DE7012128U - Vorrichtung zum absaugen von auf gewaessern schwimmenden pumpfaehigen verunreinigungen. - Google Patents

Vorrichtung zum absaugen von auf gewaessern schwimmenden pumpfaehigen verunreinigungen.

Info

Publication number
DE7012128U
DE7012128U DE19707012128 DE7012128U DE7012128U DE 7012128 U DE7012128 U DE 7012128U DE 19707012128 DE19707012128 DE 19707012128 DE 7012128 U DE7012128 U DE 7012128U DE 7012128 U DE7012128 U DE 7012128U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
collecting container
water
upper edge
floating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19707012128
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EON Ruhrgas AG
Original Assignee
Ruhrgas AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrgas AG filed Critical Ruhrgas AG
Priority to DE19707012128 priority Critical patent/DE7012128U/de
Publication of DE7012128U publication Critical patent/DE7012128U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

RuhrgaslAktiengesellsohaft in Essen Vorrichtung sum A. u öt» Og au VOu SUx GenaäSs
schvfiinmenden pumpfähigen Verunreinigungen
; Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable schwimmfähige Vorrichtung zum Absaugen von auf ^ er Oberfläche von Gewässern schwimmenden pumpfähigen Verunreinigungen, bestehend aus einem in das Wasser eintauchenden, von Schwimmkörpern getragenen und an seiner Oberseite offenen Auffangbehälter, dessen Oberkante im wesentlichen in der Wasseroberfläche liegt und in dem Mittel
zum Absaugen von in den Auffangbehälter übergelaufener flüssigkeit angeordnet sind.
Um flüssig« Stoffe, insbesondere Ul, die auf stehende oder fließende Gewässer gelangt sind und auf der Waiseeroberfläche schwimmen, absaugen und durch Leitungen in beispielsweise am ; Ufer aufgestellte Sammelbehälter pumpen zu können, sind Tor- : richtungen der vorgenannten Art bekannt. Bei diesen Vorrichtungen wird aus der äußeren Umgebung eines in das Wasser eintauchenden: und von Schwimmkörpern getragenen Auffangbehältera mittels einer Pumpe, die auf einem der Schwimmkörper oder getrennt beispiels- : weise am Ufer angeordnet ist, reines Wasser angesaugt and in da» Gewässer zurückgefördert. Dabei wird, damit eich der flüssigkeitsspiegel im Auffangbehälter unter dessen Oberkante absenkt und Ul in den Auffangbehälter einläuft, wobei auch Wasser in den Auffangbehälter einlaufen kann, auch aus dem Auffangbehälter Wasser in regulierbarem Umfang abgesaugt. Za diesem Zweck steht
—Α.
die Waeaeranaaugleitung mit dem unteren Bereich des Innenraumes des Auffangbehälters über ein schwimmerbetätigtes Ventil in Verbindung, das sich bei ansteigendem Wasserstand im Auffang-. behälter öffnet und mehr Wasser in die Wasaeranaaugleitung gelangen lässt und das sich bei absinkendem Wasserstand im Auffangbehälter schließt und verhindert, daß bei zu niedrigem Wasserstand im Auffangbehälter Öl in die Waaseransaugleitung gelangt. Das in den Auffangbehälter eingelaufene Ul wird, sobald es sich auf dem Wasser im Auffangbehälter in einer ausreichend großen Schichtdicke angesammelt hat, durch eine ölansaugleitung, deren Mündung durch Schwimmersteuerung stets oberhalb der Grenzfläche zwisohen Ol und Wasser im Auffangbehälter gehalten wird, mittels einer Pumpe, die gleichfalls auf einem der Schwimmkörper oder beispielsweise am Ufer angeordnet ist, abgesaugt. Die Oberkante dee Auffangbehälters wird von einem auf den oberen Rand des Behälters lose aufgesetzten Kranz z. B* aus Holz gebildet, dessen Gewicht so ist, daß seine Oberkante gerade etwa im Wasserspiegel auf der Außenseite des Auffangbehälters liegt, so daß über ihn ; hinweg das außerhalb des Auffangbehälters auf dem Wasser schwimmende Ul in den Auffangbehälter einlaufen kann. Diese Vor-; richtungen erlauben es zwar, aufgefangenes öl in reiner form, d.h. ohne Wasserbeimengungen, von der Oberfläche des verunreinig- '-■ ten Gewässers zu entfernen. Wenn jedoch die Eintauchtiefe des Auffangbehälters mit Hilfe von höhenverstellbaren Verbindungsgliedern zwischen dem Auffangbehälter und den Schwimmkörpern so : eingestellt ist, daß die Überlauf-Oberkante des Auffangbehälters gerade etwa in der Grenzfläche zwischen Wasser und öl auf der ; Außenseite des Auffangbehälters liegt, muß dafür gesorgt werden, daß Veränderungen des Flüssigkeitsstandes im Auffangbehälter, ■
