DE169532C - - Google Patents

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DE169532C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 169532 KLASSE 57a.
LEON DISCLYN in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1904 ab.
Vorrichtungen an Wechselkassetten mit ausziehbarer Lade, die dem Zwecke dienen, die Kassetten mit Plattenpaketen bei Tageslicht zu beschicken, sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei diesen wird entweder nicht die Außenhülle des Plattenpakets mit in die Kassette eingeführt, oder es müssen nach dem Einsetzen des geschlossenen Pakets Teile desselben, wie Verschlußschieber, durch besondere Öffnungen der Kassettenwände herausgezogen und vor der Entnahme des Pakets wieder eingeführt werden. Das Arbeiten mit dieser Vorrichtung erfordert eine gewisse Übung; es wird daher diese Kassette für den Amateur nicht ohne weiteres benutzbar sein.
Die vorliegende Erfindung zeichnet sich demgegenüber durch einfache Handhabung aus.
Bei ihr ist an der Wechselkassette ein dem Expositionsschieber als Führung dienender Rahmen abnehmbar angeordnet, um durch die dadurch freizulegende Öffnung das Plattenpaket einsetzen zu können. Das Plattenpaket besteht aus einem an einer Flachseite offenen und dort mit Anschlagleisten für die Platten versehenen Kasten, an dessen einer Schmalseite Schlitze für den Ein- und Austritt der Platten vorgesehen sind. Nach dem Einsetzen dieses mit Platten gefüllt in den Handel gebrachten Pakets in die Kassette ist diese ohne weiteres benutzbar.
In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 das Plattengehäuse im Längsschnitt, Fig. 2 in einer Vorderansicht und Fig. 3 im Querschnitt mit Platten gefüllt. Fig. 4 und 5 stellen die Kassette ' im Längs- und Querschnitt dar.
Das Plattengehäuse besteht aus einem der Plattengröße entsprechenden Kasten α aus Holz, Karton oder Blech. Der Boden des Kastens ist mit zwei Federn b und bx versehen, die dazu bestimmt sind, die Platten gegen die Vorderseite zu drücken. An seinem hinteren Teil besitzt der Kasten einen Schlitz c, welcher zur Einführung der Platten dient. Vorn sind die beiden Längsseiten der Zarge des Kastens rechtwinklig nach innen umgebogen, wodurch Anschlagleisten gebildet werden, die das Herausfallen der Platten aus dem Kasten verhindern. An der Schmalseite, an welcher sich die Öffnung c befindet, ist die Zarge niedriger als an den Längsseiten, so daß eine Öffnung e frei bleibt, welche für den Austritt der Platten ν bestimmt ist. An der anderen Schmalseite f besitzt die Zarge an beiden Enden je einen Ausschnitt g (Fig. 3), welcher den Durchtritt von Stiften gestattet, die dazu bestimmt sind, die Platten durch die Öffnung e hinauszustoßen.
Die in diesen Kasten zu füllenden Platten werden zweckmäßig in bekannter Weise auf der Rückseite mit undurchsichtigem Papier versehen. Die Platten werden in der Weise
in den Kasten α eingefüllt, daß man sie durch die Öffnung c von oben her, die Gelatineschicht der offenen Seite des Kastens zugekehrt, einschiebt. Vor der ersten Platte und hinter der letzten fügt man einen mit Stoff bezogenen Kartön ein. Das Kästchen wird dann eingeschlagen und in dieser Form in den Handel gebracht.
Die Kassette besteht aus einem Kasten h
ίο mit ausziehbarer Lade i, die unter Schlittenführung in den Kasten h eingeschoben wird. Die Lade i wird auf ihrer Vorderseite durch einen Rollschieber j verschlossen, der so angeordnet ist, daß die Vorderseite der Lade sich öffnet, wenn diese in den Kasten h eingeschoben wird. Die Vorderseite des Kastens h wird durch einen Expositionsschieber j' verschlossen. Dieser wird vor der Belichtungsöffnung der Kassette in der Nut r eines Rahmens k geführt, der unter Reibung in Nuten m gleitet, die an der Vorderseite des Kastens h vorgesehen sind. Dieser Rahmen k verhindert, daß -bei geöffneter Jalousie j' die Platten aus der Vorrichtung herausfallen, und ermöglicht nach seiner Abnahme eine bequeme Aus- und Einführung der Plattenpakete.
Der Boden der Lade i wird durch einen Bügel η (Fig. 5) gebildet, welcher das Plattenpaket in der Lade festhält.
Der Kasten h ist mit zwei zur Führung der Platten dienenden Federn 0 und an der Anschlagleiste ρ mit zwei Stiften q versehen. Die Federn s, die an der Bodenplatte der Lade befestigt sind, sind gekrümmt und ihr Ende t ragt unter dem Bügel η hervor.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen:
Um ein Plattenpaket α in die Kassette einzuführen, öffnet man, während sich die Lade i in der gewöhnlichen Stellung, in der Kassette befindet, den Schieber j'. Hierauf zieht man den Rahmen k heraus, entfernt das das Plattenpaket einhüllende Papier und legt das Paket in die Kassette in der Weise hinein, daß die Öffnungen e und c sich am Bügel η der Lade i befinden. Dann fügt man den Rahmen k wieder ein und schließt den Schieber j', worauf die Kassette gebrauchsfertig ist. Beim Gebrauch zieht man die Lade aus dem Kasten h heraus, wobei die Stifte q die einzelnen Platten des Pakets vor sich herstoßen.
Das die Patten ν bedeckende Kartonstück wird auf diese Weise zuerst aus dem Paket λ herausgeschoben, fällt auf den Boden des Kastens h und lehnt sich dabei einerseits an das Ende t der Federn s und andererseits auf die Federn 0. Schiebt man die Lade wieder in den Kasten h zurück, so tritt die Kartonplatte durch die Öffnung c wieder in den Kasten h ein, während sich eine photographische Platte an der für die Aufnahme geeigneten Stelle befindet. Nach gemachter Aufnahme wird die belichtete Platte in gleicher Weise wie der Deckkarton hinter den Plattenstapel gebracht. In dieser Weise verfährt man, bis alle Platten belichtet sind und sich an der Vorderseite des Pakets wieder der Deckkarton befindet. Hierzu muß die Vorrichtung einmal mehr gehandhabt werden, als Platten vorhanden sind. Alsdann entleert man die Kassette wieder, indem man den Rahmen k entfernt und das Paket a herausnimmt, um hierauf die Kassette von neuem zu füllen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Magazin-Wechselkassette mit ausziehbarer Lade, welche bei Tageslicht mit einem durch Schieber verschlossenen Plattenpaket beschickt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Expositionsschieber als Führung dienender Rahmen (k) abnehmbar ist, um durch die dadurch freizulegende Öffnung das Plattenpaket (a) einsetzen zu können, welches aus einem an einer Flachseite offenen und dort mit Anschlagleisten für die Platten versehenen Kasten besteht, an dessen einer Schmalseite Schlitze (c, e) für den Ein- und Austritt der Platten vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedrückt in der reichsdrucrerei.
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