bei welchem die Breite des Feststellers im wesentlichen gleich dem Abstand der Führungsplatten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller (11, 24) aus einem lösbar angeordneten Federband (11, 26 bis 28) besteht, das an seiner dem Schaftstab (1) zugekehrten Seite einen Gleitschutz (19, 25) trägt.
4. Führungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federband (11) um drei die Führungsplatten (5,6) miteinander verbindende Distanzbolzen (7, 8, 9) gelegt ist.
Die Erfindung betrifft ein am Schaftstab von Webeschäften feststellbares Führungsstück, das von außen auf den Schaftstab aufsteckbar ist und zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufende Führungsplatten aufweist, die über die äußere Schaftkante hinaus verlängert und in ihrem außerhalb des Schaftstabes befindlichen Teil miteinander verbunden sind, während im Zwischenraum zwischen den diesen aufgesteckt und mit ihm verleimt. Diese Ausführung erfüllt beide Aufgaben, die an eine Führung gestellt werden können. Erstens entspricht ihre Dicke im Bereiche des Schaftstabes annähernd derjenigen der Seitenstütze, die in der Regel der Geschirrteilung entspricht Daher wird vermieden, daß gegenüberliegende Schaftstäbe benachbarter Webeschäfte aneinanderschlagen können. Zweitens führen sie die Schaftstäbe zusätzlich über den ganzen Bereich des Fachhubes, weil sie über den Schaftstab nach außen vorstehen, und zwar so weit, daß ihre gesamte wirksame Führungslänge zumindest dem Fachhub entspricht. Indessen haben diese aufgeklebten Führungen den Nachteil, daß sie nicht ohne Zerstörung vom Schaft stab entfernt, noch verschoben oder ausgewechsel wer den können.
Eine andere Art von Führungsstücken (schweizeri sehe Patentschrift 344,384) ist aus einer Platte abriebfesten Materials gefertigt. Darin eingebaut sind verschiedene Arten von Klemmvorrichtungen, die mit einem Längsprofil an der Außenkante des Schaftstabes in Eingriff stehen. Durch Betätigung der Klemmvorrichtung kann diese Führung an der gewünschten Stelle festgeklemmt werden. Derartige Führungen benötigen
Führungsplatten ein elastisch nachgiebiger Feststeller 50 jedoch zu ihrer Befestigung irgendein Längsprofil an
angeordnet ist.
In der Webmaschine werden die Webeschäfte durch die Fachbüde-Vorrichtung in Übereinstimmung mit der zu erzielenden Bindung ins Hochfach gehoben oder ins Tieffach gesenkt. Der Abstand von Mitte bis Mitte Webeschaft, die Geschirrteilung, entspricht in der Regel der Teilung der Fachbilde-Vorrichtung. Diese Abstände sind vielfach nur in ihrer Summe durch die Fachbildevorrichtung gegeben und die einzelnen Abstände können sich in mehr oder weniger engen Grenzen verändern. Damit die Geschirrteilung zwischen den einzelnen Webeschäften genauer eingehalten werden kann, werden sie vermehrt mit Seitenstützen ausgerüstet, deren Dicke nur unwesentlich geringer ist als die Geschirrteilung. Demselben Zweck dienen auch die in seitlichen Führungen laufenden Seitenstützen, sowie die auf die Webeschäfte einwirkenden Antriebsorgane, die unter sich im der
60
65 der Außenkante des Schaftstabes. Des weiteren ist es erforderlich, daß sie vom Ende des Schaftstabes her auf das Längsprofil aufgeschoben werden oder im Längsprofil Aussparungen vorzusehen, was Mehrkosten und oft eine Schwächung des Schaftstabes verursacht. Die Gleitflächen dieser Führungen werden nicht gegen die Innenkante des Schaftstabes hin verlängert, denn sobald auf den über die Außenkante des Schaftstabes vorspringenden Abschnitt der Führung durch den benachbarten Webeschaft ein seitlicher Druck ausgeübt wird, so werden auch bei nur leichter Schrägsteliung diese Verlängerungen vom Schaftstab abgehoben. Bei 10 mm und 12 mm Geschirrteilung können diese aber nicht dicker als 1 mm bzw. 1,5 mm sein und werden darum beschädigt und verbogen.