a t » ·
die Veränderungen des Auftriebes des Auffangbehälters verursachen, keine Veränderungen der Eintauchtiefe der Schwimmkörper nach sich ziehen, die zur Folge hätten, daß die Uberlauf-Oberkante des Auffangbehälters sich über die Oberfläche der auf dem Gewasser schwimmenden ölschicht anhebt oder unnötig tief unter die Grenzfläche zwischen Wasser und Ql absinkt. Es müssen deshalb notwendigerweise Schwimmkörper vorgesehen werden, deren Größe im . Verhältnis zur Größe des Auffangbehälters außerordentlich groß ist, um zu gewährleisten, daß bei Flüssigkeitsstandsänderungen im Auffangbehälter keine oder nur unwesentliche Änderungen der \ Eintauchtiefe der Schwimmkörper auftreten und die überlauf-Oberkante des Auffangbehälters von den Schwimmkörpern in der vorbestimmten Höhe gehalten wird. Dies führt zu Vorrichtungen mit hohem Gewicht und großen Abmessungen, so daß nur verhältnismäßig kleine Vorrichtungen noch auf Fahrzeugen transportabel sind, größere Vorrichtungen mit größerer Leistung hingegen nur noch stationär verwendbar sind. Ein weiterer wesentlicher Mangel der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß ihre AbSaugleistung von öl im Verhältnis zu Gewicht und Abmessungen der Vorrichtung sehr gering ist.
Sie Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Voirichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine hohe AbSaugleistung; * bei geringem Eigengewicht aufweist und leicht transportierbar
ist sowie von wenigen Personen "hne mechanische Hilfsmittel schnell zum Einsatz gebracht werden kann und die eine einfache und beliebige Einstellbarkeit der Einlaufmenge je nach der vorkommenden Stärke der ölschicht und damit eine ausreichend gute Trennung von Öl und Wasser ermöglicht.
Die»· Aufgabe wird erfindun&s^yss^J in erster Linie dadurch gelöst, daß innerhalb des Auffaag^hälters eine Tauchpumpe angeordnet ist und der Auffangbehälter in einen die Tauchpumpe tragenden Behälterunterteil und einen Behälteroberteil unterteilt ist, wobei die beiden Behälterteile durch einen Bewegungen und Abstandsänderungen der Behälterteile zueinander zulassenden dichten, balgenartigen Körper miteinander verbunden sind, daß ferner der Behälterunterteil mit auf seiner Außenseite liegenden Schwimmkörpern verbunden ist und der Behälteroberteil auf seiner Außenseite im Bereich seiner Oberkante mit einem schwimmfähigen Tragkörper mit regulierbarer Auftriebskraft versehen ist, wobei oberhalb der Oberkante des Behälteroberteils eine senkrechte Sperrwand mit einer solchen Spaltbreite zwischen ihrer Unterkante und der Oberkante des Behälteroberteils angeordnet ist, daß die Flüssigkeitemenge, die durch den Spalt maximal in den Auffangbehälter einzulaufen vermag, kleiner ist als die Förderleistung
• f der Tauchpumpe, und wobei die Höhe der Sperrwand so bemessen ist, f daß ihre Oberkante bei tiefsteingetauchter Lage des Auffangbe- | hälters in vollgelaufenem Zustand über der Oberfläche der auf '<;
dem Wasser schwimmenden Verunreinigungen liegt. ;j
