DE562261C - Verfahren und Maschine zum Anbringen eines Bodenrisses und eines Kantenrisses an Schuhwerksohlen - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Anbringen eines Bodenrisses und eines Kantenrisses an Schuhwerksohlen

Info

Publication number
DE562261C
DE562261C DE1930562261D DE562261DD DE562261C DE 562261 C DE562261 C DE 562261C DE 1930562261 D DE1930562261 D DE 1930562261D DE 562261D D DE562261D D DE 562261DD DE 562261 C DE562261 C DE 562261C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crack
knife
sole
edge
joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930562261D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE562261C publication Critical patent/DE562261C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/06Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for applying reinforcing materials to insoles; Attachment of ornamental tapes or ribs, e.g. sewing ribs, on soles, or the like
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/50Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

20
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Rissen von Sohlen und auf Maschinen zur Ausführung des Verfahrens. Bei derdargestellten Ausführungsform wird ein Riß und gleichzeitig eine Federkante erzeugt; jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, diese beiden Verrichtungen gleichzeitig auszuführen. Ferner kann gemäß dem Verfahren in der Sohle ein fortlaufender Riß erzielt werden, welcher an entgegengesetzten Seiten des Gelenkes nach der amerikanischen Art gebildet ist, während rings um den Vorderteil ein Riß nach englischer Art hergestellt wird. Diese Arbeitsweise, die im folgenden als Zwei-Arten-Rissen bezeichnet wird, ist im Patent 525 988 behandelt.
Bei dem soeben erwähnten Patent wird sowohl die Zwei-Arten-Rissung als die Abkantung der Sohlenkante bei der Sohle vorgenommen, und zu diesem Zweck hat die Sohle zwei Rißmesser und ein Abkantmesser, welche alle dicht nebeneinander liegen, so daß sie gleichzeitig auf die Sohle wirken können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Rißvorgang, welcher zum Einschneiden der beiden Rißarten in einer einzigen Sohle notwendig ist, unterteilt, indem ein Teil der Rißarbeit in einem Vorgang und der Rest der Rißarbeit und erforderlichenfalls das Abkanten bei einem anderen Arbeitsvorgang durchgeführt wird. Der erste Arbeitsvorgang besteht darin, daß in dem Gelenkteil ein amerikanischer Riß zunächst in geringerer Tiefe und ein englischer Riß von voller Tiefe um den Vorderteil der Sohle herum hergestellt wird, während beim zweiten Arbeitsgang der amerikanische Riß im Gelenkteil der Sohle vertieft und auf diese Weise vervollständigt wird, während zugleich das Abkanten der Sohle bewirkt wird. Vermöge dieser Unterteilung der Arbeitsvorgänge können Maschinen angewandt werden, welche verhältnismäßig billig herzustellen sind und wenig Sorgfalt bei der Einstellung und der Instandhaltung der Messer erfordern. Es ist ferner tunlich, ohne kostspielige und verwickelte Mechanismen den amerikanischen Rißteil tiefer zu machen als den -englischen Rißteil. Gemäß dem Verfahren tritt eine Änderung in dem Abkantvorgang in der Nähe der Stelle ein, wo das Gelenk in den Vorderteil der Sohle übergeht, in dem die größte Verringerung der Sohlendicke im Gelenk erzielt wird, während am Vorderteil nur eine geringere Abkantung vorgenommen wird. Ferner ist es durch die Vereinigung der Arbeitsgänge
des Vertiefens des amerikanischen Rißteiles und des Abkantens der Sohle möglich, eine genau bestimmte Beziehung zwischen den Punkten zu sichern, wo der relativ tiefe amerikanische Rißteil in den englischen Rißteil übergeht, und den Punkten, wo die Änderung in der Beschaffenheit der Abkantung vorgenommen wird.
Die zur Ausführung der zweiten Stufe des ίο Verfahrens geeignete Maschine .ist gleichmäßig wirksam hinsichtlich sowohl der Rißais der Abkantmesser ohne Rücksicht auf die Beschaffenheit des Werkstückmaterials. Die Maschine umfaßt ein das Werkstück stützendes Vorschubrad und einen Werkstückträger, welcher um einen Punkt drehbar ist, der der Werkstückfläche näher liegt als die Achse "des Vorschubrades. Dieser zweite Werkstückträger kann aus einem zweiten Stützrade oder einer Rolle von kleinem Durchmesser bestehen, welche sich lose dreht und neben dem größeren Vorschubrade angeordnet ist, so daß er nur den äußeren Teil der Sohlenkante trägt, auf den die Riß- und Abkantmesser wirken.
