DE69017241T2 - Schaltgerät mit elektromagnetischer oder Handsteuerung. - Google Patents

Schaltgerät mit elektromagnetischer oder Handsteuerung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltgerät mit elektromagnetischer Steuerung, des es erlaubt, manuell eine erzwungene Steuerung der Kontakte durchzuführen. Ein solches Gerät kann zum Beispiel aus einem Schütz mit sogenannter Tag-Nacht-Steuerung bestehen.
  • Genauer gesagt betrifft die Erfindung ein Schaltgerät der Art Schütz mit stirnseitigem Elektromagneten. Ein solches Gerät enthält in einem Gehäuse:
  • - einen vorderen Elektromagneten, der einen ortsfesten und einen beweglichen Magnetanker aufweist, der senkrecht zu einer Vorderseite des Gehäuses verschiebbar ist,
  • - mindestens einen mit einer beweglichen Kontaktbrücke versehenen Pol, der mit ortsfesten Kontakten zusammenwirkt und entweder vom Elektromagneten oder von einem Knopf zur manuellen Steuerung betätigt wird, der auf der Vorderseite des Gehäuses zugänglich und zwischen einer automatischen Betriebsstellung und einer erzwungenen Schließstellung verschiebbar ist.
  • Bei bestimmten bekannten Geräten der beschriebenen Art erfolgt die Übertragung der Bewegung zwischen dem Steuerknopf und dem beweglichen Anker des Elektromagneten durch Ineinandergreifen von Zähnen, die sich auf einer Verlängerung des Knopfes befinden, und eines Zapfens, der von einer Drehachse getragen wird; diese Achse ist selbst mit einer Nocke versehen, um den Anker anzuheben. Aber diese Ausführungsform ist kompliziert und platzraubend.
  • In anderen Geräten, wie zum Beispiel dem im französischen Patent Nº 2 383 480 beschriebenen, befindet sich der bewegliche Anker an der Vorderseite des Gehäuses, und seine Bewegung wird auf die beweglichen Kontaktbrücken mittels eines fest mit dem beweglichen Anker verbundenen starren Rahmens übertragen, der den Elektromagneten umgibt, um sich auf die beweglichen Kontaktbrücken zu legen, die sich in der Nähe der Rückseite des Gehäuses befinden. In dieser Struktur wirkt der Steuerknopf auf diesen Rahmen über einen Schieber ein, der mit einer Nocke zusammenwirkt, die auf eine feste Achse des Gehäuses schwenkbar montiert ist. Da die Nocke und der Rahmen einen großen zusätzlichen Raum einnehmen, erlaubt es diese Anordnung nicht, den Platzbedarf derartiger Geräte deutlich zu verringern.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, den Mechanismus, der die Übertragung der Bewegung und der Kraft zwischen dem Steuerknopf und dem Verschiebeteil der Kontaktbrücke(n) in einem Gerät mit erzwungener manueller Betätigung der beschriebenen Art gewährleistet, zu vereinfachen und platzsparend auszubilden.
  • Sie hat auch zum Ziel, es ggf. zu erlauben, auf einfache Weise eine automatische Rückkehr des Steuerknopfes und des Übertragungsmechanismus in ihre Stellung des automatischen Betriebs zu erhalten, sowie die Kraft einzustellen, die auf den Steuerknopf ausgeübt werden muß, um ihn in seine Betriebsstellung oder die Stellung der erzwungenen Steuerung zu bringen.