Durch Verwendung einer Tauchpumpe, die im Auffangbehälter in der ; Flüssigkeit steht und keine Saughöhe zu überwinden braucht, wird bei geringem Volumen und Gewicht der Tauchpumpe eine hohe Absaugbzw. Forderleistung der Vorrichtung erzielt. Dadurch, daß der Auffangbehälter in zwei Teile unterteilt ist und diese durch einen balgenartigen Körper, der vorzugsweise aus einem Faltenbalg besteht, in vertikaler Richtung beweglich miteinander verbunden sind, wird erreicht, daß Änderungen der Eintauchtiefe der
10
Schwimmkörper mit dem an ihnen hängenden Behälterunterteil oder xäümelböwegungen der Schwimmkörper samt Behältsruntartsi! ohne ; Auswirkungen auf die Lage und Eintauchtiefe des Behälteroberteils mit der überlauf- Oberkante bleiben. Die Schwimmkörper können daher klein und leicht ausgebildet sein, und ihre Tragfähigkeit braucht nicht nennenswert größer zu sein als das Gewicht der Vorrichtung, vermindert um den Auftrieb des Auffangbehälters bei : vollgelaufenem Zustand, wobei für die Lage des Behälteroberteils unbeachtlich ist, wie tief die Schwimmkörper mindestens oder höchstens in das Wasser eintauchen. Der auf der Außenseite des Behälteroberteils und zweckmäßigerweise unter dessen Obedante I angeordnete schwimmfähige Tragkörper mit regulierbarer Auftriebskraft besteht vorzugsweise aus einem um den Behälterteil herumgelegten aufblasbaren Schlauch. Mit dessen Hilfe kann über eine Schlauchleitung zum Beispiel vom Ufer aus durch Einpumpen oder Ablassen von Luft der stabile Schwimmzustand des Behälteroberteils so einreguliert werden, daß die Überlauf-Oberkante dee I Behälteroberteils je nach der herrschenden Dicke der auf dem Gewässer schwimmenden Verunreinigungsschicht beliebig weit über der Grenzfläche zwischen Wasser und Verunreinigung liegt oder gerade etwa in der Grenzfläche liegt oder notfalls gar geringfügig unter der Grenzfläche liegt. Dadurch ist es möglich, bei dickeren ölschichten ausschließlicn Öl in den Auffangbehälter · einlaufen zu lassen und mittels der Tauchpumpe wegzufördern.
Nimmt die Dicke der zu entfernenden ölschicht ab, wird der
Behälteroberteil durch Vermindern der Auftriebskraft des Tragkörpers entsprechend abgesenkt. Bei sehr geringen ölschichtdicken kann die Überlauf-Oberkante des Behälteroberteila so eingestellt werden, daß, wenn auch bei gleichzeitigem Einlauf
vo1. * Taigen Wassermengen, möglichst große ölmengen in den Auffangt halter einlaufen. Aufgrund der sehr hohen Pumpleistung der Tauchpumpe wird das eingelaufene Öl-Wassergemisch zügig aus dem Auffangbehälter abgepumpt. Das Gemisch kann zum Beispiel in aufblasbare und leicht transportable, am Ufer aufgestellte Sammi.-behälter gepumpt werden, in denen sich das Gemisch in Wasser und eine reine Ölschicht trennt und aus denen man das öl entfernen und das Wasser, gegebenenfalls nach Hindurchleiten durch geeignete Filter, in das Gewässer zurückleiten kann. Mit Hilfe der auf dem Behält erobert eil des Auffangbehälter angeordneten Sperrwand wird erreicht, daß, wenn zum Beispiel durch einen vorübergehenden Ausfall der Tauchpumpe der Auffangbehälter vollaufen und der Behälteroberteil von dem abgesunkenen Behälterunterteil über den auseinandergezogenen balgenartigen Verbindungskörper unerwünscht tief heruntergezogen werden sollte, nicht mehr Flüssigkeit durch den Spalt zwischen Sperrwand und Behälteroberteil hindurchlaufen kann, als die wieder in Betrieb gesetzte Tauchpumpe aus dem Auffangbehälter herauszufordern vermag, um dadurch die Vorrichtung wieder anzuheben· Außerdem verhindert die Sperrwand, daß bei größerem Wellengang unnötig große Wasser-jmengen in den Auffangbehälter überschlagen.
: Nachstehend werden anhand der Zeichnung die erfindungsgemäße
Vorrichtung sowie vorteilhafte weitere Ausbildungen näher er- ; läutert« und zwar zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in scheaatischer Darstellung in einem senkrechten Mittelschnitt;
: Fig. 2 ein zweites Ausführungebeispiel in schemaitischer Barstellung in senkrechtem Mittelaichnitt.