Infolge dieser zusätzlichen Werkstückstützvorrichtung können Riß- und Abkantmesser mit ihren Schneidkanten im wesentlichen in derselben senkrechten Ebene übereinander angeordnet sein dicht neben dem Drückerfuß, wobei gleichzeitig das Abkantmesser so angebracht ist, daß es unnachgiebig gehalten wird. Die Ergänzungstragrolle stützt den äußeren Randteil der Sohle unmittelbar unter der Arbeitsstelle des Abkantmessers unnachgiebig und wirkt mit diesem unnachgiebig gehaltenen Messer derart zusammen, daß eine gleichmäßige Abkantung erzielt wird. Das Rißmesser vertieft den amerikanischen Riß so weit, daß er tiefer wird als der vorher gebildete englische Riß, und wenn sich der Vorderteil der Sohle dem Rißmesser nähert, so wird das Messer zurückgezogen, so daß es sich wirkungslos durch den englischen Riß um den Vorderteil herum bewegt. Dann wird das Rißmesser wieder vorgeschoben, um den amerikanischen Riß an der entgegengesetzten Seite des Gelenkes zu vollenden. Während . das Rißmesser sich nicht schneidend durch den englischen Riß am Vorderteil der Sohle bewegt, wirkt es als ergänzender Drücker, der unmittelbar vor der Schneide des Abkantmessers wirkt und die Kante der abzuschärfenden Sohle gegen die Hilfstragrolle niederdrückt, so daß eine Aufwärtsbewegung unter dem Einfluß des Abkantmessers verhindert wird. Die Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des Rißmessers wird durch einen Trethebelmechanismus hervorgebracht, durch welchen zugleich der Winkel des Abkantmessers geändert wird, um die Dicke der Sohlenkante bei Gelenk- und Vorderteil der Sohle verschieden zu machen. Die Einrichtung ist aber so getroffen, daß der Wechsel zwischen den Stellungen des Riß- und Abkantmessers etwas in Richtung auf die Ferse zu hinter dem Punkt erfolgt, wo die Änderung der Rißart eintritt. Dies ist erwünscht, weil dann die Möglichkeit vermieden wird, daß das tiefe Abkanten des Gelenkteiles sich bis über die Ballenlinie fortsetzt.
In der beiliegenden Zeichnung ist Abb. ι eine Ansicht teilweise im Schnitt eines Teiles einer Rißmaschine, welche die erste Stufe des Verfahrens ausführt.
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe das Rißmesser in zurückgezogener Stellung, bei welcher der äußere Teil eines amerikanischen Risses in dem Gelenk der Sohle hergestellt wird. 8(1
Abb. 3 zeigt in ähnlicher Darstellung das Messer vorgerückt zum Einschneiden eines englischen Risses von voller Tiefe um den vorderen Teil der Sohle herum.
Abb. 4 zeigt im Querschnitt einen Teil der Sohle mit dem amerikanischen Riß und der Abkantung am Gelenkteil der Sohle.
Abb. 5 zeigt den englischen Riß und die Abkantung am vorderen Teil der Sohle.
Abb. 6 ist eine Seitenansicht eines Teiles einer Maschine, welcher den zweiten Arbeitsgang hervorbringt.
Abb. 7 zeigt eine Vorderansicht zu Abb. 6, Abb. 8 einen Grundriß gewisser Teile. Abb. 9 zeigt in Vorderansicht einzelne Teile der Abb. 6.
Das Verfahren kann zweckmäßig mittels der beiden dargestellten Maschinen ausgeführt werden, wobei die Maschine nach Abb. 1 benutzt wird, um den ersten Schritt des Verfahrens auszuführen, nämlich den äußeren oder Eingangsteil eines amerikanischen Risses (wie Riß A in Abb. 4) im Gelenk einzuschneiden und einen vollständigen englischen Riß (wie der Riß B in Abb. 5) um den Vorderteil einer Sohle herum anzubringen. Die Maschine nach Abb. 6 bis 9 wird benutzt, um den zweiten Schritt des Verfahrens auszuführen, nämlich den amerikanischen Riß im Gelenk zu vervollständigen und eine Abkantung sowohl am Gelenk als am Vorderteil der Sohle hervorzubringen. Die auf die Sohle ausgeübten Einwirkungen werden hier als solche beschrieben, die die Bildung eines amerikanischen Risses im Gelenk und eines englischen Risses im Vorderteil der Sohle umfassen. Es ist aber hervorzuheben, daß tatsächlich ein einziger fortlaufender Riß gebildet wird, der um die Sohle, von einem Punkt am hinteren Ende des Gelenkes ausgehend, herum, längs des Seitenrandes der Sohle um die Spitze herum und dann auf der
entgegengesetzten Seite der Sohle bis zu einem Punkt hinter dem Gelenk entsprechend dem Anfangspunkt des Risses verläuft, wobei dieser Riß am Gelenkteil der Sohle die amerikanische Art zeigt (nämlich ausgehend von der Kantenfläche der Sohle oder der oberen Linie der Sohlenkante), soweit der Gelenkteil der Sohle in Betracht kommt, und um den Vorderteil der Sohle englischer Art ist ίο (nämlich von der Breitfläche der Sohle aus nach unten und einwärts gerichtet).
