DE1685462C3 - Maschine zum Glätten und/oder Aufrauhen des Zwickeinschlages und des Schuhbodens - Google Patents

Maschine zum Glätten und/oder Aufrauhen des Zwickeinschlages und des Schuhbodens

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DE1685462C3 DE1685462A DE1685462A DE1685462C3 DE 1685462 C3 DE1685462 C3 DE 1685462C3 DE 1685462 A DE1685462 A DE 1685462A DE 1685462 A DE1685462 A DE 1685462A DE 1685462 C3 DE1685462 C3 DE 1685462C3
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    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/02Machines for treating or smoothing shoe uppers to remove wrinkles, folds, or the like

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Description

3 4
den wandern und dabei von einer darunter angeord- einheit unter dem Werkzeug registriert werden
neten Schablone gesteuert werden. Die Halterung der kann, weist der Leistenträger zwei einander gegen-
Schleifscheiben ist waagerecht und senkrecht überliegende Schaltstücke auf, die auf Höhe und
schwenkbar gelagert, wobei die Bewegung in der Breite von Drucktasten einer automatischen Steuer-Waagerechten federnd begrenzt is; (französische Pa- ζ vorrichtung angeordnet sind. Dabei ist jedes Schalt-
tentchrift 1 401 559). stück innerhalb des Schwenkweges des Leistenträgers
Schließlich ist eine Schuhbearbeitungsmaschine einstellbar.
mit mehreren auf einer einzigen Welle angeordneten. Für einen selbsttätigen Arbeitsablauf mit einem
walzenförmigen Werkzeugen bekannt, die versclve- oder mehreren Durchgängen der Schuheinheit unter
dene Oberflächen und Profile aufweisen. io dem Werkzeug ist die automatische Steuervorrich-
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine tung mit einem Leistungszähler für die unarhängig Maschine zum Glätten und/oder Aufrauhen des voneinander für jede Hälfte des Schuhbodens festleg-Zwickeinschlages und des Schuhbodens einer aus bare Durchgangszahl und der Druckmittelmotor mit einer Brandsohle und Schaft bestehenden aufgeleiste- einer Einstellvorrichtung für drei verschiedene Arten Schuheinheit der eingangs genannten Art so aus- 15 beitsgänge versehen. Dabei ist der Leistungszähler zubilden, daß unter Beseitigung der Nachteile und als eine die unterschiedliche Anzahl der für den vorMängel des vorstehend geschilderten Standes der deren oder hinteren Teil oder beide Teile des Schuh-Technik bei selbsttätigem Angleichen der Stellung bodens erforderlichen Durchgänge des Werkzeuges von Werkzeug und Werkstück de. Schuhboden von bestimmende Vorrichtung ausgebildet,
verschiedenartigem Schuhwerk ganz oder teilweise 20 Um eine bestimmte Anzahl Durchgänge pro Artaktweise in einem odei mehreren Durchgängen beitsgang von der Schuhspitze zum Schuhabsatz hin selbsttätig bearbeitet werden kann. und umgekehrt einstellen zu können, ist der Druck-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch mittelmotor für die Drehung des Leistenträgers von gelöst, daß der Werkzeughalter um eine Längsachse der einen in die andere Arbeitsstellung nittels einer seines Trägers in einem Lager sowie um eine senk- 25 Einstellvorrichtung steuerbar, die mit dem die Anrechte Achse in einem Lager drehbar ist, wobei die zahl der Durchgänge des Werkzeuges bestimmenden jeweilige Drehbewegung durch Gegenhalterungen fe- Leistungszähler verbunden ist.
dernd begrenzt ist, und daß der Werkzeughalter mit Durch die Kombination des Werkzeugträgers und einem Schaltelement für die Schwenkbewegung des des Leistenträgers mit der Vorrichtung iür die Ar-Werkzeuges in senkrechter Ebene versehen ist, und 30 bcitsprogrammierung läßt sich die Maschine auf daß der Leistenträger um einen senkrecht gerichteten einen bestimmten Schuhtyp einstellen, wobei je nach Zapfen mittels eines Zahntriebs und eines Druckmit- Art des Schuhes die notwendige Anzahl der Durchtelmotors entsprechend den einzelnen Taktstufen der gänge des Werkzeuges pro Arbeitsgang auf den Maschine selbsttätig schwenkbar ist. Schuhboden in beiden Richtungen, d. h. von der
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fort- 35 Schuhspitze aus zur Schuhmitte hin und nach einer
schritt beruht auf mehreren Vorteilen. So ist es bei Drehung von 180° von der Schuhferse aus zur
Herrjnschuhen möglich, den gesamten Schuhboden Schuhmitte hin, automatisch ausgeführt wird. Diese
von der Schuhspitze bis zum Schuhabsatz gleichmä- Programmierung der Arbeitsgänge und die Anzahl
Big zu glätten und/oder aufzurauhen, bei Mokassins der Durchgänge pro Arbeitsgang wird dvirch die be-
die Bearbeitung auf den Fersenteil zu beschränken 4° sondere Ausbildung des Werkzeugträgers und des
und bei Damenschuhen den Schuhboden von der Leistenträgers in Verbindung mit der automatischen
Schuhspitze bis zum Schuhgelenk, d. h. unter Aus- Steuervorrichtung gemäß der Erfindung möglich,
schluß der Ferse, zu glätten und/oder aufzurauhen. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Aus-
Die Schuhbearbeitungsmaschine gemäß der Erfin- führungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
dung ist also durch ihre Einstellbarkeit auf den 45 F i g. 1 die Maschine in Seitenansicht,
Schuhboden von verschiedenartigem Schuhwerk viel- F i g. 2 die Maschine in Vorderansicht,
seitig verwendbar. Unabhängig von der Querwölbung F i g. 3 das Glättwerkzeug in Seitenansicht,
des Schuhbodens wird die jeweilige Stellung von F i g. 4 die Stirnansicht zu F i g. 3,
Werkzeug und Schuheinheit selbsttätig angeglichen. F i g. 5 eine Spitzenstütze für die Schuheinheit in
Durch die taktweise Bearbeitung des Schuhbodens 50 senkrechtem Längsschnitt,
geht zwischen den einzelnen Arbeitsgängen keine F i g. 6 die Spitzenstütze nach F i g. 5 im Quer-
Zeit verloren. Da nicht nur die Schuhspitze bearbei- schnitt,
tet wird, sondern der ganze Schuhboden, ist weder F i g. 7 das freie Ende der Spitzenstütze nach
ein weiterer Arbeitsgang für den restlichen Teil des F i g. 5 in Seitenansicht,
Schuhbodens notwendig noch verschlechtert sich das 55 F i g. 8 das freie Ende der Spitzenstütze nach
Arbeitsergebnis. F i g. 5 im Querschnitt,
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind F i g. 9 eine Fersenstütze für den Leisten in Drauf-
im folgenden aufgeführt. Nach einem besonderen sieht und
Merkmal, dem selbständige Bedeutung zukommt, ist F i g. 10 die Umschaltvorrichtung in Draufsicht,
das Schaltelement als ein am freien Ende des Werk- 60 An einem Maschinengestell 16 ist vorne ein Lagerzeughalters im Schwenkweg der Schuhspitze an- bolzen 17 angeordnet und seitlich eine Strebe 19 geordneter Anschlag ausgebildet. Dadurch wird das senkrecht befestigt. Auf dem Lagerbolzen 17 ist eine Werkzeug erst dann gesenkt und gegen den Schuhbo- Wippe 20 für die Schuheinheit C und auf dem Gestell den gedruckt, wenn die Schuhspitze auf den An- 16 eine zweite Wippe 21 für ein Glättwerkzeug S3 schlag trifft, das Werkzeug kann also nicht unnötig 65 schwenkbar gelagert.
abgesenkt werden, wenn kein Schuh sich in der Bear- Die Wippe 20 ist an dem Lagerbolzen. 17 in einer
beitungsstellung befindet. Verlängerung 23' eines Antriebshebels 23 schwenk-
Damit jeder Durchgang der aufgeleisteten Schuh- bar gelagert, der an seinem freien Ende mittels eines
Bolzens 24 an der Kolbenstange eines Druckmittel- eines Werkzeughalters 78 drehbar gelagert, der über Zylinders 25 angclenkt ist. Die Verlängerung 23' hat einen Ansatz 77 um eine Längsachse 76 in einem Laeine Buchse 26, in der ein Lagerzapfen 27 drehbar ger 75 des Werkzeugträgers 48 ebenfalls drehbar gegelagcrt ist. Der Lagerzapfen 27 ragt aus der Buchse lagert ist. Auf einem der Lagerzapfen 53' ist eine 26 heraus und tragt auf seinem herausragenden Teil 5 Riemenscheibe 60 befestigt, die über einen Riemen eine Verzahnung 27', in die eine Zahnstange 27" ein- 60' von dem Motor M antreibbai ist. Auf der Längsgreift, die zu einer Kolbenstange eines Druckmittel- mittcllinic des Werkzeughalters 78 ist eine Leiste 79 Zylinders 28 verlängert ist. Der Zylinder 28 ist an der hochkant angeordnet, die den Werkzeughalter 78 an Verlängerung 23' des Antriebshebels 23 angelenkt. beiden Seiten überragt. An dem Ende 79' der Leiste
Der Lagerzapfen 27 ist Teil eines Leistenträgers 29 io 79 sind ihren beiden Seiten anliegende federnde mit einer Ferstenstütze 29' und einer Spitzenstütze Druckstifte 80 vorgesehen, die in Gegenhalterungen 29", die einen Leisten L bzw. ein Kissen 43 für die 81 eingelassen sind. Die geringe Bewegungsmöglich-Schuheinheit C tragen. An der Fersenstütze 29' ist keil, die das Werkzeug durch die Druckstifte 80 in eine Schwinge 30 mittels eines Bolzens 30' schwenk- Richtung der Pfeile F hat (F i g. 2) ist notwendig, dabar gelagert. In der Schwinge 30 ist ein Langloch 31 15 mit sich das Werkzeug während seines Umlaufens angeordnet, in dem sich ein Zapfen 32 befindet, auf einer ungleichmäßigen Krümmung des Schuhbodens den der Leisten L aufgeschoben ist (Fig. 9). An der sofort anpaßt und der Schuhboden gleichmäßig gc-Schwinge 30 ist mittels eines Bolzens 33' das eine glättet und/oder aufgerauht wird. Damit sich die Ende einer Stange 33 angelenkt, deren anderes Ende Schuhspitze nicht versehentlich über das Werkzeug mit zwei am Leistenträger 29 schwenkbar gelagerten 20 53 schiebt, ist an einem senkrecht abgewinkelten Winkelhebeln 34 gelenkig verbunden ist. Die Win- Arm 83 der Leisten 79 schräg nach unten zum Werkkclhebel 34 sind über Kolbenstangen 35' von Druck- zeug hin verlaufend ein Ablenkblech 82 angeordnet, mittelzylindern 35 antreibbar, die an dem Leistenträ- dessen werkzeugseitigc Kante dem Verlauf der Oberger 29 angelenki sind. fläche des Werkzeugs 53 angepaßt ist.
An der Spitzenstütze 29" ist eine Schiene 36 mit 25 Das umlaufende Werkzeug 53 ist hypcrboloidföreiner Flachverzahnung 36' befestigt. Auf der Schiene mig ausgebildet und auf seiner Oberfläche mit zu sci-36 gleitet ein Schlitten 37 mit einer in die Verzah- ner mittleren Querschnittebene 53" symmetrisch vernung 36' einrastenden Sperrklinke 38 (Fig. 5). Der laufenden schraubcnlinicnförmigcn Rippen ol veise-Schli'ten 37 hat eine senkrecht zur Schiene 36 an- hen Diese Rippen verlaufen in Fig. 3 gesehen vom geordnete Führung 39. in der ein Stab 40 verschieb- 30 rechts gelegenen Ende aus linksgängig und vom links bar gelagert ist, der an einer Längskante eine Sä- gelegenen Ende aus rechtsgängig zur MiUc hin. Die geverzahnung40'tragt, in die eine mittels eines Hand- Umlaufriclitung des Werkzeuges 53 ist dadurch begrilfes 41" betätigbare Sperrklinke einrastet (F ig. 1 stimmt, daß die Bewegungsrichtung des Wcrkzeup- und 5 bis 7). Der Stab 40 hat einen verstärkten Kopf umfangcs an der Arbeitsstelle der Vorschubbewe-40", in den ein Zylinderstück 41 mit einer Längsrute 35 gung der Schuheinheit C entgegengesetzt gerichtet ist. 41' drehbar eingelassen ist. Die Längsrille 41 hat Um auch die Ferse des Schuhbodens sorgfältig beeincn konkav gekrümmten Boden, der der konvex arbeiten zu können, wird nach dem Glätten des Vorgckrümmtcn Kante eines Steges 42 angepaßt ist. der schuhes der Zylinder 28 mit Druckmittel bcaufeincn Teller 42' trägt, auf dem das Kissen 43 aus ela- schlagt. Die Zahnstange 27" wird in Pfeilricntung stischcm Material befestigt ist, auf dem die Spitze der 40 (Fig. 1) vorgeschoben und der ganze Leistenträger Schuheinheit C ruht. Im Kopf 40" ist ein Druckstift 29 um 180 gedreht. Nachdem die Ferse bearbeitet 44 eingelassen, der in Ruhestellung den Teller 42' ist, wird der Leistenträger 29 durch Zurückziehen mit Druckkissen 43 und Zylinderstück 41 im Gegen- der Zahnstange 27" wieder zurückgedreht. Die Voruhrzeigersinn dreht. schub- und die Drehbewegungen des Leistenträger
Die Wippe 21 ist mit einem Lagerzapfen 45 in 45 29 werden durch eine in einem Gehäuse 87 angeordeiner Lagerbuchse 46 lose um dessen senkrecht stc- nete Steuervorrichtung gesteuert. Mit einem Schalter hcndc Achse drehbar gelagert, die auf dem Maschi- 88 können drei verschiedene Arbeitsgänge 89 eingenengestell 16 befestigt ist. Der Lagerzapfen 45 trägt stellt werden. Beim ersten Arbeitsgang wird nur der eine Lagergabel 47. in der ein Werkzeugträger 48 mit Vorschuh, beim zweiten nur die Ferse und beim dritcinem Lagerbolzen 47' schwenkbar gelagert ist. An 50 ten Arbeitsgang werden beide Teile des Schuhboden? dem kürzeren Hebelarm des Werkzeugträgers 48 ist abwechselnd nach jeweils einer Drehung des Leistender Flügel eines Scharniers 49 fest angebracht, des- trageis um 1 80" bearbeitet.
sen anderer Flügel mit einem Motor M fest verbun- Dazu ist ferner eine Umschaltvorrichtung 90 vor-
den ist. Der Werkzeugträger 48 ist mittels der KoI- gesehen (Fig. 10), die mit einem Tragwinkel 91 ar
benstange eines Druckmittelzylindcrs 50 im Gegen- 55 dem Leistenträger 29 befestigt ist. Auf beiden Seiter
Uhrzeigersinn und mittels Federn 51 im Uhrzeiger- des Tragwinkels 91 ist mittels einer Schraube 91' j(
sinn schwenkbar. ein Schaltarm 92 und 93 schwenkbar gelagert, die ar
Die Schwenkbewegung der Wippe 21 in waage- ihren ireien Enden Schaltstücke 94, 94' tragen unc
rechter Ebene ist mittels federnder Druckstifte 84 durch eine Zugfeder 95 zusammengehalten sind. Au
von Gegenhalterungen 85 eng begrenzt, die an der 60 jeder Seite des Tragwinkels 91 ist außerdem eini
Lagcrgabcl 47 befestig! sind. Die Druckstifte 84 lie- Mutter 96 vorgesehen, in die Feingcwjndeschraubei
Ben den beiden Seiten eines Bleches 86 an. das mit 97 mit Griff 98 eingeschraubt sind, die den Schaltar
der Buchse 46 fest verbunden ist. Die geringe Bewe- men 92 bzw. 93 anliegen und mit denen die Winkel
gungsmöglichkeit der Wippe 21 in waagerechter stellung der Schaltarme gegenüber dem Tragwinkc
Ebene ist notwendig, damit das Werkzeug wahrend 65 einstellbar ist. Die Schaltslücke 94, 94' liegen au
der Bearbeitung des Schuhbodens sich diesem leidi- Höhe und Breite von Drucktasten 99, 100 und 99'
tcr angleichen kann. Das Glättwerkzeug 53 ist mit 100'. so daLl das Schallstück 94 die Drucktaste 99
stirnseitigen Lagerzapfen 53' in Lagerschilden 52' 100 und das Schaltstück 94' die Drucktaste 99', IOC
berührt je nachdem in welcher Lage sich der Lei- Schuhboden gedrückt. Der Vorschuh wird je nach stenträg'er 29 befindet. Güte des Oberleders so oft unter dem Werkzeug 53 Die Drucktasten 99, 100 und 99', 100' gehören zu hindurchgeführt, wie im voraus mit einer der Druck-Kontakt- Zähl- und Verteilervorrichtüngen in Ge- tasten 103 eingestellt worden ist. Danach wird der hausen 101 und 101'. Durch diese Kontakte wird die 5 Zylinder 28 beaufschlagt, der den Leistenträger 29 zeitliche Länge des Eingriffs von Werkzeug 53 mit um 180° dreht, wodurch nunmehr die Ferse an Schuheinheit C bestimmt, d. h. Anfang und Ende der Stelle der Spitze je nach Güte des Oberleders so oft Bearbeitung sowie die Anzahl der Durchgänge der unter dem Werkzeug 53 hindurchgeführt wird, wie Schuheinheit C unter dem Werkzeug 53. Mit dem mit der anderen Drucktaste 103 vorgewählt worden Gehäuse 101 ist ein Leistungszählcr 102 verbunden, io ist. Die Anzahl der Bcarbeitungsdurchgänge für mit dem die Anzahl der Durchgänge getrennt für den Spitze und Ferse können voneinander abweichen. Bei Vorschuh und die Ferse oder für eins von beiden beiden Arbeitsgängen ermöglicht die waagerechte vorgewählt werden kann. Dazu brauchen lediglich Schwenklagerung 75,76 und die senkrechte Schwenk-Drucktasten 103 so oft betätigt zu werden, wie lagerung 45, 46 eine vollkommene Anpassung des Durchgänge gewünscht sind. Diese Steuervorrichtung 15 Werkzeuges 53 an den zu bearbeitenden Teil des ermöglicht die Einstellung jedes beliebigen Pro- Schuhbodens.
eramms für das Glätten und/oder Aufrauhen aller Durch die Umlaufrichtung des Werkzeuges 53 eiit-Schuhformen. Die Maschine arbeitet wie folgt: gegen der Vorschubbewegung der Schuheinheit Γ Je nach Länge der zu bearbeitenden Schuhein- und durch den schraubenlinienförmigen symmelriheit C wird zuerst der Kopf 40" mit dem Kissen 43 20 sehen Verlauf der Rippen 61 von den Enden des der Spitzenstütze 29" eingestellt, in dem der Schlitten Werkzeuges her nach seiner Mitte 53" hin wird der 37 auf der Schiene 36 waagerecht und der Stab 40 in Zwickeinschiag schnell, sicher und gut geglättet und/ dem Schlitten 37 senkrecht verschoben und eingera- oder aufgerauht. Bei starken Unebenheiten des stet wird. Dann wird je nach Qualität des Schaftma- Schuhbodens kann das Werkzeug 53 infolge seiner terials mittels des Zylinders 50 der Druck eingestellt, »5 zweifachen Schwenkbarkeit um zwei senkrecht zueinden das Werkzeug 53 ausüben soll. Dann wird mit ander angeordnete Achsen schnell ausweichen. Dadem Schalter 88 und den Drucktasten 103 der Steu- bei wird die Schuheinheit C stets so geführt, daß das ervorrichtung in dem Gehäuse 87 die Anzahl der für Glätten von der Binndsohlenkante aus zur Brandsolidie Spitze und für die Ferse des Schuhes erforderli- lenmitte hin verläuft. Es wird verhütet, daß sich die chen Bearbeitungsgänge gesondert eingestellt. An- 30 Zwickverbindung des Schaftes von der Brandsohle schließend wird der mit der Schuheinheit C verse- löst. Ferner ergibt ein so geglätteter Zwickeinschlag hcnc Leisten L auf den Zapfen 32 gesteckt und das einen flexibleren Boden. Anfang und Ende des Zylinderpaar 35 beaufschlagt. Dadurch wird die Schwenkweges des Leistcnträgcrs 29 ist durch die Schuheinheit C mit ihrer Spitze fest in das Kissen 43 ■ Schaltstücke 94, 94' bestimmt. Nach dem letzten Ar-Bedrückt und infolge der allseitigen Bewegungsmög- 35 beitsgang kehrt der Leistenträger 29 in seine Aus,-lichkcit des Kissens 43 im Kopf 40" satt darin einge- gangsstcllung zurück, die bearbeitete Schuheinheit C bettet Anschließend wird der Zylinder 25 beauf- wird entnommen und eine unbearbeitete Sdiuhciuschlagt Wenn die Schuhspitze auf den Anschlag 69 heit wird eingelegt. Danach beginnen die vorgewaiiltrifft wird das Werkzeug 53 gesenkt und gegen den ten Arbeitsgänge von neuem.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

ι 2 gekennzeichnet, daß der Druckmittelmotor (28) Patentansprüche- für die Drehung des Leistenträgers (29) von der einen in die andere Arbeitsstellung mittels einer
1. Maschine zum Glätten und/oder Aufrauhen Einstellvorrichtung (103) steuerbar ist, die mit des Zwickeinschlages und des Schuhbodens einer 5 dem die Anzahl der Durchgange des Werkzeuges aus Brandsohle und Schaft bestehenden aufgelei- (53) bestimmenden Leistungszahler (102) versteten Schuheinheit als Vorbereitung für das An- bunden ist.
passen bzw. Aufkleben der Laufsohle an den
Schuhboden, mit jeweils einem am Maschinengestell befestigten, um eine waagerechte Achse io
schwenkbar gelagerten Leisten- bzw. einem solchen Werkzeugträger, deren Leistenträger eine
aus einer Spitzen- und Fersenstütze bestehende
Halterung für den Leisten aufweist, wobei die Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Glätten Fersenhalterung zum Schwenken des Leistens in 15 und/oder Aufrauhen des Zwickeinschlages und des die Spitzenhalterung mit einer bewegungsmscha- Schuhbodens an einer aus Brandsohle und Schaft benik und die Spitzenhalterung zur Anpassung des stehenden aufgeleisteten Schuheinheit als Vorberei-Leistenträgers an verschiedene Leistengrüßen mit tung für das Anpassen bzw. Aufkleben der Laufsohle einer in Längs- und in Höhenrichtung wirkenden an den Schuhboden, mit jeweils einem am Maschi-Stelleinrichtung versehen ist, und deren Werk- 20 nengestell befestigten, um eine waagerechte Achse zeugträger aus seiner Ruhestellung über dem Lei- schwenkbar gelagerten Leisten- bzw. einem solchen stenträger in seine Arbeitsstellung absenkbar ist. Werkzeugträger, deren Leistenträger eine aus einer dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzen- und Fersenstütze bestehende Halterung für Werkzeughalter (78) um die Längsachse (76) sei- den Leisten aufweist, wobei die Fersenhalterung zum nes Trägers (48) in einem Lager (75) sowie um 25 Schwenken des Leistens in die Spitzenhalterung mit eine senkrechte Achse (45) in einem Cager (46) einer Bewegungsmechanik und die Spitzenhalterung drehbar ist. wobei die jeweilige Drehbewegung zur Anpassung des Leistenträgers an verschiedene durch Gegenhalterungen (81, 85) federnd be- Leistengrößen mit einer in Längs- und in Höhenrichgrenzt ist, und daß der Werkzeughalter (78) mit tung wirkenden Stelleinrichtung versehen ist, deren einem Schaltelement für die Schwenkbewegung 30 Werkzeug aus seiner Ruhestellung über dem Leistendes Werkzeuges in senkrechter Ebene versehen träger in seine Arbeitsstellung absenkbar ist.