Im weiteren ist ein am Schaftstab von Webeschäften feststellbares Führungsstück bekannt (deutsches
Gebrauchsmuster 1,705,538), das rittlings auf dem ^chaftstab sitzt und mit zwei federnden Schenkeln an demselben anliegt. Diese Schenkel oder Führungsplatten verlaufen parallel zueinander, sie sind über die äußere Schaftkante hinaus verlängert und in ihrem außerhalb des Schaftstabes befindlichen Teil miteinander verbunden. Die unteren Enden der Schenkel oder Führungsplatten erstrecken sich bis etwa unter die Mitte des Schaftstabes und liegen federnd an dessen Oberfläche an. Eine gewisse Sicherung gegen das Abziehen des Führungsstückes wird dadurch zu erreichen versucht, daß entweder hakenförmig umgebogene Zungen einen T-förmigen Steg des Schaftstabes untergreifen oder der letztere Vertiefungen aufweist, in welche die Schenkel des Führungsstückes eintreten. Im Zwischenraum zwischen den Führungsplatten ist ein elastisch nachgiebiger Feststeller angeordnet Die angestrebte Sicherung gegen ein Abheben und Verschieben des Führungsstückes wird jedoch bei der vorerwähnten Ausführung nicht erzielt. Werden hakenförmige Zungen, welche die horizontalen Schenkel des T-förmigen Steges untergreifen, verwendet, so bewirkt ein Zug am Führungsstück eine Auswärtsbewegung der besagten Zungen vom Steg weg nach außen, so daß sich das Führungsstück lösen und verschieben kann. Die leicht abgebogenen unteren Enden der Führungsplatten oder Schenkel, welche in eine nur flache Vertiefung des Schaftstabes eintreten, vermögen noch viel weniger eine gute Verbindung von Führungsstück und Schaftstab zu bewerkstelligen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Führungsstück zu schaffen, das eine einwandfreie Verbindung von Führungsstück und Schaftstab gewährleistet, ohne dazu eine besondere Gestaltung der äußeren Schaltkanten, z.B. die Anordnung einer T-Schiene zu erfordern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Führungsplatten den Schaftstab mit an ihrem unteren Rand angeordneten Halteteilen untergreifen, die einen spitzen Winkel mit der dazugehörigen Führungsplatte einschließen und sich bis über die Längsmittelebene des Schaftstabes hinaus von derselben weg erstrekken. Obwohl dieses Führungsstück nachträglich an irgendeiner Stelle des Schaftstabes ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges angebracht, oder wieder entfernt werden kann, wird durch diese Ausbildung des unteren Randes der Führungsplatten eine zuverlässige Verbindung von Führungsstück und Schaftstab erreicht, da einer Bewegung der Führungsplatten vom Schaftstab weg die Halteteile entgegenwirken. Die seitlich am Schaftstab anliegenden Teile können somit nicht abstehen und verändern die Geschirrteilung nicht. Auch sind zur Befestigung der erfindungsgemäßen Führungsstücke am Schaftstab keinerlei Längsprofile erforderlich.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Halteteile nur über einen Teil der Breite der Fuhrungsplatten, während die übrigen Teile der unteren Ränder der Führungsplatten in einem stumpfen Winkel zu den letzteren abgebogen sind. Dadurch werden zwar abstehende, von Hand faßbare Griffe geschaffen, die jedoch die Geschirrteilung nicht beeinträchtigen.
