DE2112977C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung großer paßgerecht aneinander anschließender Fertigbauteile aus Beton - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung großer paßgerecht aneinander anschließender Fertigbauteile aus BetonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung großer, paßgerecht aneinander
anschließender Fertigbauteile aus Beton, z. B. für eine Brücke, einen Tunnel, einen Schornstein
oder einen Düker, wobei die Fertigbauteile an einer sich über einen Teil des Schalgerüsts erstrecken-
L·
den Richtschalung aneinander anschließend gefertigt nommen und das zweite Fertigbauteil an die durcäi
jnd nach dem Aushärten in der gleichen Reihenfolge die Richtschalung bestimmte Orientierungsstelle des
auf der Baustelle aneinandergefügt werden. vorher gefertigten Fertigbauteils gebracht wird, und
Verfahren, wonach Fertigbauteile auf einer Rieht- daß hierauf an diesem ein weiteres Fertigbauteil in
schalung gefertigt werden, ist durch dJc deutsche Aus- 5 der durch die Richtschalung bestimmten Lage beto-
legeschrift 14 09 930 und die britische Patentschrift niert wird.
11 66 307 bekannt. Gemäß dem Verfahren nach der Das Verfahren nach der Erfindung erfordert nur
erstgenannten deutschen Auslegeschrift ist vorgese- eine starre Richtschalung, die über die Länge zweier
hen, sämtliche Fertigbauteile des Bauwerks, beispiels- Bauteile korrespondierende Paßflächen aufweist, die
weise einer üriicke auf dieser Richtschalung zu be- ίο einerseits der Formung des Bauteils und andererseits
tonieren, wobei die einzelnen Fertigbauteile durch der Anlage an dem bereits geformten Bauteil zu die-Einfügung
von Zwischenblechen getrennt werden, die nen haben. Eine solche verhältnismäßig kurze Richteine
korrespondierende Form der aneinanderzufügen- schalung läßt sich leicht, genügend starr und sehr
den Stirnseiten gewährleisten sollen. Eine solche, das genau herstellen. Die Herstellung dieser kurzen
gesamte Bauwerk umfassende Richtschalung läßt sich 15 Richtschalung kann bezüglich der Richtungsanfordejedoch
nur für verhältnismäßig kurze, in horizonta- rung mit einer Genauigkeit geschehen wie sie für Maler
Richtung verlaufende Bauwerke herstellen. Wenn schinenbauer, jedoch für Betonbauer fast unerreicheine
größere Anzahl von gleich ausgebildeten Fertig- bar ist. Weil die Messungen zur Erreichung der richbauteilen
herzustellen ist, die die Kapazität einer sol- tigen Richtung des Bauwerks beim Verfahren nach
dien Richtschalung überschreiten, wird im bekannten 20 der Erfindung in der genauen Herstellung der Richt-Falle
das zuletzt hergestellte Fertigbauteil als Aus- schalung inkorpiert sind, so daß nur einmal sehr ge ·
gangspunkt einer neuen Serie von Fertigbauteilen naue Meßarbeit durchgeführt zu werden braucht, wird
verwendet und zwar derart, daß das letzte begrenzen - erfindungsgemäß die Genauigkeit der Richtung des
de Stahlblech nicht entfernt und das zuletzt herge- Bauwerks durch verhältnismäßig geringen Meßkostellte
Fertigbauteil mitsamt dem Stahlblech an den »5 stenaufwand erreicht. Das zuerst gefertigte Bauteil
Ort des ersten verlagert wird, worauf der gleiche Ar- wird abgesenkt bzw. entfernt, und das nachfolgende
beitsvorgang erneut ablaufen kann. Hierbei, wie bei Fertigbauteil auf bzw. am zuvor gefertigten hergeanderen
bekannten Verfahren werden also die Be- stellt.
tonbauteile paßgenau aneinander betoniert und so- Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich sowohl
dann einzeln abtransportiert, um auf der Baustelle 3° in vertikaler Stellung als auch in horizontaler Stel-
zusammengefügt zu werden. Es wird jedoch nur eine lung verwirklichen.
