DE725227C - Sicherheitszuendvorrichtung fuer Gasbrenner - Google Patents

Sicherheitszuendvorrichtung fuer Gasbrenner

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DE725227C
DE725227C DEJ60749D DEJ0060749D DE725227C DE 725227 C DE725227 C DE 725227C DE J60749 D DEJ60749 D DE J60749D DE J0060749 D DEJ0060749 D DE J0060749D DE 725227 C DE725227 C DE 725227C
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DE
Germany
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ignition
valve
gas
gas valve
safety
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Expired
Application number
DEJ60749D
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English (en)
Inventor
Georg Hegwein
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Junkers and Co GmbH
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Junkers and Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/12Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherheitszündvorrichtung für Gasbrenner Die Erfindung betrifft eine Sicherheitszündvorrichtung für Gasbrenner, bei der ein von der Zündflamme beheizter Wärmefühler mittels eines gemeinsamen Steuergestänges das Zünd- und das Hauptgasventil steuert.
  • Bei bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind an eine von denn Wärmefühler betätigte Steuerstange das Hauptgas- und das Zündgasventil derart - angeschlossen, daß beim Erhitzen des Wärmefühlers das Hauptgasventil geöffnet und das Zündgasventil gedrosselt, beim Erkalten des Wärmefühlers dagegen das Hauptgasventil geschlossen und das Zündgasventil geöffnet werden. Beim Erlöschen der Zündflamme wird hierbei zwar die Hauptgaszufuhr abgestellt, aus der Zündgas,düse kann aber auch weiterhin das Gas ungehindert ausströmen. Man muß daher eine Zündgasdüse mit sehr engem Öffnungsquerschnitt verwenden und damit den weiteren Nachteil der erfahrungsgemäß bei engen Gasdüsen leichter als bei weiteren Gasdüsen auftretenden Verharzung o. dgl. in Kauf nehmen. Außerdem wird auch durch eine enge Zündgasdüsenöffnung die Regeltätigkeit der Vorichtung erheblich verzögert.
  • Ferner sind Sicherheitsvorrichtungen für Gasbrenner mit einer pneumatischen Steuerung des Hauptgasventils mittels Nebengasstrom bekannt. Bei diesen Vorrichtungen wird bei Inbetriebnahme zuerst das durch einen Wärmefühler gesteuerte Zündgasventil und hierauf infolge Entlüftung der Steuerkammer das- Hauptgasventil geöffnet. Beim Erlöschen der Zündflamme wird dann wieder zuerst das Zündgasventil und nach erfolgtem Druckanstau in der Steuerkammer das Hauptgasventil geschlossen, so daß bei gleichzeitigern Erlöschen von Zünd- und Hauptflamme noch eine größere Menge unverbrannten Gases aus dem Hauptbrenner ausströmen kann, bevor das Hauptgasventil geschlossen wird. Durch eine in der Zündgasleitung auftretende Undichtigkeit wird hierbei verursacht, daß im Betriebszustand der Vorrichtung das Hauptgasventil nicht mehr geschlossen wird, während im Ruhezustand das Hauptgasventil geöffnet wird, so daß das Hauptgas unverbrannt ausströmen kann.
  • Die Erfindung ist nun darin zu sehen, daß das Zündgasventil und das Hauptgasventil so angeordnet sind, daß im Ruhezustand der Vorrichtung beide Ventile geschlossen sind und bei der Öffnungsbewegung des Wärmefühlers zuerst das Zündgasventil und hierauf das Hauptgasventil geöffnet und bei dessen Schließbewegung die Ventile umgekehrt folgend geschlossen werden. Die erfindungs--gemäße Ausbildung der Sicherheitszündvorrichtung ermöglicht nicht nur eine verhältnismäßig einfache und gedrängte Ausbildung der ganzen Vorrichtung, sondern sie ergibt gleichzeitig eine zuverlässige Betriebssicherheit, da das Hauptgasventil erst dann geöffnet wird. wenn die Zündflamme brennt und beim Erlöschen der Zündflamme zuerst das Hauptgasv entil geschlossen wird, so daß bei einem gleichzeitigen Erlöschen von Zündend Hauptflamme zuerst die größere Gasmenge abgesperrt wird, deren unverbranntes Ausströmen vor allen Dingen verhindert werden muß. Ferner hat beim Erfindungsgegenstand eine in der Zündgasleitung auftretende Undichtigkeit zur Folge, .daß das Hauptgasvcntil und auch das Zündgasventil geschlossen werden, da in einem solchen Falle die zur Offenhaltung der Ventile erforderliche Beheizüng des Wärmefühlers nicht mehr vorhanden wäre. Da außerdem im Ruhezustand der Vorrichtung auch das Zündgasventil geschlossen ist, ist es möglich, eine Gasdüse mit verhältnismäßig großer Düsenöffnung zu verwenden, wodurch die bei engen Düsenöffnungen leicht auftretende Verschmutzung bzw. Verstopfung der Düsenöffnung infolge Ablagerungen aus dem durchströmenden Gas weitgehend beseitigt ist. Die.-große Zündgasdüsenöffnung ergibt noch den weiteren Vorteil, daß bei Inbetriebnahme der Vorrichtung infolge der plötzlichen und starken Beheizung des Wärmefühlers eine schnelle Regeltätigkeit erzielt wird.
