DE168969C - - Google Patents

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DE168969C
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chutes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/94Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
    • B65G47/95Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages adapted for longitudinal delivery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 168969 KLASSE 81 e.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Förderwerke zur Förderung von Getreide, Kohle, Erz oder ähnlichem Schüttgute und im besonderen auf die Vorrichtung zum Abwerfen oder Entladen des Fördergutes mittels eines während des Fördervorganges sich bewegenden Äbwurfwagens.
Die Erfindung besteht darin, daß die bei derartigen Abwurfwagen bekannten Schüttrinnen als Sammelbehälter ausgebildet werden, welche ein absatzweise erfolgendes Entladen gestatten, ohne das intermittierende Anhalten der Fördervorrichtung oder eine Verringerung der Fördergutzuführung notwendig zu machen und ohne daß Teile des Fördergutes während der Zwischenpausen zwischen den Entladungen von dem Abwurfwagen auf das Förderband oder dergl. zurückgeführt werden. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine selbsttätige Entladung der mit dem Abwurfwagen verbundenen Sammelbehälter an bestimmten Punkten zu ermöglichen, die das herangeführte Fördergut aufsammeln, während der Abwurfwagen sich zwischen den Entladestellen befindet. Alle diese Zwecke werden erreicht, ohne die Bewegung des Äbwurfwagens zu unterbrechen oder zu verändern.
Bisher war der einzige bekannte Weg, um eine absatzweise Entladung des Äbwurfwagens zu erreichen, der, daß durch Umschaltungen beschwerlicher Art oder Stillstellen des Förderbandes oder der Fördergutzufuhr, während sich der Abwurfwagen zwisehen den Entladestellen bewegte, das Abwerfen unterbrochen wurde. Zuweilen ließ man auch das dem Abwurfwagen zugeführte Fördergut während der Bewegung des Äbwurfwagens von einer Entladestelle zur anderen der endlosen Fördervorrichtung wieder zulaufen. In jedem Falle jedoch mußte der Abwurfwagen stillgehalten werden oder über der Entladestelle hin- und hergehen, während die Entladung erfolgte.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 den Grundriß und
Fig.. 3 die Vorderansicht, in welcher einige Teile abgebrochen sind.
Fig. 4 und 5 erläutern eine abgeänderte Ausführungsform einer Verschlußvorrichtung für den Enladerumpf.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht derselben.
Der Abwurfwagen A ist auf Schienen B fahrbar. Das die Kohle, das Erz oder anderes Fördergut tragende Förderband C läuft über die Führungsrollen D und E und bildet eine ungefähr S-förmige Schleife. Das vom Band C herangeführte Fördergut wird bei der Bewegung des Bandes in der Pfeilrichtung von diesem abgeworfen, wenn es über die Rolle D läuft, und fällt in die Mündung des Rumpfes F, welcher an dem Abwurfwagen starr befestigt ist. Der Rumpf F besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiele Schüttrinnen G und H, deren untere Enden / unter gleichem Winkel von der Mittellinie des Rumpfes nach außen führen, so daß sie an dem Förderbande C und dem Gleise B beiderseits vorbeigehen und dann in einer senkrecht abwärts gehenden Verlängerung endigen. Etwas unterhalb des Gleises B
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liegen an der Außenseite der Schienen parallel zu den letzteren die Tröge J, und zwar einer an jeder Seite des Gleises. Diese Tröge haben rechteckigen Querschnitt und sind so gestellt und besitzen derartige Größenverhältnisse, daß das rechteckige Entladeende jeder Schüttrinne dicht an den Trog anschließt, jedoch darin genügenden Spielraum besitzt, um mit Leichtigkeit die Verschiebung in der
