DE169696C - - Google Patents
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- DE169696C DE169696C DENDAT169696D DE169696DA DE169696C DE 169696 C DE169696 C DE 169696C DE NDAT169696 D DENDAT169696 D DE NDAT169696D DE 169696D A DE169696D A DE 169696DA DE 169696 C DE169696 C DE 169696C
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- 238000005056 compaction Methods 0.000 claims 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 13
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 5
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/04—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
- F02B75/045—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of a variable connecting rod length
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung des Ganges von
Explosionskrafmaschinen. Mittels dieser Vorrichtung wird der Kolbenhub je nach der zu
leistenden Arbeit verändert. Gleichzeitig mit der Veränderung der Kurbellänge wird eine
Verlängerung oder Verkürzung der Pleuelstange oder eine achsiale Verschiebung des
Arbeitszylinders bewirkt.
ίο Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine gemäß der Erfindung eingerichtete Maschine.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 3 ist links ein Schnitt nach der Linie B-B und rechts nach C-C von Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt einer Einzeleinrichtung, von der Fig. 5 einen Teil in
einer Ansicht veranschaulicht.
Fig. 6 veranschaulicht einen Regler.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Regelung durch eine Veränderung der Kurbellänge in Verbindung mit einer entsprechenden Verschiebung des Arbeitszylinders erzielt wird, während bei der Ausführungsform nach den Fig. ι bis 6 der Zylinder feststeht und statt dessen die Länge der Pleuelstange verändert wird. (
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Regelung durch eine Veränderung der Kurbellänge in Verbindung mit einer entsprechenden Verschiebung des Arbeitszylinders erzielt wird, während bei der Ausführungsform nach den Fig. ι bis 6 der Zylinder feststeht und statt dessen die Länge der Pleuelstange verändert wird. (
In den Fig. 1 bis 6 bewegt sich im Zylinder α der Kolben b, an dessen Zapfen c die
Kolbenstange d angreift, die gleichzeitig die Pleuelstange bildet. Das äußere Ende dieser
Pleuelstange ist an eine Nürnberger Schere e angeschlossen, deren freie Enden / Ringe g
tragen. Diese Ringe g bilden Lager für Buchsen h, in denen die Welle i gelagert
ist, welche die Kurbel der Maschine bildet.
An jedem Ende dieser horizontalen Welle i, die zur Erleichterung der Montage aus zwei
Teilen zusammengesetzt sein kann, sitzt ein Kopf k, der mit Muttergewinde für eine
Spindel m versehen ist. Die Spindel m ist in einer Kurbelscheibe η um ihre Achse drehbar.
Damit die Länge der Verbindungsorgane zwischen der Pleuelstange d und den
Wellenzapfen ο veränderlich ist, sind die Kurbelscheiben η mit der Kurbel i nicht fest
verbunden, sondern unter Einschaltung von Stellzeugen, wie z. B. der erwähnten Schraubenspindeln
m, die eine Verschiebung der Muttern k und damit eine entsprechende Verlängerung
oder Verkürzung der Nürnberger Schere e ermöglichen.
Die Spindel m besitzt zwei zu beiden Seiten ihres Lagers r angeordnete Bunde ρ und q,
die eine Längsverschiebung verhindern. Jede Kurbelscheibe η besitzt eine Aussparung, in
deren Wänden zwei Nuten s angeordnet sind, die den Gleitstücken t der Büchse h als Führung
dienen und schräg verlaufen (Fig. 1). Es ist ersichtlich, daß durch Drehen der
Spindeln m unter Vermittelung der Gleitstücke
t und der Büchsen h mit Hilfe der Nürnberger Schere eine Verschiebung des
Kolbens b im Zylinder α unabhängig von der Drehung der Kurbelscheiben η und während
der Bewegung dieser letzteren hervorgerufen werden kann.
Beim normalen Gange der Maschine wird durch die Hin- und Herbewegung des KoI-
bens b und der Pleuelstange d e eine Drehung der Kurbelscheiben η hervorgerufen, die ihre
Drehung den Wellenzapfen ο mitteilen. Die Muttern k behalten dabei ihre Lage relativ
zu den Spindeln m und zu den Zapfen ο unverändert bei.