  • Die weiteren Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind in der nachfolgenden Beschreibung angeführt.
  • Die Zeichnungen stellen den Gegenstand der Erfindung in den Abbildungen i bis 5 in fünf Ausführungsbeispielen dar. Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen sind die im wesentlichen übereinstimmenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Sicherheitszündvorrichtung nach Abb. i besteht aus einem Gehäuse i mit einem Stutzen 2 zum Anschluß der Gaszufuhrleitung und einem Stutzen 3 zum Anschluß des Hauptbrenners. Auf dem Gehäuse i ist ein als Zweimetallstreifen q. ausgebildeter Wärmefühler angeordnet, dessen freies Ende mit einer achsig verschiebbar im Gehäuse i geführten Steuerstange 5 in Verbindung steht. Die Steuerstange 5 ruht auf dem Kopf eines gleichachsig zu ihm angeordneten Schaltstiftes 7, der in einem Ventilteller 8 verschiebbar geführt ist. Der Ventilteller 8 wird von einer Feder g in seiner Schließstellung gehalten und besitzt an seinem unteren Ende einen mit Querbohrungen io versehenen Rohransatz ii, der auf einem Rohrstück 12 gleitend geführt ist, das mittels eines Druckknopfes 13 entgegen derWirkung einer Feder 1.4 in einem in das Gehäuse i eingeschraubten Führungskörper 15 achsig verschiehbar gelagert ist. Der Verschiebeweg es Rohrstückes 12 ist dabei nveckmäßig mit geeigneten Mitteln begrenzt. Das Rohrstück 12 ist an seinem dem Druckknopf 13 zugekehrten Ende gasdicht abgeschlossen und an seinem oberen Ende mit einer Öffnung 16 versehen, unter der im Innern des Rohransatzes i i ein von einer Feder 18 in seiner Schließstellung gehaltenes Kugelv entil, das Zündgasventil17, angeordnet ist. Dem Zündgasventil 17 steht durch die Öffnung 16 das untere Ende des Schaltstiftes 7 ohne oder mit einem gewissen Spiel gegenüber. Unterhalb der rohrartigen Ve'rl'ängerung i i des Ventiltellers 8 bilden das Rohrstück 12 und der Führungskörper 15 ein Hilfsventil 19, das von der Feder 14 in seiner Schließstellung gehalten wird. Der Führungskörper 15 besitzt eine durchgehende waagerechte Bohrung 20, die über eine gegenüber der senkrecht durch den Führungskörper vorgesehenen Bohrung erweiterte Bohrung 21 des Führungskörpers mit dem Ventilsitz 19 und über Bohrungen 22 mit dem Innern des Rohrstückes 12 in Verbindung steht. An die Bohrung 2o ist außerdem ein Rohr 23 mit der Zündgasdüse 2q. angeschlossen.
  • Die Vorrichtung nach Abb. i arbeitet wie folgt: Gemäß der in Abb. i gezeichneten Stellung der einzelnen Teile befindet sich die Vorrichtung im Ruhezustand. Zur Inhetriebnahme wird zunächst der Druckknopf 13 hochgedrückt. Hierdurch wird das Rohrstück 12 angehoben und das Ventil i9 geöffnet, so daß das durch den Anschlußstutzen 2 eintretende Gas über das geöffnete Ventil i9, die Bohungen 21, 2o und das Rohr 23 der Zündgasdüse 2q. ausströmen kann. Beim Hochschieben des Rohrstückes 12 mittels des Druckknopfes 13 wird gleichzeitig das Zündventil 17 von dem Schaltstift 7 geöffnet; da aber das Rohr 12 hierbei auch die Bohrungen io verschließt, bleibt das Öffnen des Zündventils 17 für die Gaszufuhr zur Zündgasdüse unwirksam. Die Gaszufuhr zur Zündgasdüse 2.1 erfolgt also zunächst nur über das Ventil i9 in der bereits beschriebenen Weise.
  • Wird nun das aus der Düse 24 ausströmende Gas entzündet, so erwärmt die Zündflamme den Zweimetallstreifen 4., dessen freies Ende dann die Steuerstange 5 und damit den Schaltstift 7 herunterdrückt. Der Schaltstift 7 bewirkt dabei entgegen der Wirkung der Feder 18 ein weiteres Offnen des Kugelventils 17. Nach kurzer Zeit kann der Druckknopf 13 losgelassen werden, worauf er von der Feder 1.4 in seine Ausgangslage zurückgedrückt wird. Hierbei wird auch das Rohrstück 12 in seine Ausgangslage zurückbewegt, wodurch das Ventil i9 geschlossen wird. Da nun das Rohrstück 12 wieder die Querbohrungen io des Rohransatzes i i des Ventiltellers 8 freigibt und der von dem Wärmefühler ¢ entsprechend heruntergedrückte Schaltstift 7 das Zündventil 17 offen hält, erfolgt jetzt,die Gaszufuhr zur Zündbrennerdüse 24 über die Querböhrungen io, das geöffnete Zündventil 17 und die Bohrungen 22 des Rohrstückes 12 zu der mit dem Rohr 23 in Verbindung stehenden Bohrung 2o, so daß eine Unterbrechung der Gaszufuhr zur Zündflamme nicht stattfinden kann.
  • Die weitere Erwärmung,des Wärmefühlers 4 durch die Zündflamme bewirkt ein weiteres Herunterdrücken der Steuerstange 5, so daß sich der Kopf 6 des Schaltstiftes 7 auf den Ventilteller 8 auflegt und diesen entgegen der Wirkung der Feder 9 von seinem Sitz abhebt. Damit ist auch die Gaszufuhr zu dem an den Stutzen 3 angeschlossenen Hauptbrenner geöffnet, der dann in an sich bekannter Weise von der Zündflamme entzündet wird.
  • Beim Herunterdrücken des Ventiltellers 8 durch den Kopf 6 werden auch die in dem Rohransatz i i des Ventiltellers 8 befindlichen Bohrungen io entsprechend abwärts bewegt und dabei von dem oberen Ende des Rohrstückes 12 mehr oder weniger verdeckt. Dadurch wird die Gaszufuhr zur Zündgasdüse 24 derart gedrosselt, daß die Zündflamme nur noch mit einer solchen Stärke brennt, die gerade genügt, um auch den Ventilteller 8 in seiner Offenstellung zu halten. Ist die Gaszufuhr zur Zündgasdüse zu gering, um diesen Zustand zu gewährleisten, so läßt die Ventilöffnungswirkung des Wärmefühlers ¢ nach, und der Ventilteller 8 wird von -der Feder 9 angehoben. Dadurch wird der freie Durchtrittsquerschnitt der Bohrungen io entsprechend vergrößert, so daß sich die Gaszufuhr zur Zündgasdüse 24 verstärkt und der dann stärker beheizte Wärmefühler den Ventilteller 8 entgegen der Wirkung der Feder 9 entsprechend abwärts drückt. Die Gaszufuhr zur Zündgasdüse 2,4 und zum Hauptbrenner wird also selbsttätig geregelt. Da schon ein verhältnismäßig geringes Abheben des Ventiltellers 8 von seinem Sitze genügt, um die volle Gasmenge zum Hauptbrenner durchzulassen, findet bei diesem selbsttätigen Einregeln :der Ventilstellungen ein eigentliches Drosseln der zum Hauptbrenner strömenden Gasmenge nicht statt. Die für die Offenhaltung des Hauptgasventils erforderliche geringe Zündgasmenge wird in sehr kurzer Zeit selbsttätig eingestellt, worauf die Ventile in einer bestimmten mittleren Offenstellung im Betrieb verharren.
