DE169253C - - Google Patents

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Publication number
DE169253C
DE169253C DE1904169253D DE169253DA DE169253C DE 169253 C DE169253 C DE 169253C DE 1904169253 D DE1904169253 D DE 1904169253D DE 169253D A DE169253D A DE 169253DA DE 169253 C DE169253 C DE 169253C
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DE
Germany
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cap
balls
bearing
ball
bearing body
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Expired - Lifetime
Application number
DE1904169253D
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English (en)
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Publication of DE169253C publication Critical patent/DE169253C/de
Application filed filed Critical
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/12Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
' Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kugellager, welches vorzugsweise für Feldbahnwagen Verwendung finden soll und sich dadurch auszeichnet, daß auch bei den im Betrieb gewöhnlich auftretenden Lagenänderungen der Achse nur rollende Reibung im Lager auftritt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und ίο zwar zeigen
Fig. ι und 2 in Ansicht und im senkrechten
Längsschnitt die eine Ausführungsform des Kugellagers in Verbindung mit einem Teil der Wagenachse, sowie die Anordnung des Lagers am Wagengestell, während
Fig. 3 und 4 eine zweite und dritte Ausführungsform in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellungsweise veranschaulichen.
Fig. 5 zeigt einen Teil der Fig. 3 in größerem Maßstabe.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten . Ausführungsbeispiel des Kugellagers ist der Lagerkörper A in bekannter Weise an der Unterseite des Längsträgers B des Wagengestelies angeschraubt und durch einen Deckel C abgeschlossen. Der Deckel C ist mit einer Schmieröffnung c1 versehen, welche durch eine Schraube ca geschlossen ist. An der Innenfläche des Lagerkörpers A ist eine hohlzylindrische Kugellaufbahn a1 angeordnet, die nach der Innenseite des Lagers zu durch eine Anlauffläche a2 des Lager körpers und nach der Außenseite zu durch eine ebene Ringfläche c3 des Deckels C begrenzt ist. Die Breite der eigentlichen Kugellaufbahn a1, d. h. der Abstand der Anlauffläche a2 von der Ringfläche c3, ist so bemessen, daß die Kugeln D eine kurze Strecke in der Richtung auf die Fläche c3 hin- und von ihr wegrollen können. Von den Kugeln D wird eine Kappe E getragen, deren zylindrische Mantelfläche den Kugeln als Laufbahn dient und deren zylindrische Bohrung den Achsschenkel F aufnimmt, welcher mit Spiel durch eine Öffnung «4 der inneren Lagerwandung hindurchtritt. Die Reibung zwischen der Kappe E und dem Achsschenkel ist größer als diejenige zwischen der Kappe E und den Kugeln D, so daß sich die Kappe E gemeinsam mit der Achse in der Kugelreihe D dreht und den Achsschenkel vor Abnutzung schützt. Der Rand der Kappe E ist zu einem Flansch e1 aufgebogen, welcher bei Mittellage der Achse mit beiderseitigem Spiel in den zwischen der Kugelreihe D und einer ebenen Ringfläche a3 der inneren Wandung des Lagerkörpers A befindlichen Ringraum hineinragt, so daß eine begrenzte Verschiebung der Kappe E und der Achse nach beiden Richtungen möglich ist. Tritt eine solche Verschiebung der Kappe ein, so verschiebt sich diese vermöge der Anordnung der Kugeln mit rollender Reibung.
Ein in eine Ringnut der Lageröffnung eingelegter Filzring G, welcher auf dem Achsschenkel F schleift, bewirkt zusammen mit der Achse einen staubdichten Abschluß der Lager-Öffnung al.
Infolge der Lagerung der Kappe E auf einer einzigen Kugelreihe wird eine durch die Größe der Lageröffnung α4 begrenzte gemeinsame Schwingbewegimg der Kappe E und der Achse relativ zum Lagerkörper ermöglicht.
Das Kugellager läßt sich nach dem Zusammensetzen als Ganzes auf den Achsschenkel^ aufschieben oder umgekehrt nach Lösen der Verbindung mit dem Langträger B als Ganzes von der Achse abziehen.
(2. Auflage, ausgegeben am 2. April igogj
Die in Fig. 3 veranschaulichte zweite Ausführungsform des Kugellagers unterscheidet sich von der eben beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß statt einer Kugelreihe deren zwei angeordnet sind. Um auch bei dieser Ausführungsform eine Schwingbewegung der Achse zu ermöglichen, ist der Lagerkörpei A, welcher wiederum durch einen Deckel C abgeschlossen werden kann, ballig ausgedreht und trägt eine zylindrische Büchse H. Die Büchse H besitzt sowohl in radialer Richtung zwischen den Lagerwandungen als auch in der Achsenrichtung zwischen den Ringflächen a3 und c3 des Lagerkörpers und des Deckels etwas Spiel, so daß sie im Lagerkörper schwingen kann. Eine an der Unterseite des Lagerkörpers angeordnete Schraube / sichert die Büchse H gegen Drehung im Lagerkörper. Die Bohrung der Büchse dient zwei
ao Kugelreihen K K1 als Laufbahn und ist nach der Deckelseite des Lagers zu mit einer für die Kugelreihe K bestimmten Anlauffläche h1 versehen. Die Kugelreihen K K1 tragen wiederum die den Achsschenkel F aufnehmende Kappe E, auf deren Mantelfläche sie mittels Rinnen e1 e3 geführt sind. Die Rinnen e2 e3 besitzen die aus Fig. 5 ersichtliche Form, welche gestattet, daß die Kugeln K K1 bei einer Längsverschiebung der Kappe E rollen.
Der äußere Durchmesser der Kappe E ist etwas größer als der Durchmesser der Lageröffnung «*, um ein Austreten der Kappe aus der Lageröffnung, z. B. beim Abziehen des Lagers von der Achse, zu verhindern. In einer Nut der Lageröffnung al ist wieder ein Filzring G als Staubdichtung gelagert. Die achsjale Bewegung der Kappe E und der Achse ist bei dieser Ausführungsform einerseits durch die Ringfläche a3, andererseits unter Vermittlung der Kugelreihe K durch die Anlauffläche k1 begrenzt. Infolge der eigenartigen Lagerung der Kugeln K K1 tritt bei solchen achsialen Bewegungen der Kappe rollende Reibung auf.
Die Achse vermag auch bei dieser Ausführungsform, und zwar zusammen mit der Büchse H innerhalb der durch die Größe der Lageröffnung α4 gegebenen Grenzen relativ zum Lager körper zu schwingen.
Das Lager läßt sich wiederum als Ganzes auf seine Achse aufschieben und von der Achse abziehen.
Die in Fig. 4 dargestellte dritte Ausführungsform unterscheidet sich von den beiden be- schriebenen insofern wesentlich, als der Lagerkörper einteilig ist.
Im Lagerkörper A ist, wie bei der eben beschriebenen zweiten Ausführungsform, eine Büchse H schwingbar angeordnet, welche durch eine Nase as des Lagerkörpers gegen Drehung im Lagerkörper und durch eine Schraube / gegen Heraustreten aus der Lageröffnung gesichert ist. Die Bohrung der Büchse H ist mit Kugelrinnen A2 h3 für die beiden Kugelreihen K K1 versehen. Die Form der Kugelrinnen Ä2 hs entspricht der in Fig. 5 dargestellten Form der Kugelrinnen e2 e3. An dem nach der Lageröffnung, zu liegenden Ende der Bohrung der Büchse H ist ein Bund A4 vorgesehen, welcher mittels einer Ringnut die Filzdichtung G aufnimmt. Die Kugeln K K1 tragen wiederum- die den Achsschenkel F aufnehmende Kappe E, deren zylindrische Mantelfläche mit einer Anlauffläche el für die Kugelreihe K1 versehen ist. Als Anlauf für die Kugelreihe K dient ein in eine Ringnut e5 der Kappe E federnd eingebrachter, aufgeschnittener Ring M. Bei achsialen Verschiebungen der Kappe tritt wie bei den ersten beiden Ausführungsformen rollende Reibung auf.
Die Achse vermag zusammen mit der Büchse H im Lagerkörper zu schwingen, und das Lager läßt sich als Ganzes auf die Achse aufschieben und von derselben abziehen.

