DE169181C - - Google Patents

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DE169181C
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foot
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/04Wheeled walking aids for patients or disabled persons
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/04Wheeled walking aids for patients or disabled persons
    • A61H2003/043Wheeled walking aids for patients or disabled persons with a drive mechanism
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H3/00Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
    • A61H3/04Wheeled walking aids for patients or disabled persons
    • A61H2003/046Wheeled walking aids for patients or disabled persons with braking means

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bereits bekannten Läufstühle oder lenkbaren Gehräder, bei welchen die Körperlast des Kranken von Achselstützen oder Krücken getragen wird, sind vorwiegend derart gebaut, daß sich der Kranke mit den Händen am festen Gestell oder an einer Lenkvorrichtung festhält und mit dem entlasteten Bein Gehbewegungen auszuführen versucht. Die Genesung des Kranken muß demnach
ίο schon so weit vorgeschritten sein, daß er imstande ist, die Beinmuskeln, wenn auch nicht zum Tragen der Körperlast, so doch zur Ausübung der Gehbewegung zu beanspruchen. Bei ersten Versuchen, die der Kranke macht, ist er aber meistens hierzu noch nicht in der Lage, und das Beugen der Knie verursacht ihm Schmerzen. Zu einem schlürfenden Vorwärtsschreiten, bei dem die Knie überhaupt nicht beansprucht werden, ist aber der Kranke bei Beginn der Kur befähigt, ohne daß er dabei Schmerzen empfindet.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein fahrbarer Laufstuhl für Kranke zum Wiedererlernen oder Erleichtern des Gehens, welcher diesen Umständen Rechnung trägt. Bei dem neuen, auf der Zeichnung dargestellten Laufstuhl werden Fußschlingen oder Bügel D seitlich an einem endlosen Seile oder an einer endlosen Kette C befestigt, die um zwei Rollen oder Kettenräder B laufen. Das eine dieser beiden Kettenräder ist am vorderen Teil, das andere am Hinterteil des Laufstuhles zweckentsprechend in geringem Abstande von der Fahrbahn befestigt. Will nun der Kranke die Vorrichtung benutzen, so tritt er in den Laufstuhl hinein, hängt sich mit den Schultern auf die Achselstützen f, erfaßt mit den Händen die Griffe der Lenkstange h, und eine zweite Person befestigt an seinen Füßen die Bügel D mittels Schnallen n> oder ähnlichen Befestigungsmitteln. Sobald dies geschehen ist, schiebt die zweite Person den Laufstuhl vorsichtig nach vorwärts. Derjenige Fuß, auf welchem nun zufällig das Körpergewicht des Kranken zum Teil auf ruht, bleibt hierbei am Fußboden feststehen und stellt den ruhenden Punkt dar, welcher beim Vorwärtsschieben des Lauf Stuhles die Umlauf bewegung des Seiles oder der Kette C um die Rädchen B veranlaßt. Der andere weniger oder gar nicht belastete Fuß des Kranken wird dadurch zwangläufig vorwärts bewegt. Da das Mittel zur Fortbewegung parallel zur Fahrbahn des Laufstuhles bewegt wird, so findet kein Ausheben des Fußes statt, sondern nur ein schlürfendes Vorwärtsschreiten. Ein weiterer, ebenso wichtiger Vorzug dieses Laufstuhles ist der, daß der Kranke selbst die Schrittlänge bestimmen und jeden Augenblick verändern kann. Er hat nur nötig, den noch nicht durch die Achselstütze entlasteten Teil seines Körpergewichts durch geringes seitliches Neigen auf den anderen Fuß zu verlegen, worauf der Schrittwechsel eintritt, d. h. es wird nunmehr der bisher zurückgebliebene Fuß zwangläufig nach vorn bewegt, während der andere so lange stehen bleibt, bis ihn der Kranke wieder entlastet. Da auch bei Lähmungen der Kranke über seinen Oberkörper immer noch einen ge-