bestimmte Anzahl derartiger Teile auf einer Richtun- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfinterlage
gefertigt und dann abtransportiert, worauf dung wird bei mehrteiliger Ausführung der Richteine
Reihe von Fertigbauteilen auf der gleichen Rieht - schalung jeder sich über die Länge eines Fertigbauunterlage
gefertigt wird. Dies hat den Nachteil, daß 35 teils erstreckende Teil der Richtschalung an diesem
die beiden die äußeren Stirnfugen begrenzenden Fer- Fertigbauteil gehalten bis nach Herstellung des
tigbauteile nie genau mit den betreffenden Richtun- nächstfolgenden Fertigbauteils. Dieses Verfahren hat
gen der vorher bzw. nachher gefertigten Reihen über- den Vorteil, daß dabei der Teil der Richtschalung
einstimmen. In der Erkenntnis, daß die Richtungen fortwährend an einem Fertigbauelement vom Bilden
zwischen aufeinanderfolgenden Reihen von Fertig- 40 dieses Fertigbauelements an bis nach dem Bilden eibauteilen
aus den besagten Gründen Abweichungen nes sich an dieses anschließenden, nächstfolgenden
bzw. Knickungen der Achse des Bauwerks zur Folge Fertigbauelements gehalten wird, so daß derselbe
haben könnten, zielten alle bekannten Verfahren Teil der Richtschalung erst formgebend und später
darauf ab, eine möglichst große Zahl von Fertigbau- stellungsbestimmend ist. Auf diese Weise werden
teilen auf einer Richtunterlage herzustellen, damit 45 Ungenauigkeitsfehler durch das ungenaue Anordnen
wenigstens über diesen Bereich die aneinander zu von einem hergestellten Fertigbauteil an die Richtfügenden
Fertigbauteile bezüglich ihrer gegenseitigen schalung und/oder Ungenauigkeitsfehler durch Ab-Lage
durch korrespondierende Ausbildung der Stirn- weichungen in der Identität der zwei Teile der Riehtflächen
gesichert ist. schalung mit Sicherheit verhindert. Diese Ausfüh-
Dies setzt raumgreifende und teure Schalungsan- 5° rung hat auch den Vorteil, daß Krümmungen bzw.
Ordnungen voraus, und trotzdem müssen bei sehr Knickungen auf einfachste Weise dadurch in das Baulanggestreckten Bauwerken Unterteilungen in ver- werk eingebaut werden können, daß Richtschalungshältnismäßig
viele Einzelgruppen durchgeführt wer- Zwischenstücke vorgesehen werden, die zwischen die
den, so daß Abweichungen von der Achse bei den aufeinandergefügten Richtschalungsteile eingefügt
zahlreichen Übergangsstellen von einer Gruppe zur 55 werden können und mit stirnseitigen Paßflächen mit
anderen zu befürchten sind. diesen Teilen zusammenpassen und einen Achsen-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, knick aufweisen, wobei ihre Stirnflächen in einem beein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchfüh- liebigen Winkel zueinander verlaufen.
rung des Verfahrens zu schaffen, wodurch auf ein- Selbst bei mit großer Sorgfalt hergestellten _geteilfache
und platzsparende Art Fertigbauteile herge- 6o ten Richtschalungen kann nicht mit Sicherheit ausstellt
werden können, deren später im Bauwerk an- geschaltet werden, daß sich ein sehr geringer Knick
einander liegende Fugen genau in vorbestimmter der Berührungsfläche der beiden Schalungselemente
Richtung ineinander passer.. ergibt, der sich kumulativ zu einem möglicherweise
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei dem störenden Fehler in der Bauwerksführung auswirken
Verfahren dadurch gelöst, daß jeweils zwei im Bau- 65 könnte. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Er-
werk aufeinanderfolgende Fertigbauteile in Anlage findung wird dieser Fehler dadurch verhindert, daß
an die starre Richtschalung betoniert werden, daß so- bei dem abwechselnden Aneinanderfügen der rota-
dann jeweils das zuerst geformte Fertigbauteil ent- tionssymmetrisch ausgebildeten Richtschalungen die-
se jeweils um einen bestimmten Winkel um die Sym- Fig. 10 einen Längsschnitt einer Schalung wähmetrieachse
gedreht werden. Wenn z. B. die Rieht- rend der Durchführung des Verfahrens nach der Erschalungen
bezüglich ihrer Mittelachse rotationssym- findung in einem ersten Verfahrensschritt,
metrisch und auch bezüglich der vorhandenen Paß- Fig. 11 einen der Fig. 10 entsprechenden Teileinsätze symmetrisch ausgebildet sind, kann man 5 schnitt in einem späteren Stadium des Verfahrens,
durch jeweiliges Versetzen um den Rotationswinkel, Fig. 12 ein Schnitt nach der Linie XH-XlI gemäß z. B. um 180°, oder bei quadratischer Anordnung Fig. Jl,
