DE169791C - - Google Patents

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DE169791C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/06Other direct-contact heat-exchange apparatus the heat-exchange media being a liquid and a gas or vapour

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung betrifft einen Luftkühler, in welchem durch Einleiten fein verteilten Druckwassers in ein Gefäß die Spannung der darin eingeschlossenen Luft erhöht und deren Abkühlung bewirkt wird. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Abflußleitung für das sich in dem Luftbehälter sammelnde Wasser saugheberartig angeschlossen ist, wobei die Länge des Steigrohres in einem bestimmten Verhältnis zur Luftspannung steht, welche durch den Kühler erzielt werden soll. Der zeitweise Ablauf des Wassers sowie die Zu- und Ableitung der Luft erfolgt dabei unter Vermeidung mechanischer Verschluß-Vorrichtungen, wie Schwimmer, Ventile oder dergl., so daß der Apparat keiner Wartung bedarf und infolge der einfachen Bauweise auch zuverlässig arbeitet und dauernd betriebsfähig bleibt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Luftkühlers in senkrechtem Schnitt.
Durch eine Streudüse α tritt Wasser in fein verteiltem Zustande in den Behälter oder das Gefäß b über. Die eingeschlossene Luft kann durch das Rohr c entweichen, das an seinem unteren Ende mit einem sehr engen, glattwandigen Mundstück d versehen ist. Der Apparat weist noch eine zweite Luftleitung h, i auf, die bei g einen Quecksilberabschluß besitzt und daher ein Nachströmen von Luft in das Gefäß b beim Sinken der inneren Luftspannung ermöglicht, das Austreten von Luft aus dem Gefäß an dieser Stelle aber verhindert. Der Abfluß des sich in dem Gefäß b allmählich ansammelnden Wassers erfolgt durch ein Rohr e, das saugheberartig an das Gefäß angeschlossen ist. Die Steighöhe richtet sich nach der Spannungsgrenze, welche für die zu erzeugende Preßluft angenommen wird.
Wird durch die Düse α Wasser in das Gefäß b eingespritzt, so findet ein Zusammenpressen der in dem Gefäß eingeschlossenen Luft statt, weil die Luft erst dann .in einer dem Wasserzulauf entsprechenden Menge durch das enge Mundstück d des Rohres c entweichen kann, wenn die Luft eine gewisse Spannung, z. B. von mindestens 0,2 bis 0,3 Atm. besitzt. Unter dem wachsenden Überdruck im Gefäß b steigt das zufließende Wasser in dem aufwärts führenden Strang des Rohres e an und bringt das letztere beim Übertritt in dem abwärts gerichteten Rohrstrang saugheberartig zur Wirkung. Das Gefäß b entleert sich hierdurch schnell, weil Voraussetzung ist, daß durch die Düse a in derselben Zeit nicht die gleiche Wassermenge zufließt. In demselben Maße, wie dem Gefäß b Wasserinhalt entzogen wird, strömt von oben, und zwar auf dem Wege h, g, i,f Luft zu, bis die saugheberartige Wirkung des Rohres e aufhört und das vorerwähnte Spiel sich wiederholt. Dem Luftkühler kann hiernach mittels der Leitung c dauernd gekühlte Luft entnommen werden. Dabei ist die Höhe der Quecksilbersäule, welche während des Zusammenpressens der Luft in
Röhrchen h hochsteigt, zugleich eine Kontrolle zur Beurteilung der im Gefäß b herrschenden Spannung.

Claims (2)

  1. . Patent-Ansprüche:
    I. Luftkühler, bei welchem durch Einleiten fein verteilten Druckwassers die Spannung der in einem Gefäß eingeschlossenen Luft erhöht und dadurch
    ίο gleichzeitig eine Abkühlung derselben bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußleitung (e) für das sich in dem Gefäß (b) sammelnde Wasser saugheberartig angeschlossen und die Höhe des Steigrohres so bemessen ist, daß die Abflußleitung (e) erst dann selbsttätig absaugend zur Wirkung kommt, wenn die Luftspannung in dem Gefäß (b) die gewünschte Grenze erreicht hat.
  2. 2. Luftkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (b) durch zwei Luftleitungen (c und h, i) mit der Außenluft in Verbindung steht, wobei die eine Leitung (c) in eine Haaröffnung (d) ausläuft, während die andere Leitung (h, i) einen Quecksilberabschluß besitzt, so daß mittels der Leitung (c) gekühlte Luft dauernd entnommen werden und beim Absaugen des Wassers mittels des saugheberartigen Rohres (e) durch die Leitung (h, i) zu kühlende Luft in das Gefäß nachströmen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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