Auf der Kurbelscheibe η ist ein Ring u befestigt,
der einem Zahnkranz ν als Lager dient und ihn gegen achsiale Verschiebung
ίο nach außen sichert. Der Zahnkranz ν ist mit
einer Stirnverzahnung χ ■ und mit einer Kegelverzahnung y versehen (Fig. i) und kann
sich frei auf dem Ring u drehen. Ein Ansatz ι der Kurbelscheibe η verhindert die
achsiale Verschiebung des Zahnkranzes ν nach innen. Die Kegelverzahnungy steht in Eingriff
mit einem Kegelrad 2, das auf der Spindel m sitzt. Die Kurbelscheibe η trägt
außerdem einen festen Zahnkranz 3. Parallel zur Kurbelwelle 0 ist seitlich eine besondere
Welle 4 (Fig. 2) angeordnet, deren Zapfen 5 (Fig. 3) in geeigneter Weise in Konsolen gelagert
sind, die mit dem Gehäuse 6 aus einem Stück bestehen oder daran befestigt sind.
Auf der Welle 4 sitzen an beiden Enden Zahnräder 7 und 8 von verschiedener Zähnezahl.
Beispielsweise besitzt das eine 29 und das andere 31 Zähne. Die WTelle 4 ist von
einer Muffe 9 umgeben, die auf der Welle längsverschiebbar aber gegen Drehung durch
zwei Bolzen 10 gesichert ist (Fig. 2 und 4), die auf einer Mutter 11 befestigt sind, .die
ihrerseits auf einem Gewinde 12 der Welle 4 sitzt. Die Bolzen 10 können in einem Schlitz
13 der Muffe 9 gleiten. An beiden Enden der Muffe 9 sind Zahnräder 14 und 15 aufgekeilt,
die gleiche Zähnezahl besitzen, z.B. 30 Zähne, und die beständig mit den Zahnkränzen
3 und 3' der beiden Kurbelscheiben in Eingriff sind. Diese Vorrichtung dient
dazu, die Stellung der Welle i und damit die Kurbellänge während der Drehung der Kurbelscheiben
zu verändern, um den Hub des Kolbens zu vergrößern oder zu verkleinern.
Angenommen, die Teile befinden sich in der in Fig. 4 dargestellten Lage, so ist ersichtlich,
daß die Verzahnungen 3 und 3' die Zahnräder 14 und 15. in Drehung versetzen.
Andererseits nehmen die Kegelräder 2, die auf den Spindeln m sitzen, ohne sich zu
drehen, die Zahnkränze y y' und χ χ' mit herum. Infolgedessen erhalten auch die
Zahnräder 7 und 8 eine Drehung, und zwar drehen sie sich mit derselben Geschwindigkeit
wie die Räder 14 und 15. Die Mutter 11
bleibt also auf dem Gewinde 12 der Welle 4 in ihrer Lage stehen, da die Welle 4 und
die Muffe 9 sich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehen. Verschiebt man aber mit der Hand oder auf beliebige andere
Weise die Muffe 9 im Sinne des Pfeiles 16 (Fig. 4) so weit, daß das Zahnrad 14 mit
dem Zahnkranz x, der beispielsweise 116 Zähne besitzt, zum Eingriff kommt, dabei aber mit
dem Zahnkranz 3, der beispielsweise 120 Zähne hat, in Eingriff bleibt, so ergibt sich, daß
der Zahnkranz χ gegenüber dem Zahnkranz 3 eine Voreilung erhält, wodurch vermittels
des Zahnkranzes y dem Kegelrad 2 und somit der Spindel m eine Drehung um ihre
Achse erteilt wird, die eine Verschiebung der Mutter k von oben nach unten in der Richtung
des Pfeiles 17 (Fig. 1) zur Folge hat. Die Voreilung des Zahnkranzes χ überträgt
sich aber durch das Zahnrad 7, die Welle 4 und das Zahnrad '8 auch auf den Zahnkranz
x', wodurch mittels des Zahnkranzesy' auch dem auf dieser Seite gelegenen Kegelrad
2 eine Drehung erteilt wird, die aber (da der Zahnkranz y von links, der Zahnkranz
y dagegen von rechts in das zugehörige Kegelrad eingreift) der ,Drehung des
auf der anderen Seite befindlichen Kegelrades 2 entgegengerichtet ist. Infolgedessen
müssen die Spindeln m entgegengesetztes Gewinde besitzen, um auf beiden Seiten eine
Verschiebung der Muttern, k in gleichem Sinne hervorzurufen. Durch die beschriebene
Bewegung wird der Kolben b unter gleichzeitiger Verkürzung der Kurbellänge etwas
nach abwärts gezogen. Die Verkürzung der Kurbellänge macht eine entsprechende Verlängerung
der Pleuelstange nötig, die durch die Ausbildung der Pleuelstange als Nürnberger
Schere ermöglicht ist.