  • Sie schlägt ein Schaltgerät mit elektromechanischer oder erzwungener Steuerung vor, das in einem Gehäuse aufweist:
  • - einen vorderen Elektromagneten mit einem ortsfesten und einem beweglichen Magnetanker, der senkrecht zu einer Vorderseite des Gehäuses beweglich ist,
  • - mindestens einen mit einer beweglichen Kontaktbrücke versehenen Pol, der mit ortsfesten Kontakten zusammenwirkt und der vom beweglichen Anker betätigt wird,
  • - einen Knopf zur manuellen Steuerung der Kontakte, der auf der Vorderseite des Gehäuses zugänglich ist und parallel zur Vorderseite zwischen einer automatischen Betriebsstellung und einer erzwungenen Schließstellung verschoben werden kann,
  • - einen linear verschiebbaren und vom Steuerknopf betätigten Schieber,
  • - eine schwenkbar auf einer ortsfesten Achse oder einem ortsfesten Lager des Gehäuses angeordnete Umkehr-Schwingstange, deren erster Arm in eine Ausnehmung des Schiebers eindringt, während ein zweiter Arm gegen eine Fläche des beweglichen Ankers in Anlage kommen kann, so daß eine Verschiebung des Knopfes in Richtung der erzwungenen Schließung ein Kippen der Schwingstange und infolgedessen eine Betätigung des beweglichen Ankers verursacht, die zur Schließung der beweglichen Kontaktbrücke führt.
  • Erfindungsgemäß ist dieses Gerät dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der ortsfeste Anker des Elektromagneten an die Vorderseite des Gehäuses angrenzt, im Gegensatz zum beweglichen Anker, der von der Vorderseite des Gehäuses aus gesehen hinter dem ortsfesten Anker und somit von dieser Vorderseite entfernt angeordnet ist, wobei dieser bewegliche Anker sich in der Nähe der beweglichen Kontaktbrücke befindet, mit der er gekuppelt ist,
  • - der flache Schieber im wesentlichen zwischen dem Elektromagneten und einer Seitenfläche des Gehäuses angeordnet ist und von einer Rückstellfeder in die automatische Betriebsstellung zurückgebracht wird, die einerseits auf den Schieber und andererseits auf einen ortsfesten Anschlag des Gehäuses wirkt,
  • - die Fläche, auf der der zweite Arm der Schwingstange zur Anlage kommt, die von der Vorderseite des Gehäuses abgewandte Fläche des beweglichen Ankers ist.
  • Die gewählte Anordnung ist platzsparend und einfach herzustellen. Vorzugsweise sieht man zwei Umkehr-Schwingstangen vor, deren erste Arme je mit einer Ausnehmung oder Nut des Schiebers zusammenwirken, wobei die Ausbildung der Schwingstangen und die Form der Ausnehmungen so bestimmt werden, daß sie eine ausgeglichene Bewegung des Schiebers erlauben.
  • Die Umkehr-Schwingstangen sind vorteilhafterweise ausgebildet, um zu gewährleisten, daß die gesamte auf den Steuerknopf während des erzwungenen Schließens der Kontakte ausgeübte Kraft in etwa konstant ist.
  • Jede Umkehr-Schwingstange kann aus einem runden Metalldraht bestehen, der in Form einer Kurbel gebogen ist; diese Ausführungsform ist billig, erleichtert das Schwenken der Schwingstangen und ihr Gleiten auf dem Verschiebeteil. In einer bevorzugten Ausführungsform bilden der Schieber und der Steuerknopf ein einziges gleitendes Teil, das parallel zur Vorderseite des Gehäuses verschiebbar ist. Eine einzige Feder reicht dann aus, um die Untereinheit Knopf- Schieber in ihre Ruhestellung zurückzuholen, zum Beispiel in einer Phase des automatischen Schließens, die auf eine erzwungene Schließung der Kontakte folgt.
  • In einer anderen Ausführungsform sind der Knopf zur manuellen Steuerung und der Schieber getrennte Teile, die je parallel bzw. senkrecht zur Vorderseite des Gehäuses verschiebbar sind und miteinander mittels einer Rampe und einer Raste zusammenwirken, die zur Verschiebung bzw. zum Halten des Schiebers in seiner Stellung der erzwungenen Schließung bestimmt sind.
