DE169510C - - Google Patents

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DE169510C
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drying
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/12Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
    • F26B15/16Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of materials being carried by wheeled trucks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/06Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
    • F26B21/08Humidity
    • F26B21/086Humidity by condensing the moisture in the drying medium, which may be recycled, e.g. using a heat pump cycle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/16Wood, e.g. lumber, timber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 82«.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Trockenofen, welche aus einer Vortrockenkammer und einer Fertigtrockenkammer bestehen und von erhitzter· Luft durchströmt werden, welche, nachdem sie mit dem Trockengut in Berührung gekommen ist, durch eine Kühlkammer geleitet und dort von der aufgenommenen Feuchtigkeit mehr oder weniger befreit wird. Die gekühlte, ίο getrocknete Luft tritt dann wieder in die Trockenkammern ein. Ein wesentlicher Punkt der Erfindung besteht darin, daß die der Vortrockenkammer zugeführte Luft weniger weit gekühlt und von Feuchtigkeit befreit wird als die Luft, die der Fertigtrockenkammer zuströmt, zum Zweck, ein allmähliches Fortschreiten des Trocknungsvorganges zu erzielen. Das Verhältnis der der Trockenluft beider Kammern entzogenen Feuchtigkeit kann den Umständen gemäß beliebig geregelt werden. ·
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Ofen,
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein wagerechterl Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Teiles des Ofens und der Vorrichtung zur Regelung der Was'serentziehung.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung einer der Kühlschlangen.
Fig. 6 und 7 zeigen im Querschnitt und Längsschnitt eine abgeänderte Ausführungsform. '
Bei der ersten Ausführungsform, die in Fig. ι bis 5 veranschaulicht ist, besteht der Trockenofen aus einer Vorkammer oder Schwitzkammer A und einer Kammer B zur Vollendung der Trocknung. Eine Tür C führt in die Vorkammer und eine zweite Tür D ist am entgegengesetzten Ende der Fertigtrockenkammer angebracht. Ein Vorhang E trennt die beiden Kammern, welcher an einer im oberen Teile des Ofens gelagerten Rolle befestigt ist und durch Drehung derselben aufgezogen und herabgelassen werden kann. Diese Handhabung kann beispielsweise mittels einer an der Außenseite des Ofens liegenden, über Kettenräder geführten Kette (vergl. Fig. 4) geschehen, die mittels einer Winde oder eines Handrades G bewegt werden kann. Bei dieser Einrichtung kann der Vorhang jeder-, zeit gehoben werden, ohne daß ein Arbeiter in den Ofen hineintreten muß oder die äußere Tür desselben geöffnet zu werden braucht. Schienen H erstrecken sich durch die ganze Länge des Ofens, welche von Schwellen / getragen werden und zur Stützung der das Trockengut aufnehmenden Wagen o. dgl. dienen.
Verteilungsrohre J und K, deren ersteres unter den Schwellen der Vortrockenkammer und deren letzteres unter den Schwellen der großen Fertigtrockenkammer liegt, sind mit
einem Rohr L verbunden, durch das Heizdampf zugeführt werden kann. Rohre M erstrecken sich vom Rohr J zu einem anderen Sammelrohr 2V, das an entgegengesetzten Seiten der Vortrockenkammer liegt und seinerseits mit einem Abzugrohr O verbunden ist. Letzteres läuft an der Außenseite des Ofens entlang zu einem Wasserabscheider P, wobei ein Rückschlagventil Q. geeigneter Konstruktion zwischen dem Sammelrohr und dem Wasserabscheider eingefügt ist.
Eine Reihe von Rohren i? verbindet das Verteilungsrohr K mit einem Sammelrohr S, das an der entgegengesetzten Seite der großen Trockenkammer liegt und seinerseits mit einem Abzugrohr T in Verbindung steht, welches zwischen dem Rückschlagventil Q und dem Wasserabscheider P in das Rohr O mündet. Ein Rückschlagventil U (Fig. 3) ist in das Rohr T eingefügt. Ein Abblasrohr V ist mit der Wasserableitung verbunden und bis über das Dach verlängert oder zu einer sonst geeigneten Stelle geführt.
Dieses Rohrsystem dient dazu, die Luft im unteren Teile des Trockenofens zu erhitzen. Die erhitzte Luft steigt in den Kammern auf- und tritt in eine an der Seite des Ofens liegende Kondensationskammer über. Die Kondensationskammer hat oben und unten eine offene Verbindung mit den Trockenkammern. Die erhitzte, mit Feuchtigkeit beladene Luft tritt in den oberen Teil derselben ein und kommt in Berührung mit darin gelagerten Kühlschlangen, wodurch sie abgekühlt und getrocknet wird. Die Luft fällt dann in der Kammer W herunter und tritt unten unterhalb der Heizrohre wieder in die Trockenkammer ein.
In der dargestellten Konstruktion kann die Temperatur der Kondensationsschlangenrohre geregelt werden. Es ist wesentlich, daß ζ. B. bei der Behandlung von Holz in der Vortrockenkammer eine geringere Trockenwirkung eintritt, damit das Holz bis ins Innere hinein erhitzt und die Feuchtigkeit aus allen Teilen desselben herausgezogen wird. Wäre dies nicht der Fall, so würde bei rascher Trocknung die Oberfläche des Holzes so trocknen, daß die Poren sich schließen und das Holz im Innern feucht bleibt. Dieser Vorgang wird gemäß der Erfindung , dadurch erreicht, daß die Kühlschlangen der Vortrockenkammer wärmer gehalten werden und der Luft daher nicht so ■ viel Feuchtigkeit entziehen als die Kühlschlangen der Fertigtrockenkammer. Die Kühlflüssigkeit wird durch ein Hauptrohr A1 zugeführt, welches von einem Behälter ausgeht und, in den oberen Teil der Konden- sationskammer eintretend, sich über die ganze Länge des Ofens erstreckt (vergl. Fig. 1).
