DE2527312C3 - Vorrichtung zur Herstellung einer Tuftingware - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Tuftingware

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DE2527312C3
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DE2527312A
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Paul Lyon Sage (Frankreich)
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Verdol Sa Caluire Rhone (frankreich)
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Verdol Sa Caluire Rhone (frankreich)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Knitting Machines (AREA)
  • Automatic Embroidering For Embroidered Or Tufted Products (AREA)

Description

25
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Tuftingware gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 16 85 131) wer:-2n Programmänderungen im Hinblick auf die Fadenführung ?ur Billing unterschiedlicher Schlaufenlängen bzw. Srhlaufenhöhen mit einem verhältnismäßig großen maschir-'ntechnischen Aufwand bewerkstelligt, der vor allem darin deutlich wird, daß Musterschienen ausgetauscht werden müssen, die nacheinander mit Flachförderschienen in Eingriff kommen, weil die Tiefe des tatsächlichen Eingriffs, die durch die Tiefe der Nut in den Musterschienen bestimmt wird, die Fadenlänge steuert, welche sich in Abhängigkeit vom Programm ändert
Es ist ferner eine Fadensteuervorrichtung in Fonn eines Mechanismus bekannt, der zwischen der Fadenzufuhrrolle und einer Klemmvorrichtung angeordnet ist und dazu dient, die Garnlänge, die von der Garnrolle abgezogen wird, einzustellen und einer Tuftingmaschine zuzuführen (US-PS 30 80 837). Die Garnmenge wird hierbei mit Hilfe eines Betätigungshebels gesteuert, der mit zwei mit Abstand getrennten Führungskörpern zusammenwirkt. In der einen Endstellung des Betätigungshebels wird eine Garnschlaufe zwischen einer Förderrolle und einer Klemmplatte gebildet und in der anderen Hebelendstellung eine Klemmrolle mit der Klemmplatte in Berührung gebracht. Durch Veränderung der den Nadeln zugeführten Garnlänge wird somit die Schlaufenhöhe gesteuert. Das gegenseitige Inberührungbringen von Förderrolle mit einer Gegenrolle und Klemmplatte und Klemmrolle erfordert aber einen verhältnismäßig komplizierten Steuermechanismus, bei dem mit Hilfe eines RatsQhen-Mechanismus ein Eingriffskörper zwischen mit Abstand getrennten Führürigselerrienferi einzugreifen hat, um eine Garnschlaufe gewünschter Länge zu bilden. Die Größe des Eingriffes bestimmt dabei die Größe der Garnschlaufe. Somit wird das zugeführte Garn mehrmals mit mechanischen Steuerelementen in Berührung gebracht, Um die gewünschte Schlaufenlänge bzw. -Höhe zu erhalten. Abgesehen von dem relativ großen mechanischen Aufwand wird dadurch auch das Garn selbst in einer Weise beansprucht, die häufige Garnrisse zur Folge hat
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die eingangs genannte Vorrichtung zur Herstellung einer Tuftingware mit Schlaufen unterschiedlicher Höhe zu vereinfachen. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale erreicht
Durch diese Konstruktion wird nicht nur eine Verringenmg des Herstellungsaufwands für die Vorrichtung erreicht, sondern auch eine Vereinfachung der Steuerung zur Einstellung unterschiedlicher Schlaufenlängen. Denn durch eine Änderung des Hubs des Fadendrückers, die sich mit einfachen Mitteln erzielen läßt können auf einfache Weise verschiedene Schlaufenhöhen erzielt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung lassen sich die Schlaufenhöhen durch Verwendung einer verstellbaren Stange, die parallel zum Fadendrücker und außerhalb der Platinenschnurreihen angeordnet ist unabhängig voneinander ebenfalls verändern.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In ihr zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 2—6 schematische Darstellungen verschiedener Stellungen der Vorrichtung.
Zunächst sei kurz das Verfahren zur Herstellung einer Tuftingware erläutert
Ein Gewebe 1 wird absatzweise in Richtung des Pfeils
2 verschoben, eine Nadel 3 durchsticht das Gewebe 1 bei jedem Stillstand desselben. Die Nadel 3 hat ein Nadelöhr 3a, durch das der von einer Vorratsspule 5 kommende Faden 4 durchgefädelt ist Beim Durchstechen des Gewebes 1 nimmt die Nadel 3 den Faden 4 mit, um eine Schlaufe 6 zu bilden, die während des Rückgangs der Nadel 3 durch einen Greifer 7 zurückgehalten wird. Das Gewebe '. rückt dann einen Schritt vor, der Greifer 7 gibt die gebildete Schlaufe 6 frei und die Nadel 3 durchsticht dann erneut das Gewebe 1, um die nächste Schlaufe 6 zu bilden. Entsprechend der Größe der Spannung des Fadens 4 weisen die Schlaufen 6 verschiedene Längen auf, d. h. es können Schlaufen 8 von geringer Länge und Schlaufen 9 von mittlerer Länge gebildet werden.
Eine Vorrichtung zur Herstellung einer Tuftingware enthält eine erhebl'che Anzahl von Nadeln, die in Reihe liegen und durch einen beliebigen Antrieb in hin- und hergehende Bewegung versetzt werden. Jeder Nadel ist eine Spule 5 zugeordnet, von der ein Faden 4 zum Bilden der Schlaufen abläuft. Vor jeder Nadel 4 befinden sich zwei Platinenschnüre 10, 11, die je an einer Platine 12 bzw. 13 einer Jacquardmaschine vom Typ Verdol angehängt sind. Diese Platinen 12, 13 werden durch senkrecht bewegte Messerkästen betätigt. Jeder Nadel