Der amerikanische Riß kann zuletzt so weit vertieft werden, daß er tiefer ist als der englische Riß, oder kann auch dieselbe Tiefe haben wie letzterer. Gleichzeitig mit der Vertiefung des amerikanischen Risses wird die Sqhle stark abgekantet, während um den Vorderteil der Sohle, während diese so vorgeschoben wird, daß die Bearbeitung von einer Seitenkante des Gelenkes zu anderen fortschreitet, nur eine geringe Abkantung oder Egalisierung der Kantenfläche stattfindet.
Die in Abb. 1 gezeigte Maschine ist eine Rißmaschine bekannter Art, wie sie üblicherweise für das Rissen der Außensohle von durchgenähten Schuhen benutzt wird. Die Maschine umfaßt ein Gestell, von dem ein Teil bei 10 angedeutet ist, eine untere Vorschubrolle 12, die von einer waagerechten Welle 14 getragen wird, eine obere Vorschuboder Druckrolle 16, deren Welle 18 in einem schwingbar angeordneten Kopf 20 gelagert ist, und einen Drückerfuß 21, der am Kopf 20 befestigt ist. Die Arbeitsweise aller erwähnten beweglichen Teile ist dieselbe wie bei den bekannten Maschinen.
Die Maschine ist mit einem Rißmesserträger 22 versehen, welcher im Kopf 20 der Maschine befestigt ist. Der Träger 22 ist am unteren Ende eines Zapfens 24 angebracht, welcher im Maschinenkopf durch eine Schraube 28 senkrecht eingestellt und in eingestellter Lage gesichert werden kann. Der Messerträger 22 besitzt eine bogenförmige Führungsrippe 30, an welcher ein Messerblock 34 einstellbar ist, der mittels zweier durch Bogenschütze 38 des Messerträgers hindurchgehender und in dem Messerblock eingeschraubter Bolzen 36 gehalten wird. Der Messerblock 34 besitzt ferner eine gerade Führung42, in welcher ein Schieber44 beweglich ist, an dem ein Rißmesser46 einstellbar durch Schrauben 45 befestigt ist. Der Messerblock 34 wird an der Führung 30 so eingestellt, daß die gerade Führung 42 parallel der quer zur Sohle stehenden Schrägrichtung des amerikanischen Risses liegt. Der äußere Teil des Risses wird durch das bewegliche Messer 46 eingeschnitten, wenn letzteres sich in zurückgezogener Lage befindet (Abb. 2). Um diese Einstellung der Führung 42 zu ermöglichen, fällt der Krümmungsmittelpunkt der Schlitze 38 mit der Spitze des Messers 46 zusammen, wenn letzteres seine vorgeschobene Stellung besitzt. Das bewegliche Messer ist wie die üblichen englischen Rißmesser gestaltet und besitzt eine gekrümmte Schneidkante 47 (Abb. 2), welche den gekrümmten Eingangsteil eines englischen Risses in der Sohlenfläche erzeugen kann, und eine gerade Schneidkante 48, die sich bis zur Messerspitze erstreckt und bei der Stellung Abb. 2 den äußeren Teil eines amerikanischen Risses im Gelenk herstellt, während bei vorgeschobener Stellung (Abb. 3) dadurch der innere Teil des englischen Risses im Vorderteil der Sohle erzeugt wird.
Um das Messer 46 aus der Stellung für den amerikanischen Riß in die Stellung für die Bildung eines vollendeten englischen Risses zu verschieben, ist mit dem hinteren Ende des Schiebers 44 durch einen Zapfen 50 ein Block 52 verbunden, der von dem gegabelten Ende 54 eines Winkelhebels 56 umfaßt wird. Dieser ist um einen Zapfen 58, der in einer Buchse des hinteren Endes des Messerblockes 34 befestigt ist, drehbar, und sein nach hinten ragendes oberes Ende ist mit einer Trethebelstange 62 verbunden. Diese wird unter gewöhnlichen Umständen durch eine Feder 64 nach oben gehalten und gegen einen Schraubenanschlag 66 gedrückt. Die Abwärtsbewegung des Hebelarmes wird durch einen zweiten Schraubenanschlag 68 begrenzt. Die Schraubenanschläge 66 und 68 werden von Armen 70, 72 des Messerblockes 34 getragen. Wenn mittels der Maschine der Gelenkteil einer Sohle bearbeitet werden soll, beispielsweise der Sohle S, so wird die Trethebelstange 62 nicht niedergedrückt, so daß der Winkelhebel 56 in seiner oberen Lage und infolgedessen das Rißmesser 46 in der in Abb. 2 gezeigten zurückgezogenen Lage gehalten wird. In dieser Lage schneidet das Rißmesser den äußeren oder Eingangsteil, eines amerikanischen Risses mittels des geraden Schneidenteiles48 ein. Die dadurch entstehende Rißlippe wird durch den dickeren hinteren Teil des Messers angehoben. Wenn jedoch der englische Riß am vorderen Teil der Sohle gebildet werden soll, so wird die Trethebelstange 62 niedergezogen, so daß das Messer 46 die vorgerückte Stellung (Abb. 3) annimmt. In dieser Stellung wird mittels der ganzen vorderen Schneidkante des Messers ein englischer Riß in üblicher Weise erzeugt. Die Trethebelstange wird niederbewegt, sobald der Teil der Sohle in der Nähe der Ballenlinie erreicht ist, und dabei geht der vorher geschnittene amerikanische Riß allmählich in einen englischen Riß über. Wenn die Ballenlinie auf der gegenüberliegenden Seite der Sohle wieder erreicht ist, wird die
Stange 62 losgelassen, so daß das-Rißmesser zurückgezogen wird und der englische Riß wieder in den amerikanischen Riß ausläuft. Der Eingangsteil des Risses kreuzt beim Übergang von einer zur anderen Rißart die obere Kante der schmalen Sohlenfläche.