Die Vorrichtung der Fig. 1 besitzt einen Auffangbehälter 1, : in dem eine Tauchpumpe 2 angeordnet ist und der in einen Behält«roberteil 3 und einen Behälterunterteil 4 unterteilt ist. Die beiden Behältarteile 3 und 4 sind durch einen dichten FaItenbalg 5 miteinander verbunden, der relative Bewegungen und Abatandsveränderungen der Behälterteile zueinander zulässt. Der > Behälterunterteil 4 ist durch Hal£xhgen 6 mit auf seiner Außenseite liegenden, lösbar angeschraubten Schwimmkörpern 7 verbunden, die aus mit einem Kunststoffschaum gefüllten leichten Bohren bestehen. Der obere Rand des Behälteroberteils 3 ist zur ' .Erzielung eines möglichst günstigen Einlaufe der von einem Gewässer zu entfernenden Verunreinigung sch außen umgebogen und: gewölbt-ausgebildet, unter diesem U3£<£b'.>genen Rand let ein aufblasbarer Schlauchring 8 angeordnet, de - mit einem Luftlei tungs-; anschluß 9 versehen ist und dessen Auftriebskraft durch Aufpumpen oder Ablassen von Luft regulierbar ist, wodurch die Höhenlage, mit der der Behälteroberteil 3 im Wasser schwimmt, unabhängig von Eintauchtiefe und Bewegungen des von den Schwimmkörpern 7 getragenen Behälterunterteils 4 einstellbar ist. Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung ist der Schlauohr ing 8 so weit aufgeblasen, daß die Oberkante 1o des Behält«roberteilβ 3 über der Oberfläche der Yerunreinigungsechicht liegt und keine Flüssigkeit in den Auffangbehälter überlaufen kann« Danach wird ι durch Ablassen von Luft aus dem Schlauchring 8 de? Behälteroberteil 3 scjweit abgesenkt, daß seine Oberkante 1ο in die Verun- - reinigungsschlcht eintaucht und Verunreinigung in den Auffangbehälter einläuft, die mittels der Tauchpumpe aus dem Auffangbehälter abgepumpt wird. Über dem Behälteroberteil 3 iet eine senkrechte Sperrwand 11 angeordnet und mit dem Behälterobertoil 3
verbanden, deren Unterkante 12 alt der Oberkante 1o dee Behälteroberteile 3 einen Spalt 13 solcher Breite bildet, daß diejenige Flüssigkeitsmenge, die uarühdöü Spalt 13 ssxissl einlaufen kanu* falls auoh die Unterkante 12 der Sperrwand 11 unter die Oberfläche der Verunreinigungeechicht zum Beispiel bei einem Stillstand der Tauchpumpe eintauchen sollte, kleiner ist als die Förderleistung der Tauchpumpe, eo daß die Tauchpumpe den vollgelaufenen Auffangbehälter nieder zu entleeren vermag* An der Sperrwand 11 ist ein Schwimmkörper 14 aus einem Kunststoffschaum angeordnet, der normalerweise über der Oberfläche des Wassers beziehungsweise der Verunreinigungsschicht liegt. An den Halterungen 6 sind Anschläge 15 angeordnet, die sich dann auf den Schwimmkörper 14 aufsetzen, wenn der Auffangbehälter vollläuft und damit der Behälterunterteil 4 und die Schwimmkörper 7 tief einsinken. In diesem Falle tritt zu der Tragkraft der \ Schwimmkörper 7 die Tragkraft des Schwimmkörpers 14 hinzu. Der Schwimmkörper 14 stellt eine zusätzliche Sicherheitsvorkehrung dar, um die Vorrichtung vor einem zu tiefen Versinken zu : schützen und erlaubt ea, die Schwimmkörper 7 so klein zu bemessen, daß sie gerade in der Lage sind, während des normalen Betriebes der Vorrichtung den Behälterunterteil 4 nebst Tauchpumpe 2 zu tragen.