  • In diesem Fall ist es interessant, daß die entgegengesetzten Enden der Ausnehmungen des Schiebers knieförmig gebogen oder gekrümmt sind und daß die Schwingstangen von einer gemeinsamen Zugfeder beaufschlagt werden.
  • Die nachfolgende Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen dient zur Erläuterung der Merkmale und Vorteile der Erfindung.
  • Figur 1 ist eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Schützes mit erzwungenem Betrieb.
  • Figur 2 ist eine ähnliche Ansicht des Schützes im teilweisen Aufriß.
  • Figur 3 ist eine vergrößerte schematische Ansicht dieses Schützes im Schnitt in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Figuren 1 und 2.
  • Figur 4 ist eine ebenfalls vergrößerte schematische Ansicht des Schützes im Schnitt gemäß dem Pfeil B.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstab einen Teil des Mechanismus zur erzwungenen Steuerung in den Stellungen des erzwungenen Schließens bzw. der Öffnung der Kontakte.
  • Die Figuren 7 bis 10 zeigen den Betrieb des Schützes.
  • Figur 11 ist eine Perspektivansicht einer Umkehr- Schwingstange.
  • Figur 12 zeigt eine Ausführungsvariante in einem schematischen Schnitt ähnlich dem der Figur 4.
  • Die Figuren 13 bis 15 zeigen ein Detail des Schützes aus Figur 12 in verschiedenen Betriebsstellungen.
  • Das in den Figuren gezeigte Schaltgerät mit elektromagnetischer Steuerung ist ein Vielpol-Schütz mit erzwungenem Betrieb in Modul-Bauweise, das zum Beispiel bei der sogenannten "Tag-Nacht"-Steuerung verwendbar ist.
  • Dieses Schütz enthält ein Gehäuse 10, dessen Vorderseite 11 ein Fenster 12 aufweist, in dem ein Knopf 13 zur manuellen Steuerung zugänglich ist, der zwei Stellungen einnehmen kann: automatische Steuerung ("AUTO") und erzwungener Betrieb ("I"). Eine dritte Halt-Stellung ("0") kann ebenfalls vorgesehen sein.
  • Zurückliegend in Bezug auf die Vorderseite 11 sind Öffnungen A1, A2 für die Schrauben der Steuerklemmen und Öffnungen 14 für die Leistungsklemmen der verschiedenen Pole ausgespart. Die Plätze für die Klemmen sind in Figur 4 mit 15, 16 bezeichnet. Die Rückseite 17 des Gehäuses ist mit Elementen zur Montage insbesondere auf einer Standard- Profilschiene versehen. Die Seitenflächen des Gehäuses sind mit 18, 19 bezeichnet.
  • Im Gehäuse 10 ist ein vorderer Elektromagnet 20 angeordnet, der eine Spule 21, die elektrisch mit den Klemmen A1, A2 verbunden ist, einen Magnetkreis oder festen Magnetanker 22 nahe der Vorderseite 11 des Gehäuses und einen Magnetkreis oder beweglichen Anker 23 in Abstand zur Vorderseite 11 aufweist. Der Elektromagnet 20 besitzt eine Symmetrieachse P-P' (Figur 4), die einer Symmetrieebene des Gehäuses entspricht, die aber auch in Bezug auf diese verschoben sein könnte.
  • Der bewegliche Anker 23 ist fest mit einer Rückstellfeder 24 verbunden und an ein Kontaktträger-Teil 25 angekuppelt, das Kontaktbrücken 26 aufnimmt, die von Kontaktdruckfedern 27 beaufschlagt werden. Jede Kontaktbrücke entspricht einem Pol und enthält zwei Kontakte 28, die je mit einem festen Kontakt 29 zusammenwirken, um eine doppelte Unterbrechung zu bewirken (siehe Figuren 3, 5 und 6).