metrisch und auch bezüglich der vorhandenen Paß- Fig. 11 einen der Fig. 10 entsprechenden Teileinsätze symmetrisch ausgebildet sind, kann man 5 schnitt in einem späteren Stadium des Verfahrens,
durch jeweiliges Versetzen um den Rotationswinkel, Fig. 12 ein Schnitt nach der Linie XH-XlI gemäß z. B. um 180°, oder bei quadratischer Anordnung Fig. Jl,
um 90°, jeden etwa auftretenden Fehler ausmer- F i g. 13 einen Querschnitt einer Schalung mit zwei
zen, so daß sich allenfalls eine schwache Zickzack- Innenschalungen,
linie ergibt, die jedoch kaum meßbar und mit blo- io Fig. 14, 15 und 16 Schnitldarstellungen der Scha-
ßem Auge überhaupt nicht erkennbar ist, jedoch ge- lung während der Herstellung weiterer Fertigbauteile,
währleistet, daß eine durchgehende gerade Achse F i g. 17 einen der F i g. 16 entsprechenden Schnitt
zwischen Anfangs- und Endpunkt des Bauwerks in einer anderen Ausführung der Schalungselemente,
gewährleistet ist. Fig. 18 eine Teilansicht einer aus Fertigbauteilen
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens '5 gefertigten Brücke,
nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Fig. 19 eine Draufsicht auf eine Schalung wäh-
die Richtschalung mindestens einen starren Rieht- rend der Vorfertigung eines Bauteils der Brücke ge-
körper aufweist, deren einer Teil in Anlage mit dem maß Fig. 18,
soeben gefertigten Fertigbauteil steht, während der F i g. 20 im größeren Maßstab einen Schnitt nadi
andere Teil Bezugsflächen für den neu zu erstellen- *° der Linie XX-XX gemäß Fig. 19,
den Fertigbauteil bildet. Fig. 21 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht
Dies gilt sowohl für einstückige als auch für mehr- der Richtschalung gemäß Fig. 18 und
teilige Ausführung der Richtschalung. Bei einteiliger F i g. 22 eine der Fig. 19 entsprechende Drauf-
Ausführung der Richtschalung kann zweckmäßiger- sieht einer Richtschalung in Gestalt zweier dreieckiger
weise ein starres Rohr vorgesehen werden, das einen 25 Prismen.
Eckteil einer Schalung bildet. Die Brücke 1 gemäß F i g. 1 ist aus zwei Gruppen
Bei zweiteiliger oder mehrteiliger Ausführung kön- 35 von Fertigbauteilen 2 und 3 aufgebaut, die unter
nen die Richtschalungen einander korrespondierende Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung vor-Vorsprünge
bzw. Ausnehmungen in ihrer oberen gefertigt wurden. Zunächst wurden die Fertigbaubzw,
unteren Oberfläche aufweisen, so daß sie ab- 3° teile 2 an den Endwiderlagern 4 befestigt und dann
wechselnd aufeinandergefügt werden können, wobei wurden die Fertigbauteile 3 an den Fertigbauteilen 2
die Paßvorsprünge bzw. Ausnehmungen so vorgese- angesetzt. Diese Fertigbauteile 2 und 3 sind durch das
hen sind, daß eine Drehung um die Längsachse meg- Verfahren nach der Erfindung genau nach Riehtlieh
ist. ebenen 5 ausgerichtet.
Je nach den betreffenden Abmessungen oder Aus- 35 Beim Vorfertigen der Fertigbauteile 2 und 3 wird
bildungen kann die Richtschalung als Außenscha- auf einem Schüttboden 6 eine starre Richtschalung 9
lung oder als Innenschalung vorgesehen werden, wo- angeordnet, die aus einem dickwandigen Rohr 10,
bei "gegebenenfalls die Innenschalung ausschließlich Versteifungsplatten 11 und daran aufgehängten ebevon
der Richtschalung gebildet wird. Im allgemeinen nen Ecktafeln 12 besteht. Eine Innenschalung 8 eines
wird es jedoch vorzuziehen sein, die Richtschalung 4° Schalungsaufbaus 21 besteht aus dem unteren Teil
nur als Teil der Innenschalung bzw. der Außenscha- 12a der Ecktafeln 12 und aus Schalungstafeln 7. Dielung auszubilden. Die Formgebung der übrigen Teile se Innenschalung 8 wird durch Stützen 13 ausgesteift,
ist nicht kritisch, weil die Aufeinanderfolge der Fer- Die Schalungstafeln 7 sind mittels Befestigungen 14
tigbauteile durch ihre stirnseitigen Paßflächen be- untereinander und mittels Gummistreifen 36 mit den
stimmt wird, die durch die Richtschalung an jeder 45 Ecktafeln 12 verbunden. Auf dem Schüttboden 6 isl
Trennstelle paßgerecht geformt werden. ferner eine Außenschalung 15 angeordnet, die aus
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Er- mittels Befestigungen 14 aneinander befestigten
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Schalungsplatten 7 besteht und die mit Stützen 16
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Er- abgestützt ist.
