DE1690203C - Tastschalter - Google Patents

Tastschalter

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DE1690203C
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Der Anmelder Ist
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Tastschalter mit Federwindungen eine vertikal gerichtete Federkraft einem Gehäuse, das Schleifkontakte als Festkontakte auf den Tastenschieber ausüben. Hierdurch läßt sich trägt und mit einem seitlich Kontaktbrücken tragen- die Lagerluft zwischen Tastenstößel und Gehauseden, aus Schubstange und Tastkopf bestehenden, boden beseitigen. Dies bewirkt nicht nur eine gut ausnach der Frontseite hin auswechselbaren, begrenzt 5 gerichtete Tastenlage, sondern trägt auch zur Dämpverschiebbaren Tastenschieber, dessen Schubstange fung der mechanischen Schaltgeräusche bei.
von einer als Druckschraubenfeder ausgebildeten Diese Schräglage kann dadurch bewirkt werden, Rückholfeder umschlossen ist, die sich einerseits an daß die Schenkel des Riegels unterschiedliche Längen dem Tastkopf und andererseits an einer im vorderen aufweisen und/oder die Nuten bzw. Kulissen, in Bereich des Gehäuses befindlichen Auflage abstützt, io denen die Schenkel gleiten, unterschiedliche Tiefe be- und mit einem U-förmigen Riegel, der mit einem sitzen.
Schenke! durch eine Ausnehmung der Gehäusedeck- Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erplatte in einer Steuerkulisse der Schubstange eingreift findung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der und mit seinem anderen Schenkel in der Deckplatte Zeichnung zeigt
gehaltert ist. 15 Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäß
Derartige Tastschalter haben den Vorteil, daß der ausgebildeten Tastschalters,
die Kontaktbrücke tragende Tastschieber nach Ent- Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Chassis mit zwei der fernung des Riegels nach der Frontseite hin heraus- in Fig. 1 dargestellten Tastschalter mit unterschiedgezogen werden kann, so daß auf einfachste Weise licher Funktion.
schadhaft gewordene Kontaktbrücken ausgewechselt 20 Das im Querschnitt U-förmig ausgebildete Gewerden können. häuse 1 ist durch eine PIaUe 2 oberseitig abgeschlos-
Bei einem bekannten Tastschalter dieser Bauart ist sen. Die Platte 2 wird durch die verschränkten oder als Auflage im vorderen Bereich des Gehäuses ein vernieteten Lötanschlußfahnen 3 auf dem Gehäuse Stützglied vorgesehen, das unter dem Druck der gehalten, die beidseits vorstehen und mit den Schleif-Rückholfeder an der Gehäusestirnwand seitlich un- 15 kontakten 3 α einstückig hergestellt sind, welche als verschiebbar aufliegt, eine FührungsöiTnung für d'c Festkontakte ausgebildet sind. Das Gehäuse 1 lagert Schubstange aufwt.se und mit einem nach hinten ab- die den Tastkopf 4 tragende Schubstange 5 des gebogenen Fortsatz, der dps Gehäuse umgreift, den Tastenschiebers. Die Schubstange 5 trägt seitlich Konquer zur Schubsiangenachse einlegbaren Riegel für taktbrücken 6, die mit den Schleifkontakten 3« zudie mit der Nut versehene Schubsta· ge formschlüssig 30 sammenwirken und in jeder Schaltstellung zwei dieser festlegt. Schleifkontakte (auf beiden Seiten) elektrisch ver-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen binden.
Tastschalter der eingangs genannten Bauart durch Die Rückholfeder 8 für den Tastenschieber stützt Wegfall des relativ kompliziert gestalteten Stützglie- sich einerseits an dem Anschlap 7 des Tastenschiedes zu vereinfachen und die Montage und Demontage 35 bers und andererseits an den im vorderen Bereich des der aus Schubstange, Tastkopf und Rückholfeder be- Gehäuses 1 und der Deckplatte 2 befindlichen Aufstehenden Baueinheit zu erleichtern. lageschultern 9 ab. Die Rückholfeder 8 ist am Ge-
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch häuse durch den abgesetzten Ansatz 11 und an der
gelöst, daß erfindungsgemäß eine oder mehrere der Deckplatte durch den Ansatz 10 zentriert. Die diese
der Auflage benachbarten Windungen der Schrauben- 40 Ansätze umgreifenden Federwindungen 8λ und Sb
feder den Riegel übergreifen. Die Funktion des Stütz- legen einen Riegel 12b für die mit einer Längsnut 13
gliedes wird demgemäß von der Feder selbst über- versehene Schubstange 5 formschlüssig fest. Unter
nommen, die eine formschlüssige Festlegung des Ric- dem Druck der Feder 8 wird die Begrenzungskantc
gels gewährleistet, ohne daß die Betriebssicherheit 13« der Nut 13 gegen den Riegel 126 gezogen. Der
des Schalters in irgendeiner Weise beeinträchtigt 45 Riegel 12b wird von einem Schenkel eines U-förmigen