wissen Grad von Willensherrschaft hat, so macht ihm das geringfügige Seitwärtsneigen seines Körpers bei jedem Schrittwechsel keinerlei Schwierigkeiten, zumal er von der Anstrengung des Vorwärtsschiebens des ganzen Gerätes durch eine zweite Person völlig entlastet werden kann, die im Anfange den Laufstuhl, wie bereits gesagt, vorsichtig schiebt. Durch fortgesetzten Gebrauch des
ίο Geräts kommt er bald in die Lage, auch hierauf verzichten zu können, indem er dann durch gleichzeitiges Seitwärts- und Vorwärtsneigen des Oberkörpers die Vorwärtsbewegung selbst bewirken kann. Bei der in Fig. ι der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform sind die Rädchen B, um welche die endlose Kette C läuft, wagerecht gestellt, so daß beide Stränge in gleicher Höhe sich hin und ' her bewegen. Die Anordnung kann aber auch eine derartige sein, wie Fig. 2 veranschaulicht, bei welcher die beiden Kettenrädchen B senkrecht gestellt sind. Es wird in diesem Falle der eine Fußbügel D etwas höher am Fußgelenk befestigt oder derartig nach unten gekröpft oder mit einem entsprechend gebogenen Halter an der Kette C befestigt, daß er in gleicher Höhe mit dem anderen Fußbügel zu liegen kommt. Diese Ausführungsform gestattet es, die Kettenrädchen B an einem am Vorderteil des Lauf-Stuhles befestigten Ausleger A drehbar anzuordnen, welcher zwischen den Beinen des Kranken hindurch bis zu dem hinteren Rädchen reicht, so daß man auf die sonst nötige Querverbindung der beiden hinteren Gestellstreben verzichten kann, über die der Kranke beim Eintreten in den Laufstuhl hinwegsteigen muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fahrbarer Laufstuhl für Kranke zum Wiedererlernen oder Erleichtern des Gehens, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Teil des Radgestelles eine über Rollen (B) oder dergl. geführte endlose Kette (C) oder dergl. parallel zur Fahrbahn angeordnet ist, welche mit Schlingen oder Bügeln (D) zur Befestigung an den Füßen versehen ist, zu dem Zwecke, die Füße des Kranken beim Vorwärtsschieben der Vorrichtung abwechselnd und zwangläufig nach vorn zu bewegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2664141A (en) * 1950-03-15 1953-12-29 Elvin M Musselman Baby walker with removable sling
DE2518684A1 (de) * 1974-04-30 1975-11-13 Sven Arne Lennart Karlsson Geraet fuer koerperbehinderte
DE3704672A1 (de) * 1987-02-14 1988-08-25 Gertrud Fissl Einrichtung als stand- bzw. gehhilfe fuer koerperlich behinderte personen
US4966381A (en) * 1989-06-22 1990-10-30 Feikema Roger H Adult tricycle
DE4208559C1 (en) * 1992-03-18 1993-07-08 Titus Dr. 7600 Offenburg De Schultz U=shaped walking aid carriage for early mobilisation of patients with leg damage - has min. load on damaged leg achieved with pedal movable via two links and giving way under effect of adjustable step load pressure.
DE19610618A1 (de) * 1996-03-19 1997-09-25 Walter Prof Dr Kuehnegger Bewegungsapparat zur stufenlos dosierbaren Gewichtsentlastung von direkt und indirekt gehbehinderten Patienten
DE102014004997A1 (de) 2014-04-01 2015-10-15 h/p/cosmos holding gmbh Körpergewichtsentlastungs-Vorrichtung mit Rumpfstabilisierung in Kombination mit Sturzsicherung und automatischer Laufgurt-Abschaltung sowie Patienten-Anhebung bei Sturz für die Laufbandergometer-Anwendung in Ergometrie, Therapie, Rehabilitation, kardiopulmonare Diagnostik, Gleichgewichtstraining, Orthopädie, Neurologie, Lauftraining, Bewegungsanalyse, Gangschule, Funktionstraining, Leistungsdiagnostik, Sprint-Training, Athletik, Sport und Fitness

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