ίο Längsrichtung des Troges zu gestatten. An jedem Punkt, wo das Fördergut von dem Abwurfwagen entladen werden soll, ist eine Unterbrechung des Troges angebracht, beispielsweise bei K, und da das im Rumpf F und den Schüttrinnen G und H befindliche Fördergut nicht mehr unterstützt wird, sobald sich der Abwurfwagen an diesen Stellen K befindet, so fällt es in die darunter gestellten Behälter oder dergl. hinein.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist eine andere Form einer selbsttätigen Entladevorrichtung der Füllrümpfe dargestellt, welche an Stelle der unten offenen Schüttrinnen G und H und der an bestimmten Stellen mit Auslaßöffnungen versehenen Tröge angewendet werden kann. Das Auslaufende jeder Schüttrinne G oder H ist dabei mit zwei winkelförmigen Verschlußklappen L versehen, die an der Vorder- bezw. Hinterseite der Schüttrinnen durch ein Scharnier befestigt sind und bei normaler Stellung abwärts hängen, so daß die Schüttrinnen, wie Fig. 5 zeigt, unten offen sind. Jede Klappe L besitzt eine mit zwei Flanschen versehene Rolle M, welche an der Außenseite der Klappe L in der Mittellinie derselben gelagert ist. Unter dieser Mittellinie ist parallel zu dem Gleise B des Abwurfwagens A eine T-Schiene N angebracht, auf welcher die Rolle M entlang fährt, wenn die Klappe L geschlossen ist (Fig. 4). An den Entladestellen ist diese Schiene N etwas nach unten gekrümmt und dann abgeschnitten, derart, daß die Entfernung zwischen den beiden gebogenen Enden der Schiene N an der Entladestelle erheblich größer ist als der Durchmesser der Entladeöffnung der Schüttrinnen G und H in der Fortbewegungsrichtung des Abwurfwagens A. Wenn daher sich die eine Schüttrinne G oder H über der Entladestelle befindet, so öffnen sich die beiden Klappen L nach unten, und das Fördergut fällt infolge seines Eigengewichtes herunter. Wenn der Abwurfwagen A sich weiter vorwärts bewegt und die Schüttrinne über die Entladestelle weggeht, so läuft die Rolle M an der vorderen Klappe L gegen das gekrümmte Ende der Schiene N, und beim Emporrollen auf der Schienenkrümmung wird die Klappe L allmählich vollständig geschlossen. Die hintere Klappe L gleitet dabei auf der Schiene N entlang, so daß die beiden Klappen G oder H sich in der Stellung Fig. 4 befinden. Wenn die Bewegungsrichtung des Abwurfwagens umgekehrt wird, so entspricht die Stellung der Klappen nach jeder Entladung der dargestellten, mit der Ausnahme, daß die früher hinten liegende Klappe L jetzt die vordere Klappe ist und den Abschluß der Schüttrinnen bewirkt. Die Klappen L haben zweckmäßig die in Fig. 4 und 5 dargestellte Gestalt und Befestigungsweise, so daß beim Schließen der einen Klappe der flache Teil derselben, indem er sich aufwärts bewegt, zu gleicher Zeit sich nach der entgegengesetzten Seite der Schüttrinne verschiebt. Infolgedessen schließt die Klappe leichter ab, selbst wenn Fördergut beim Überschreiten der Entladestelle auf die Klappe fällt.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind zwei Schüttrinnen dargestellt, welche gleichzeitig entleert werden. Jedoch kann offenbar auch eine einzige Schüttrinne oder eine Mehrzahl solcher Anwendung finden. Die gegenseitige Lage der Entladestellen kann auch nach Belieben verändert werden.
Die Hin- und Herbewegung des Abwurfwagens kann in bekannter Weise selbsttätig mittels des Förderbandes erfolgen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Abwurfwagen für endlose Fördervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit- dem Abwurfwagen (A) verbundenen Auffangrinnen (G H) als Sammelbehälter ausgebildet sind, die das abgeworfene Fördergut auffangen und von Zeit zu Zeit entleert werden.
2. Abwurfwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des Sammelbehälters selbsttätig erfolgt, sobald der Abwurfwagen an die Entladestelle gelangt.
3. Abwurfwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der als Auffangbehälter ausgebildeten Schüttrinnen (G und H) mit zwei Klappen (L) versehen ist, von denen die eine oder die andere je nach der Bewegungsrichtung des Abwurfwagens von einer Führungsschiene (N) in der Verschlußstellung gehalten und bei Annäherung an die Entladestelle durch geeignete Gestaltung der Führungsschiene (N) geöffnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE168969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125348B (de) * 1959-02-11 1962-03-08 Muehlenbau Dresden Veb Vorrichtung zum Steuern eines Abwurfwagens fuer Foerderbaender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1125348B (de) * 1959-02-11 1962-03-08 Muehlenbau Dresden Veb Vorrichtung zum Steuern eines Abwurfwagens fuer Foerderbaender

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