Nachdem die Maschine nach Abb. 1 gearbeitet hat, wird die Sohle einer zweiten Maschine dargeboten, welche in Abb. 6 bis 9 dargestellt ist. Diese zweite Maschine ist der ersten ähnlich. Im Maschinengestell 80 ist die Welle 84 einer unteren Vorschubrolle 82 gelagert. Ein aufklappbarer Kopf 90 trägt die Welle 88 der oberen Vorschubrolle 86 und einen Drückerfuß 92. Die untere Vorschubrolle 82 ist etwas schmaler als die entsprechende Rolle bei Abb. 1. Die Maschine besitzt ein Rißmesser 111 (Abb. 6) und ein Abkantmesser 187 (Abb. 9). Die untere Vorschubrolle 82 stützt die Sohle an einer Stelle, die etwas einwärts von der Stelle des Sohlenrandes liegt, an welcher das Riß- und das Abkantmesser wirken. Um den zu schneidenden Randteil wirksam zu unterstützen, dient eine gerändelte Rolle 94 von verhältnismäßig geringem Durchmesser, die sich frei auf einem Zapfen 96 dreht. Dieser ist parallel zur Welle 84 und wird von einem Arm 98 getragen, der durch Bolzen 100 am Gestell 80 befestigt ist. Eine Kantenanschlagrolle 102 dreht sich frei auf dem Arm 98 in der Nähe der Rolle 94. Die linke Seite der kleinen Tragrolle 94 liegt dicht an der rechten Seite der unteren Vorschubrolle 82. Der höchste Teil des Umfanges der Rolle 94 liegt in derselben Höhe wie der höchste Teil des Umfanges der Vorschubrolle 82. Infolgedessen unterstützt die kleine Rolle 94 den rechten Rand der Sohle an der Bearbeitungsstelle, indem die Messer in und 187 so nahe wie möglich an die Rolle 94 herangerückt sind. Der Drückerfuß 92 geht mit dem schwingbaren Kopf 90 und der Druckrolle 86 nach oben und unten, so daß er sich Änderungen in der Werkstückdicke anpassen kann. Er preßt den Rand der Sohle gegen den höchsten Teil der kleinen Tragrolle 94 gerade vor dem Rißmesser. Letzteres ist so eingestellt, daß es auf die Sohlenkante einwirkt, gerade wenn letztere vom höchsten Teil der Rolle 94 abgeht. Infolgedessen kann die Schneidvorrichtung sehr nahe an die Griff stelle der Rolle herangezogen werden, so daß der der Bearbeitung unterliegende Teil der Sohle wirksam gestützt wird und beim Abkanten die gewünschte Sohlendicke erreicht wird, ohne Rücksicht auf die Beschaffenheit des Sohlenmaterials zur Zeit der Bearbeitung.
Das Rißmesser 111 mit kurzer Schneide ist durch Schrauben 112 an einem Schieber 113 befestigt, der in einer Führung 114 eines Trägers 115 in senkrechter Richtung einstellbar ist. Die Einstellung geschieht durch eine Schraube 117 und wird durch eine Schraube 119 gesichert. Der Träger 115 kann sich seitlich in einer Führung 121 des Kopfes 90 verschieben, die parallel zu der Neigung des üblichen amerikanischen Risses steht. Der Träger 115 wird unter gewöhnlichen Umständen durch eine Druckfeder 123 nach vorn gepreßt, bis ein Schraubenanschlag 125 des Trägers 115 mit einem Anschlag 127 des Kopfes 90 zusammentrifft.