findung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der 5° Der Schalungshohlraum 17 wird nach Anordnum
mit angehobener Innen- und Außenschalung in einem schalt, und es wird eine Schalung 22 für das nächst
zweiten Arbeitsstadium, folgende Bauteil 3 auf Säulen 18 und um die oben
lungen, schalung 9, die eine Länge gleich der Länge zweie
schalung, Innenschalung 23 der Schalungsanordnung 22 um
maß F i g. 6, 6s Ende 12a der Ecktafeln 12, das im Winkel 37 de
7 8
Jes Mittel, 7.. B. Paraffin, aufgetragen. Anschließend 104 befestigt und die Fertighauteile 103 an den Fcr-
>vird der Schalungshohlraum 25 der Sehalungsanord- tigbauteilen 102 montiert. Die Fertigbauteile sind
iiung 22 mit Beton 26 gefüllt. Nachdem das Fertig- durch das Verfahren nach der Erfindung genau nach
bauteil 3 genügend erstarrt ist, wird das Fertigbau- Richtebenen 105 ausgerichtet.
teil 2 mit der Schalungsanordnung 22 der Kichtschu- 5 Beim Vorfertigen der Fertigbauteile 102 und 103
tung 9 entfernt. wird auf dem Schüttboden 106 eine Richtschalung
Darauf wird das Fertigbauteil 3 mit seinen Rieht- 109 aufgestellt, die Eckplatten 112a besitzt. Eine mit
flächen, d. h. dem Winkel 37 an die Richtschalung 9 Stützen 113 verstärkte Innenschalung 108 der Schaangelegt
und auf den Schüttboden 6 gestellt. Die lungsanordnung 121 besteht aus den Ecktafeln 112«
Richtflächen der Winkel 37 werden an das untere 10 und Schalungstafcln 107. Mittels Befestigungen 114
Ende 12a der Richtschalung angedrückt gehalten. sind die Tafeln 107 sowohl miteinander als auch mit
Dann wird ein weiteres sich in der Brücke 1 anschlic- den Endplatten 112o verbunden. Die Richtschalun»
ßcndes Fertigbauteil 3 über dem auf dem Schüttbo- 109 hat eine vertikale Länge, die gleich ist der Höhe
den 6 ruhenden Fertigbauteil 3 in gleicher Weise vor- der Schalung 121. Auf dem Schüttboden 106 ist fergefcrtigt,
und anschließend sämtliche weiteren Bau- 15 ner eine Außenschalung 115 aufgestellt, die aus mitteile
3. Durch das Verfahren nach der Erfindung ent- tels Befestigungen 114 aneinander befestigten Tafeln
stehen bei allen Bauteilen 2 und 3 Stirnflächen 38, 107 besteht, die mittels Stützen 116 abgestützt sind
die paßgerecht aneinander schließen, wobei wie durch Der Schalungshohlraum 117 wird nach Einfügen
gestrichelte Linien 32 angedeutet, die einzelnen Fer- einer nicht dargestellten Bewehrung mit Beton 120
tigbauteile von ihrer Rechteckform etwas abweichen 20 gefüllt. Mittels der Eckstücke 112«, die Bezugsfläkönnen.