Der im Zwischenraum zwischen den Führungsplatten angeordnete, elastisch nachgiebige Feststeller besteht zweckmäßig aus einem, um drei die Führungsolatten miteinander verbindende Distanzbolzen gelegten lösbar angeordneten Federband, das an seiner dem Schaftstab zugekehrten Seite einen Gleitschutz
^Anhand verschiedener Darstellungen werden zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufriß eines auf den Schaftstab aufgesetzten Führungsstückes, _
Fig. 2 einen Seitenriß des Führungsstuckes gemäß ίο Fig. 1, mit nebenstehendem zweitem Schaftstab im
Hochfach, ..„
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Ausschnitt des Führungsstuckes
υ gemäß Fig. 1, welches jedoch nicht auf den Schaftstab aufgesetzt ist, und
Fig. 5 einen Aufriß eines auf den Schaftstab aufgesetzten Führungsstückes gemäß einer zweiten Ausführungsform.
In der Zeichnung ist der Schaftstab mit 1 bezeichnet. Seine Außenkanten sind abgerundet. Auf der zugehörigen Litzentragschiene 2 sind Webelitzen 3 aufgereiht. Die beiden Seitenstützen sowie der untere Schaftstab mit der unteren Litzentragschiene sind
weggelassen. Das Führungsstück 4 ist rittlings auf den Schaftstab 1 aufgesetzt. Ihre beiden Führungs platten 5 und 6 sind gegengleich ausgebildet und aus Federbandstahl hergestellt. Sie sind unter Zwischenfügen von Distanzbolzen 7, 8 und" 9 miteinander ver-
schweißt oder sonstwie verbunden. Auf der vorderen Führungsplatte 5 kann eine abriebfeste Gleitplatte 10 aufgezogen sein. Um die Distanzbolzen herum ist als Feststeller ein Federband 11 gespannt. Bei 12, im Bereich der oberen Distanzbolzens 7, treffen die beiden Enden 13 und 14 des Federbandes 11 zusammen. Sie verlaufen über eine kurze Strecke nebeneinander und sind in diesem Bereiche auf die halbe Federband breite verschmälert sowie entsprechend dem Bolzen durchmesser abgebogen. Die abgebogenen Enden
13,14 des Federbandes 11 sind am Bolzen 7 einge hängt. Mit einem geeigneten Werkzeug lassen sich die Enden 13 und 14 aufbiegen, damit das Federband 11 nötigenfalls ausgewechselt werden kann.
Die Führungsplatten 5 und 6 sind an ihrem unte-
ren Ende je über annähernd ihre halbe Breite derart zurückgebogen, daß die Halteteile 15 und 16 zur zugehörigen Führungsplatte in einem spitzen Winkel stehen und die gerundete Innenkante des Schaftstabes 1 untergreifen (s. Fig. 3). Die beiden verbleibenden
so Abschnitte am unteren Ende der Fuhrungsplatten 5,6 bilden Lappen 17, 18 und stehen so weit über die untere Kante des Schaftstabes 1 vor, daß sie von Hand faßbare Griffe bilden.
Im Abschnitt zwischen den beiden Distanzbolzen
" 8 und 9 ist am Federband 11 ein Gleitschutz 19 befestigt, der zweckmäßigerweise aus Gummi gefertigt ist. Es wird durch das Federband 11 gegen die Außenkante des Schaftstabes 1 gepreßt, so daß es als Feststeller wirkt.
fio In F i g. 2 ist zusätzlich ein oberer Schaftstab 1' eines weiteren im Hochfach stehenden Webschaftes dargestellt, der mit einem gleichartigen Führungsstück 4' versehen ist. Diese Darstellung verdeutlicht, wie das Führungsstück 4' mit seinem unteren Teil im
r>5 Bereiche des Schaftstabes Γ bei geöffnetem Webfach gegen das obere Ende des Führungsstückes 4 des Schaftstabes 1 anliegt.
