DE2057244C3 - Filmkassette für Selbstentwicklerfilmeinheiten - Google Patents
Filmkassette für SelbstentwicklerfilmeinheitenInfo
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- G03C8/00—Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
- G03C8/42—Structural details
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmkassette für Sclbstentwicklerfilmeinhcilcn zur Verwendung in einer
Selbstentwicklerkamera gemäß Hauptpatent 20 57 112, die eine hin- und hergehende Vorrichtung zum
Überführen belichteter Filmeinheiten aus der Belichtungsstellung in einen Verstauraum aufweist, wobei die
Filmkassette eine Belichtungsöffnung in der Vorderwand, einen Wegzugsschlitz in der einen Stirnwand und
eine Andruckplatte aufweist, die die Filmeinheiten von unten her gegen die Belichtungsöffnung hin abstützt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmkassette so auszubilden, daß sie bei
einer Selbstentwicklerkamera die Möglichkeit schafft, die fertigen Bilder raumsparend innerhalb der Kamera
zu speichern und sie auf Wunsch zur Betrachtung zu einem beliebigen Zeitpunkt zur Verfügung zu haben.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs I angegebenen
Merkmale. Dadurch, daß die Bilder innerhalb der Kassette unter der Andruckplatte verstaut werden, wird
zum Verstauen innerhalb der Kamera kein zusätzlicher Raum benötigt, der sonst für eine solche Verstaukammer
vorgesehen werden müßte und die Dicke des Kamerarückteils stark vergrößern würde.
Da die als Raumteiler dienende Andruckplatte fliegend innerhalb der Kassette gelagert ist, können
ohne Vergrößerung des Volumens der Filmkassette alle belichteten und entwickelten Filmeinheiten eines
to Filmpacks in der Kassette untergebracht werden, weil
sich der Verstauraum in dem gleichen Maße vergrößert wie sich der Vorratsraum verkleinert, wenn eine
belichtete Filmeinheit aus dem Vorratsraum über die Behandlungsstation in den Verstauraum eingeführt
wird. Es ist zwar bei den früher gebräuchlichen PLmenkameras (z. B. US-PS 6 41 268) bekannt, jeweils
eine belichtete Platte unter Lichtabschluß hinter den unbelichteten Plattenstapel zu fördern. Eine hierfür
benutzbare Magazinwechselkassette ist beispielsweise aus der DE-PS 2 24 700 bekannt. Hierbei sind jedoch
keine Vorkehrungen getroffen, um die Platten bei ihrer Überführung zu entwickeln oder auf sonstige Weise zu
behandeln. Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine Selbstentwicklerkamera, bei der die einzelnen
Filmeinheiten bei ihrer Förderung zunächst eine Behandlungsstation durchlaufen und während die
Entwicklung und Bildübertragung erfolgt, eine Überführung in eine Verslairivammer bewirkt wird, wo sie
beliebig zugänglich sind.
to Weitere konstruktive zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchcn.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiclc der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
V' Fig. I eine perspektivische Darstellung eines photographischen
Filmpacks.
Fig. 2 einen in größeren Maßstab gezeichneten verkürzten Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. I.
Fig.3 ähnelt Fig. 2, zeigt jedoch eine andere
w Ausführungsform eines Filmpacks.
Fi g. 4 Teile eines Filmpacks in einer auscinandcrgczogcnen
perspektivischen Darstellung.
Fig. 5 in einem größeren Maßstab einen Tcilschniti
der Anordnung des Filmpacks in einem photographisehen Apparat.
Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt der Filmpack 10 eine
Filmkassette 12, die eine rechteckige Vorderwand 14 mit einer von einer vorspringenden Lippe 18 umgebenen
rechteckigen Bcliehtungsöffnung 16, Seilcnwände
M) 20, die sich vom vorderen linde des Filmpacks in
Richtung auf sein hinteres Ende etwas verjüngen, eine
vordere Stirnwand 22, eine hintere Stirnwand 24 sowie Rückwandabschniltc 26 in Form von Flanschen
aufweist, die sich von den hinteren Rändern der Seitenwändc 20 aus aufeinander zu erstrecken. F i g. 3
zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Filmpacks, bei dem sich eine Rückwand von der einen
Seitenwand 20 aus über die ganze Rückseite der Kassette zur anderen Seitenwand erstreckt.