ohne daß die Linienführung des Bauwerks chen der Richtschalung bilden, wird eine Winkelflägestört
würde. ehe 177 hergestellt, die als Bezugsanschlagsmittel des
Gemäß F i g. 5 hat die Schalung 27 mehrere In- ersten Fertigbauteils 102 wirken. Nachdem der erste
nenschalungen 28, 29 und 30 und eine Außenscha- Fertigbauteil 102 formfest ist. wird entschalt und es
lung 31. Nur die Innenschalung 29 umfaßt eine 25 wird die Schalung 122 des nächst folgenden Bauteils
Richtschalung 9. 103 auf das erste Bauteil 102 und auf Stützen 176
An der Oberseite jeder Schalung 27 und der montiert. Die Ecktafeln 112/) einer starren Rieht-Richtschalung
9 sind in einer Linie 34. z. B. mit Far- schalung 110 bilden zugleich einen Teil der Innenbe
Markierungsstreifen 33 bzw. 35 angebracht, um schalung 123 der Schalung 122. Die Richtschalung
an Hand derselben die gegenseitige Stellung der 30 110 hat eine Länge gleich der Höhe der Schalung
Formteile zu der Richtschalung 9 kontrollieren zu 122. Die beiden Teile der in diesem Fall zweiteilig
können. Mit Hilfe von Stützen, die den Stützen 16 ausgeführten Richtschalung 109, 110 haben an ihrer
der F i g. 4 entsprechen, werden etwaige Abweichun- Oberseite Vorsprünge 130 und an ihrer Unterseite
gen korrigiert. entsprechende Aussparungen 133. die ineinander
Vorzugsweise wird die Richtschalung 9 einstückig 35 passen und formschlüssig wirkende Verbindungen
ausgebildet. Sie kann jedoch auch aus mehreren darstellen. An den Stirnflächen 124 des Fertigbauformschlüssig
miteinander zu verbindenden Teilen be- teils 102 wird wiederum ein hafthinderndes Mittel,
stehen. Dabei können die Teile mit vertikaler Achse z. B. Paraffin angebracht und anschließend wird der
aber auch mit horizontaler Achse hergestellt werden. Schalungshohlraum 125 der Schalung 122 mit Beton
Falls die Richtebene 5 des zu bauenden Bauwerks 40 126 ausgefüllt, während die Richtschalung 109 nut
gebogen oder geknickt ist. kann die Richtschalung 9 ihren I.ckstücken 112 ο die Richtflächen bestimmt,
entsprechend gebogen oder geknickt ausgeführt sein. Nachdem das Fertigbauteil 103 erstarrt ist. erfolgt
oder es können wie später im einzelnen erläutert eine Entschahing und das Fertigbauteil 103 wird mit
wird, Richtschalungszwischenstücke benutzt werden. seiner Richtschalung 110 auf den Schüttboden 106
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. fi 45 aufgestellt. Dann wird das nächstfolgende Bauteil der
bis S wird eine Richtschalung 41 benutzt, die am Brücke 101 auf das bereits vorhandene auf dem
Kranhaken 40 aufhängbar ist und aus einem Rohr 42 Schüttboden 106 ruhende Fertigbauteil 103 in glei-
und zwei Profilträgern 45 sowie mehreren Platten 44 eher Weise vorgefertigt, wie oben beschrieben. Die
und einem Eckstück 45 aufgebaut ist, welches genau Stirnflächen 124 der paßgerecht aufeinanderfolgenbearbeitet
ist. Die Richtschalung 41 bildet einen Teil 5° den Fertigbauteile bewirken, daß die Winkel 177 seder Innenschalung 46. In einem vorbestimmten Ab- nau in einer Linie 105 liegen. Dabei können die Schastand b voneinander sind in genau bestimmten Stel- lungen wie in Fig. 12 übertrieben angedeutet 132
len im unteren Ende 45a sowohl wie im oberen En- von ihrer Rechteckform abweichen, ohne daß die
de 45ft Bohrungen 47 vorgesehen. Im Beton 48 wer- Brücke 101 in ihrer Linienführung gestört würde,
den Anker 49 mittels konischer Pfropfen 50 eingebet- 55 In Fig. 13 ist eine Schalung 127 mit Innenscha
tet, die Bezugsanschläge bilden und die mittels durch lungen 128 und 129 und einer Außenschalung 131
die Bohrungen 47 durchgeführten Kopfschrauben 51 dargestellt, wobei lediglich die Innenschalung 12<
festgehalten werden. Zur Erzielung von Fertigbautei- mit einer Richtschalung 109 kombiniert ist.
len gleicher Länge ist das Maß c gleich dem Maß d Beim Herstellen einander identischer Fertigbau
In der Innenschalung 46 ist noch ein Schalungsturm 6o teile 134 eines Dükers werden gemäß Fig. 14 iden
52 angeordnet, der mit einem Plateau 53 versehen tisch ausgebildete Schalungen 141 und 142 benutz!
ist, auf dem die Innenschalung 46 steht und an dem die je mit einer Außenschalung 144 und einer starrei
sich Stützen 54 der Innenschalung 46 abstützen. Mit Richtschalung 145 ausgestattet sind, welche in Aus
Hilfe dieses Schalungsturms kann die Innenschalung sparungen 149 einer anderen anschließenden Rieht
mit einem Kran als Ganzes entfernt werden. 65 schalung passend eingreifende Aussparungen 14
175 von Fertigbauteilen 102 und 103 aufgebaut. Die Gemäß Fig. 14 wird ein erstes Fertigbauteil 13
Fig. 15 auf das formfeste Fertigbauteil 134, das sich
noch innerhalb der Schalung 141 befindet, Beton 146 eines nächstfolgenden, sich anschließenden Fertigbauteils
139 geschüttet wird. In Fig. 15 stehen die Schalungen
141 und 142 aufeinander gestapelt auf einem
ortsfesten Schüttboden 147.