Bei der Vorrichtung der Fig. 1 wird alle in den Auffangbehälter gelangende Flüssigkeit abgeführt, d.h. bei sehr dünnen, aus Öl bestehenden Verunreinigungsschichten gelangt auch Wasser in den Auffangbehälter und wird ein Öl-Wasser-Gemisch abgeführt. Aufgrund der enormen Förderleistung der Tauchpumpe ist es ohne weiteres möglich, große Mengen eines solchen Gemisches abzupumpen
«as den Vorteil hat, daßι wenn nach lasser mitgefördert wird, das gefährliche öl so schnell nie möglich von der Gewässeroberfläche entfernt werden kann. Währen* bein Absaugen von Erdöl das abgepumpte, mehr oder weniger stark emulgierte Gemisch eich in Sammelbehältern, die man beispielsweise am Ufer des Gewässers aufstellen kann, in verhältnismäßig kurzer Zeit von selbst wieder trennt, ist eine Emulsion aus Wasser und raffinierten Ölen nur sehr sohwe? zu trennen. FUr derartige Fälle ist das in Fig. 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsb ei spiel der erfindungsgeicäßen
-|0 : Vorrichtung besonders vorteilhaft geeignet· Bei der Vorrichtung der Fig. 2 ist in dem Auffangbehälter 1 neben der Tauchpumpe 2 ein eine zweite Tauchpumpe 16 umgebender, oben offener Innenbe- ; hälter 1? angeordnet. Dieser Innenbehälter 17 besteht aus einem ■ Oberteil 18 und einem Faltenbalg 19, der den Oberteil 18 mit dem Boden 2o des Auffangbehälters 1 flüssigkeitsdloht verbindet und: Bewegungen sowie Abstandsanderungen des Oberteils 18 gegenüber \ dem Boden 2o zulässt. Der Oberteil 18 ist auf seiner Außenseite: unterhalb seiner Oberkante 21, die von dem nach außen umgebogenen oberen Band des Oberteils 18 gebildet wird, mit einem sohwimm-
2oι fähigen Tragkörper 22 versehen, der ein Tragkörper mit unversonderlicher Auftriebskraft sein und aus einem Kunst at off schaum ; bestehen kann. Das Schwimmvermögen dieses Tragkörpers 22 ist so bemessen, daß, wenn sich im Auffangbehälter 1 sowohl öl als ■ auch Wasser befindet, die Oberkante 21 des Oberteils 18 stets \
25! über dem Wasserspiegel liegt. In bevorzugter Weise sind die den Behälterunterteil 4 des Auffangbehälters 1 mit den Schwimm-; körpern 7 verbindenden Halterungen 6 mit in zwei 1m verschiedenen, bestimmten Höhen liegenden Anschlußsteilen 23 und 2f zum Anschrauben der Schwimmkörper 7 versehen, um die Vorrichtung für
die beiden weiter unten noch erwähnten Anwendungemöglichkeiten in die günstigste Schwimmlage zu bringen. In weiterer besonders vorteilhafter Weise ist im Boden 2o des Auffangbehälterβ 1 außer- : halb das Innenbehälters τ? sin ech*i««»»rbetäitigtes Binl&uf- ; ventil angeordnet, das sich bei sinkendem Wasserstand im Auffangbehälter öffnet und bei ansteigendem Wasserstand schließt. : Der das Einlaufventil 2S betätigende Schwimmer 26 ist in der ; Höhe gegenüber dem Einlaufventil 2$ verstellbar, um auf diese
Weise herbeiführen zu können, daß das Einlaufventil 25* seine Schließstellung einnimmt, wenn der Wasserstand im Auffangbehälter ; 1 eine bestimmte, gewünschte Höhe erreicht hat· Ferner ist das Einlaufventil 25 mittels eines höhenverstellbaren Anschlages : in seiner Schließstellung arretierbar. Beim Absaugen dicker . ölschichten von beispielsweise mehr als 5 mm Dicke werden die Schwimmkörper 7 an die unteren Anschlußstellen 24 angesetzt, und ; das Einlaufventil 25 wird in seiner Schließstellung arretiert. Der Oberteil 18 des Innenbehälters 17 wird mit Gewichten beschwert, so daß er nicht auftreiben kann. Durch entsprechende : Regulierung der Auftriebskraft des Schlauchringeβ 8 wird die ι Oberkante des Gehäuseoberteils 3 des Auffangbehälters 1 so