ist, und daß der Leistenträger (29) um einen Es ist eine Schuhbearbeitungsmaschine zum Ansenkrecht gerichteten Zapfen (27) mittels eines klopfen und Aufrauhen des Zwickeinschlages der Zahntriebs (27', 27") und eines Druckmittelmo- Spitze des Schuhbodens von aufgeleistetem Schuhtors (28) entsprechend den einzelnen Taktstufen 35 werk als Vorbereitung zum Verkleben der Sohle mit der Maschine selbsttätig schwenkbar ist. dem auf den Rand der Brandsohle umgeschlagenen
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- Oberlederrand des Schaftes bekannt, bei der das kennzeichnet, daß das Schaltelement als ein am Werkzeug in senkrechter Richtung dem Schuhboden freien Ende des Werkzeughalters im Schwenkweg angleichbar ist und der Leistenträger auf die Schuhder Schuhspitze angeordneter Anschlag (69) aus- 40 größe einstellbar ist. Dabei wird der über den Leisten gebildet ist. geschobene Zwickrand des Schaftes der Schuhspitze
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- durch Vibration des Werkzeuges angeklopft. Ferner kennzeichnet, daß der Leistenträger (29) zwei wird der Zwickrand durch dasselbe Werkzeug geeinander gegenüberliegende Schaltstücke (94, rauht. Durch die getrennte Steuerung des Werkzeu-94') aufweist, die auf Höhe und Breite von 45 ges und des Werkstückes mittels Fußschalter geht Drucktasten (99, 100 und 99', 100') einer in zwischen den einzelnen Arbeitsgängen Zeit verloren, einem Gehäuse (87) angeordneten automatischen Da nur die Schuhspitze bearbeitet wird, ist außerdem Steuervorrichtung angebracht sind. entweder ein weiterer Arbeitsgang für den restlichen
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch ge- Teil des Schuhbodens notwendig oder man erhält ein kennzeichnet, daß jedes Schaltstück (94, 94') in- 50 schlechteres Arbeitsergebnis. Schließlich hat die benerhalb des Schwenkweges des Leistenträgers kannte Maschine weder einen Programmspeicher (29) einstellbar ist. noch eine Wahlmöglichkeit, noch eine automatische
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch Steuervorrichtung zum Nähern des Werkzeuges an gekennzeichnet, daß die automatische Steuervor- den Schuh (USA.-Patentschrift 3 000 024).
richtung mit einem Leistungszähler (102) für die 55 Es ist auch schon eine Sperrung der seitlichen Leiunabhängig voneinander für jede Hälfte des stenstützen eines Leistenträgers für einen Schuh be-Schuhbodens festlegbare Durchgangszahl und der kannt. Dabei ruht aber die Schuhspitze zum Abstüt-Druckmittelmotor (28) mit einer Einstellvorrich- zen auf der Spitzenstütze nicht auf einem zur Längstung (88, 89) für drei verschiedene Arbeitsgänge ebene des Schuhes schwenkbaren Kissen und ist versehen ist. 60 auch nicht quer dazu durch ein Zylinderstück mit
6. Maschine nach Anpruch 5, dadurch ge- Rille schwenkbar gelagert, so daß eine Bewegung des kennzeichnet, daß der Leistungszähler (102) als Schuhes in beiden Richtungen ermöglicht ist und der eine die unterschiedliche Anzahl der für den vor- Schuh in der für ihn günstigsten Stellung aufgenomderen oder hinteren Teil oder beide Teile des men werden kann (deutsche Patentschrift 683 138).
Schuhbodens erforderlichen Durchgänge des 65 Weiterhin ist eine Schuhbearbeitungsmaschine beWerkzeuges (53) bestimmende Vorrichtung aus- kannt, die ausschließlich zum Aufrauhen des Schuhgebildet ist. bodens bestimmt ist. Das Aufrauhen geschieht mit-
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch tels zweiter Schleifscheiben, die über den Schuhbo-
DE1685462A 1966-01-11 1966-10-10 Maschine zum Glätten und/oder Aufrauhen des Zwickeinschlages und des Schuhbodens Expired DE1685462C3 (de)

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