In Fig. 4 wird ein Ausschnitt des Führungsstückes
4 gezeigt, das jedoch nicht auf einen Schaftstab aufgesteckt ist. Zwischen den beiden Distanzbolzen 8 und 9 ist das Federband 11 in dieser Nicht-Gebrauchslage mitsamt dem Gleitschutz 19 ausgebogen. Bei aufgesetztem Führungsstück 4 wird es, wie in Fig. 1 , dargestellt, zurückgedrückt, damit die beiden Halteteile 15 und 16 gegen die Innenkante des Schaftstabes 1 gezogen werden.
Zum Aufsetzen des Führungsstückes 4 auf den Schaftstab 1 werden die unteren Enden der beiden !0 Führungsplatten 5 und 6 mittels der Lappen bzw. Griffe 17 und 18 so weit gespreizt, daß das Fuhrungsstück 4 rittlings über den Schaftstab 1 geschoben werden kann. Sobald das Federband II mit dem Gleitschutz 19 auf der oberen Kante des Schaftstabes 1 auftrifft, wird das Führungsstück 4 so wert gegen den Schaftstab 1 gedrückt, daß die beiden Hai teteile 15 und 16 über die untere Kante des Schaftstabes 1 einschnappen. Durch das Anpressen des Gleitschutzes 19 ist das Führungsstück 4 gegen jede Ver-Schiebung in Längsrichtung des Schaftstabes 1 wirksam gesichert. Bei eingeschnappten Halteteden 15 und 16 sitzt die Führung 4 spielfrei auf dem Schaftstab und die unteren Enden ihrer beiden Führungsplatten 5 und 6 werden zwangläufig gegen die Seitenflachen des Schaftstabes gezogen. Sie können nicht abstehen und dadurch in ihrem Bereiche die Geschirrte; lung vergrößern oder beim Fachwechsel hangenblei-
In Fig. 5 ist auf den Schaftstab 1 ein Führungsstück 22 aufgesetzt, das abgesehen vom Federband 23 dem Feststeller 24 sowie dem Gleitschutz 25 dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten und beschriebenen Führungsstück 4 entspricht Das Federband 23 umfaßt bei der Ausführung gemäß Fig. 5 mit je einem 3J Ende die beiden Distanzbolzen 7 und 8. Der Feststel ler 24 ist ebenfalls aus einem Federband gefertigt Er umschlingt den Distanzbolzen 9 über mehr als die Hälfte seines Umfanges und ist dadurch um ihn drehbar. In seinem unteren Fortsatz 26 ist der Gleit schutz 25 befestigt. Das Ende seines oberen Forteat zes 27 ist als Griff 28 ausgebildet, der über die Fun rungsplatte 5 und 6 vorspringt Im Bereiche des Distanzbolzens 7 ist das Federband des oberen Feststellers bei 29 eingebuchtet, so daß es unter Spannung im Distanzbolzen 7 einrasten kann. In dieser Stellung preßt der Fortsatz 26 den Gleitschutz 25 gegen den Schaftstab 1 und sichert die Schaftführung 22 m der gewünschten Lage. Wird durch Betätigung des Gnf !es 28 der Feststeller 24 nach außen gezogen, so tastet die Einbuchtung 29 aus und der Feststeller 24 kann um den Distanzbolzen 9 gedreht werden. Dabei wird der untere Fortsatz 26 mit dem Gleitschutz 25 vom Schaftstab I abgehoben und das Fuhrungsstuck 22 kann entlang des Schaftstabes I verschoben wer- J5 den. Mit einem geeigneten Werkzeug können auch bei dieser Schaftfuhnmg sowohl das Federband 23 als auch der Feststeller 24 ausgewechselt werden.
Das beschriebene FühnmgsstSck gemäß den Fig. 1 bis 4 und 5 Söt sich leicht auf den Schaftstab ^ aufstecken und abnehmen. Dieser VorteH ist erheblich, denn zum automatischen Einziehen können die Webeschäfte nicht mit den Führungsstücken in jede Einziehmaschine eingehängt werden. Ferner sind die Führungsstücke beim Lagern der Webeschafte störend weil sie den Platzbedarf wesentlich vergrößern. Auch beim Waschen und anschließenden Trocknen der Webgeschirre ist es oft zweckmäßig, wenn die Führungsstücke kurzfristig auf einfache Art entfernt werden können.
Im aufgesteckten Zustand ist das Fuhrungsstucc gegen Abwandern in Längsrichtung der Schaftstabe gesichert und es ist Gewähr geboten, daß sich die Schaftstäbe wegen verschobener Führungsstücke nicht gegenseitig scheuern und dadurch beschädigen können. Durch das Federband 10 ist dafür gesorgt, daß der Zwischenraum zwischen den Führungsplatten 5 und 6 umschlossen ist. Ansammlungen von Staub und Flug sind daher nicht möglich und können darum auch nicht in die Webkette fallen und Gewebefehler verursachen.
Die eigentlichen Gleitflächen der Führungsplatten, die sich gegen die Gleitfläche der Schaftführung des benachbarten Webeschaftes abstützen, entsprechen annäheftid der Außenfläche der Führungsplatten, was eine größtmögliche Ausnutzung der Oberfläche des Führungsstückes ergibt Dadurch, daß das auswech seibare Führungsstück bis an die Innenkante des Schaftstabes reicht, braucht es nicht viel über den Schaftstab hinauszuragen, wenn die Führungsstücke auch bei größtem Schafthub aneinander aufliegen sollen. Hohe Führungsstücke vermindern zudem die Übersicht und erschweren das Einziehen gebrochener Kettfäden.
Wird auf den die Außenkante des Schaftstabes überragenden Teil der Führungsstücke in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 ein Druck auf die Flachseite der Führung 4 ausgeübt, so werden die Halteteile 15 und 16 (Fig. 1 und 3),. welche die gerundete Innen kante des Schaftstabes 1 im spitzen Winkel untergrei fen, gegen den Schaftstab gezogen. Deshalb können die Führungsstücke sich nicht vom Schaftstab lösen oder seitlich weichen.
Es ist auch möglich, diese Führungsstücke beim Waschen und Trocknen der Webgeschirre auf dem Schaftstab zu belassen, was bei aufgeleimten Ffih rungsstücken wegen des unterschiedlichen Quellens und Schwindens von Holz und Kunststoff einerseits und dem Schaftstab anderseits auf die Dauer zum Lösen der geleimten Verbindung führt
Weil das Führungsstück nicht mit einem Längsprofil des Schaftstabes in Eingriff steht, muß es zum Aufsetzen und Entfernen nicht bis an das Ende des 'Schaftstabes verschoben werden. Es wad als eine wesent liehe Erleichterung empfunden, wenn, wie dies bei breiten Webeschäften der Fall ist, am oberen undunteren Schaftstab je zwei oder mehr Führongsstncke erforderlich sind. Diese Führungsstüeke lassen sich überdies aufsetzen und entfernen, ohne daß die ebenfalls am Schaftstab angebrachten Aufhänge- und Niederzugelemente verschoben oder entfernt werden müßten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Am Schaftstab von Webeschäften feststellbares Führungsstück, das von außen auf den Schaftstab aufsteckbar ist und zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufende Führungsplatten aufweist, die über die äußere Schaftkante hinaus verlängert und in ihrem außerhalb des Schaftstabes befindlichen Teil miteinander verbunden sind, während im Zwischenraum zwischen den Führungsplatten ein elastisch nachgiebiger Feststeller angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten (5,6) den Schaftstab (1) mit an ihrem unteren Rand angeordneten Halteteilcü (15, 16) untergreifen, die einen spitzen Winkel mit der zugehörigen Führungsplatte (5 bzw. 6) einschließen und sich bis über die Längsmittelebene des Schaftstabes (1) hinaus von derselben weg erstrecken.
Geschirrteilung entsprechenden Abstand gehalten werden.
Die beiden Seitenstützen eines Webeschaftes sind durch den oberen und unteren Schaftstab miteinander } verbunden. Damit nebeneinanderliegende Schaftstäbe beim Fachwechsel nicht aneinander streifen können, sind sie in der Regel weniger dick als die Seitenstützen. Bei 10 mm und 12 mm Geschirrteilung empfehlen die internationalen Normen -8 mm bzw. 9 mm
ίο dicke Schaftstäbe aus Metall. Daraus ergibt sich ein Abstand zwischen den Schaftstäben von 2 mm bzw. 3 mm bei der meistgebräuchlichen Geschirrteilung von 12 mm.
Webmaschinen mit größeren Arbeitsbreiten erfordem längere Schaftstäbe. Damit die Geschirrteilung auch über den gesamten Bereich langer Schaftstäbe eingehalten werden kann, wird es unerläßlich, diese unter sich im Bereich ihrer Mitte zusätzlich zu führen und abzustützen. Solche Führungsstücke für Schaft-

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131375A1 (de) * 1981-08-07 1983-03-03 Gebrüder Schmeing, 4280 Borken "fuehrungsaufsatz fuer die schaftstaebe bei webschaeften"
DE3440518A1 (de) * 1983-11-09 1985-05-23 Maruyama Mfg. Co., Ltd., Sakai, Osaka Webschaftgruppe fuer einen webstuhl

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131375A1 (de) * 1981-08-07 1983-03-03 Gebrüder Schmeing, 4280 Borken "fuehrungsaufsatz fuer die schaftstaebe bei webschaeften"
DE3440518A1 (de) * 1983-11-09 1985-05-23 Maruyama Mfg. Co., Ltd., Sakai, Osaka Webschaftgruppe fuer einen webstuhl

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1240371B1 (de) Webschaft für eine webmaschine
DE2516160A1 (de) Webschaft mit am schaftstab verschiebbar befestigtem halteelement
DE1530993C3 (de) Wischblatt für Fahrzeugscheiben
CH666433A5 (de) Kurzhub-spannelement.
DE4314971A1 (de) Bogenanleger einer Druckmaschine
DE2843824C2 (de) Vorrichtung zum wechselseitigen Anheben und Absenken von in einem Tennisschlägerrahmen gespannten Längssaiten
DE1710427B (de) Am Schaftstab von Webschäften feststellbares Führungsstück
DE2427883C3 (de) Fachbildevorrichtung einer Webmaschine mit über Schaftzugorgane gesteuerten Schäften
AT264400B (de) Am Schaftstab von Webschaften anbringbares Führungsstück
DE10306518B3 (de) Markise
DE102004026889A1 (de) Einrichtung zum Anbringen einer Werkzeughülse an einem Werkzeugzylinder einer Rotationspräge- oder Druckmaschine
DE202007018131U1 (de) Aufbau eines Scheibenwischers
CH634359A5 (de) Verbindungsstab zwischen dem schaftrahmen einer webmaschine und dem schaftzughebel der sie steuernden fachbildemaschine.
DE1710427C (de) Am Schaftstab von Webschäften feststellbares Führungsstück
DE1535328C3 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante
CH331474A (de) Webschaft mit abnehmbaren Litzentragschienen
AT333679B (de) Webschaft
DE7308737U (de) Fuehrungsaufsatz fuer webeschaefte
DE102018003478B3 (de) Webrahmen
DE4109408C2 (de) Aufnahme- und Transportvorrichtung für die Kettfadenwächter-Einheit in Webmaschinen
DE2243669C2 (de) Vorrichtung zum Breitstrecken eines Gewebes
DE1710427A1 (de) Feststellbare Fuehrung fuer Schaftstaebe von Webschaeften
DE1535916C (de) Webeschaft für oberbaulose Webmaschi
DE855529C (de) Webschaft
DE134604C (de)