eingestellt bzw. so weit abgesenkt, daß sie unterhalb dea Olspiegels, : jedoch genügend weit oberhalb des Wasserspiegels liegt. Das : ausschließlich in den Auffangbehälter 1 einströmende Ul läuft : auch in den Innenbehälter 17 über und wird von beiden Tauchi pumpen 2 und 16 abgefördert, so daß die Pumpenleistung zweier Tauohpumpen zum Absaugen von reinem Ui zur Verfügung steht und ; nutzbar gemacht werden kann. Beim Absaugen dünnerer ölschichten werden die Schwimmkörper 7 an die oberen Anschlußsteilen 23 angesetzt und wird die Arretierung des Einlaßventils 25 gelöst. Der
»tl| · ι
Oberteil 18 des Innenbehälters 17 wird nicht mit Gewichten belastet. Die Tauchpumpe 2 fördert das Wasser, das teils über den Behälteroberteil 3 des Auffangbehälters 1 einläuft und teils durch das Einlaufventil 25 einströmt, aus dem Auffangbehälter 1 ab. Dabei sorgt das schwimmerbetätigte Einlaufventil dafür, daß der Wasserspiegel im Auffangbehälter 1 eine bestimmte, im wesentlichen konstant bleibende Höhe hat, auf die sich der Oberteil 18 des Innenbehälters 17 mit Hilfe des Faltenbalgea 19 so einstellen kann, daß seine Oberkante 21 über dem Wasserspiegel liegt. Das gegebenenfalls mit Wasser von oben her in den Auffang- : behälter 1 einlaufende Öl sammelt sich im Auffangbehälter 1 auf eine größere Schichtstärke an, und erst nach Erreichen einer bestimmten Schichtstärke läuft reines öl in den Innenbehälter : über, das mittels der Tauchpumpe 16 abgefördert wird.
' Bei der Vorrichtung der Fig. 2 kann an Stelle eines schwimmerbetätigten Einlaufνentils ein schwimmerbetätigter Schalter vorgesehen werden, der bei Überschreiten bzw. Unterschreiten eines gewünschten bestimmten Wasserstandes im Auffangbehälter 1 die Tauchpumpe 2 einschaltet bzw. ausschaltet. Wenn bei Anwendung ■ der Vorrichtung der Pig. 1 ein Gemisch von Öl und Wasser in beispielsweise am Ufer des Gewässers provisorisch aufgestellte : aufblasbare Bassins gefördert worden ist und sich in diesen das ι Gemisch in Wasser und eine dicke ölschicht getrennt hat, kann die kleine und handliche Vorrichtung der ^ig. 1 ohne weiteres in diese Bassins eingesetzt we, ien, um aus ihnen das unvermischte, reine öl in Fahrzeuge für den Abtransport abzupumpen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht
•ine Betrachtung der we«*iüchen Daten einer Vorrichtung nach Art der beschriebenem ?ig. 1 und einer gieichermeSen noch zerlegbaren und auf Anhingern von Straßenfahrzeugen
transportablen, leistungsfähigsten Vorrichtung vorbekannter Art. Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Art der
Fig. 1, die eine Tauchpumpe besitzt, während die bekannte Vorrichtung eine Kreiselpumpe für Wasser und eine Kolbenpumpe für öl aufweist, hat bei einem Gewicht ohne Pumpen
Ton rund einem Drittel des entsprechenden Wertes der be-
kannten Vorrichtung, bei einem Durchmesser im Einsatz von rund zwei Dritteln des entsprechenden Wertes der bekannten Vorrichtung und bei einem für flache Gewässer wesentlichen Tiefgang von ungefähr einem Drittel des entsprechenden Wertes der bekannten Vorrichtung beim Absaugen von
ölschichten mit einer Dicke von etwa 4 mm und darüber,
eine maximale Leistung (Kubikmeter pro Stunde) von rund
dem Zehnfachen des entsprechenden Wertes der bekannten
Vorrichtung. Leistungsstärkere Ausführungen der bekannten Vorrichtungen, deren Leistung rund halb so groß ist wie
die Leistung der erfindungsgemäßen. Vorrichtung, haben
derart große Abmessungen und Gewichte, daß sie nicht mehr transportabel sind,sondern nur noch stationär eingesetzt
werden können.