Claims (3)

85 Patent-Ansprüche:
1. Kugellager für Wagenachsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln zwischen einer hohlzylindrischen Kappe, deren innerer Durchmesser dem Durchmesser des Achszapfens entspricht, und einem die Kappe umgebenden Gehäuse derartig gelageit sind, daß die Kappe in Richtung ihrer Längsachse mit rollender Reibung begrenzt verschiebbar und auf oder mit den Kugeln begrenzt schwingbar ist. . ■ .
2. Ausführungsform des Kugellagers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Achsschenkel (F) aufnehmende Kappe (E) von einer einzigen Kugelreihe (D) getragen wird und in derselben innerhalb der durch die Größe der Lageröffnung (a*) gegebenen Grenzen schwingbar ist.
3. Ausführungsform des Kugellagers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (E) von zwei Kugelreihen (K K1) getragen wird, welche in einer im Lagerkörper (A) schwingbar angeordneten Büchse (H) gelagert sind, so daß die Kappe zusammen mit der Büchse (H) innerhalb der durch die Größe der Lageröffnung (a*) gegebenen Grenzen schwingen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904169253D 1904-04-14 1904-04-14 Expired - Lifetime DE169253C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT26534D AT26534B (de) 1904-04-14 1905-03-20 Kugellager für Wagenachsen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE169253C true DE169253C (de)

Family

ID=434393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1904169253D Expired - Lifetime DE169253C (de) 1904-04-14 1904-04-14

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DE (1) DE169253C (de)

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