In Fig. 16 ist die Herstellung eines gekrümmten
Fertigbauteils 135 dargestellt. Dabei ist der Schüttboden 136 in zwei senkrecht zueinander stehenden
Ebenen mittels Kraftantrieb 137 gegenüber dem Boden 138 kippbar.
Das bereits hergestellte, noch in der Schalung 142 befindliche Fertigbauteil 139 gemäß Fig. 15 wird
aus der Schalung 141 entfernt und auf den Schüttboden 136 gestellt, während nun das Fertigbauteil
134 der Schalung 141 mit Hilfe eines Krans 143 entschalt
wird. Auch die Riditschalung 145 der auf den Schüttboden 136 gestellten Schalung 142 werden
Richtschalungsdemente IiSO gefügt, die entsprechende
Vorsprünge 148 und Aussparungen 149 aufweisen, wie die Richtschalungen 145. Diese Richtschalungselemente
150 haben im Winkel zueinander angestellte Stirnflächen 154, 155, 156 und 157. Das so
hergestellte Fertigbauteil 135 wird demgemäß von der Innenschalung 154 und den Richtschalungselementcn
150 gebildet, der Schüttboden 136 wird beim Aufbau derart gekippt, daß die obere Fläche 151 der
oberen Richtschalung 145 ungefähr horizontal liegt um das Füllen mit Beton r.u erleichtern. Danach wird
eine nicht dargestellte Bewehrung an die Innenschalung angebracht und die Außenschalung 152
wird auf Außenschalungspaßstücke 158 und 159 gestellt, und der Schalraum wird mit Beton 153
gefüllt.
Fig. 17 zeigt die Vorfertigung eines geraden Fertigbauteils
160 und eines sich an dasselbe anschließenden Fertigbauteils 161, wobei die Schalung 162
eine Innenschalung 171 besitzt, die teilweise von einer Riditschalung 167 gebildet wird. Während des
Vorfertigens des Fertigbauteils 161 wird auf das in der Schalung 162 vorhandene Fertigbauteil 160 Beton
vom Bauteil 161 in den Schalungshohlraum gcsdiüttet,
der aus der Aufeinanderstapelung von Innenschalungspaßstücken 163 mit formfesten Richtschalungselementen
164 und einer Innenschalung 165 besteht, die gleidi der Innenschalung 171 ist, und
eine Richtschalung 166 aufweist, die der Richtschalung 167 identisch ist. Dtese Anordnung steht auf
einem mittel: einem Spindeltriebs 170 kippbaren
Schüttbodens 168, so daß die obere Flädie 169 während des Betonschüttens ungefähr horizontal gehalten werden kann.
Die in Fig. 18 nur teilweise dargestellte Brücke
hat ein Endwiderlager 204 mit einem ersten Fertigbauteil 203 und weiteren, anschließenden Fertigbauteilen 202. Die Fertigbauteile 203 und 202 werden
unter Zuhilfenahme dreier Innenschalungen 242, einer Außenschalung 243 und mittels der Riditschalung 231, 241 hergestellt, welch letztere Teil der Außenschalung ist. Die aus zwei Einzelrichtkörpern bestehende zweiteilig ausgebildete Richtschalung 231.
241 hat je zwei Richtflächen 244 mit Verankerungsteilen 245, die symmetrisch zu den Symmetrieachsen
X-X, Y-Y und Z-Z angeordnet sind.
Ferner haben die Richtschalungen 231 und 241 an ihren Stirnflächen Packbohrungen 246 und vier
Stützflächen 249, die symmetrisch zu den genannten Symmetrieachsen angeordnet sind und die gemeinsam mit Paßsliften 247 eine formschlüssige Richtver
bindung gewährleisten. Auf diese Weise können di» Richtschalungskörper um ihre Achsen versetzt ange
ordnet werden. In den Stirnflächen 249 sind Durch
gänge 250 für Spannstäbe 251 ausgebildet, auf die
Muttern 252 aufschraubbar sind, wodurch die beider Richtschalungen 231 und 241 starr miteinander verspannbar
sind. Die Richtschalungskörper haben außerdem zwei schwere Stahlprofile 240, zwei dicke
to Stahlplatten 239 sowie Verstärkungsrippen 238 und
dicke Stahlkopfplatten 237, in denen die Paßbohrungen 246 und auf denen die Stützflächen 249 angeordnet
sind. Außerdem ist an jedem Ende eine Huböse 248 angeschweißt.
Fig. 20 zeigt, daß erst beim Vorfertigen des Fertigbauteils
203 dieses an der Richtsdialung 231 angeformt wird, wobei an Buchsen 233 befestigte An
ker 232 im Beton eingebettet werden. Die Buchsen 233 sind mittels Bolzen 234 und 236 an den Verankerungsstellen
245 fest an der Richtsdialung 231 befestigt.
Nach Entschalung des Fertigbauteils 203 wird auf
die Richtschalung 231 die Richtsdialung 241 aufgesetzt und mittels Paßstiften 247 gerichtet und mit den
Spannstäben 251 starr an der Richtschalung 231 befestigt. Die Paßstifte 247 werden mittels Sicherungsstiften 235 gesichert. Dann werden die Anker 232
mit Buchsen 233 und Bolzen 234 und 236 fest an
der Richtschalung 241 montiert. Die Außenschalung
243 und die Innenschalungen 242 werden auf Stützen 237 gestellt und die Schalung wird an der Stelle
der Richtschalung 231 und 241 mit Gummistreifen 238 gedichtet. Nachdem eine Trennschicht 230 aus
Fett od. dgl. auf die Stirnfläche des Fertigbauteils 203
aufgebracht und die erforderliche Bewehrung angebracht ist, wird die Schalung mit Beton ausgefüllt.
Nach Erhärtung des Fertigbauteils 202 bleibt die Richlschaiung 241 vorläufig an diesem festgelegt, bis
wieder ein nächstfolgendes Fertigbauteil 202 fertiggestellt ist. Das Fertigbauteil 202 wird nach Lösen
der Spannstäbe 251 vom Fertigbauteil 203 entfernt. Dann wird der Richtsdialungskörper 231 von dem
Fertigbauteil 203 durch Lösen der Bolzen 236 entfernt. Dann wird die Richtsdialung 231 für das
nädistfolgende Fertigbauteil 202 angewandt, jedoch
wird vorher eine Drehung gegenüber dem Richtschalungskörper 241 um 180 durchgeführt, der Grund
für diese Drehung ist nachstehend geschildert:
Die Erfindung geht davon aus, daß trotz sorefäl-
tiger Anfertigung und Justierung der Kopfflächen"der
Richtschalungen 231 und 241 senkrecht zu deren Längserstreckung möglicherweise ein kleiner Fehler
hinsichtlich der Achsausrichtung besteht.
sentlichen durch die Stützflächen 249 gebildet. Falls die Richtschalungen 231 und 241 wiederholt in der
gleichen Stellung aufeinandergesetzt würden, dann würden jeweils die gleichen Fehler in der gleichen
Richtung auf die Fertigbauteile übertragen, so daß
das Bauwerk im Ganzen gegenüber der vorbestimmten Achse gekrümmt würde. Dagegen werden die systematische Drehung jeweils um 180° um die Symmetrieachsen X-X, Y-Y oder Z-Z dieser Richtschalungskörper 231 und 241 die Fehler, die in bestimm-
ten Richtungen erfolgen, durch Fehler in Gegenrichtung kompensiert.
Erfindungsgemäß werden die Fertigbauteile 203 und jedes nachfolgende Fertigbauteil 202 hergestellt.
indem dabei die Richtschalungsk' /per systematisch in um ISO" um die Symmetrieachsen .V-.V, V-V und'
oder Z-Z gedrehten Stellung angeordnet werden, z. B. gemäß nachfolgenden Schemen I oder II. hei
denen die Drehstellung von der in Fig. 20 dargestellten
O-Stellung ausgeht.
Die Richtschalungen 231 und 241 sind /um Anzeichen dieser Stellungen mit einem oder mehreren
Markicrungszeichen 253 oder mit verschiedenen Farbkods ausgestattet.
In der Fig. I1J entsprechenden Fig. 22 bestehen
die Richtschalungen aus zwei identischen gleichseitigen, dreieckigen Richtschalungen 261 in Gestalt von
Prismen.
Diese Richlschalungen 261 haben je an Richiflächen
362 Verankerungsstäbe 265, die in im Fertigbauteil 266 eingebettete Büchsen 263 einpassen und
die mit Muttern 264 an der Innenseite des Fertigbauteils 266 zusammenwirken.