wird. Der Einbau bzw. der Ausbau wird erleichtert, Bügels 12 gebildet, dessen anderer Schenkel 12a
weil durch Wegfall des Stützglicdes die mit diesem durch ein Loch 16 der Deckplatte 2 in eine zweite
verknüpften Manipulationen entfallen. Längsnut 14 der Schubstange 5 hineinragt. Wird der
Es ist zwar bereits ein Drucktastenschalter bekannt, Schenkel 12a verlängert oder der Boden der Liingsbei dem ein Stützglied entfällt, weil an der Rückstell- 50 nut 14 entsprechend gehoben, wirkt der Fcdcrdruck feder das Ricgclglicd einstückig angeformt ist. Die durch Feder 8 über den schrägsitzenden Riegel 12 hierbei verwendete Feder erfordert jedoch einen er- auch auf die Schubstange in vertikaler Richtung ein. heblich höheren Hcrstcllungsaufwand als die Feder Dieser Fcderdnick auf den Riegel 12 ist ferner genach der Erfindung, und die Zweiteiligkeit zwischen eignet, ein Rastprofil 18 in der Schubstange durch Riegel und Feder nach der Erfindung gewährleistet 55 einen Schlitz 17 der Deckplatte abzutasten. Der den demgegenüber eine wesentlich einfachere und billi- Riepel bildende Schenkel Hb steht durch ein Loch gerc Lösung. 15 der Deckplatte 2 hindurch und bildet das Schwenk-Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung lager.
ist die Deckplatte und das Gehäuse mit nach vom Die beiden Ausfühmngsbeispiclc sind in Fig. 2 in
über die Auflagefläche der Feder überstehende An- 60 einem gemeinsamen Chassis 19 untergebracht, davon
sütze versehen. Diese Ansätze gewährleisten eine weist die obere Schaltcrcinheit eine Anordnung mit
radiale Festlegung der ersten Federwindung bzw. zwei Nuten 13 und 14, die untere Schaltcreinhcit das
ersten Federwindungen, so daß die Schubstange nicht Rastprofil 18 auf. Bei beiden Baueinheiten laßt sich
verklemmen kunn und der Riegel mit der erforder- nach Zurückziehen der Feder 8 in Richtung auf den
liehen Hadialkraft eingedrückt wird. 65 Tastkopf 4 hin der Bügel 12 nach oben herausheben
Gemiiß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung und der gesamte Tastenschieber dann nach vorn ent-
ist air Mittelabschnitt des Riegels gegen die Tasten- fernen. In umgekehrter Weise kann das Wiederein-
üchsc derart schrüggestdlt, daß die darauf ruhenden setzen erfolgen.
Bei mehreren, nebeneinander angeordneten Tastenschaltern kann eine Mechanik für die Rastung der einzelnen Schalter und die gegenseitige Entriegelung vorgesehen sein, wie dies an sich bekannt und daher nicht näher erläutert ist.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind die. Einzeltastenschalter entweder mit einer Rastmechanik ausgestattet, weiche bewirkt, daß der Taster in der gedrückten Stellung verbleibt und durch einen weiteren Druck wieder in die Ausgangslage zurückgeführt wird (der in Fig. 2 unten dargestellte Schalter), oder es ist lediglich eine Begrenzungsnut vorgesehen, in der der von der Schraubenfeder gehaltene bügeiförmige Riegel eingreift, um ein völliges Herausziehen der Taste zu vermeiden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ]. Tastschalter mit einem Gehäuse, das Schleifkontakte als Festkontakte trägt und mit einem seitlich Kontaktbrücken tragenden, aus Schubstange und Tastkopf bestehenden, nach der Frontseite hin auswechselbaren, begrenzt verschiebbaren Tastenschieber, dessen Schubstange von einer als Druckschraubenfeder ausgebildeten Rückholfeder umschlossen ist, die sich einerseits an dem Tastkopf und andererseits an einer im vorderen Bereich des Gehäuses befindlichen Auflage abstützt, und mit einem U-förmigen Riegel, der mit einem Schenkel durch eine Ausnehmung der Gehäusedeckplatte in einer Steuerkulisse der Schubstange eingreift und mit seinem anderen Schenkel in der Deckplatte gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der der Auflage benachbarten Windungen der Schraubenfeder (8) den Riegel (12) übergreifen.
  2. 2. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) und das Gehäuse (1) mit nach vorn über die Auflagefläche der Feder (8) überstehende Ansätze (10 bzw. 11) versehen ist.
  3. 3. Tastschalter nac',: Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt des Riegels gegen die Tastenachse derart schräggestellt ist, daß die darauf ruhender Federwindungen eine vertikal gerichtete Federkraft auf den Tastenschieber ausüben.
  4. 4. Tactschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Riegels unterschiedliche Länge und/oder die Nuten bzw. Kulissen, in denen die Schenkel gleiten, unterschiedliche Tiefe aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen

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