- 12 -

Claims (1)

1. Transportable schwimmfähige Vorrichtung zum Absaugen von auf der Oberfläche von Gewässern schwimmenden pumpfähigen Verunreinigungen, bestehend aus einem in das Wasser eintauchenden, von Schwimmkörpern getragenen und an seiner Oberseite offenen Auffangbehälter, dessen Oberkante im wesentlichen in der Wasseroberfläche liegt und in dem Mittel zum Absaugen von in den Auffangbehälter übergelaufener Flüssigkeit angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Auffangbehälters (1) eine Tauchpumpe (2) angeordnet ist und der Auffangbehälter in einen die Tauchpumpe tragenden ; Behälterunterteil (4) und einen Behälteroberteil (3) unterteilt ist, wobei die beiden Behälterteile durch einen Bewegungen und Abstandsänderungen der Behälterteile zueinander zulassenden dichten, balgenartigen Körper (5) miteinander verbunden sind, daß ferner der Behälterunterteil mit auf βeher Außenseite liegenden Schwimmkörpern (7) verbunden ist und der Behälteroberteil auf seiner Außenseite im Bereich ■einer Oberkante mit einem schwimmfähigen Tragkörper (8) mit regulierbarer Auftriebskraft versehen ist, wobei oberhalb der* Oberkante des Behälteroberteils eine senkrechte Sperrwand (1t) ■it einer solchen Spaltbreite zwischen ihrer Unterkante (12) und der Oberkante (1o) des Behälteroberteils angeordnet ist, daß die Flüssigkeitsmenge, die durch den Spalt (13) maximal in den Auffangbehälter einzulaufen vermag, kleiner ist als die Förderleistung der Tauchpumpe, und wobei die Höhe der
Sperrwand ao bemessen iüt, daß itu-e Oberkante bei tief steingetauchter Lage dee Auffangbehältere in vollgelaufene» Zustand über der Oberfläche der auf dem Wasser schwimmenden Verunreinigungen liegt.
?.. Vorrichtung nach Anspruch 1 (dadurch gekennzeichnet, daß der balgenartige Körper (5) aus einem Faltenbalg mit zickzackförmig gewellter Mantelwandung besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auffangbehälter (1) neben der Tauchpumpe (2) ein eine zweite Tauchpumpe (16) umgebender, oben offener Innenbehälter; (17) angeordnet ist, der aus einem Oba-tt-U. (i8) besteht, das; auf seiner Außenseite im Bereich sdinw Oberkante (21) mit ; einem diese Oberkante über der Grenzfläche zwischen Wasser ; und Verunreinigungen im Auffangbehälter haltenden schwimmfähigen Tragkörper (22) versehen ist, und ferner aus einem balgenartigen Körper (19) besteht, der den Innenbehälterober-*; teil mit dem Boden (2o) des Auffangbehälters flüssigkeitsdicht verbindet. \
4-· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (2o) des Auffangbehälters (1) außerhalb dee Innenbehält er β (17) ein schwimmerbetätigtes Einlaufventil (££) : angeordnet ist, das sich bei sinkendem Wasserstand iot Auffangbehälter öffnet, bei ansteigendem Wasserstand schließt.
5. Vorrichtung nach Ansprtfh A, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufventil (25) in seiner Schließstellung arretierbar ist.
O. Vorrichtung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterunterteil (A) des Auffangbehälters (1) für die ihn trageüdSu 3cawissk5rpsr (7) £it in sssi verschiedenen bestiaunten Höhen gegenüber dem Behälterunterteil liegenden Halterungen (23,2*0 verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i - 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Behälteroberteil (3) des Auffangbehälter (1) zwischen Oberkante und Unterkante der Sperrwand (11) ein Zusatzsichwimmkörper (U) angeordnet ist.