M) Die Kassette 12 enthält mehrere Sclbstcntwicklcr-Filmcinheitcn30.
|cdc Filmeinheit 30 weist ein lichtempfindliches Blatt
32, ein ßildaufnahmcblait 34 und einen aufreißbaren Behälter 36 auf, der mit einer Bchandlungsflüssigkeit
f>5 gefüllt ist. An den Rändern der beiden Blätter ist ein
F.infaßstrcifcn 38 befestigt, und dieser Einfaßstreifen bildet eine rechteckige Bclichtungsöffnung 40.
Die Kassette 12 ist in eine den Vorratsraum bildende
vordere Kammer 42 und eine hintere Kammer 44 unterteilt. Pies geschieht durch eine Andruckplatte 46,
die eine ebene vordere Andruckfläche aufweist durch eine Feder 48 in Richtung auf die Vorderwand 14
vorgespannt ist. Die Feder 48 ist aus einem einzigen rechteckigen Zuschnitt aus Metallblech hergestellt und
umfaßt zwei Längsabschnitte 50, die an ihren Enden durch Querabschnitte 52 und zwischen ihren Enden
durch einen Querabschnitt 51 verbunden sind. Die Enden der Längs?bschnilte 50 und der Querabscbnitte
52 können gemäß Fig.2 und 3 nach vorn umgebogen sein, und der Querabschnitt 54 ist gegenüber der Ebene,
in der die Längsabschnitte 50 liegen, nach vorn versetzt. Die Feder 48 liegt in der hinteren Kammer 44 zwischen
der Andruckplatte 46 und der Behälterrückwand 28,
wobei sich die hinteren Flächen der Längsabschnitte 50 an der Rückwand 28 bzw. den Rückwandabschnitten 26
abstützen, während die Querabschnitte 52 und 54 gegenüber der Vorderseite der Rückwand nach vorn
versetzt sind. Ferner umfaßt die Feder 48 zwei Paare freitragenden Federbeinen 56, die sich von dem
Querabschnitt 54 aus nach vom und in Richtung auf die Querabschnitte 52 erstrecken. Die äußeren Enctn von
je zwei der freitragenden Federn 56 sind durch einen Verbindungsabschnitt 58 verbunden.
Die Andruckplatte 46 ist so ausgebildet, daß sie das
Übertreten von Licht zwischen der vorderen und der hinteren Kammer verhindert, und daß sie mit den
Seiten- und Stirnwänden des Behälters zusammenarbeitet,
damit kein Licht zwischen der Platte und den Behälterwänden hindurchdringt. Bei der in F i g. 3
gezeigten Ausführungsform sind die Längsränder der Platte 46 dünner und flexibler als der mittlere Teil, und
sie sind so nach hinten umgebogen, daß sie Flächen bilden, die elastisch gegen die Innenflächen der Seiten-
und Stirnwände des Behälters vorgespannt sind. Bei einer anderen in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform
sind Streifen 60 aus einem eine Abdichtung gegen Lichicinfall bewirkenden Material wie Filz, einem
Flockenmaicrial, einem Flormaterial oder dergleichen an den Rändct.i des Untcrlcilungsglicdcs so befestigt,
daß sie mil den Seiten- und Stirnwänden des Behälicrs
zusammenarbeiten, um einen lichtdichten Abschluß /u bewirken.
