DE1708313A1 - Scharnierbeschlag - Google Patents

Description

• Scharnierbeachlago

  Dis Erfindung betrifft einen aus mindestens zwei übaeinander

  angeordneten Scharnieren bestehenden Scharniorbeschlag für in

  der Horizontalen schwenkende Türflügel oder dergl.o mit an den

  einander zugekehrten Stirnenden der Scharnieroüchsen angeordneten

  Steuerkurven zum Umsetzen des Türflügelgewichtes in eine

  Schwenkbewegung des TürflUgels.

  Bekannt sind Scharnierbeschläge für

  bei welchen beim

  Schwenken des Türflügels von Fand in Offenstelluti;, der Tür-

  flügel mittels schraubenförmiger Steuerflächen an den Scharnier-

  büehsen angehoben wird, so daß er selbsttätig wied(tr in die

  Schließstellung urüclschwenkt.

  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ohne mkinuelles

  Anfassen der Tür lediglich zufolge besonderer Soharnierausbildung

  ein Öffnen der Tür mittels Fernsteuerung zu erreiehen,und zwar

  so" daß bei Wegfall der Pernbetätigunggkraft der Flüge 't. selbst-

  tätig wieder zufüllt.

  Um (Lies zu erzielen, ist der Scharnierbesohlag erfindungsgemäß

  in der Weise ausgebildet, daß der reit einem Ferabetäti"gunSs-

  Mechanismus gekuppelte@tragende Seharnierteil des einen Schar-

  nieres in Achsrichtung dos Scharnierzapfena aahebbar iet und

  die Steigung seiner Steuerkurve entgegengesetzt geneigt ist

  zu derjenigen des darüber angeordneten zweiten Scharnieres.

  Man kann< ferner erfindungsgemäß oberhalb dos dem aahobbaren

  Scharniertoil zugeordneten schwenkenden Scharnierteiles eine

  Anschlagschulter vorsehen.

  Hierbei ist alsdann vorzugsweise erfindungsgemäß die knochlag--

  sahulter vom ortsfesten Scharnierzapfeaträger des einen

  Scharnieren gebildet.

  Weiterhin ist erfindungsgemäß die Büchse des auhebbaren Schar-

  nierteiles am freien Ende eines Tragarmes angeordnet, der von

  einer raumparallel zum Seharnierzapfen liegenden Hubstange

  ausgeht, die in einer vorzugsweise rohrförmigen Führung In

  Abwärtsrichtung aüsohlagbegrenzt gleitet.

  Die Vorteile dieser Ausbildung bestehen 3.n der wechselweisen

  Verlagerung des Türgewichtes von einem Scharnier auf das anderes,

  welches durch die entgegengesetzte Neigung der Steuorkurven

  bewlrkt, daß der Türflügel sich nicht nur kraftschlüssig

  öffnet, sondern auch wieder schließt. Es sind hierzu nur einfache

  Bauteile erforderlich, die eine erleichterte Montage des

  Scharnierbeschlagos ergeben.

  Weitere Vorteile ergeben sich anhand nachfolgender Erläuterungen

  und der Zeichnung,dio die Erfindung in einer beispielsweisen

  Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigen:

  Abb. 1 in Längsansicht einen für Schranktüren oder dergl.

  verwendbaren Scharnierbesohlag, bei Stellung der

  Scharnierteile in Schließstellung des Türflügeln,

  Abb. 2 eine entsprechende Längsansicht bei Offenetellung den

  Türflügels,

  Abb. 3 einen QLp;sohnitt nach Linie A-B in Abb. 1;

  A-bb.4 zeigt in größerem Naßetab eine Längsansicht des den

  anhebbaren $charnierteil aufweisenden Scharnieren in

  Schließstellung,

  Abb. 5 dasselbe in Offenatellung*

  Abb. 6 zeigt einen Querschnitt gemäß Linie C-D in Abb. 4 und

  Abb. 7 einen solchen gemäß Linie E-F in Abb. 3 .

  Der am Türrahmen 1 angeschlagen dargestellte, in wesentliehen

  aus zwei übereinander angeordneten Scharnieren Z und 3 beste-

  hende Scharnierbeeahlag ftfr einen in der Horizontalen schwen-

  kenden Türflügel 4 ist mit einem Perabetätigungsmechaaimma

  gekuppelt, welcher aus einem.Tragarm 5 und einer Hubstange 6

  gebildet ist, die in einer rohrförmigen Führung 7 anerohla*e-

  grenzt gleitet.

  Das schwenkende Scharnierteil 2', welches zwecfßig an unteren

  Abschnitt des 'Fürflügels 4 befestigt wird, liegt mit der

  Stirnkante seiner ßcharnierbüchse gegen die $tirakemte der

  zugehörigeng an freien Ende des Tragarmen 5 sitzenden Scharnier..

  büchee des ßcharnierteiles 2" auf. Jede der beiden gegeneinander

  tretenden Stirakeuaten bilden eine Steuerkurve $ aus. Bin

  Scharniers tift 9 vereinigt die beiden Scharaierteile 2# Q 2".

  Der $charnierstift 9 ist an denn ortsfest anzuordnenden Schar-

  niersapfenträger 1o vorgesehen, welcher eine Anschletgsahulter

  11 für das Scharnierteil 2' ausbildet.

  Die Steuerkurven $ des Scharnieres 2 sind entgegengesetzt

  geneigt sau den Steuerkurven 12 des oberen $aharaieres 3 aus-

  gebildet, dessen $charnierlappen 13 am Ttirrahmn 1 zu befestigest

  ist" während der andere Scharnierlappen 139 an Türflügel

  befestigt wird. Der Schernierzapfen 14 dieses oberen Scharnier«

  ist in der 8£ichne des Scharaierteiles 3' befestigt; die Büchse

  des Schaxnierteiles 3" umfaßt drehbar und gleitend den Zapfen.

