DE170459C - - Google Patents
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- DE170459C DE170459C DENDAT170459D DE170459DA DE170459C DE 170459 C DE170459 C DE 170459C DE NDAT170459 D DENDAT170459 D DE NDAT170459D DE 170459D A DE170459D A DE 170459DA DE 170459 C DE170459 C DE 170459C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/72—Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
- C02F1/78—Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with ozone
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 170459 KLASSE 85«.
Zur Behandlung von Flüssigkeiten, besonders von Wasser mit Ozon nach dem
Gegenstromprinzip, hat man bekanntlich in einem zylindrischen Gefäße angeordnete feingelochte
Platten oder dergl. vorgeschlagen. Eine derartige Einrichtung zeigt jedoch den
Übelstaad, daß die Flüssigkeit den .Druck des entgegenströmenden Ozons nicht überwinden
kann, so daß der Durchtritt der Flüssigkeit
ίο durch, die feingelochten Platten nicht vonstatten
geht. Es wurden deshalb Platten mit gröberen Durchlochungen oder mit größeren öffnungen versehene, feingelochte Platten benutzt,
wodurch aber keine Verteilung des Gases bewirkt werden kann, da das Gas mit der Flüssigkeit gleichzeitig durch die größeren
öffnungen hindurchgeht.
Infolgedessen hat man in einem solchen Apparat die einzelnen, durch feine Siebboden
gebildeten Abteilungen durch außen an dem Apparat angebrachte Rohre derart verbunden,
daß die Flüssigkeit in Windungen durch den Apparat über die einzelnen Siebboden in bestimmter,
gleichbleibender Höhe fließen kann.
Dadurch wird ein Druckausgleich unterhalb und oberhalb der Siebboden bewirkt, weil
das Ozon stets nur dieselbe Flüssigkeitshöhe zu durchstreichen hat.
Auch durch eine solche Einrichtung konnte jedoch die gewünschte Wirkung nicht in genügender
Weise erzielt werden. Zu dem bot die Bauart des Apparates derartig technische Schwierigkeiten dar, daß man von der Benutzung
eines derartigen Apparates Abstand nehmen mußte.
Im besonderen ermöglicht ein solcher Apparat nicht, daß die feinen Gasbläschen
von der Siebplatte geradezu abgeschert werden, da die angebrachten Stutzen stets in gewisser
Entfernung von den Siebboden angebracht sein ,müssen.
Ferner sind Apparate zur Gewinnung reiner Kohlensäure aus Feuerungs- und Ofengasen
bekannt geworden, bei welchen die Verbindung der einzelnen Abteilungen innerhalb des
Behälters durch an den Siebboden angeordnete Überlauf stutzen hergestellt ist. Da bei solchen
Apparaten infolge der geringen Höhe der über den einzelnen Siebboden befindlichen
Flüssigkeitsschicht zwischen den oberen Enden der Stutzen und den darüber befindlichen Siebboden
mit Gas erfüllte Räume vorhanden sind, und die Stutzen selbst von der Flüssigkeit
nicht völlig geschlossen werden, wie es bei dem vorliegenden, mit der zu sterilisierenden
Flüssigkeit gefüllten Apparat der Fall ist, so kann auch ein solcher Apparat nicht
mit Vorteil zum Sterilisieren von Wasser mit Ozon verwendet werden, da die aufwärts
strömenden Ozonbläschen sich in den genannten Räumen wieder vereinigen müßten. Auch kann der Apparat bei Außerbetriebsetzung
nicht gefüllt bleiben, sondern muß sich entleeren.
Alle diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß man die Ver-
bindungen der einzelnen Abteilungen im Innern des Apparates durch senkrechte, an
den Siebboden angebrachte Scheidewände hergestellt, welche sich fast bis zu dem darüber
und dem darunter befindlichen Siebboden derart erstrecken, daß das herabfließende
Wasser das aufsteigende Ozon horizontal schneidet und die Gasbläschen an ihrer Wiedervereinigung
gehindert werden.
ίο Der Teil der Siebboden, durch welchen die
Flüssigkeit über die senkrechten Wände abgeleitet wird, kann hierbei dieselben Durchlochungen
wie der übrige Teil der Siebboden besitzen, er kann jedoch auch völlig frei sein
bezw. eine größere oder mehrere größere Öffnungen aufweisen. Zweckmäßig werden
diese Teile versetzt angeordnet, so daß die Flüssigkeit in Schlangenwindungen den Apparat
durchläuft.
Diese Einrichtung hat gegenüber den bekannten Apparaten den Vorteil großer Einfachheit
bei großer Sicherheit des Betriebes, da alle Rohrverbindung oder dergl. mit der
Behälterwandurig und Rohrleitungen vermieden sind. Von den bekannten Destillations-Gegenstromapparaten
unterscheidet sie sich dadurch, daß es bei diesen Apparaten nicht auf eine feine Gasverteilung ankommt.
Eine Ausführungsform des vorliegenden Apparates zeigt Fig. 1 im Längsschnitt, Fig. 2
im Querschnitt nach der Linie x-y.
Der Apparat besteht hiernach aus übereinander gelagerten, mit Flanschen b versehenen
Ringen a, zwischen denen mit vertikalen Wänden/ versehene Siebboden e versetzt
angeordnet sind, welche gemäß dieser Ausführungsform auf der zum Abfluß der Flüssigkeit bestimmten Seite völlig abgeschnitten
sind. Die durch h einströmende Flüssigkeit fließt alsdann in Schlangenwin- 4<>
düngen durch den Apparat und tritt bei c aus, wie durch Pfeile angedeutet ist, während
das bei g eintretende Gas durch die Siebboden in feinster Verteilung aufwärts durch
die Flüssigkeit steigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Sterilisieren von Wasser mittels Ozon im Gegenstrom unter Verwendung eines Behälters mit Siebboden, dessen einzelne, durch die Siebboden gebildeten Abteilungen zwecks Führung der Flüssigkeit in Windungen noch besondere Verbindungen innerhalb des Behälters untereinander haben, dadurch gekennzeichnet, 5^ daß die Verbindung der Abteilungen des Behälters innerhalb des letzteren durch in den Siebboden (e) angebrachte größere Durchbrechungen erfolgt, welche durch nach oben und unten über die Siebboden überstehende senkrechte Wände ffJ abgegrenzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE170459C true DE170459C (de) |
Family
ID=435505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT170459D Active DE170459C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE170459C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10337374A1 (de) * | 2003-07-01 | 2005-02-03 | Bröder, Theodor | Verfahren und Vorrichtung zur physikalischen Entsäuerung von Trinkwasser |
-
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- DE DENDAT170459D patent/DE170459C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10337374A1 (de) * | 2003-07-01 | 2005-02-03 | Bröder, Theodor | Verfahren und Vorrichtung zur physikalischen Entsäuerung von Trinkwasser |
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