Der Filmpack IO ist dazu bestimmt, in Verbindung mit einem photographischen Apparat gemäß Hauptpaten!
verwendet zu werden, der es ermöglicht, die vorderste Filmcinhcit nach dem Belichten mil seinem vorderen
Ende voraus, d.h. mit dem den Behälter 36 tragenden Ende, aus der Filmkassette 12 herauszuschieben, den
flüssigen Inhalt des Belüllcrs 36 zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Bildaufnahmeelement
der Filmeinheit zu verteilen und dann die Filmeinheil mit ihrem hinteren Ende voraus in die
hintere Kammer 44 des Filmpacks einzuführen, so daß er sich hinter der Feder 48 zwischen dieser und der
Rückwand der Filmkassette befindet. Um dies zu ermöglichen, ist die Filmkassette mit dem üblichen
Wcg/.ugsschlilz 66 verschen, der in der vorderen
Stirnwand 22 nahe der Vorderwand 14 in Fluchtung mit der vordersten Filmcinhcit ausgebildet ist und es
ermöglicht, die vorderste Filmcinhcit aus der vorderen Kammer 42 der Kassette 12 zu entfernen. Die
Schlitzbrcile ist nur wenig größer als die größte Dicke einer Filmeinheit 30, damit jeweils nur eine Filmeinheit
durch den Schlitz 66 h'ndurch bewegt werden kann. Mil
der vorderen Stirnwand 22 des Behälters 12 sind flexible Elemente 67 verbunden, d«: sich mindestens teilweise
über die Höhe des Schlitzes 66 erstrecken und dazu dienen, einer Bewegung einer Filmeinheit durch den
Schlitz hindurch einen Widerstand entgegenzusetzen und zu verhindern, daß infolge der zwischen den
Filmeinheilen auftretenden Reibung jeweils mehrere Filmeinheiten gleichzeitig in den Wegzugsschlitz
eingeführt werden.
Am vorderen Ende der Filmkassette 12 ist zwischen dem hinteren Rand der vorderen Stirnwand 22 und den
tu Rückwandabschnitten 26 bzw. der Rückwand 28 eine
EinschubölTnung 68 vorgesehen, die es ermöglicht, eine aus der Filmkassette entfernten Filmeinheit mit seinein
hinteren Ende voraus in die den Verstauraum bildende hintere Kammer 44 der Filmkassette einzuführen. Die
Einschuböffnung 68 ist ebenfalls so bemessen, daß sie jeweils nur eine einzige Filmeinheit durchläßt, und sie
kann enger sein als der Wegzugsschlitz 66, da sie den Behälter 36 einer Filmeinheit nur im zusammengedrückten
und entleerten Zustand durchzulassen braucht.
In F i g. 5 ist ein Teil einer Kamera dargestellt, die ein
Gehäuse umfaßt, das den Filmpack 10 .-'jfnimmt und ihn
in seiner Belichtungsstellung hält, ijid in der die beweglichen Teile angeordnet sind, mittels welcher die
einzelnen Filmeinheiten des Filmpacks behandelt
2ί werden. Das teilweise dargestellte Kameragehäuse
umfaßt eine Vorderwand 70 mit einer Belichtungsöffnung 72, in die die Lippe 18 der Filmkassette eingreifen
kann, um sie in der richtigen Lage zu halten; ferner umfaßt das Kameragehäuse nicht dargestellte Seiten-
Jii wände mit Führungskanälen zum Aufnehmen von
Ansätzen oder Leisten 74 und 76 (Fig.4) an den Seitenwänden 20 der Filmkassette derart, daß die
Filmkassette in der Kamera zuverlässig abgestützt wird.
Die in Fig. 5 teilweise dargestellte Kamera umfaßt
r> zwei Quetschwalzen 78 und 80. die einen Druck auf eine
Filmeinheit ausüben, die zwischen den Walzen hindurchgeführt wird.