DE19707012128 1970-04-03 1970-04-03 Vorrichtung zum absaugen von auf gewaessern schwimmenden pumpfaehigen verunreinigungen. Expired DE7012128U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707012128 DE7012128U (de) 1970-04-03 1970-04-03 Vorrichtung zum absaugen von auf gewaessern schwimmenden pumpfaehigen verunreinigungen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19707012128 DE7012128U (de) 1970-04-03 1970-04-03 Vorrichtung zum absaugen von auf gewaessern schwimmenden pumpfaehigen verunreinigungen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7012128U true DE7012128U (de) 1971-09-09

Family

ID=6610642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19707012128 Expired DE7012128U (de) 1970-04-03 1970-04-03 Vorrichtung zum absaugen von auf gewaessern schwimmenden pumpfaehigen verunreinigungen.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7012128U (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2232509A1 (de) * 1972-07-03 1974-01-24 Martin F Olsen Verfahren und vorrichtung zum wiederaufnehmen und rueckgewinnen ausgelaufenen oeles von wasser
DE2407409A1 (de) * 1973-02-15 1974-08-29 World Chem Kk Vorrichtung zur beseitigung von schwimmenden stoffen, wie oel, schaum und dergleichen
EP0606698A1 (de) * 1993-01-14 1994-07-20 WORLD CHEMICAL CO., Ltd. Flüssigkeitsrückgewinnungsvorrichtung
DE19713375A1 (de) * 1996-04-17 1997-10-30 Frembgen Fritz Herbert Vorrichtung zum Absaugen der Oberflächenschicht einer Flüssigkeit
EP0843762A1 (de) * 1995-08-11 1998-05-27 International Fluid Separation Pty. Limited Abschöpfvorrichtung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2232509A1 (de) * 1972-07-03 1974-01-24 Martin F Olsen Verfahren und vorrichtung zum wiederaufnehmen und rueckgewinnen ausgelaufenen oeles von wasser
DE2407409A1 (de) * 1973-02-15 1974-08-29 World Chem Kk Vorrichtung zur beseitigung von schwimmenden stoffen, wie oel, schaum und dergleichen
EP0606698A1 (de) * 1993-01-14 1994-07-20 WORLD CHEMICAL CO., Ltd. Flüssigkeitsrückgewinnungsvorrichtung
EP0843762A1 (de) * 1995-08-11 1998-05-27 International Fluid Separation Pty. Limited Abschöpfvorrichtung
EP0843762A4 (de) * 1995-08-11 1999-04-28 Int Fluid Separation Pty Ltd Abschöpfvorrichtung
DE19713375A1 (de) * 1996-04-17 1997-10-30 Frembgen Fritz Herbert Vorrichtung zum Absaugen der Oberflächenschicht einer Flüssigkeit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2264011A1 (de) Hydraulische schwimmvorrichtung zum auffangen oelhaltiger, das meer und binnengewaesser verschmutzender produkte
DE60011630T2 (de) Vorrichtung zum einsammeln von auf wasser treibendem material
DE2120381A1 (de) Fahrzeug zum Entfernen von Öl auf Gewässern
EP0429593A1 (de) Leichtflüssigkeitsabscheider.
EP0964734B1 (de) Einrichtung zur trennung von schwimmschichtmasse in einem flüssigkeitsbecken
DE3702482C2 (de)
DE1284363B (de) Vorrichtung zur Beseitigung von auf Wasser schwimmenden fluessigen Stoffen, insbesondere von OEl
DE7012128U (de) Vorrichtung zum absaugen von auf gewaessern schwimmenden pumpfaehigen verunreinigungen.
DE2341432C3 (de) Druckluftheber
EP0167950B1 (de) Vorrichtung zum Separieren von Flüssigkeiten
DE2837858A1 (de) Leichtfluessigkeitsabscheider mit hoehenbeweglichem ablauf
DE2837554A1 (de) Fluessigkeitsabscheider, insbesondere benzin- oder oelabscheider
DE2513479A1 (de) Verfahren zur nicht-maschinellen foerderung einer angesammelten fluessigkeit und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2325082C3 (de) Vorrichtung zur Reinigung von insbesondere mit öl verschmutzten Wasseroberflächen
DE19632911A1 (de) Flüssigkeitsabscheider sowie in diesen einbaubare Separationsvorrichtung
EP0834341B1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme einer Leichtflüssigkeitsschicht
DE2015906A1 (de) Vorrichtung zum Absaugen von auf Gewässern schwimmenden pumpfähigen Ver unreinigungen
DE19718590A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme einer Leichflüssigkeitsschicht
DE19614829A1 (de) Abscheider
DE1812478A1 (de) Vorrichtung zur Schwimmschlammraeumung in Fluessigkeitsbecken
DE2051577A1 (de) Vorrichtung zum Absaugen von auf Gewässern schwimmenden pumpfähigen Verunreinigungen
DE500429C (de) Vorrichtung zum Entfernen der Klaerrueckstaende aus Absitzbecken
DE2540647A1 (de) Einrichtung zum reinigen einer mit einer leichteren fluessigkeit verunreinigten fluessigkeit
AT407222B (de) Einrichtung zur trennung von schwimmschichtmasse von einer flüssigkeit
AT399712B (de) Vorrichtung zum entnehmen von leichtflüssigkeiten aus leichtflüssigkeitsabscheidern