Dieses Rohr ist mit Seitenrohren B1 versehen, welche mit Verteilungsrohren C1 verbunden sind. Schlangenrohre D1 E1 haben an ihren unteren Enden Verbindung mit den Rohren C1 und an den oberen Enden mit Sammelrohren F1. Ein Rückleitungsrohr G1 ist mit den Sammelrohren F1 der Vortrockenkammer verbunden, während Rückleitungsrohre H1 und P von den Sammelrohren F1 der zu der großen Trockenkammer gehörenden Kondensationskammer führen (vergl.
Fig. 4)·
Ventile J1J2J3 sind in die Rohre G1H1P eingeschaltet, so daß die Menge der diese Rohre durchfließenden Kühlflüssigkeit nach Bedarf verringert werden kann. Die Rohre sind mit Thermometern K1 versehen, die die Temperatur der abfließenden Kühlflüssigkeit anzeigen und dem Ofenwärter gestatten, mit Hilfe der Ventile die Temperatur der Kühlschlangen so zu regeln, daß mehr oder weniger Feuchtigkeit der Trockenluft entzogen wird, wodurch die Wirkung des Ofens geregelt werden kann.
Man kann auf diese Weise beim Vortrocknen die Feuchtigkeit des Trockengutes allmählich wegnehmen und dann in der Fertigtrockenkammer die Trockenwirkung so verstärken, daß so viel Feuchtigkeit wie möglieh dem Trockengut entzogen wird.
Rinnen L1 liegen unter den Kühlschlangen, welche das Kondensat auffangen und es durch Rohre Af1 nach der Außenseite des Ofens ableiten (vergl. Fig. 2 und 4). Da die Rinnen sich über die ganze Breite der Kondensationskammer erstrecken, ist ein seitlicher Durchgang JV1 notwendig, damit die gekühlte Luft leicht in den unteren Teil der Kammer übertreten kann. Die Form dieses Durchgangs ist unwesentlich und wird je nach der Art des Ofens verschieden gewählt.
Als Kühlflüssigkeit kann man natürlich jedes geeignete Mittel benutzen, beispielsweise kaltes Wasser, Salzwasser, Ammoniak u. dgl. In Fig. 6 und 7 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher Luft die Kondensationsrohre durchströmt und als Kühlmittel benutzt wird. Eine Reihe von Rohren α ist im oberen Teile der Konden- tio sationskammer angeordnet, welche an einem Ende mit einer Kammer b Verbindung haben, in die die Luft eintreten kann. Die entgegengesetzten Enden der Rohre münden in einen Fuchs oder Ventilatorkanal c, in dem eine Regulierklappe d zur Regelung der Luftgeschwindigkeit angebracht ist. Eine Regulierklappe e kann ferner angewendet werden, um den Lufteintritt in die Rohre a zu verändern, wodurch die Temperatur der Kondensationsrohre nach Belieben geregelt werden kann. Selbstverständlich kann man
auch verstärkten Zug mittels eines Ventilators oder Gebläses anwenden.
Solange der Ofen in Tätigkeit ist, wird er von der äußeren Atmosphäre abgeschlossen, so daß dieselbe Luft immer wieder benutzt wird, indem sie erhitzt wird, das Trockengut durchfließt und demselben Feuchtigkeit entzieht, dann gekühlt und dadurch von Feuchtigkeit befreit und schließlich wiederum dem
ίο Trockengut zugeführt wird. Diese Wirkung geschieht selbsttätig ohne die Anwendung verstärkten Zuges und ohne Gebläse.
Die Kondensationskammer wird durch die zur Konstruktion gebrauchten Ständer VF1 (Fig- 3) in mehrere Teile geteilt; ferner bilden die Platten W2, welche die Kühlschlangen tragen, eine Reihe kleinerer Kammern, so daß die aus der Vortrockenkämmer abfließende Luft sich nicht mit der Luft der Fertigtrockenkammer vermischen kann. Die Höhe der Heizschlangenrohre über dem Boden des Ofens hängt ab von der Breite des Ofens. Bei schmalen Öfen können die Rohre vergleichsweise tief liegen, so daß die Verbindungsöffnung zwischen Trockenkammer und Kondensationskammer sich dicht darunter befindet. Bei breiten Öfen müssen sie höher angebracht werden, damit die gekühlte trockene Luft sich über die ganze untere Seite des Ofens verteilen kann. Bei Beobachtung dieser Bedingungen kann man es erreichen, daß die gekühlte Luft sich richtig verteilt, bevor sie den Heizrohren wieder zuströmt, so daß Luftwirbel in der Trockenkammer vermieden und die ganze Ofenbe-Schickung gleichmäßig behandelt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Trockenvorrichtung für Holz und ähnliche Stoffe, bei welcher der Trockenofen in zwei Trockenkammern, nämlich eine Vortrocken- oder Schwitzkammer (A) und eine Fertigtrockenkammer (B), geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Trockenkammern mit einer Abteilung einer Kondensationskammer verbunden ist, die in an sich bekannter Weise seitlich vom Trockenofen angeordnet ist und von einem Kühlmittel durchströmte Schlangen enthält, so daß ohne künstliche Hilfsmittel der Luftkreislauf erhalten wird.
2. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kondensationskühlschlangen der beiden Abteilungen des Trockenofens voneinander getrennte, mit Regulierventilen (J1J2J3) und Thermometer (K1) versehene Rückleitrohre (G1 H111) angeschlossen sind, vermöge deren die Temperatur in den verschiedenen Teilen des Trockenofens dem gewollten Trockeneffekt entsprechend geregelt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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