Die teilweise dargestellte Kamera enthält einen Schubkasten mit einer Rückwand. Seitenwünden 86 und
■"' einer Stirnwand 88. der in dem Kameragehäuse hin- und
herbewegbar gelagert ist. so daß er gegenüber seiner in F i g. 5 gezeigten Ausgangsstellung nach außen vorgeschoben
werden kann, um die Filmeinheit zu unterstützen, die durch die Walzen 78 und 80 aus der Filmkassette
herausgeführt und schließlich freigegeben wird. Ein flexibler Vorhang 90. dessen eines Ende an dem
Kameragehäuse nahe der Walze 78 befestigt isl und sich über in dem Schubkasten gelagerte IJmlcnkrollcn 92
und 94 erstreckt, arbeitet mit dem Schubkasten
w zusammen, wenn dieser gegenüber seiner Ausgangsstellung
ausgefahren wird, um eine lichtdichte Kammer abzugrenzen, die den Filmverband umschließt und ihn
gegen den Einfluß der Umgcbungsbeleuchtung schützt. In dem Schubkasten ist eine federnde Klammer %
51S angeordnet, die dazu dient, das vordere Ende eines
behandelten Filmvcrbandcs zu erfassen, d<-s hinlcic
Ende dieses Filmverbandes nach hinten ?.u verlagern und dann den Filtnverband so zurückzuführen, daß er
während der Rückführungsbewegung des Schubkastens
ho in seine Ausgangssie'iung in eine Lage gebracht wird, in
der er gegenüber seiner Belichtungsstellung nach hinten versetzt ist.
Dus Kameragehäuse umfaßt eine Stirnwand 98
(F i g. 5) zum Abstützen eines Rihrungsteils 100. das mit
'■Λ einem nicht dargestellten weiteren Führungsteil zusammenarbeitet,
das naht dem von der Klammer % entfernten hinteren Ende des Schubkastens angeordnet
ist. um eine Filmcinhcit durch die Einschuböffnune 68 in
die hintere Kammer 44 der Filmkassette einzuführen,
wenn der Schubkasten in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wobei die Filmeinheit durch die
Klammer 96 bewegt wird. Weiterhin ist der Schubkasten nahe seinem von der Klammer 96 entfernten LmIe
mit einer Vorrichtung versehen, die mit den Längsabschnitten
50 der Feder 48 nahe ihren vorderen F.nden zusammenarbeitet, um diese l.iingsabschnitle nach vorn
zu verlagern und so das Linführen des hinteren Endes der behandelten Filmeinheit in den Raum zwischen den
Längsabschnitten und der Rückwand bzw. den Riickwandabschnitten
der Filmkassette 12 zu erleichtern. Damit diese Vorrichtung mit den Längsabschnitten 50
zusammenarbeiten kann, ist der Endabschnitt der Rückwand 28 gegenüber der Einschuböffnung nach
innen versetzt.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausfiihrungsform des Filmpacks ist der Behälter 36 der hintersten Filmeinheit,
die sich in der hinteren Kammer 44 der Filmkassette 12 zwischen den Längsabschnitten 50 und der Rückwand
28 befindet, nach vorn verlagert, um das Einführen der nächsten Filmeinheit zu erleichtern: zu diesem Zweck
sind an der Vorderseite der Rückwand bzw. der Rückwandabschnitte nahe den Seitenwänden des
Behälters kleine Vorsprünge 102 ausgebildet.
Eine von der federnden Klammer 96 erfaßte Filmeinheit wird nur teilweise in den Filmpackbehältcr
eingeführt, wenn der Schubkasten in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird; aus diesem Grund ist ein
nicht dargestelltes Bauteil zum Erfassen einer Filmeinheit an dem Schubkasten nahe seinem von der
federnden Klammer entfernten Klammer entfernten Ende angebracht, damit das vordere Ende der
betreffenden Filmeinheit während des nächstfolgenden Arbeitsspiels des Schubkastens erfaßt wird, so daß die
Filmeinheit vollständig in die Kassette eingeführt wird. Wenn der Schubkasten während des nächsten Behandlungsvorganges
ausgeschoben wird, besteht die Gefahr, daß die von der federnden Klammer % erfaßte
Filmeinheit über die Einschuböffnung 68 wieder aus der hinteren Kammer 44 der Filmkassette herausgezogen
wird. Aus diesem Grund ist eine Vorrichtung vorgese-
Kort /Ate» r\r*-t·· «Ίϊηη* Λ i rt I ·">
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46 trägt eine Batterie /um Speisen des Kamcravcrbrauches.