Der Rißmesserträger 115 kann mittels einer Kette 129 nach rechts gezogen werden, deren linkes Ende mit einem Stift 131 einer Klinke 133 verbunden ist. Das untere Ende dieser Klinke ist bei 135 am Träger 115 verzapft, und ijir oberes Ende wird unter gewöhnlichen Umständen gegen einen seitlichen Vorsprung So 137 des Trägers gehalten. Ein Schraubenanschlag 139 der Klinke kann mit einem A7Orsprung 141 des Kopfes 90 in Berührung treten. Der Schraubenanschlag 139 bestimmt, wie weit der Träger und damit das Rißmesser in durch die Kette 129 nach rechts bewegt werden können.
Die Kette 129 läuft über eine Rolle 143 am Kopf 90 und ist mit dem vorderen Ende eines Schwingarmes 145 (siehe auch Abb. 8) verbun den, der zwischen seinen Enden durch einen Zapfen 147 mit einem ungefähr waagerecht stehenden jochähnlichen Schwinghebel 148 verzapft ist. Der Hebel 148 umfaßt das rechte Ende des Kopfes 90, sein hinterer Arm ist um einen Zapfen 149 drehbar, der an einer Warze 150 des hinteren Teiles des Kopfes 90 befestigt ist. Der vordere Arm 151 des Schwinghebels 148 ist durch ein Schäkel 153 (Abb. 6) mit einer Stange 155 verbunden. welche sich nach unten erstreckt und durch eine Feder 157 mit einer Muffe 159 verbunden ist, die an einer Trethebel stange vorgesehen ist, welche unten mit einem nicht gezeichneten Trethebel Verbindung hat.
Das Abkantmesser 187 der zweiten Maschine ist demjenigen ähnlich, welches im Patent 525 988 beschrieben ist, und wirkt auf die untere Kante der Sohle derart, daß die Sohlenkante unter verschiedenen Neigungen um den Vorderteil und längs der entgegengesetzten Seite des Gelenks abgeschrägt wird, während die Sohle durch die Maschine hindurchgeschoben wird. Das Abkantmesser kann im Gelenk die Sohle wesentlich abschrägen oder ihre Stärke vermindern, wie bei α in Abb. 4 angedeutet ist, während um den Vorderteil herum eine geringere Stärkenverminderung eintritt, wie in Abb. 5 bei b dargestellt. Zu diesem Zweck kann das Abkantmesser 187 eine Kippvorrichtung ausführen, und diese wird durch das im folgenden
beschriebene Getriebe hervorgebracht. An der hinteren Seite des linken Endes des Gestelles 80 springt nach hinten und links eine Konsole 161 vor (siehe Abb. 7), welche an der linken Fläche eine senkrechte Führung besitzt. In dieser Führung ist ein Schlitten 165 mittels einer Schraube 167 senkrecht einstellbar und wird durch einen Bolzen 169 in eingestellter Lage gesichert. In einem Lager 171 am oberen Teil des Schiebers 165 ist eine runde Stange 173 schwingbar, welche durch eine Druckfeder 175, die zwischen dem Lager und einem Bund 177 der Stange eingefügt ist, nach hinten gepreßt, bis ihr hinteres Ende mit einer Anschlagschraube 179 am Schieber 165 zusammentrifft. Das vordere Ende der Stange 173 ist mit einer Werkstückführung 191 versehen, deren obere Fläche dazu dient, das Werkstück nach dem Verlassen des Abkantmessers zu führen und zu stützen. Das vordere Ende der Stange 173 trägt ferner ein Winkelstück 183 (Abb. 9), welches sich nach rechts und vorn erstreckt. Auf die obere Fläche des Winkelstückes stützt sich ein Block 185 in einer öffnung, in welcher der im wesentlichen waagerechte Schaft 186 des Abkantmessers 187 eingesetzt ist. Der Block besitzt eine nach unten sich erstreckende Schraube 189, welche durch das Winkelstück 183 hindurchgeführt ist und mittels deren der Block 185 zum Festklemmen des Abkantmessers gegen die obere Fläche des Winkelstückes gezogen werden kann. Das Messer 187 erstreckt sich nach links und hat eine Schneidkante am vorderen Rande. Sein linkes Ende ist nach unten gebogen in dem engen Raum zwischen dem Vorschubrad 82 und der Rolle 94, so daß das Material an dem von der Sohlenkante entfernt liegenden Teil rein abgeschnitten wird. Das Abkantmesser 187 liegt mit seiner vorderen Schneidkante so nahe wie möglich an der höchsten Stelle der kleinen Rolle 94, so daß es auf die untere Seite des Sohlenrandes unmittelbar hinter der Stelle einwirkt, wo dieser von der Rolle abläuft. Die Schneidkante liegt annähernd unter der Schneidkante des Rißmessers.