  • Wird der Druckknopf 13 unnötig lange hochgedrückt, so erhält die Zündgasdüse 2.4 durch das geöffnete Ventil i9 eine unvermindert starke Gaszufuhr. Der Wärmefühler. wird also sehr stark beheizt und bewirkt dadurch ein starkes Herunterdrücken des Ventiltellers B. Die COffnungsbewegung des Ventiltellers 8 ist aber durch den Rohransatz i i begrenzt, dessen unteres Ende sich auf eine entsprechende ebene Fläche des Führungskörpers i5 aufsetzt und dadurch die Gaszufuhr zu dem Ventil i9 unterbricht, so daß die Zündflamme erlischt. Hierdurch wird ein Verbrennen des Wärmefühlers q. verhindert.
  • Erlischt die Zündflamme und hört damit die Beheizung des Wärmefühlers auf, so bewegt sich der freie Arm desselben in seine Ausgangsstellung zurück, wobei der Ventilteller 8 von der Feder 9 und das Zündventil 17 von der Feder 18 in ihre Schließstellung gedrückt werden, so d.aß die Gaszufuhr zum Hauptbrenner und auch zur Zündgasdüse 24 unterbrochen wird.
  • Bemerkenswert ist noch die besondere Ausbildung und Anordnung der Querbohrungen io für die Gaszufuhr zur Zündgas:düse. Diese Bohrungen sind nämlich verhältnismäßig groß gehalten und derart angeordnet, daß sie schon im Ruhezustand z. T. von dem oberen Ende des Rohrstückes 12 verdeckt werden. Hierdurch wird erreicht, daß ein ausreichender Durchschnittsquerschnitt für die Gaszufuhr zur Verfügung steht, aber schon ein verhältnismäßig geringes Abheben des Ventiltellers 8 von seinem Sitz genügt, um die Gaszufuhr zur Zündgasdüse stark zu drosseln. Hierdurch ist es auch noch im weiteren Maße möglich, der Ziindgasdüse eine verhältnismäßig große Öffnung zu geben, was, wie bereits eingangs erwähnt, in mehrfacher Beziehung vorteilhaft ist.
  • Durch die gegeneinander verschiebbare Anordnung der rohrartig übereinandergreifend ausgebildeten Einrichtungen i i und 12 zur Regelung der Gaszufuhr wird eine geringe Bauhöhe und eine verhältnismäßig einfache Gesamtausbildung der Sicherheitszündvorrichtung erzielt.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 2 unterscheidet sich gegenüber der beschriebenen Vorrichtung nach Abb.i zunächst dadurch, daß das als Kugelventil ausgebildete Zündventil 17 finit seiner Schließfeder i8 in einem nicht verschiebbaren, sondern feststehenden Rohrstück 25 angeordnet sind, welches beispielsweise mit einem in das Gehäuse i einschraubbaren Verschlußkörper 26 aus einem Stück besteht. Der freie Raum, in dem sich die Feder 18 befindet, steht über eine Bohrung 27 des Verschlusses 26 und einen Kanal28 des Gehäuses i mit dem Gaszuführungsrohr 23 der Zündgasdüse -2d. in Verbindung. Die Gaszufuhr zum Hauptbrenner erfolgt hier durch einen an den Raum über dem Ventilteller 8 angeschlossenen Stutzen 3. Zur Herbeiführung der Anzündstellung ist auf dem Gehäuse i ein entgegen der Wirkung einer in. seinem Innern angeordneten, nicht näher dargestellten Feder herunterdrückbarer D ruckknopf 29 angeordnet. Dieser Druckknopf besitzt einen erweiterten Rand 3o, der beim Herunterdrücken des Druckknopfes die Steuerstange 5 und damit den Schaltstift 7 entsprechend abwärts drückt. Dadurch wird das Zündventil 17 geöffnet, so daß :die Gaszufuhr zur Zündgasdüse 2d. zum Unterschied von der Vorrichtung nach Abb. i schon jetzt über die Bohrungen io, das geöffnete Zündventil 17 usw. erfolgt. Der Verschiebeweg des Druckknopfes 29 ist zweckmäßig derart begrenzt, daß das Zündventil 17 nur um ein geringes Maß geöffnet werden kann, so daß ein unnötig langes Betätigen des Druckknopfes ohne Wirkung auf die Arbeitsweise der Vorrichtung ist.