Der Filmpack ist so ausgebildet, daß die
Elektroden der Batterie mit den Anschlüssen der Kamera beim Einlegen verbunden werden. Diese
Ί Anordnung umfaßt zwei flexible leitfähige Streifen 108. von denen jeder mit einer Elektrode der Balteric
verbunden ist; diese Streifen ragen durch die erste Öffnung 66 zur Außenseite der Filmkassette 12, wo sie
an der vorderen Stirnwand 22 so befestigt sind, daß sie
ίο mit Kontakten 110 zusammenarbeiten können, die in die
Stirnwand 98 der Kamera eingebaut und mit ihren elektrisch zu betätigenden Teilen verbunden sind. Bei
einer anderen Ausführungsform können die leitfähigen Streifen 108 durch die zweite Öffnung 68 ragen: in
ii diesem Fall müßten die Streifen einen ausreichenden
Durchhang aufweisen, damit die Batterie in der Filmkassette ungehindert nach vorn bewegt werden
kann.
Die Filmkassette 12 ist mit einer weiteren Wegzugsöffnung 10b versehen, die am hinteren tndc des
Behälters nahe der Rückwand 28 bzw. den Rückwandabschnilten 26 angeordnet und so bemessen ist, daß man
mindestens jeweils eine Filmeinheit mit ihrem hinteren Ende voraus aus der hinteren Kammer 44 der Kassette
>i herausziehen kann. Der Filmpack kann in Verbindung
mit einer Kamera benutzt werden, die mit einer Klappe oder dergleichen versehen ist. welche geöffnet werden
kann, damit man mit der Hand eine Filmeinheit aus der Filmkassette und der Kamera herausziehen kann, um
ίο ihn zu betrachten. Ferner sind der Filmpack und die
Kamera, bei der er verwendbar ist, so ausgebildet, daß
der Benutzer eine herausgezogene Filmcinhcil wieder in die hintere Kammer 44 einführen kann, um ihn nach
dem Betrachten aufzubewahren. Auf diese Weise
ji ermöglicht es der Filmpack dem Benutzer, jede
beliebige Filmeinheit oder alle Filmeinheiten zu betrachten. Ferner können einige oder alle Filmverbände
in dem Filmpackbehältcr aufbewahrt werden, bis es erforderlich ist. einen neuen Filmpack in die Kamera
einzulegen. Da jede behandelte Filmeinheit so in die Filmkassette zurückgeführt wird, daß sie eine Lage
hinter dem Raumteiler und der Feder einnimmt, wobei or Ar>r>
rrloi^Kan Daum K** α η c nri if*h I UMP im vrtrrlprpn Xpil
Filmeinheiten gegen ein Herausziehen durch die Öffnung 68 zu sichern: im vorliegenden Fall umfaßt
diese Vorrichtung ein Halteteil 104 (Fig. 5) in Form eines dünnen elastischen Elements, das an der
Innenfläche der vorderen Stirnwand 22 befestigt ist. Dieses Element ragt von vorn nach hinten mindestens
teilweise durch die Öffnung 68 in Richtung auf die Rückwand 28 bzw. die Rückwandabschnitte, um die
Öffnung mindestens teilweise zu versperren. Das Element 104 wird nach innen gebogen, wenn es in
Berührung mit einem Filmverband kommt, der über die Öffnung 68 in den Behälter eingeführt wird, jedoch setzt
dieses Element einer Auswärtsbewegung des Filmverbandes in der entgegengesetzten Richtung einen
Widerstand entgegen, da das Element in diesem Fall nach außen gebogen werden müßte, sich jedoch an der
es tragenden Wand 22 abstützt.