3 sind jeweils Platinenschnüre 10 und 11 zugeordnet. In der bekannten Weise ist jede Platine 12,13 durch je eine waagrecht verschiebbare Nadel 14, 15 auf- und abbewegbar, Die Nadeln 14, 15 werden durch je eine schwenkbare Stoßnadel 14a bzw, 15a betätigt Die Stoßnadeln 14a, 15a werden wahlweise durch ein Schienenwerk 140, 156 unter Steuerung durch Tastnadeln 16,17 betätigt, die ihrerseits mittels eines gelochten Papierbands 18 ausgewählt werden. Die Platinenschnü-' re 10, 11 werden durch die am Gestell 19 der Vorrichtung befestigten Federn 20,21 beaufschlagt.
An jeder Platinenschnur 10,11 ist je eine waagrechte Welle befestigt, auf der je eine Rolle 22 bzw. 23 frei drehbar gelagert ist, über die der Faden 4 unter Führung durch Leitrollen 24, 25 läuft, die auf je einer Seite der Platinenschnurreihen liegen. Zwischen beiden Platinenschnüren befindet sich je ein stangenförmiger Fadendrücker 26 mit abgerundeten unteren Kanten. Der Fadendrücker ist über eine Schubstange 27 und eine Kurbel 28 mit einer Antriebswelle 29 verbunden, so daß der FadendrücKer 26 in (nicht dargestellten) Führungen senkrecht verschiebbar ist Der Hub des Fadendrückers 26 und damit auch die Schlaufenhöhe kann durch Wahl -der Länge der Kurbel 28 verändert werden.
Parallel zum Fadendräcker 26 und zu den Platinenschnüren 10, 11 ist außenliegend zu diesen eine Stange 30 fest angeordnet, deren lage gegenüber dem Gestell der Vorrichtung einstellbar ist
Die Wirkungsweise ist folgende. Wenn die Platinen 12 und 13 ihre untere Lage einnehmen, wie in Fi g. 1 und 2 dargestellt, läuft der Faden 4 über den oberen Teil der beiden Schnurrollen 22, 23, die sich praktisch in einer waagrechten Ebene befinden. Sobald nun dor Fadendrücker 26 nach unten geht und mit dem Faden 4 in Berührung kommt, vgl. F i g. 2, zieht er von der Spule 5 eine bestimmte Fadenlänge ab, da er das Fadenstück, das zwischen den Schnurrollen 22 und 23 gespannt ist, zu einem V-förmigen Fadenstück verformt. Die Länge des durch den Fadendrücker 26 abgezogenen Fadens ist gleich der Differenz zwischen der Summe der Längen der beideii Schenkel 4a, 4b des V-Fadenstücks und de>n Abstand der beiden Rollen 22,23.
Um beim Heruntergehen des Fadendrückers 26 eine größere Fadenlänge abzuziehen, kann so verfahren werden, daß die Platine 12 vom Messerkasten angehoben wird und entgegen der Wirkung der Feder 20 in ihre obere Lage gelangt, wie dies in F i g. 3 schematisch dargestellt ist.
Die abgezogene Fadenlänge wird größer als die nach F i g. 2, weil der Schenkel 4c des V-Fadenstücks viel länger ist
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, können beide Platinen 12, 13 mit den Platinenschnüren 10,11 angehoben werden, so daß die abgezogene Fadenlänge noch größer ist als nach F i g. 2 und 3, denn dann haben beide Schenkel 4c, 4c/des V-Fadenstücks dieselbe Länge wie der Schenkel 4cin Fig.3.
Um die abgezogene Fadenlänge tu erhöhen, kann überdies die längslaufende Stange si) über die untere Lage der Rollen 22, 23 hinaus nach oben verschoben werden (F i g. 5 und 6). Diese Einstellung kann erfoigen, um die Länge des abgezogenen Fadens noch werter zu erhöhen. Der Faden 4 durchläuft eine an sich bekannte RückhLüeeinrichtung, so daß er sich nur in Richtung des Pfeils Fbewegen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Tuftingware mit einer in Richtung der Nadeln für die Herstellung der Schlaufen arbeitenden Fadenzuführung, durch die die Länge der Schlaufen während des Herstel- !ens der Tuftingware einstellbar ist und die den Faden in Querrichtung verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden über an wahlweisen senkrecht beweglichen Platinenschnüren (10, 11) frei drehbar gelagerte Rollen (22, 23) geführt ist, zwischen denen ein senkrecht beweglicher Fadendrücker (26) angeordnet ist, der mit dem Faden (4) in Berührung bringbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- is· zeichnet, daß parallel zum Fadendrücker (26) und außerhalb der Platinenschnurreihen eine in der Höhe verstellbare Stange (30) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (30) unter und/oder über der niedrigsten Lage der Schnurrollen (23) einstellbar ist, die den neben der Stange (30) befindlichen Platinenschnüren (11) zugeordnet ist
DE2527312A 1974-06-20 1975-06-19 Vorrichtung zur Herstellung einer Tuftingware Expired DE2527312C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7422549A FR2275579A1 (fr) 1974-06-20 1974-06-20 Perfectionnements aux machines pour le faconnage de tissus a poils boucles

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2527312A1 DE2527312A1 (de) 1976-01-08
DE2527312B2 DE2527312B2 (de) 1978-10-19
DE2527312C3 true DE2527312C3 (de) 1979-06-21

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ID=9140626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2527312A Expired DE2527312C3 (de) 1974-06-20 1975-06-19 Vorrichtung zur Herstellung einer Tuftingware

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US (1) US4020774A (de)
JP (1) JPS5247381B2 (de)
DE (1) DE2527312C3 (de)
FR (1) FR2275579A1 (de)
GB (1) GB1489682A (de)

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Also Published As

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JPS5247381B2 (de) 1977-12-02
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