  • Nach erfolgter Herstellung der Anzünd.-stellung arbeitet die Vorrichtung nach der Abb.2 genau so wie die Vorrichtung nach Abb. i.
  • Die Vorrichtung gemäß :ebb. 3 stimmt insofern mit der Vorrichtung nach Abb. 2 überein, als auch bei ersterer auf dem Gehäuse ein Druckknopf -29 zum Herbeiführen der Anzündstellung vorgesehen ist.
  • Die Gaszufuhr erfolgt gemäß Abb..3 durch einen an die Rückseite des gezeichneten Ausführungsbeispieles angeschlossenen Stutzen :.,. Der Hauptbrenner ist an den Stutzen 3 angeschlossen. Das als Kugelventil ausgebildete Zündventil 17 mit seiner Schließfeder 18 sind in einem feststehenden Rohrstück 31 angeordnet, das mit einem in das untere Ende des Gehauses i eingeschraubten Membrangehäuse 32 aus einem Stück besteht. In dem unteren Ende des Rohrstückes 31 ist noch ein zweites Kugelventil 33 angeordnet, während der Innenraum des Rohrstückes 31, ähnlich wie bei Abb. 2, über Bohrungen 34 des Membrangehäuses und einen Kanal 35 des Gehäuses i mit dein Gaszuleitungsrohr 23 der Zündgasdüse 2.I in Verbindung steht. In dem Gehäuse 32 ist eine Membran 36 angeordnet, die im Ruhezustand von einer Feder 37 hochgedrückt wird und dabei mittels eines Stiftes 38 das Kugelventil 33 geöffnet hält. Hinter j dem Hauptventil 8 ist die Gaszuführungs-Leitung zum Hauptbrenner durch einen Kanal 39 mit dem Raum über der Membran 36 in Verbindung gebracht.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 3 arbeitet folgendermaßen: Die Anzündstellung -,wird durch den Druckknopf 29 in der bereits bei Abb. 2 beschriebenen Weise herbeigeführt, worauf die Inbetriebsetzung des Hauptbrenners in ebenfalls schon früher beschriebener Weise selbsttätig erfolgt. Das dem Hauptbrenner zuströmende Gas tritt nun auch durch den Kanal 39 in den Raum über der Membran 36 und übt dort auf die Membran einen der Feder 37 entgegengesetzten Druck aus. Die Membran 36 wird dadurch entsprechend mehr oder weniger nach unten gedrückt. Der Stift 38 macht die Membranbewegung mit und gibt dabei das Kugelventil 33 mehr oder weniger frei, so daß unter der Wirkung der Feder 18 die Zündgaszufuhr durch das Kugelventil 33 entsprechend gedrosselt wird. Die hierdurch bedingte Verkleinerung der Zündflamme bewirkt dann infolge der geringeren Beheizung des Wärmefühlers q. eine solche Einstellung des Ventiltellers 8, daß der Gasdruck in der Zuführungsleitung zum Hauptbrenner auf einer bestimmten gleichbleibenden Höhe gehalten bzw. die Gaszufuhr zum Hauptbrenner in Abhängigkeit von dem Gasdruck selbsttätig geregelt wird.
  • Die Abb. q. zeigt eine Sicherheitszündvorrichtung, bei der die Gaszufuhr in Abhängigkeit von einer bestimmten Temperatur, z. B. der Raumtemperatur, geregelt wird. Gegenüber der Vorrichtung nach Abb. 2 unterscheidet sich die Vorrichtung nach Abb. q. durch die verschiedenartige Ausbildung des unteren Teiles. Dieser untere Teil besteht gemäß Abb. .I aus einem in das Gehäuse i eingeschraubten Anschlußkörper :Io, mit dem das Rohrstück 41, in dem das Kugelventil 17 angeordnet ist, aus einem Stück besteht. Das Kugelventil 17 ruht hier auf einem Mengenreglerstift 42, der von der Feder 18 in der Ruhestellung .der Vorrichtung derart angehoben wird, daß das Kugelventil 17 in seiner Schließstellung gehalten wird. Das untere Ende des Mengenreglerstiftes 42 ist so ausgebildet, daß es beim Herunterdrücken des Kugelventils 17 eine an das untere Ende des Rohrstückes 4i angeschlossene Bohrung 43 mehr oder weniger bzw. vollständig verschließt, wodurch die zunächst über die Kanäle 44, 45, 46 und das Rohr 23 zur Zündgasdüse 24 erfolgende Gaszufuhr geregelt wird. Von dem Rohrstück 41 ist noch ein Kanal 47 abgezweigt, an den ein Rohr 48 angeschlossen ist, das mit seinem anderen Ende mit dem Kanal 45 in Verbindung steht. In das Rohr 48 ist an geeigneter Stelle ein an sich.bekanntes Temperaturregelgerät 49 eingeschaltet, das in Abhängigkeit von der Temperatur den Gasdurchfluß durch das Rohr 48 selbsttätig regelt.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 4 arbeitet wie folgt: Nach Herbeiführen der Anzündstellung durch Herunterdrücken des Druckknopfes 39 erfolgt die Gaszufuhr zur Zündgasdüse 24 durch die Bohrungen zo, das geöffnete Kugelventil 17, das Rohr 41 und die Kanäle 43, 44, 45 und 46. Nachdem der Wärmefühler 4 so weit erwärmt ist, daß der Kopf 6 des Schaltstiftes 7 den Ventilteller 8 von seinem Sitz abhebt, ist auch der Mengenreglerstift 42 so weit heruntergedrückt, daß er die Bohrung 43 verschließt. Die Gaszufuhr zur Zündgasdüse 24 erfolgt nunmehr über den Kanal 47, das Rohr 48 und die Kanäle 45, 46. Das auf eine bestimmte Temperatur eingestellte Temperaturregelgerät 49 regelt nun in an sich bekannter Weise die Gaszufuhr zur Zündgasdüse,- wodurch in der schon bei der Vorrichtung nach Abb. z beschriebenen Weise durch entsprechendes Einstellen' des Ventiltellers 8 durch den Wärmefühler 9 die Gaszufuhr zum Hauptbrenner ebenfalls geregelt wird.
  • Die Sicherheitsvorrichtung gemäß Abb.5 unterscheidet sich von derjenigen ,gemäß Abb. 2 zunächst dadurch, -daß bei dem-Ventil- -teller 8 der Rohransatz fortgelassen ist, so daß die Regelung der Gaszufuhr zur Zündgasdüse 24 ausschließlich durch das Kugelventil 17 erfolgt. Zu diesem Zweck ist das Kugelventil z7 mit seiner Schließfeder r8 in einem Rohr 5o angeordnet, das an seinem unteren Ende noch einen zweiten Ventilsitz 5 z besitzt und z. B. in den Verschluß 26 eingeschraubt ist. Der Innenraum des Rohres 5o steht im übrigen in gleicher Weise mit der Zündgasdüse in Verbindung, wie bei der Vorrichtung nach Abb. 2.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Abb. 5 ist folgendermaZen: Die Inbetriebsetzung der Einrichtung erfolgt wie bei Abb.2. Wird nun infolge zu starker Beheizung des Wärmefühlers der Ventilteller 8 über ein gewünschtes Maß hinaus geöffnet, so wird das Kugelventil 17 derart dem unteren Ventilsitz 5 1 genähert, daß die Gaszufuhr zur Zündgasdüse a4 entsprechend gedrosselt wird. Hierdurch wird in einer im übrigen der Abb. 2 entsprechenden Arbeitsweise die Gaszufuhr zur Zündgasdüse und zurr Hauptbrenner selbsttätig geregelt.
  • Die Einrichtung zum Regeln der Zündgaszufuhr bei der Vorrichtung nach Abb. 5 entspricht in ihrer Wirkungsweise dem von dem Zündgasventil 17 bewegten und mit einer Bohrung 43 zusammenarbeitenden Mengenreglerstift 42 gemäß Abb. 4. Man könnte daher auch bei der Vorrichtung nach Abb.4 den an dem Gashauptventil8 angeordneten Rohransatz rr zur Regelung der Zündgaszufuhr ganz fortlassen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Sicherheitszündvorrichtung für Gasbrenner, bei der ein von der Zündflamme beheizter Wärmefühler mittels eines gemeinsamen Steuergestänges das Zünd--und das Hauptgasventil steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündgasventil (i7) und das Hauptgasventil (8) so angeordnet sind, daß im Ruhezustand der Vorrichtung beide Ventile geschlossen sind und bei der Öffnungsbewegung des Wärmefühlers (4) zuerst das Zündgasventil (z7) und hierauf das Hauptgasventil (8) geöffnet und bei dessen Schließbewegung die Ventile (8, 17) umgekehrt folgend geschlossen werden.
  2. 2. Sicherheitszündvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die von Federn (9, 18) in ihrer Schließstellung gehaltenen Ventile (8, 17) in einem gemeinsamen Gehäuse (z) gleichachsig zueinander und unabhängig voneinander verstellbar derart angeordnet sind, daß sie beide- von dem gemeinsamen Steuergestänge peweils in gleicher Bewegungsrichtung geöffnet bzw. geschlossen werden.
  3. 3. Sicherheitszündvorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das achsig verschiebbare, durch das Hauptgasventil (8) hindurchgeführte Steuergestänge, das aus einem oder mehreren Teilen bestehen kann, oberhalb seiner Durchdringung mit dem Verschlußkörper des Hauptgasventils (8) mit einem Mitnehmer (6) zum Steuern des Hauptgasventils versehen und unterhalb dieser als Schaltstift (7) .ausgebildet ist, der das Zündgasventil (i7) betätigt.
  4. 4. Sicherheitszündvorrichtung nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichriet, daß an dem Verschlußkörper des Hauptgasventils (8) ein Rohransatz (i I) mit Querbohrungen (io) angeordnet ist, die von einem Rohrstück (12) der Vorrichtung beim Offnen des Hauptgasv entils zwecks Drosselns der Zündgasmenge mehr oder weniger verdeckt werden.
  5. 5. Sicherheitszündvorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrungen (io) verhältnismäßig groß ausgebildet und derart angeordnet sind, daß sie schon im Ruhezustand der Vorrichtung von dem Rohr (12) zum Teil verdeckt werden.
  6. 6. Sicherheitszündvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (12), in welchem das Zündgasventil angeordnet ist, mittels eines Druckknopfes (13) entgegen der Wirkung einer Feder (14) achsig verschiehbar im Gehäuse (i) gelagert und mit einem Hilfsventil (i9) für die Zündgaszufuhr versehen ist, das beim Verschieben des Rohres (12) geöffnet wird.
  7. 7. Sicherheitszündvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 oder i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (i) ein entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbarer Druckknopf (29) derart angeordnet ist, daß mit demselben das gemeinsame Steuergestänge (5 bis 7) für die Ventile (8, 17) betätigt werden kann. B.
  8. Sicherheitszündvorrichtung nach ;den Ansprüchen i bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem das Zündgasventil (17) enthaltenden Rohrstück (31) noch ein zweites Ventil (33) angeordnet ist, das mittels eines an das Gehäuse (i) angeschlossenenMembrandruckreglers (32, 36 bis 38) in Abhängigkeit von dem in der Gaszuführungsleitung zum Hauptbrenner herrschenden Gasdruck die Gaszufuhr zum Zündbrenner regelt.
  9. 9. Sicherheitszündvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 oder i bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündgasventil (17) unmittelbar oder mittelbar auf ein weiteres in der Zündgaszuftthrleitung angeordnetes Drosselventil derart einwirkt, daß letzteres mit zunehmender Öffnung des Zündgasventils die Zündgaszufuhr entsprechend drosselt. io.
  10. Sicherheitszündvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß "das Drosselventil aus einem mit dein Zündgasventil (17) bewegten Mengenreglerstift (q.2) besteht, der mit zunehmender Öffnung des Zündgasventils (17) den Durchtrittsquerschnitt einer in der Zündgaszufuhrleitung liegenden Bohrung (43) entsprechend verengt bzw. die Bohrung (43) vollständig verschließt. i i.
  11. Sicherheitszündvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Rohrstückes (So) zwei Ventilsitze (16, 51) für das Zündgasventil (17) vorgesehen sind, das in seiner betriebsmäßigen Offenstellung die Zündgaszufuhr selbst drosselt.
  12. 12. Sicherheitszündvorrichtung nach Anspruch 9 oder einem der Ansprüche io und 1i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zündgasventil (17) und dem Drosselventil eine das Drosselventil überbrückende Zündgasumleitung (q.8) angeschlossen ist, in der der Gasdurchfluß von einem Temperaturregler (q.9) in an sich bekannter Weise geregelt wird.
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