  • Das automatische (elektromagnetische) oder erzwungene (manuelle) Schließen der Kontakte geschieht folgendermaßen. Wenn der Anker 23 bis in die in den Figuren 3 und 5 gezeigte Stellung aufsteigt, zieht er den Kontaktträger 25 und damit die Brücken 26 bis zum Anlegen der beweglichen Kontakte auf die festen Kontakte 29 und anschließenden Zusammendrücken der Federn 27 mit. Wenn der Anker 23 wieder in die Stellung der Figuren 4 und 6 sinkt, legt sich der Kontaktträger 25 mit einer geeigneten Lagerfläche gegen die Brücken 26 an und zwingt sie, abzusinken, so daß die beweglichen Kontakte 28 sich von den festen Kontakten 29 trennen.
  • Das Schütz enthält einen flachen Schieber 30, der fest mit dem Knopf 13 zur manuellen Steuerung verbunden ist, so daß sie eine Untereinheit geringer Dicke bilden, die hauptsächlich zwischen dem Elektromagneten und der Seitenfläche 18 des Gehäuses angeordnet und parallel zur Vorderseite 11 des Gehäuses beweglich ist.
  • Der Schieber 30 hat die allgemeine Form eines T, dessen Querbalken an seinen Enden zwei L-förmige Ausnehmungen 31a, 31b aufweist. Die beiden Ausnehmungen 31 sind zueinander um 90º verschoben, wobei sie gleichzeitig im wesentlichen im gleichen Abstand zur Seite 11 angeordnet sind.
  • Eine Schwingstange 32a, 32b wirkt mit jeder Ausnehmung 31a, 31b zusammen. Die Schwingstangen 32 haben die Form einer Kurbel, die durch Biegen eines runden Metalldrahts erhalten wird (siehe Figur 11). Sie haben von der Seite gesehen (siehe Figur 4) zwei Arme 33, 34, die von gebogenen Teilen des Drahts gebildet werden und deren Enden 35 bzw. 36 je mit dem Schieber 30 bzw. einer Fläche 23a des der Vorderseite 11 des Gehäuses entgegengesetzten Ankers 23 zusammenwirken. Das Ende 35 des Arms 33 wird von einem freien Ende des Drahts gebildet, während das Ende 36 des Arms 34 von einem Kurbelzapfen 37 des Drahts gebildet wird. Zwei Lagerbereiche 38, 39, die sich zu beiden Seiten des Kurbelzapfens 37 befinden, sind in festen Ausbildungen 40 des Gehäuses angeordnet, um feste Drehachsen 41 für die Schwingstangen 32 zu bilden.
  • Eine Rückstellfeder 42, die in Bezug auf die Feder 24 des Elektromagneten relativ schwach ist, ist in einer Aussparung 43 des Schiebers 30 angeordnet und legt sich einerseits gegen diesen und andererseits gegen einen festen Anschlag 44 des Gehäuses an, der auch als Führungsteil für den Schieber dient. Wenn der Schieber sich in Richtung C (Figur 4) bewegt, schwenken die Schwingstangen um einen Winkel von weniger als 90º.
  • Der Betrieb der beschriebenen Ausführungsform wird nun in Bezug auf die Figuren 5 bis 10 erklärt.
  • Wenn man annimmt, daß der Knopf 13 in der Stellung des automatischen Betriebs ("AUTO") ist, während die Spule 21 des Elektromagneten nicht gespeist wird, befindet sich der bewegliche Anker 23 in der in Figur 10 gezeigten Stellung und läßt einen Magnetspalt L frei. Die Schwingstangen 32 sind in der Ruhestellung und ihre Arme 34 eingezogen.
  • Sobald die Spule 21 des Elektromagneten durch Fließen eines Stroms zwischen den Klemmen 15, 16 gespeist wird, wird der bewegliche Anker 23 gegen den festen Anker 22 gezogen (Figur 7). Die Schwingstangen 32 bleiben in ihrer eingezogenen Ruhestellung.