Der Filmpack kann in Verbindung mit einer Kamera verwendet werden, die mit einer elektrisch betätigbaren
Belichtungs- und/oder Behandlungseinrichtung versehen ist. Die Behandlungseinrichtung umfaßt ζ. B. die
Walzen 78 und 80, den Schubkasten und die Vorrichtung zum Zuführen der vordersten Filmeinheit zu den
Quetschwalzen, und diese Teile können durch einen Elektromotor angetrieben werden. Die Andrückplatte
der Filmkassette oder einen kleineren Raum, und da sich
■! > der Rauminhalt der vorderen Kammer 42 des Behälters
verkleinert, während sich der Rauminhalt der hinteren Kammer 44 vergrößert, wenn die Filmeinheit aus der
vorderen Kammer herausgezogen wird, kann die Kassette zum Zweck des Aufbewahren alle Filmeinhciten
und den ursprünglich in dem Filmpack enthaltenen Kassettenschieber aufnehmen.
Der Filmpack 10 ist ursprünglich mit einem Abdeckblatt 62 versehen, die das Eintreten von
Umgebungslicht in den vorderen Teil des Filmpacks über die Belichtungsöffnung 16. in die Abgabeöffnung
66 und den Schlitz 82 verhindert. Das Abdeckblatt ist zwischen der vordersten Filmeinheit 30 und der
Innenfläche der Vorderwand 14 angeordnet. Vor dem Belichten der vordersten Filmeinheit wird der Kassettenschieber
62 zusammen mit dem abgewinkelten Abschnitt 64 an seinem vorderen Ende aus der Filmkassette 12 über die Öffnung 66 entnommen und in
der Kamera in der gleichen Weise wie eine Filmeinheit bewegt und in die hintere Kammer 44 der Kassette
überführt und in eine solche Lage gebracht, daß er mit
der Hand aus der Kassette und der Kamera herausgezogen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Filmkassette fur Selbstentwieklerfilmeinheiten
zur Verwendung in einer Selbstentwicklerkamera gemäß Hauptpatent 20 57 112, die eine hin- und
hergehende Vorrichtung zum Überführen belichteter Filmeinheiten aus der Belichtungsstellung in
einen Verstauraum aufweist, wobei die Filmkassette eine Belichtungsöffnung in der Vorderwand, einen
Wegzugsschlitz in der einen Stirnwand und eine Andruckplatte aufweist, die die Filmeinheiten von
unten her gegen die Belichtungsöffnung hin abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkassette
in der Stirnwand (22) unterhalb des Wegzugsschlitzes (66) eine Einschuböffnung (68) für bereits
belichtete Filmeinheiten (30) aufweist, daß die Andruckplatte (46) innerhalb der Filmkassette (12)
fliegend parallelverschieblich angeordnet ist und
einen beweglichen Raumteiler zwischen dem Vorratsraum (42) für die unbelichteten Filmeinheiten
und dem VerSJ juraum (44) bildet.
2. Filmkassette nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Wegzugsöffnung (106)
in der hinteren Stirnwand (24) benachbart zur Rückwand (28) zur Entnahme einer Filmeinheit
aufweist.
3. Filmkassette nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (46) eine
Batterie trägt, die mit nach außen weisenden Kontaktstreifen (108) versehen ist. die beim Einlegen
der Kassette in die Kamera mit kameracigenen Anschlüssen in Kontaktbcrührung gelangen.
4. Filmkassette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den Raumteiler bildende
Andruckplatte (46) seitliche Lichiabschirmungcn
aufweist, die den Lichtdurchtritt /.tischen Vorratsraum
und Verstauraum und umgekehrt verhindern.
5. Filmkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand an den
Seitenwänden Flansche aufweist, die auf die seitlichen Ränder einer Filmeinheit einwirken.
6. Filmkassette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte von einem
Federblech (54) abgestützt ist, welches nach vorn und hinten gerichtete Fcdcrarmc (56) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |