DE1710321B2 - Vorrichtung, insbesondere an Web maschinen, zum Eintragen eines Fadens mittels der Strahlwirkung eines Druck mediums - Google Patents
Vorrichtung, insbesondere an Web maschinen, zum Eintragen eines Fadens mittels der Strahlwirkung eines Druck mediumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Webmaschinen, zum Eintragen eines Fadens mittels der
Strahlwirkung eines Druckmediums, mit einer Strahldüse und einem in bezug auf diese Düse zwischen
zwei Endlagen hin- und herbewegbaren Fadenzuführorgan, das in einer seiner beiden Endlagen den
Faden in die Strahldüse bringt.
Eine solche Vorrichtung kann bei sogenannten Düsenwebmaschinen, bei denen der Schußfaden
durch die Strahlwirkung eines Druckmediums in das Webfach eingetragen wird, verwendet werden. Als
Druckmedium wird bei solchen Webmaschinen zumeist Druckluft verwendet, von der der Faden in das
Webfach hineingeblasen wird. Die Verwendung eines flüssigen Mediums, wie Wasser, ist ebenfalls bekannt.
Wenn die Arbeitsgeschwindigkeit einer solchen Düsenwebmaschine vergrößert wird, ergeben sich
Schwierigkeiten, da das Druckmedium während der Anfangsperiode, wenn der Faden noch in der Ruhelage
ist, also zu Beginn der Fadeneintra^ung, zu wenig
Einfluß auf den Faden hat. Eine Vergrößerung des Arbeitsdruckes, um eine größere Anfangsgeschwindigkeit
des Druckmediums in der Strahldüse zu erhalten, ist nicht erwünscht. Es wurde schon vorgeschlagen,
einen Faden mit einer kleinen Schleife quer vor die Strahldüse zu führen, damit ein größerer
Teil des Fadens gut vom Druckmedium umctrömt werden kann. Es hat sich aber gezeigt, daß auch hierbei
die Geschwindigkeit des Druckmediums nicht zu groß sein darf, da sonst die Möglichkeit besteht, daß
die Struktur des Fadens durch die zu große Strahlwirkung zerstört wird. Wenn als Druckmedium eine
Flüssigkeit statt eines gasförmigen Mediums, wie Druckluft, verwendet wird, ist die Gefahr einer Zerstörung
des Fadens geringer, aber die Verwendung einer Flüssigkeit ist nachteilig, da keine große Flüssigkeitsmenge
zum Eintragen des Fadens verwendet werden kann. Man hat versucht, die erwähnten Schwierigkeiten mit mechanischen Mitteln zu beseitigen,
die dem Faden eine Anfangsgeschwindigkeit erteilen, wonach die Strahldüse in Betrieb gesetzt wird
und die Vorwärtsbewegung des Fadens von der Strahlwirkung des Druckmediums übernommen
wird. Man hat hiermit gute Erfolge erzielt, es hat sich jedoch gezeigt, daß die Strahlwirkung noch vergrößert
und verbessert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung zum Eintragen eines Fadens zu
verbessern, was nach der Erfindung dadurch erreicht wird, daß das Fadenzuführorgan mit einer Düse für
das Druckmedium versehen ist, die derart gerichtet ist, daß ein aus dieser Düse austretender Strahl den
Strahl der Hauptdüse und den von dem Fadenzuführorgan mitgeführten Faden trifft.
Eine praktische Ausführungsform ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenzuführorgan
eine Hohlnadel ist, deren Spitze in einer Endlage zentral in der Strahldüse liegt, und daß die
Nadelspitze mit einer Einkerbung für einen an der Nadel entlang und um die Spitze herumgeführten Faden
versehen ist.
Nach der Erfindung ist es möglich, das durch die Hohlnadel hindurchströmende Medium als Primärmedium
der Strahldüse zu verwenden, wobei also die bewegbare Nadel einen Hauptteil der Strahldüse bildet.
Eine in dieser Weise nach der Erfindung ausgeführte Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadelspitze mit einem länglichen Kopf versehen ist, der einen zentralen Teil einer trichterförmigen
Düse nahezu ausfüllt unter Bildung eines Ringsp^ltes zwischen dem Kopf und der inneren Wandung des
trichterförmigen Teiles der Strahldüse.
Es ist nun möglich, durch diesen Spalt hindurch ein Sekundärmedium, z. B. Umgebungsluft, zu führen,
und der Faden wird bei der weiteren Eintragung ebenfalls durch diesen Ringspalt hindurchgeführt.
Nach der Erfindung ist es auch möglich, die Strahldüse dahingehend auszugestalten, daß ein Primär-,
Sekundär- und Tertiärmedium verwendet werden kann.
Nach der Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelspitze in
einen zentralen Zuleitungskanal einer mit einem Ringspall versehenen Strahldüse einführbar ist. Das
Druckmedium, das durch die Nadel hindurchströmt, ist z. B. ein Primärmedium und das Druckmedium,
das durch den Ringspalt hindurchgeführt wird, ein Sekundärmedium, während als Tertiärmedium z. B.
Umgebungsluft verwendet werden kann, die durch den zentralen Zulcitungskanal angesaugt wird.
Bei sämtlichen obenerwähnten Ausführungen einer Düse nach der Erfindung arbeitet die Nadel mit
einer Strahldüse zusammen, und dem Faden kann durch die Nadelbewegung mit mechanischen Mitteln
eine Anfangsgeschwindigkeit erteilt werden, οίε dann
durch das auf den Faden einwirkende Druckmedium weiter erhöht wird.
Bei einer Sonderausführung der Vorrichtung nach der Erfindung kann ein weiterer Vorteil erzielt werden
bei Verwendung eines Mediums größerer Dichte als sie das verwendete Gas oder die verwendete Luft
besitzt, und zwar bei Verwendung einer Flüssigkeit. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch
möglich, daß der Hohlraum der Hohlnadel an zwei Zuleitungskanälen für zwei Medien unterschiedlicher
Dichte anschließbar ist. Diese Ausführung bietet die Möglichkeit, bei der Vei Wendung der Hohlnadel
durch diese hindurch z. B. mittels Luft einen Flüssigkeitstropfen zuzuführen, der den vor der Nadelspitze
befindlichen Fadenteil trifft. Dadurch wird die Möglichkeit einer Zerstörung des Fadens herabgesetzt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Eintragen eines Schußfadens durch die Strahlwirkung
eines Druckmediums in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Eintragen eines Schußfadens durch Strahlwirkung
eines Druckmediums an einer solchen Webmaschine,
F i g. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer vereinfachten Ausführung der in F i g. 2 dargestellten
Vorrichtung mit einem hin- und herbewegbaren Fadenzuführorgan kurz vor Erreichen seiner Endlage
an der Strahldüse.
Fig. 4 eine gleiche Ansicht wie in Fig. 3, wobei
sich jedoch das Fadenzuführorgan in seiner Endlage vor dem Eintragen des Schußfadem befindet, und
F i g. 5 einen Schnitt durch eine ähnliche Vorrichtung wie in Fig. 2, jedoch mit einem Schaft zum
zeitweisen Aufbewahren einer abgemessenen Fadenlänge.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird verwendet zum Eintragen eines Fadens in das Webfach
einer Düsenwebmaschine mittels Strahlwirkung eines Druckmediums, wo zum Erzielen einer hohen Fadengeschwindigkeit
eine große Beschleunigung des vor dem Eintragen stillstehenden Fadens erforderlich ist,
ohne den Faden dabei zu beschädigen.
Eine solche Düsenwebmaschine ist in Fig. 1 gezeigt.
Im allgemeinen wird bei Düsenwebmaschinen ein Faden 1 von einer ortsfesten Spule 2 abgezogen,
und zwar mittels Kegelrollen 3 und 4. Die Umlaufgeschwindigkeit dieser Rollen 3 und 4 ist an die Arbeitsgeschwindigkeit
der Webmaschine angepaßt. Mittels eines verstellbaren Fadenführers 5 kann der Faden über einen bestimmten Teil des Umfangs der
Rolle 3 geführt werden. Es ist dadurch möglich, die Fadcnabzugsgcschwindigkeit von der Spule 2 bzw.
die Zuführgeschwindigkeit des Fadens zu der Vorbereitungsvorrichtung
für den Schußfaden entsprechend zu steuern.
Die Vorbcreilungsvorrichtung für den Schußfaden
besteht im allgemeinen aus einem hohlen Schaft 6 mit einem Speicherraum zum Aufnehmen eines periodisch
auftretenden Fadenüberschußes sowie aus einem weiteren Schaft 7 mit einem rohrförmigen
Speicherraum, in dem ein Fadenabschnitt in Form einer Schleife zeitweise aufbewahrt wird, bevor der
Faden als Schußfaden in das Webfach eingetragen wird. Mit den Schäften 6 und 7 arbeiten Fadenklemmen
und Fadenführer zusammen, die hier nicht beschrieben werden und die dazu dienen, die erforderlichen
Fadenlängen abzumessen und im Schaft 7 in die Form einer Schleife zu bringen, wo sie dann zeitweise
gespeichert werden.
Der Schaft 7 arbeitet mit einer Strahldüse 8 zusammen, durch die die im Schaft 7 vorhandene abgemessene
Fadenlänge in das von den Kettenfäden gebildete Webfach eingetragen wird. Bei einer Webmaschine
mit zweiseitigem Schußfadeneintrag ist an der anderen Seite des Webfaches ebenfalls eine Strahldüse
mit einer Vorrichtung zum Vorbereiten eines Schußfadens vorgesehen. Diese Strahldüse ist mit 8 a
bezeichnet. Als Druckmedium zum Erzeugen der Strahlwirkung wird vorzugsweise Luft verwendet, deren
Zuleitung zu den betreffenden Stellen der Faden-
Vorbereitungsvorrichtung und zu der Strahldüse 8 mittels Ventilen 9 gesteuert wird. Die Ventile werden
z. B. mittels einer von der Hauptantriebswelle der Webmaschine angetriebenen Nockenwelle 10 gesteuert.
\uf dem Schaft 7 sitzt eine Gleitschiene 11 für einen parallel zur Achse der Strahldüse 8 bewegbaren
Teil. Der Zweck und die Wirkungsweise dieses Teiles werden an Hand der F i g. 2 bis 5 beschrieben.
Bei der Ausführungsform der Strahldüse 8 nach Fig. 2 ist am hinteren Ende eines Mischrohres 12
ein Ringspalt 13 vorhanden, der die Strahldüse für ein aus einer Ringkammer 14 ausströmendes Druckmedium
bildet. Die Ringkammer 14 umgibt eine trichterförmige Wandung 15, die einen zentralen Zuleitungskanal
16 für Sekundärluft und für den Schuß-
faden 1 bildet. Die Ringkammer 14 ist über eine Leitung
17 an einen Behälter 18 für das Druckmedium angeschlossen. In der Leitung 17 ist ein Steuerventil
19 vorgesehen, das von einem synchron mit der Webmaschine umlaufenden Teil gesteuert wird. Es
ist deshalb möglich, das Druckmedium im geeigneten Augenblick in die Ringkammer 14 zu führen, aus der
es dann in Form eines Ringstrahles durch den Ringspalt 13 austritt. In dem Mischrohr 12 wird die
durch den zentralen Zuleitungskanal 16 hindurchgeführte Luft mit dem aus dem Ringspalt 13 austretenden
Druckmedium gemischt und tritt als kräftiger Strahl aus dem Mischrohr 12 aus.
Wenn ein Faden 1 durch den zentralen Zuleitungskanal 16 zugeführt wird, wird dieser Faden von der
Sekundärluft 16 und von dem aus dem Ringspalt 13 austretenden Strahl mitgerissen und in das Webfach
eingetragen. Der Faden 1 wird dabei nach der Erfindung in einer besonders geeigneten Weise mit dem
aus dem Ringspalt 13 austretenden Strahl in Berührung
gebracht.