Der hintere Teil des Winkelstückes 183 besitzt eine Aussparung, in welche ein waagerechter Stift 191 (Abb. 7), der sich nach vorn und rückwärts erstreckt, hineingreift. Dieser Stift 191 wird von einem Haken 193 am unteren Ende einer senkrechten Stange 195 erfaßt, die in einem Gehäuse 197 am Kopf 90 verschiebbar ist. Ein Stift 190 der Stange 195 ragt in einen senkrechten Schlitz des Gehäuses 192 hinein und begrenzt die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Stange 195. Eine Druckfeder 199, die sich einerseits gegen den Boden einer Vertiefung am Gehäuse und andererseits gegen eine auf das obere Ende der Stange 195 aufgesetzte Mutter stützt, hebt unter gewöhnlichen Umständen die Stange in die oberste Stellung. Auf diese Weise ist das Abkantmesser 187 mit dem Kopf 90 verbunden und ändert seinen Winkel etwas beim Heben und Senken des Kopfes 90 entsprechend wechselnden Werkstückdicken. Infolgedessen bleibt die bestimmte Kantenstärke an den verschiedenen Teilen der abgekanteten Sohle beibehalten ohne Rücksicht auf Veränderungen der Sohlendicke bei einem und demselben oder nacheinander bearbeiteten Werkstücken.
Damit der Kopf 90 leicht von der Maschine abgenommen werden kann, ist das Gehäuse 197 mit dem Kopf 90 durch waagerechte Zapfen 203 verbunden, so daß das Gehäuse leicht nach auswärts geschwungen werden kann, um den Haken 193 vom Stift 191 zu lösen, nachdem eine Schraube entfernt ist, die unter gewöhnlichen Umständen das Gehäuse in der Haltestellung sichert.
An der hinteren Seite des Kopfes 90 ist ein dreiarmiger Hebel 212 mittels Zapfen 211 (Abb. 6) angebracht. Ein Arm 213 desselben trifft mit der Stange 195 zusammen, und ein Arm 215 trägt eine einstellbare Anschlagschraube 217, die mit Anschlag 219 am Kopf 90 zusammentrifft. Durch Einstellung des Anschlages 217 kann die Anfangslage der Stange 195 geregelt werden, wodurch entsprechend der anfängliche Winkel, den das Abkantmesser 187 mit der Waagerechten bildet, geregelt wird. Der nach unten ragende dritte Arm 221 des Hebels 212 ist durch eine Kette 223, die über eine Führungsrolle 224 läuft, mit dem hinteren Ende des Schwinghebels 145 verbunden. Wenn der Trethebel niedergedrückt wird, so bewegt sich somit das Rißmesser in der Längsrichtung infolge der Kette 129, und das Abkantmesser wird durch die Kette 223 gekippt.
Der Drehzapfen 147 (Abb. 8) ist um ein Drittel der Länge des Schwinghebels 145 von dem hinteren Ende desselben entfernt. Infolgedessen hat der Zug der Trethebelstange 159 durch den Drehzapfen 147 (unter der Voraussetzung, daß der Widerstand der durch die Ketten 129, 223 bewegten Teile gleich ist) die Wirkung, daß die Kette 223 und infolgedessen das Abkantmesser sich zuerst bewegen, wobei der Schwinghebel um sein vorderes Ende schwingt. Erforderlichenfalls kann der Widerstand dieser Teilgruppe geregelt werden, und zwar durch die Zufügung einer. Zugfeder zwischen dem vorderen Ende des Schwinghebels 145 und dem Kopf 90, so daß diese Bewegungsfolge eintritt. Demzufolge ändert das Abkantmesser etwas seinen Winkel an einer Stelle, die von derjenigen absatz^ wärts liegt, bei welcher der Wechsel in der
Stellung des Rißmessers eintritt. Somit ist die Gefahr vermieden, daß eine Federkante derjenigen Stärke, die für den Absatz geeignet ist, sich auch bis in den Vorderteil der Sohle hinein erstreckt.
Das Rißmesser kann sich lediglich deshalb seitlich bewegen, um die Vertiefung des Risses im Gelenk hervorzubringen, da manche Schuhfabrikanten es vorziehen, daß der to Grund des Risses im Gelenk etwas weiter von der Sohlenkante entfernt bleibt, als es im vorderen Teil der Fall ist. Wenn diese Bewegung nicht gewünscht wird, so werden die Schrauben 125, 139 festgezogen, bis sie mit den Anschlägen 127, 141 zusammentreffen. Ferner ist zu bemerken, daß eine relative Bewegung zwischen Messer und Sohle zur Erzielung dieser Rißvertiefung auch dadurch erreicht werden kann, daß mittels einer einstellst» baren Kantenführung die Sohle gegenüber dem feststehenden Rißmesser bewegt wird, obwohl die Bewegung des Rißmessers vorzuziehen ist.
Ein Vorteil der beschriebenen Maschine besteht darin, daß, weil nur ein Rißmesser vorhanden ist, die Maschine an der Stelle, wo die Bearbeitung stattfindet, verhältnismäßig wenig Werkzeuge besitzt. Es ist infolgedessen verhältnismäßig leicht, die SchneJdkante des Abkantmessers annähernd unmittelbar unter der Schneidkante des Rißmessers anzubringen. Infolgedessen kann die Sohle bequemer an der Spitze während des Vorschubes gedreht werden, und die Abkantung und Rissung entsprechen sich an dieser Stelle der Sohle genauer.
Die Wirkung der in Abb. 6 bis 9 gezeigten Maschine ist folgende: Beim Beginn der Bearbeitung einer Sohle vertieft das Rißmesser zunächst längs einer Seitenkante des Gelenks den im vorhergehenden Arbeitsgang hergestellten amerikanischen Riß, so daß der Grund des amerikanischen Risses von der Sohlenkante weiter entfernt bleibt als der Grund des englischen Risses, vorausgesetzt, daß die Schrauben 125, 139 entsprechend eingestellt sind, und das Abkantmesser entfernt gleichzeitig einen erheblichen Materialstreifen von der Unter- oder Fleischseite der Sohle, so daß die Dicke der Sohlenkante im Gelenk wesentlich vermindert wird. Sobald das vordere Gelenkende erreicht ist, vermindert der Arbeiter mittels einer Bewegung des Trethebels gleichzeitig die Neigung des Abkantmessers gegenüber der Waagerechten und zieht das Rißmesser nach rechts zurück, während die Vorschubbewegung des Werkstückes fortdauert. Dabei wird die Stärke der Abschärfung allmählich auf den Betrag vermindert, der um den vorderen Teil der Sohle erwünscht ist, und zugleich wird das Rißmesser etwas zurückgezogen, so daß das Rißmesser gegenüber dem englischen Riß im vorderen Teil eine Lage einnimmt, bei welcher es sich wirkungslos durch den Riß hindurchbewegt, während die Sohle abgekantet wird. Wenn das andere Ende des vorderen Teiles erreicht wird, werden die Mechanismen umgekehrt bewegt, so daß das Rißmesser wieder in Wirkung kommt und das Abkantmesser stärker gekippt wird, um die gegenüberliegende Seitenkante des Gelenkes zu rissen und abzukanten. Der geringe Durchmesser der Rolle 94 läßt es zu, daß die wirksame Schneidkante der beiden Messer annähernd senkrecht übereinander- und beide so nahe an die Greifstelle des Presserfußes und der Rolle 82 gebracht werden, daß das Rißmesser sowohl wenn es im englischen Riß wirkungslos entlang läuft als auch wenn es den teilweise gebildeten amerikanischen Riß vollendet, mehr oder weniger als Presserfuß über der Schneide des Abkantmessers wirkt und den Rand der abzukantenden Sohle gegen jede Aufbiegung durch das Abkantmesser stützt. Infolgedessen ergibt sich keine Schwierigkeit, die gewünschte gleichförmige Dicke der abgeschärften Kante zu erzielen, selbst wenn im Gelenkteil der Sohle eine sehr beträchtliche Abschärfung eintritt. Die Dicke der Sohlenkante im Gelenk zwischen dem Riß und der Fleischseite bleibt für jeden bestimmten Winkel des Abkantmessers gleich, selbst wenn, um die Gesamtdicke der abgekanteten Sohle gleichförmig zu halten, das Messer selbsttätig entsprechend Änderungen in der Werkstückdicke gekippt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Anbringen eines Bodenrisses und eines Kantenrisses an Schuhwerksohlen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Arbeitsgang der Kantenriß zunächst nur bis zu einem Teil der erforder liehen Tiefe in den Gelenkteil der Sohle eingeschnitten und ein fertiger, in den Kantenriß übergehender Bodenriß um den vorderen Teil der Sohle angebracht wird, worauf in einem weiteren Arbeitsgang der no teilweise ausgebildete Kantenriß dadurch vollendet wird, daß er tiefer als der Bodenriß geschnitten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollendung des Kantenrisses längs der beiden gegenüberliegenden Ränder des Sohlengelenkteues während einer einzigen fortschreitenden Relativbewegung zwischen Sohle und Rißmesser stattfindet, wobei das Rißmesser während des Überganges von einem Seitenrand des Gelenkes nach dem anderen
    in eine wirkungslose Lage zurückgezogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Vertiefung des Kantenrisses die Sohlenstärke an den gegenüberliegenden Gelenkkanten durch einen Schrägschnitt vermindert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Schrägschnittes in Abhängigkeit von der Rißbildung derart verändert wird, daß die Abschulterung im Gelenkteil der Sohle stärker als am Laufsohlenteil ist.
  5. 5. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer losen Tragrolle (94) von kleinerem Durchmesser als die Hauptvorschubrolle (82) versehen ist derart, daß die kleinere Tragrolle die Sohle näher an der Kante der Sohle als die Hauptvorschubrolle erfaßt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5 mit einem Abkant- oder Sohlenstärkeverminderungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrolle (94) das Werkstück unmittelbar unter dem mit dem Werkstück in Eingriff tretenden Teil der Schneidkante des Abkantmessers trägt, während das Rißmesser mit seiner Schneidkante im wesentlichen in der senkrechten Ebene der Schneidkante des Abkantmessers liegt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Rißmesser (11) im Werkstück in an sich bekannter Weise in einer Richtung verschiebbar ist, welche quer zur Werkstückvorschubrichtung und in der Breitenrichtung des Risses liegt, so daß das Messer nach Vollendung des Kantenrisses am Sohlengelenk in eine Stellung zurückgezogen werden kann, in welcher es wirkungslos durch den vorher gebildeten Bodenriß am Vorderteil hindurchgleitet, welcher geringere Tiefe hat als der vollendete Kantenriß am Gelenk.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (153, 151, 129) zum Zurückziehen des Rißmessers mit dem Getriebe (145, 223) zur Änderung der Winkelstellung des Abkantmessers durch einen gemeinschaftlichen Hebel (145) verbunden ist, so daß der Winkel des Abkantmessers in zeitlicher Beziehung zur Zurückziehung des Rißmessers wechselt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (145) zwischen dem Getriebe (129) zum Umstellen des Rißmessers und dem Getriebe (223) zum Umstellen des Abkantmessers infolge ungleicher Länge der Arme des Verbindungshebels (145) so angeordnet sind, daß die Umstellung des Abkantmessers in Richtung auf das Absatzende der Sohle zu der Umstellung des Rißmessers nachfolgt oder vorausgeht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930562261D 1929-07-16 1930-07-06 Verfahren und Maschine zum Anbringen eines Bodenrisses und eines Kantenrisses an Schuhwerksohlen Expired DE562261C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB562261X 1929-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE562261C true DE562261C (de) 1932-10-24

Family

ID=10476080

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930562261D Expired DE562261C (de) 1929-07-16 1930-07-06 Verfahren und Maschine zum Anbringen eines Bodenrisses und eines Kantenrisses an Schuhwerksohlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE562261C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1485896C3 (de) Vorrichtung zum Aufrauhen der Randpartien des Bodens einer Schuheinheit
DE562261C (de) Verfahren und Maschine zum Anbringen eines Bodenrisses und eines Kantenrisses an Schuhwerksohlen
CH150598A (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Kanten- und Bodenrissen an Sohlen.
DE521177C (de) Maschine zum Fraesen der Sohlenferse fuer das Befestigen von Absaetzen
DE339620C (de) Maschine zum Einlegen einer Verstaerkungseinlage in den Riss der Innensohle mit Hilfe eines Einlegerades
DE947953C (de) Maschine zum Verstaerken von mit Naehrippen versehenen Brandsohlen
DE664559C (de) Bettzwickmaschine
DE465170C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Schuhleisten an der Sohlenflaeche, insbesondere an der Unterseite der Leistenspitze
DE687832C (de) Maschine zum Ausschneiden der Futterlagen an der Spitze eines Schuhes
DE240298C (de)
DE625725C (de) Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen
DE608763C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhbodenbestandteilen
DE694978C (de) Maschine zum Abschneiden der Zwickfalten von aufgezwickten Schuhschaeften
DE45912C (de) Neuerung an Aufzwickmaschine» für Schuhwerk
DE112745C (de)
DE696212C (de) Verfahren zum Beschneiden der Futterschichten eines Schuhschaftes und Maschine zum Ausueben des Verfahrens
DE519795C (de) Maschine zum Zurichten der Sohlenferse fuer die Absatzbefestigung
DE688422C (de) Vorrichtung zum Verbinden von Leder und aehnlichen weichen Stoffen
DE510997C (de) Maschine zum Abschneiden und Befestigen des Rahmenendes
DE403262C (de) Maschine zum Beschneiden des ueberstehenden Oberlederrandes von Schuhwerk mit nach aussen gewendetem Oberlederrand
DE1917448C (de) Verfahren, Maschine und Vorrichtung zum Herstellen eines leistengerechten Zwickelnschlages an der Spitze von aufge leisteten! Schuhwerk
DE320368C (de) Kopierdrehbank
DE1293635B (de) Speckentschwartungsmaschine od. dgl
DE1093704B (de) Selbsttaetige Schuhfuehrung, bestehend aus Vorderteil und Rahmen-faltenfuehrung, in einer Sohlenbeschneidemaschine
DE96512C (de)