  Die Steuerkurven $ und 12 bilden einen vollen Gewindegang aus,

  der durch eine Stufe abgeschlossen ist.

  Wird mittels: der Hubstange 6 der Tragara '5 sass seiner Grund-

  stellung gemäß Abb. 1 bzw. 4 aufwärts in Richtung des Pfeiles; x

  ( in Abb. 2 bsw. 5 ) bewegt, so wird zunächst das mit seiner

  Steuerkurve 8 auf der Steuerkurve des tragenden Scharnierteiles

  2" aufgestUtste Boharaierteil 2° augehobena bis dessen Scharnier.

  büchne gegen den Anschlag 11 am Soharaierzapfenträger 1o an-

  stgat.

  Hierbei werden die Scharnierteile 310 3'# den oberen Scharnieren

  3 voneinander entfernt, so daß ihre Steuerkurven 12 ausgehoben

  Bind.

  Die weiterhin wirkende Hubkraft des @'ernbetätigungs.,Meohanismusaea

  erzeugt nun durch eintretendes Abgleiten der Steuerkurve 8 des

  drehbaren Scharnierteiles 2' auf der Steuerkurve am anhebbaren

  Boharaierteil 2" eine Drehkraft, die den Türflügel 4 (H. Abb. 6)

  in Pfeilrichtung "An zu schwenken bestrebt ist.

  Der Hubdes Scharaiarteiles 2" ]sann durch die Steuerkwrvenstufe

  begrenzt sein" so daß die Schwenketellung des Türflügels in

  4ffenntellung fest liegt.

  MUlt jedoch die fernbetätigubgekraft weg" so senkt sich der

  Tragarm $Q wie in Abb. 5 strichpunktiert angedeutet, frei in

  seine

  ab. Die Scharnierteile 2'Q 2" treten

  daher weit voneinander. So übernimmt jetzt aber das obere

  Scharnier 3 die 'Tragwirkung für den Türflt;ßel 4. Demzufolge

  treten die Steuerflächen 12 dieser oberen Scharnierteile 3'Q3"

  aufeinander. Da die Steuerflächen 12 den oberen Scharnieren 3

  gegenüber denen des unteren Scharnieren 2 entgegengesetzt ge-

  richtete Neigung aufweisen, erzeugt die Verlagerung des Tür-

  gewichtes auf dieses obere Scharnier ; eine entgegengesetzte

  Drehiwaft in Sinne des Pfeiles "B'r in Abb. 7. Hierdurch schlägt

  die Tür wieder au.

  Durch den in Scharnier 2 vorgesehenen Spielraum y in der Sub-

  bewegung ist eine aksantuierteo wechselweise Verlagerung des

  Türgewichtes auf das eine oder andere der beiden" die Drehbe-

  wegung den Türflügele steuernden Scharniere gesichert. Man

  kam durch entsprechende Ausbildung der Steuerkurven die er-

  zeugte Drehkraft so ausrichteap daß z.B. auch durch SohMpper

  oder dergl. in Schließlage gesicherte Türflügel aufgoachwenht

  werden., weil der Anschlag 11 eine Z wangsatouerung in Öffnungs-

  richtung `°A" bewirkt.

Claims (1)

1. Paten tli':'t'3 @ichc @1. us mindestens zi:ai. üboreinander angeorch3eten Scharnieren boetehodder Svharnierbeeuhlat; für in dar Noriaontalon schwenkende Türflügel oder dezgl. mit -u9. den einander zuge#- kehrten Stirnsuden cY:#r h [email protected]:rbüchsaz@ [email protected] Steua:r- kurven zum Umsetzen desüs@yü@;;1,yc@c-S3#C3t@@ in CinE Sclis@ro:@ bewogung des Türflügelz# @ dadurch gekennzeichnet, &aß der mit einemƒr@bot@ti.;iitx"e@[email protected]ßexs @&;;?) golzrppalteg tragende Scharnier teil (21D deu einen Schab hier es (2) in Achsrichtung det. äs@z@?ai'3?7@Pri:3.)3E:nG (9) @mliebbar ist und di:-, Steigumg .3ain,sr :1S:e:w°:r?:t=z#v@ entgegengeGo tzt geneigt ist Zil derjena.son (12) des cltirübeä @ingeorducteu wur:iten (3). 2. Scharnierbaschlag nach Anspruch 19 cadarch gehenuzeichuet, daß oberhalb des dem anhebbar en Scharn :#,eä tE3.l (2°') zuge- ordneten schwankenden Schaz-xeiad@teiles t'2°) eine Anschlag- schulter (11) vorgesehen ist. 3. Scharnierbeschlag uath den AnsDrüchan 1 und 2.,., dadurch Sehenn- zc:ichnetv daß die Anrch'iaguchulter (11) so@i artsiesten Scharnierzapfenträger (1ƒ) den einen SScharnieres (2) gebi.;i7,?t :Lot. . Scharnierbeschlag nach drin Ausprüchen '1-3v dadurch gekenn- zeichnet, daß die F3üchgu der anhebbaren Scharnierteilea (2°') eia freien °rnda eines Tra£;al-mc:s (5) nittn der von seiner rawmparallel zum Scharninrzapfen (9' liegeuden Bubstango suagelitv die in einen dc:c#zuge@tjwisci rohrfürmgen Führung ('@) in Abzarirtarichtung WÄ[email protected]äi;:Wt ;;l'e:@tet.