DE168505C - - Google Patents

Info

Publication number
DE168505C
DE168505C DENDAT168505D DE168505DC DE168505C DE 168505 C DE168505 C DE 168505C DE NDAT168505 D DENDAT168505 D DE NDAT168505D DE 168505D C DE168505D C DE 168505DC DE 168505 C DE168505 C DE 168505C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
gas
pressure
line
flame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT168505D
Other languages
English (en)
Publication of DE168505C publication Critical patent/DE168505C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Gaszünder gehört zu jener bekannten Art, bei denen durch Anordnung von Ventilen unter dem Brenner bei schwachem Gasdruck nur. die Nebenleitung einer Zündflamme 5 offen gehalten und die Zündflamme brennend erhalten wird, während bei Vermehrung des Druckes auch die Zuleitung zum Brenner geöffnet und dessen Flamme durch die Zündflamme entzündet wird. Bei einigen derartigen Zündern erlischt sodann die Hilfsflamme durch Absperrung ihrer Gaszuleitung, um erst bei Nachlaß des Gasdruckes kurz vor dem Erlöschen der Brennerflamme durch diese wieder entzündet zu werden, oder die Zündflamme bleibt auch beständig brennen. In den bisherigen Ausführungen solcher Gaszünder sind meist die im Ventilgehäuse befindlichen Kanäle verhältnismäßig lang und weisen vielfache Änderungen der Richtung, der Form und des Querschnittes auf, wodurch eine Verminderung des Gasdruckes eintritt und die Wirkungsweise des Zünders unzuverlässig wird.
Eine sehr vollkommene und sichere, schnelle Wirkung selbst bei geringen Druckunterschieden wird nun nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Leitung für die Nebenflamme durch einen im Ventilkörper selbst befindlichen Kanal gebildet wird, die, je nachdem das Ventil durch die Wirkung des Gasdruckes in die eine oder die andere Stellung gebracht, wird, geöffnet oder gesperrt ist.
40
Die Zeichnung stellt drei Ausführungsformen der Erfindung dar. Nach der Aus- führung der Fig. ι ist der Bunsenbrenner a dem das Ventil c enthaltenden Gehäuse b aufgeschraubt, dessen Bodenplatte d den der Gaszuleitung aufzuschraubenden Stutzen e besitzt. Die Bodenplatte d enthält in ihrer oberen Fläche die Mündung des zur Gasdüse des Bunsenbrenners α führenden Kanales fflf2, und wird diese Mündung bei niederem Gasdruck durch die Grundfläche des Ventiltellers c überdeckt und geschlossen gehalten. Letzterer hat unten einen zentralen Ansatzzapfen c1 mit einem Kanal c2 und seitlicher, durch eine Regelungsschraube mehr oder weniger zu verschließender Öffnung c3. Mit einem oberen Ansatzzapfen c4 ist das Ventil im Gehäuse b geführt, welcher Zapfen mit einer achsialen Bohrung und unten seitlich in diese mündenden Kanälen c5 versehen ist.
Das durch e zutretende Gas nimmt, wenn sein Druck nicht imstande ist, das Ventil c zu heben, seinen Weg durch die Öffnung c3 in das Gehäuse b, die Öffnungen c5 und die achsiale Bohrung des Stutzens c4, von wo das Gas in das Zündrohr g zur Zündflamme fließt. Wird nun der Gasdruck genügend verstärkt, so hebt er das Ventil c und drückt dessen obere Fläche gegen die Dichtungsfläche bl des Gehäuses b, während der Kanal ff1/2 geöffnet wird, das Gas durch diesen zum Bunsenbrenner tritt und an der Zündflamme entzündet wird, indem diese während
(2. Auflage, ausgegeben am 2/. Juni igoj.J
der Anhebung des Ventiles ebenfalls mit dem Gase von höherer Spannung gespeist wird und deshalb noch genügend lange nach Abschluß ihrer Zuleitungskanäle c5 brennt, um vor ihrem Erlöschen die Entzündung der Brennerflamme zu bewirken.
Die äußere Atmosphäre wirkt nun durch das Rohr g und die Kanäle c5 gegen die obere Fläche des Ventiles c, während der
ίο Gasüberdruck allein gegen die untere Fläche wirkt und das Ventil kräftig gegen die Fläche b1 preßt; dieser Druck kann noch durch eine Membran h vergrößert werden, welche beim Anheben des Ventiles gegen die im Gehäuse b befindliche Ringfläche gedrückt wird. Sinkt der Gasdruck genügend, so fällt das Ventil auf seinen unteren Sitz, und das Gas gelangt wieder in das Zündrohr g, um sich an dem noch heißen Glühstrumpf zu entzünden.
Die Ventilausbildung nach Fig. 2 ist dier selbe wie nach Fig. 1, nur daß hier keine Membran vorhanden, sondern die untere Ventilseite mit einem kolbenartigen Ringansatze versehen ist.
Nach Fig. 3 ist die Membran i mit dem äußeren Rande im Gehäuse, mit dem inneren Rande am Ventilteller befestigt. Der Kanal c2 mündet hier nicht seitlich, sondern auf der oberen Dichtungsfläche des Ventiles aus, und ist ferner von der im Zapfen c4 befindlichen Bohrung ein Kanal c6 abgezweigt, welcher unmittelbar im Gehäuse b ausmündet, also vom Ventil nie geschlossen werden kann.
Diese Bauart eignet sich besonders für geringe Gasdruckunterschiede; denn bei solchen würde ohne den Kanal c° und bei seitlicher Ausmündung des Kanales c2 das Gas von stärkerem Drucke nach Anhebung des Ventiles beständig durch den Kanal c2 auch gegen die obere Seite der Membran wirken und die Wirkung des Gasüberdruckes auf die untere Ventilfläche erheblich vermindern. Indem aber die äußere Atmosphäre durch den Kanal c6 beständig zu dem Raum über der Membran Zutritt hat, wird der stärkere Gasdruck völlig einseitig.
Der neue Gaszünder ist hauptsächlich für Preßgas bestimmt, wobei die Zündflamme bei Nichtbenutzung des Brenners mit Gas von gewöhnlichem Druck gespeist wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gaszündvorrichtung, bei welcher die Umsteuerung des Gasstromes von der Zündflamme zur Hauptflamme und umgekehrt durch Änderung des Gasdruckes mittels eines Doppelsitzventiles bewirkt wird, welches bei starkem Gasdruck die gegen die eine Ventilseite hin ausmündende Hauptflammenleitung, bei schwachem Druck nur die gegen die andere Ventilseite ausmündende Zündflammenleitung offen hält, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verbindung zwischen Gaszuleitung und Zündleitung herstellende, eventuell mit Regulierschraube o. dgl. versehene Kanal sich im Ventilkörper selbst befindet, um eine kurze Leitung, wenig Reibung und wenig Druckverlust zu erhalten.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Dichtungsflächen des Ventiles an diesem ein kolbenartiger, die einseitige Druckfläche vergrößernder Ringansatz vorhanden oder das Ventil zu diesem Zweck durch eine Membran mit dem Gehäuse verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT168505D Active DE168505C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE168505C true DE168505C (de)

Family

ID=433719

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT168505D Active DE168505C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE168505C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE168505C (de)
DE2322425C3 (de) Zerstäuber für eine Flüssigkeits-Gas-Emulsion
AT502512A4 (de) Gasdosierventil
DE806301C (de) Hochdruck-Sicherheitsventil
DE695603C (de) Sicherheitseinrichtung fuer gasbeheizte Geraete mit mehreren Brennstellen und einem gemeinsamen Hauptgasventil
DE1195078B (de) Gasfeuerzeug
DE185487C (de)
DE352174C (de) Metalldraht-Zerstaeubungsapparat
AT10457B (de) Gasbrenner mit Zündvorrichtung.
DE725227C (de) Sicherheitszuendvorrichtung fuer Gasbrenner
DE12166C (de) Apparat zum selbsttätigen Zünden, Löschen und Reguliren von Gasflammen
AT200371B (de) Regelventil für mit gasförmigem Brennstoff betriebene Feuerzeuge und Verfahren zum betriebsbereiten Zusammenbau desselben
CH452964A (de) Einstellbarer Gasbrenner, insbesondere für Gasfeuerzeuge
DE93115C (de)
DE714161C (de) Einrichtung zur Regelung der Gaszufuhr zu gasbeheizten Geraeten
DE368409C (de) Invertbrenner, bei welchem die Brennerduese selbsttaetig verschlossen und geoeffnet wird
DE102960C (de)
DE378802C (de) Zuendbrenner
DE558129C (de) Sicherheitsabschlussventil
DE417263C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Absperrung der Gaszuleitung zum Brenner
DE129207C (de)
DE976862C (de) Regel- und Absperrventil von Gasbrennern, insbesondere fuer Fluessiggas
DE198943C (de)
DE94637C (de)
DE157952C (de)