Ein vor den zentralen Zuleitungskanal 16 geführter Faden 1, der z. B. mit seinem vorderen Ende la
vor der hinteren Öffnung dieses Kanals festgeklemmt worden ist, wird im Abstand von diesem vorderen
Ende 1 α von der Spitze eines hin- und herbewegbaren Fadenzuführorgans 20 erfaßt. Wie der Faden vor
den zentralen Zuleitungskanal 16 gelangt und in welcher Weise sein vorderes Ende 1 α festgeklemmt
wird, wird nicht beschrieben, da diese Einzelheiten bei Textilmaschinen durchaus bekannt sind. Kurz gesagt,
können zum Heranführen des Fadens 1 Zuführvorrichtungen oder Platinen verwendet werden, die
mit an sich bekannten Fadenklemmen zusammenar-
beiten. Weiter ist eine Schneidvorrichtung vorgese- gebildet. Die Hohlnadel 20 a hat an ihrer Spitze
hen, um einen bereits in das Webfach eingetragenen einen länglichen Kopf 26. Die Nadelspitze ist eben-
Fadenabschnitt abzutrennen. falls mit einer V-förmigen Einkerbung 21 für den Fa-
Um den Faden 1 gut an der Spitze des hin- und den 1 versehen. Der längliche Kopf 26 ist zur Nahergehenden
Fadenzuführorgans 20 zu halten, ist die 5 delspitze hin hohlkegelig ausgebildet, und zwar der-Spitze
mit einer V-förmigen Einkerbung 21 versehen. art, daß zwischen der trichterförmigen Wandung 15 a
Die Hin- und Herbewegung des Fadenzuführorgans und der kegelförmigen Außenfläche des Kopfes 26
20 wird durch ein mit der Hauptantriebswelle der ein Ringspalt verbleibt, wenn sich die Hohlnadel 20 a
Webmaschine synchron umlaufendes Teil bewirkt. in ihre Endlage in der Strahldüse 8 befindet, wie in
Zum Beispiel kann bei einer Webmaschine nach io F i g. 4 gezeigt. Durch diesen Ringspalt können der
F i g. 1 das hin- und herbewegbare Fadenzuführorgan Faden und Sekundärluft zugeführt werden. Das
20 durch die Nockenwelle 10 angetrieben werden. Druckmedium, das den Primärstrahl bildet, kommt
Wenn sich das als Hohlnadel ausgebildete Fadenzu- hierbei aus der Hohlnadel 20 α.
führorgan 20 gegen die Strahldüse 8 bewegt, gelangt Die Erfindung ermöglicht es weiter, Druckmedien der vor der Nadel verlaufende Faden 1 in die Einker- 15 verschiedener Dichte zu verwenden. In Fi g. 4 ist die bung 21. Außerdem wird die nicht dargestellte Fa- Hohlnadel mit einer zusätzlichen Öffnung 27 versedenklemme geöffnet und gibt das vordere Fadenende hen. Durch diese Öffnung 27 kann z. B. ein Wasser-1 α frei. Der vordere Teil 1 α des Fadens 1 ist also tropfen in die Hohlnadel hineingeführt werden, der um die Nadelspitze herumgelegt und an der Nadel 20 dann mit beispielsweise Luft zusammen aus der entlanggeführt, so daß der aus dem Ringspalt 13 aus- 20 Hohlnadel spritzt. Der Wassertropfen wird den in tretende Druckmittel strahl gut auf den vorderen Fa- der Einkerbung 21 liegenden Teil des Fadens 1 andenteil la einwirken kann. Da die Nadel 20 hohl ist, feuchten, wodurch die Möglichkeit der Zerstörung kann durch deren Hohlraum ebenfalls ein Druckme- der Fadenstruktur durch die Strahlwirkung des dium zugeführt werden. Zu diesem Zweck ist z. B. Druckmediums aus der Hohlnadel herabgesetzt wird, die Wandung der Hohlnadel mit einer seitlichen öff- 25 In F i g. 5 ist die Strahldüse 8 aus F i g. 2 verwennung 22 versehen, die in einer Endlage der Nadel mit det, hinter der Wandung 15 ist jedoch ein Schaft zum einer Öffnung 23 in der Führung 24 für die Nadel zeitweisen Speichern einer abgemessenen Fadenlänge zusammenfällt. Die Öffnung 23 ist mittels einer Lei- in Form einer Schleife vorgesehen. Wie der Faden 1 tung 25 ebenfalls an den Behälter 18 für das Druck- in den flachen Kanal 28 des Schaftes 7 gelangt, wird medium angeschlossen. 30 nicht beschrieben, da dies durchaus bekannt ist. Vor-
führorgan 20 gegen die Strahldüse 8 bewegt, gelangt Die Erfindung ermöglicht es weiter, Druckmedien der vor der Nadel verlaufende Faden 1 in die Einker- 15 verschiedener Dichte zu verwenden. In Fi g. 4 ist die bung 21. Außerdem wird die nicht dargestellte Fa- Hohlnadel mit einer zusätzlichen Öffnung 27 versedenklemme geöffnet und gibt das vordere Fadenende hen. Durch diese Öffnung 27 kann z. B. ein Wasser-1 α frei. Der vordere Teil 1 α des Fadens 1 ist also tropfen in die Hohlnadel hineingeführt werden, der um die Nadelspitze herumgelegt und an der Nadel 20 dann mit beispielsweise Luft zusammen aus der entlanggeführt, so daß der aus dem Ringspalt 13 aus- 20 Hohlnadel spritzt. Der Wassertropfen wird den in tretende Druckmittel strahl gut auf den vorderen Fa- der Einkerbung 21 liegenden Teil des Fadens 1 andenteil la einwirken kann. Da die Nadel 20 hohl ist, feuchten, wodurch die Möglichkeit der Zerstörung kann durch deren Hohlraum ebenfalls ein Druckme- der Fadenstruktur durch die Strahlwirkung des dium zugeführt werden. Zu diesem Zweck ist z. B. Druckmediums aus der Hohlnadel herabgesetzt wird, die Wandung der Hohlnadel mit einer seitlichen öff- 25 In F i g. 5 ist die Strahldüse 8 aus F i g. 2 verwennung 22 versehen, die in einer Endlage der Nadel mit det, hinter der Wandung 15 ist jedoch ein Schaft zum einer Öffnung 23 in der Führung 24 für die Nadel zeitweisen Speichern einer abgemessenen Fadenlänge zusammenfällt. Die Öffnung 23 ist mittels einer Lei- in Form einer Schleife vorgesehen. Wie der Faden 1 tung 25 ebenfalls an den Behälter 18 für das Druck- in den flachen Kanal 28 des Schaftes 7 gelangt, wird medium angeschlossen. 30 nicht beschrieben, da dies durchaus bekannt ist. Vor-
Sobald die Öffnung 22 in der Wandung der Hohl- zugsweise wird die Fadenschleife mittels Strahlwirnadel
20 vor die Öffnung 23 gelangt, gelangt das kung eines Druckmediums, das aus dem Spalt 29 in
Druckmedium zu der Spitze der Hohlnadel und das Kanalinnere strömt, in den Schaft hineingeführt,
strömt dort aus. Der in dieser Weise erzeugte Druck- Aus F i g. 5 geht deutlich hervor, wie die Hohlnamittelstrahl
wirkt nun auf den quer vor der Nadel- 35 del 20 geführt ist. Der aufwärts gebogene Teil 30 der
spitze verlaufenden Fadenteil 1 α ein und nimmt die- Nadel 20 ist an einem Schlitten befestigt, der in der
sen mit. Gleitschiene 11 (Fig. 1) geführt ist. Die Öffnung 22
Da der Faden 1 durch die Bewegung der Nadel 20 der Hohlnadel 20 kommt in der einen Endlage der
schon eine Anfangsgeschwindigkeit hat, scheidet die Hohlnadel vor eine Öffnung 23, die an ein Steuer-Möglichkeit
einer Zerstörung des Fadens durch den 4° ventil 31 angeschlossen ist. Ein gleiches Steuerventil
aus der Nadel austretenden Druckmittelstrahl prak- 31 ist an die Ringkammer 14 der Strahldüse 8 angetisch
aus. Auf Grund der bereits vorhandenen An- schlossen. Wenn nun ein Druckmedium, wie Luft,
fangsgeschwindigkeit des Fadens braucht der aus der durch die Leitung 17 a in die Steuerventile 31 einge-Nadel
austretende Strahl für eine schnelle Fadenein- führt wird, wird in diesen jeweils ein Ventilteller 32
tragung in das Webfach nicht so kräftig zu sein, als 45 gegen einen Sitz 34 gedrückt, und das Druckmedium,
wenn der Faden sich noch nicht bewegen würde. wie Luft, kann um den Ventilteller 32 herum in
Die Fadeneintragung erfolgt in drei Stufen, und einen Behälter 33 strömen. Der Rauminhalt des Be-
zwar wird dem Faden zunächst eine Anfangsge- hälters 33 ist einstellbar. Wenn nun die Leitung 17 c
schwindigkeit durch die Bewegung der Nadel erteilt. entlastet wird. z. B. mittels eines gesonderten Druck -
Diese wird dann durch den aus der Nadel austre- 50 ablaßventils, kommt der Ventilteller 32 von seinem
tenden Luftstrahl erhöht, und schließlich wird die An- Sitz 34 frei und wird gegen einen Sitz 35 gedrückt. Ie
fangsgeschwindigkeit in einer dritten Stufe nochmals diesem Augenblick strömt die im Behälter 33 gespei-
erhöht, wenn der Faden 1 mit dem kräftigen, aus cherte Druckluft zwischen dem Teller 32 und derr
dem Ringspalt 13 austretenden Strahl in Berührung Sitz 34 zur Öffnung 23 und weiter zur Ringkammei
kommt Diese drei Stufen werden so schnell nachein- 55 14, und eine abgemessene Luftmenge strömt aus dei
ander durchlaufen, daß sie praktisch als zusammen- Hohlnadel 20 und aus dem Ringspalt 13 aus. Aui
fallend zu betrachten sind. der Leitung 17 a wird der Druck erst dann abgelas
Die Erfindung ermöglicht auch eine einfache Aus- sen. wenn die Hohlnadel 20 mit ihrer Spitze in di<
führung einer Strahldüse, wie in F i g. 3 und 4 ge- Strahldüse 8 hineingeführt worden ist.