  • Wenn man den Knopf 13 in die Stellung des erzwungenen Betriebs ("I") bringt, während die Spule 21 des Elektromagneten nicht gespeist ist, verschiebt sich die Untereinheit Knopf 13 - Schieber 30 nach rechts (Figur 8) und komprimiert die Feder 42, und die Ränder der Ausnehmungen 31 zwingen die Enden 35 der Schwingstangen, auf den Grund der Schenkel der Ausnehmungen zu kommen, die senkrecht zur Seite 11 liegen. Die Schwingstangen schwenken um Achsen 41 und ihre Arme 34 stellen sich auf, was bedeutet, daß die Kurbelzapfen 37 den beweglichen Anker 23 anheben (Figur 8) und daß die Kontakte sich schließen (Figur 5). Es ist anzumerken, daß ein leichter Magnetspalt "e" zwischen den Magnetankern 22, 23 verbleibt.
  • Wenn man die Spule 21 des Elektromagneten nach dieser manuell durchgeführten Schließung speist, legt sich der bewegliche Anker 23 gegen den festen Anker 22 (Figur 9) an, so daß die Schwingstangen 32 von der Kraft der Feder 24 befreit werden. Unter der Einwirkung der schwachen Feder 42 kommt die Untereinheit Knopf 13 - Schieber 30 wieder nach links zurück (Pfeil D) und die Schwingstangen 32 schwenken in Uhrzeigerrichtung um Achsen 41 (Pfeile E), da ihre Enden 35 gezwungen werden, wieder in die senkrechten Schenkel der Ausnehmungen abzusinken. Der Mechanismus kommt so bis in die Stellung des automatischen Betriebs, die in Figur 7 gezeigt ist.
  • Wenn die Stromversorgung der Spule dann unterbrochen wird, kommt der Mechanismus in die Ruhestellung der Figur 10 zurück.
  • Es ist anzumerken, daß die Flanken der Ausnehmungen 31 geeignet gekrümmt sind, um die Bewegung der Enden 35 der Schwingstangen zu erleichtern.
  • Die Kraft, die notwendig ist, um den Steuerknopf 13 aus seiner Stellung des automatischen Betriebs in seine Stellung des erzwungenen Betriebs zu bringen, wird aufgrund der unterschiedlichen Ausbildung der Schwingarme im wesentlichen konstant gemacht.
  • Zu Beginn einer Bewegung des "erzwungenen Betriebs", wird die Schwingstange 32a vom Rand der Ausnehmung 31a in Richtung C beaufschlagt, die senkrecht zu ihrem Arm 33 liegt. Die Tangentialkomponente F1a der auf die Schwingstange angelegten Kraft ist maximal. Dagegen ist der Schwingarm 32b stark in Bezug auf die Richtung C geneigt; daraus folgt, daß er von einer verringerten Tangentialkomponente F1b beansprucht wird.
  • Am Ende der Bewegung (siehe Figur 5) wird die Tangentialkomponente F2a, die den Schwingarm 32a beansprucht, aufgrund der Neigung des Arms 34 verringert, während die Tangentialkomponente F2b, die die Schwingstange 32b beansprucht, maximal ist. Man erreicht so, die Summe F1 + F2 der vom Schieber auf die Schwingstangen übertragenen Kraft, d.h. das den Schwingstangen aufgezwungene Moment und die von diesen auf den beweglichen Magnetanker 23 übertragene Antriebskraft, im wesentlichen konstant zu machen.
  • Eine dritte Stellung kann für den Steuerknopf 13 vorgesehen werden. In dieser sogenannten Halt-Stellung ("0") unterbricht ein Finger oder ein Isolierschirm die Speisung der Spule 21, indem er zum Beispiel auf einen Kontakt mit elastischer Zunge einwirkt.
  • Wenn diese Halt-Stellung vorgesehen ist, besitzen die Ausnehmungen 31 waagrechte Schenkel, die die Enden 35 der Schwingstangen während der Verschiebung der Untereinheit Knopf-Schieber von der Stellung des automatischen Betriebs in die Halt-Stellung und umgekehrt aufnehmen.
