DE169667C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf Druckknopfverschlüsse, und zwar insbesondere auf solche, bei welchen der Knopfteil unelastisch und die Schließhaube elastisch gemacht ist. Die Schließhauben werden zu diesem Zweck in der Regel aus zwei Teilen zusammengesetzt, nämlich einem sogenannten Kappenteil und einem geschlitzten Hülsenteil, die durch Vernietung miteinander und mit dem betreffenden ίο Stoffrande verbunden werden.

Von den bekannten Schließhauben dieser Art unterscheidet sich nun die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Schließhaube dadurch, daß bei der Vernietung in der Kappe die Hülsenlappen sich derartig umrollen, daß zwischen der inneren Wandung der Kappe und dem umgerollten Hülsenfand ein genügender Zwischenraum verbleibt, um ein federndes Auseinandergehen des Hülsenrandes beim Eintritt des Knopfteiles zu gestatten.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein Schnitt durch die Schließhaube; Fig. 2, 3 und 4 zeigen die beiden Teile, aus welchen die Schließhaube zusammengesetzt ist;

Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, welche eine geringe Abänderung darstellt.

Die Schließhaube besteht aus der aus einem einzigen Stück geformten runden Kappe A, deren Rand, wie aus Fig. 2 ersichtlich, umgebördelt ist, und dem mit einem Flansche c und Schlitzen d versehenen bekannten Hülsenteil jB. Die Schlitze d setzen sich, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, in dem Flansche c fort. In Fig. 5 sind anstatt der in Fig. 4 gezeichneten drei Schlitze sechs Schlitze gezeigt. Der Flansch c kann mit kleinen Buckeln e versehen sein, durch welche eine festere Verbindung der Hülse mit den Stoff F erzielt wird (Fig. 1).

Nachdem die Hülse B durch den Stoff F hindurchgesteckt ist, wird die Kappe A auf das obere Ende der Hülse aufgesetzt und dann die beiden Teile durch Druck miteinander verbunden. Die freien Enden der Hülsenlappen rollen sich hierdurch, wie aus Fig. ι ersichtlich, innerhalb der Kappe auf, bis sie die in Fig. 1 gezeigte Lage annehmen, in der zwischen Kappen wandung und Hülsenrand ein kleiner Zwischenraum bleibt. Infolge des Umstandes, daß der Durchmesser der Kappenöffnung größer ist als der äußere Hülsendurchmesser (vergl. Fig. 1), wird den den Kappenteil haltenden aufgerollten Enden der Hülsenlappen auch nach der Vereinigung des Kappen- und Hülsenteiles noch eine genügende Federung gesichert, da die aufgerollten freien Enden der Hülsenlappen sich beim Eintreten des unelastischen Druckknopfes in die Hülse B in der Kappe A ungehindert federnd auseinander biegen können.

Die vorstehend beschriebene Schließhaube kann in Verbindung mit jedem beliebigen Verschlußknopf benutzt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Druckknopfschließhaube für einen unelastischen Knopfteil, bestehend aus einem Kappenteil (A) und einem geschlitzten Hülsenteil (B), die miteinander und mit dem ' betreffenden Stoffrande durch Vernietung verbunden werden, dadurch gekennzeichnet , daß bei der Vernietung in der Kappe (A) die Hülsenlappenenden derartig zusammenrollen, daß mit Hilfe der Kappenöffnung, deren Durchmesser größer ist als der äußere Hülsendürchmesser, ein federndes Auseinandergehen der Hülsenenden beim Eintritt des Knopfteiles ermöglicht ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.