zeigt Bei dieser Ausführungsform wird die Strahl- 60 In dieser Weise ist eine fadenschonende und zu
düse nur von einem trichterförmigen Mantel 15 a gleich kräftige Eintragung eines Schußfadens mittel:
und von einer Hohlnadel 20 α als Fadenzuführorgan einer Strahldüse 8 möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
/■■■
Claims (5)
1. Vorrichtung an Webmaschinen, zum Eintragen eines Fadens mittels der Strahlwirkung eines
Druckmediums, mit einer Strahldüse und einem in bezug auf diese Düse zwischen zwei Endlagen
hin- und herbewegbaren Fadenzuführorgan, das in einer seiner beiden Endlagen den Faden in die
Strahldüse bringt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fadenzuführorgan (20, 20 α) mit einer Düse für das Druckmedium versehen ist,
die derart gerichtet ist, daß ein aus dieser Düse austretender Strahl den Strahl der Hauptdüse (8)
und den von dem Fadenzuführorgan mitgeführten Faden (1) trifft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenzuführorgan (20,
20 a) eine Hohlnadel ist, deren Spitze in einer Endlage zentral in der Strahldüse (8) liegt, und
daß die Nadelspitze mit einer Einkerbung (21) für einen an der Nadel entlang und um die Spitze
herumgeführten Faden (1) versehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelspitze mit
einem länglichen Kopf (26) versehen ist, der einen zentralen Teil einer trichterförmigen Düse (8) nahezu
ausfüllt unter Bildung eines Ringspalies zwischen dem Kopf und der inneren Wandung
des trichterförmigen Teiles der Strahldüse.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelspitze in
einen zentralen Zuleitungskanal (16) einer mit einem Ringspalt (13) versehenen Strahldüse (8)
einführbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der
Hohlnadel (20, 20 a) an zwei Zuleitungskanälen (25, 27) für zwei Medien unterschiedlicher
Dichte anschließbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB31764/66A GB1150077A (en) | 1966-07-14 | 1966-07-14 | A device for inserting a weft thread by a jet fluid |
GB31764/67A GB1184195A (en) | 1967-06-23 | 1967-07-11 | Resilient Seat Support |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1710321A1 DE1710321A1 (de) | 1971-09-30 |
DE1710321B2 true DE1710321B2 (de) | 1973-10-31 |
DE1710321C3 DE1710321C3 (de) | 1974-05-30 |
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ID=26261064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1710321A Expired DE1710321C3 (de) | 1966-07-14 | 1967-07-13 | Vorrichtung, insbesondere an Webmaschinen, zum Eintragen eines Fadens mittels der Strahlwirkung eines Druckmediums |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1710321C3 (de) |
NO (1) | NO120027B (de) |
SE (1) | SE329813B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0047335B1 (de) * | 1980-09-09 | 1984-12-12 | GebràDer Sulzer Aktiengesellschaft | Düsenanordnung für eine Webmaschine |
DE19611320A1 (de) * | 1996-03-22 | 1997-09-25 | Dornier Gmbh Lindauer | Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Unterstützen des Eintragens und Spannens eines Schußfadens in Webmaschinen |
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1967
- 1967-07-12 NO NO169023A patent/NO120027B/no unknown
- 1967-07-13 SE SE10510/67A patent/SE329813B/xx unknown
- 1967-07-13 DE DE1710321A patent/DE1710321C3/de not_active Expired
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DE19611320C2 (de) * | 1996-03-22 | 1999-05-20 | Dornier Gmbh Lindauer | Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Unterstützen des Eintragens und Spannens eines Schußfadens in Webmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE329813B (de) | 1970-10-19 |
DE1710321C3 (de) | 1974-05-30 |
DE1710321A1 (de) | 1971-09-30 |
NO120027B (de) | 1970-08-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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