  • In der in Figur 12 gezeigten Variante ist der Knopf 13 vom Schieber 30 getrennt. Er wirkt mittels einer Rampe 50 auf eine geneigte Fläche 51 des Schiebers ein. Die Rampe 50 endet in einer Raste 52, in die sich in der Endstellung des erzwungenen Betriebs eine Spitze 53 des Schiebers einfügt; andere äquivalente Einrastmittel können natürlich die Elemente 52, 53 ersetzen.
  • Der Schieber hat weiter die Form eines T, dessen Querbalken zwei Ausnehmungen 31 im wesentlichen parallel zur Seite 11 aufweist, in denen die Enden 35 der beiden Schwingstangen 32 angeordnet sind. Die Schwingstangen sind ähnlich, können aber natürlich Formen haben, die sich von der der vorhergehenden Ausführungsform unterscheiden. Eine schwache Zugfeder 54 verbindet die Enden 35 der Schwingstangen und dient zum Zurückholen des Schiebers und der Schwingstangen in ihre Ruhestellung; eine Feder dient zum Rückholen des Knopfes 13 in seine Stellung des automatischen Betriebs.
  • Die Figuren 13 bis 15 zeigen den Betrieb dieser Ausführungsvariante. In der Stellung des automatischen Betriebs, der in Figur 1 mit "AUTO" bezeichnet ist, ermöglicht der Knopf 13 zur manuellen Steuerung es dem Schieber 30, sich der Seite 11 unter der Wirkung der Feder 54 anzunähern; die Schwingstangen 32 werden unter der Wirkung der gleichen Feder zurückgezogen (Figur 13). Beim erzwungenen Betrieb (Figur 14) wird der Schieber, der von der Rampe 50 des Knopfes 13 gezwungen worden war, sich von der Seite 11 zu entfernen, durch die Raste 52 in Stellung gehalten, während die Schwingstangen 32 aufgerichtet werden und den Anker 23 anheben. Die Enden 35 der Schwingstangen sind dann nahe den geneigten Enden 55 der Ausnehmungen 31 angeordnet.
  • Der Zweck dieser Neigung wird in Bezug auf Figur 15 erklärt. Wenn eine erzwungene Schließung von einer Steuerung zum automatischen Schließen abgelöst wird, legt sich der Anker 23 auf den festen Anker 22, indem er sich leicht um "e" verschiebt, so daß die von der Kraft der Feder 24 befreiten und von der Feder 54 gepaarten Schwingstangen 32 in ihre Ruhestellung zurückgezogen werden. Die Enden 55 der Ausnehmungen sind in einer solchen Richtung geneigt, daß der Beginn des Schwenkens der Schwingstangen um feste Achsen 41 einen leichten Überweg des Schiebers 30 entgegengesetzt zur Seite 11 und somit das Austreten des Schiebers aus der Raste 52 bewirkt; daraus folgt die Rückkehr des Knopfes 13 und des Schiebers 30 in ihre Ruhestellungen unter der Wirkung ihrer jeweiligen Federn.