Wenn man die Muffe 9 dagegen in der Richtung des Pfeiles 18 so weit verschiebt,
daß das Zahnrad 15 gleichzeitig mit den Zahnkränzen 3' und x' in Eingriff ist, die
120 und 124 Zähne besitzen, so ist klar, daß der Zahnkranz x' gegenüber dem Zahnkranz 3'
etwas zurückbleibt und daß diese Verzögerung sich durch Zahnrad 8, Welle 4 und 7 auch
auf den Zahnkranz χ überträgt. Hierdurch wird eine Drehung der Spindeln m in entgegengesetzter
Richtung wie vorher hervorgerufen. Die Muttern k bewegen sich jetzt nach aufwärts, wodurch eine Verlängerung
des Kolbenhubes entsteht. Es ist klar, daß die Verlängerung oder Verkürzung des
Kolbenhubes verschieden groß ist, je nach der Länge der Zeit, die man die Zahnräder
14 oder 15 mit den Zahnkränzen χ oder x'
in Verbindung läßt. Man erzielt dadurch also eine veränderliche Füllung des Zylinders,
die der zu leistenden Arbeit angepaßt werden kann.
Anstatt-die Muffe 9 mit der Hand zu verschieben, kann dies auch durch einen
Schwungkugelregler, etwa in der aus Fig. 6 iao ersichtlichen Weise, selbsttätig bewirkt werden.
Hierbei sind an einer drehbar, aber
unverschieblich gelagerten Büchse 19 Federn
20 befestigt, die in der Mitte Schwunggewichte 21 tragen und am anderen Ende
auf einem Flansch 22 der Muffe 9 befestigt sind. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß
bei dieser Anordnung die Verschiebung der Muffe 9 nach links oder rechts mit dem
Wechsel der Belastung selbsttätig erfolgt.
Damit die Verschiebung der Kurbeln nicht weitergeht, als es die Führungsschlitze s nach beiden Richtungen hin gestatten, ist die aus Mutter Ii und Bolzen 10 bestehende Einrichtung getroffen. Da die Bolzen 10 in die Schlitze 13 der Muffe 9 eingreifen, so dreht sich die Mutter 11 mit der Geschwindigkeit der Muffe 9 und schraubt sich infolgedessen, wenn die Welle 4 durch Verschiebung der Muffe 9 eine Beschleunigung oder eine Verzögerung erfährt, nach dem einen oder dem anderen Ende der Schlitze 13 hin, bis sie anstößt und dadurch die Muffe 9 in die Mittellage zurückführt.
Damit die Verschiebung der Kurbeln nicht weitergeht, als es die Führungsschlitze s nach beiden Richtungen hin gestatten, ist die aus Mutter Ii und Bolzen 10 bestehende Einrichtung getroffen. Da die Bolzen 10 in die Schlitze 13 der Muffe 9 eingreifen, so dreht sich die Mutter 11 mit der Geschwindigkeit der Muffe 9 und schraubt sich infolgedessen, wenn die Welle 4 durch Verschiebung der Muffe 9 eine Beschleunigung oder eine Verzögerung erfährt, nach dem einen oder dem anderen Ende der Schlitze 13 hin, bis sie anstößt und dadurch die Muffe 9 in die Mittellage zurückführt.
Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten
Ausführungsform ist mit der Veränderung des Kolbenhubes eine Verschiebung des Zylinders
verbunden.
Der Zylinder ist dabei mit Führungsnuten 23 ausgestattet, mit denen er in geeigneten,
auf der Zeichnung nicht dargestellten Führungen geführt ist. Ansätze 24 bilden Lager
für eine mit Muttergewinde versehene Muffe 25, in der die Spindel 26 sitzt, die sich in
einem festen Lager 27 drehen kann und ein konisches Zahnrad 28 trägt, das beständig
mit einem auf die Hauptwelle 0 aufgekeilten Zahnrad 29 in Verbindung steht.
Der Kurbelzapfen i, der wiederum als Muttern ausgebildete Köpfe k trägt, wird
von der Pleuelstange d, die in diesem Falle in ihrer Länge nicht veränderlich ist, mittels
des Kopfes g erfaßt. Der die Welle 0 lose drehbar umgebende Zahnkranz χ besitzt nicht
nur eine konische Verzahnung^, die mit dem Kegelrad 2 der Spindel m in Eingriff ist,
sondern auch auf der anderen Seite eine Kegelverzahnung w, die mit einem Kegelrad
30 in Eingriff ist, das in der Mitte eine Bohrung besitzt, durch die die Spindel 26
frei hindurchgehen kann. Das Kegelrad 30 sitzt auf einer Muffe 31, die sich um ihre
Achse drehen kann, aber gegen Längsverschiebung in dem festen Lager 32 gesichert
ist. Die Muffe 31 hat zwei Schlitze 33, durch die die auf der Mutter 25 befestigten
Bolzen 34 hindurchgreifen. Eine Vorrichtung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, ist
auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 vorhanden, obgleich sie in der
Zeichnung nicht dargestellt ist.
Verschiebt man nun in der vorher beschriebenen Weise die Muffe 9 in der einen
oder anderen Richtung, so werden nicht nur die Zahnräder 2, sondern durch die Verzahnungen
w auch die Zahnräder 30 in Drehung versetzt. Das Zahnrad 30, das sich
für gewöhnlich mit derselben Geschwindigkeit dreht wie das Zahnrad 28, dreht sich
alsdann mit größerer Geschwindigkeit und nimmt durch die Bolzen 34 die Mutter 25
mit, die dadurch eine Verschiebung des Zylinders α hervorruft. Gleichzeitig findet in
der oben beschriebenen Weise eine Verkürzung der Kurbellänge statt.
Claims (2)
1. Regelungs vor richtung für Explosionskraftmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Länge des Kolbenhubes auch die Länge der Pleuelstange
oder die Lage des Zylinders derart verändert wird, daß die durch die Veränderung der Länge des Kolbenhubes
bewirkte Vergrößerung oder Verringerung des Verdichtungsraumes durch die Veränderung
der Länge der Pleuelstange oder der Lage des Zylinders wieder ausgeglichen wird, zum Zwecke, bei veränderlicher
Füllung die Verdichtung unveränderlich zu erhalten.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Kurbelscheiben (n) drehbare Spindeln (in) gelagert sind, auf denen sich mit dem
Kurbelzapfen (i) verbundene Muttern (k) bewegen und die eine Drehung um ihre
eigene Achse durch Zahnräder (14 und 15) erhalten können, welche gleichzeitig in
eine mit der Kurbelscheibe fest verbundene Verzahnung (3 bezw. 3'). und in eine der Zähnezahl davon abweichende
lose Verzahnung (x bezw. x'J. eingreifen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169696C true DE169696C (de) |
Family
ID=434794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT169696D Active DE169696C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE169696C (de) |
-
0
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