Claims (9)

1. Schaltgerät mit elektromagnetischer oder Handsteuerung, das in einem Gehäuse (10) aufweist:
- einen vorderen Elektromagneten (20) mit einem ortsfesten Anker (22) und einem beweglichen, senkrecht zur Vorderseite (11) des Gehäuses (10) verschiebbarem Anker (23),
- mindestens einen, mit einer beweglichen Kontaktbrücke (26) versehenen Pol, der mit den ortsfesten Kontakten (29) zusammenwirkt und vom beweglichen Anker (23) betätigt wird,
- einen Knopf (13) zur Handsteuerung der Kontakte, der von der Vorderseite (11) des Gehäuses (10) aus zugänglich ist und parallel zur Vorderseite zwischen einer automatischen Betriebsstellung und einer erzwungenen Schliesstellung verschoben werden kann,
- einen linear verschiebbaren und vom Steuerknopf (13) betätigten Schieber (30),
- einen schwenkbar auf eine ortsfeste Achse oder ein Lager (41) des Gehäuses montierte Umkehrstange (32), deren erster Arm (33) in eine Ausnehmung des Schiebers (30) eindringt, während ein zweiter Arm (34) gegen eine Fläche (23a) des beweglichen Ankers zur Anlage kommen kann, sodass eine Verschiebung des Knopfes (13) in Richtung der erzwungenen Schliessung ein Kippen der Schwingstange (32) verursacht und infolgedessen eine Betätigung des beweglichen Ankers (23), die zur Schliessung der beweglichen Kontaktbrücke (26) führt, dadurch gekennzeichnet, dass
- der ortsfeste Anker (22) des Elektromagneten an die Vorderseite des Gehäuses (10) angrenzt, im Gegensatz zum beweglichen Anker (23), der, von der Vorderseite des Gehäuses aus gesehen, hinter dem ortsfesten Anker und somit von besagter Vorderseite (11) entfernt angeordnet ist, wobei besagter beweglicher Anker (23) sich in der Nähe der beweglichen Kontaktbrüche (26) befindet, mit der er gekuppelt ist,
- der flache Schieber (30) zwischen dem Elektromagneten (20) und einer Seitenfläche (18) des besagten Gehäuses (10) angeordnet ist und durch eine Rückstellfeder (42, 54) in die automatische Betriebsstellung zurückgebracht wird, die einerseits auf besagten Schieber (30) und andererseits auf den ortsfesten Anschlag (44) des Gehäuses (10) wirkt,
- die Fläche (23a) auf welcher der zweite Arm der Schwingstange zur Anlage kommt, die von der Vorderfläche (11) des Gehäuses (10) abgewandte Fläche des beweglichen Ankers ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (31a, 31b) einen waagerechten Flügel aufweist, in den der erste Arm (33) eindringt, wenn der Schieber (30) von der automatischen Betriebsstellung eine Ruhestellung ("0") bewegt wird.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei schwenkbare Umkehrschwingstangen (32a, 32b) aufweist, deren jeweiliger erster Arm (33) mit einer Ausnehmung (31a, 31b) des Schiebers (30) zusammenwirkt und die Form der Ausnehmungen so bestimmt wird, dass eine ausgewogene Verschiebung des Schiebers gewährleistet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umkehrstangen (32a, 37b) so ausgelegt sind, dass der totale, auf den Steuerknopf (13) während der erzwungenen Kontaktsteuerung auszuübende manuelle Druck im wesentlichen konstant ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass die ersten Arme (33) der beiden Schwingstangen (37a, 32b) eine verschiedene Neigung haben, während die zweiten Arme (34) der beiden Schwingstangen die gleiche Neigung haben.
6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Umkehrstange (32) aus einem runden, in Form einer Kurbel gebogenen Metalldraht besteht.
7. Gerät nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der von Hand betätigbare Knopf (13) und der Schieber (30) ein einziges verschiebbares Teil bilden, das parallel zur Vorderseite (11) des Gehäuses bewegt werden kann und von einer einzigen Rückstellfeder (44) beaufschlagt wird.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der von Hand betätigbare Knopf (13) und der Schieber (30) gesonderte Teile sind, die parallel, bzw. senkrecht zur Vorderseite (11) des Gehäuses verschiebbar sind und mittels einer Schräge und eines Absatzes zusammenwirken, die eine Verschiebung bzw. das Halten des Schiebers in seiner erzwungenen Stellung ermöglichen.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (31) des Schiebers (30) geneigte entgegengesetzte Enden (55) aufweisen und die Umkehrstangen (37) von einer gemeinsamen Zugfeder (54) beaufschlagt werden, um, wenn eine automatische Betriebsstellung auf eine erzwungene Betriebsstellung folgt, einen zusätzlichen Hub im Verhältnis zum Absatz (57) zu bestimmen.
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