Beim Herstellen mehrerer Fertigbauteile 266 weiden die beiden Richtschalungen 261, an denen die
Schema I
Richtflächen 262 und die Stäbe 265 angreifen und die Verbindungsmittel, bestehend aus den Paßlöchern
267 für nicht dargestellte Paßstifte, über gleiche Drehwinkel von 120" versetzt, rotationssymmetrisch um
die Z-Z-Achse angeordnet, wodurch sich wiederum der geschilderte Effekt ergibt.
Vorzugsweise werden die Richtschalungen abwechselnd nach einer festen Reihenordnung um jeweils
den Rotationswinkcl um die Rotationssymmetiieaehse gedreht.
Falls die Richtschalungen lediglich aus einem Teil bestehen, wie die Richtschalung 41 gemäß Fig. 0
bis S kann die Korrektur von Fehlern in den Richtschalungen auch dadurch bewirkt werden, daß di;
Verankerungsstellen und die Form der Riehtschnluns 41 symmetrisch zu den Achsen A'-A' und Z-Z um
zwar rotationssymmetrisch über ISO um die Achse -V-.V ausgebildet wird. Die Richtschalung 41 wire
beim Herstellen der Fertigbauteile jeweils in eine um 180 um die Achse X-X gedrehten Stellung an
eeordnet.
Herstcllungs- | Schema 11 | Hcrstcllungs- | Fertigbauteil | Stellung. RiehtSL'hulung 231 | Stellung, Richtschalung Ml |
schriti | schntl | ||||
USW. | USW. | USW. | USW . | usw. | |
10 | 26 | 202/ | O-Steilung | ||
9 | 25 | 202Λ | O-Stellung | ||
8 | 24 | 202? | gedreht um Achse Z-Z | ||
7 | 23 | 202/ | gedreht um Ajhse Z-Z | ||
6 | ->~> | 202 t- | O-Stellung | ||
5 | 21 | 202 r/ | 0-Siellung | ||
4 | 20 | 202 c | gedreht um Achse Z-Z | ||
3 | 19 | 202 b | gedreht um Achse Z.-Z | ||
2 | 18 | 202 a | O-Stellung | ||
1 | 17 | 203 | 0-Stellung | ||
16 | |||||
15 | l-ertigbauteil | Stellung. Kiel·schalung Z}\ | Stellung, Richtschalung 241 | ||
14 | |||||
13 | USW. | USW. | USW. | ||
12 | 202 ν | O-Stellung | |||
U | 202 ν | O-Stellung | |||
10 | 202» | gedreht um Achse .V-.V | |||
9 | 202 r | gedreht um Achse >'-)' | |||
8 | 202 u | gedreht umAchse Z-Z, | |||
7 | 202/ | gedrehi um Achse Z-Z | |||
6 | 202 s | gedreht um Achse V-V | |||
5 | 202 r | gedrehi um Achse A'-A' | |||
4 | 202? | O-Stellung | |||
3 | 202/> | O-Stellung | |||
2 | 202o | gedreht um Achse X-X | |||
1 | 202/; | gedreht um Achse Y- Y | |||
202 m | gedreht um Achse Z-Z | ||||
202/ | gedreht um Achse Z-Z | ||||
202 A | gedreht um Achse Y- Y | ||||
202y | gedreht um Achse X-X | ||||
202/ | O-Stellung | ||||
202/1 | O-Stellung | ||||
202? | gedreht um Achse X-X | ||||
202/ | gedreht um Achse Y-Y | ||||
202c | gedreht um Achse Z-Z | ||||
202 d | gedreht um Achse Z-Z | ||||
232 c | gedreht um Achse Y-Y | ||||
202/) | gedreht um Qchse X-X | ||||
202a | 0-Steilung | ||||
203 | O-Stellung |
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung großer, paßgerecht einander anschließender Fertigbauteile aus
Beton, z. B. für eine Brücke, einen Tunnel, einen Schornstein oder einen Düker, wobei die Fertigbauteile
an einer sidi über einen Teil des Schalgerüsts
erstreckenden Richtschalung aneinander anschließend gefertigt und nach dem Aushärten
in der gleichen Reihenfolge auf der Baustelle aneinandergefügt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei im Bauwerk aufeinanderfolgende
Fertigbauteile in Anlage an die starre Richtschalung betoniert werden, daß so- »5
dann jeweils das zuerst geformte Fertigbauteil entnommen und das zweite Fertigbauteil an die
durch die Richtschalung bestimmte Orientierungsstelle des vorher gefertigten Fertigbauteils gebracht
wird, und daß hierauf an diesem ein wei- so teres Fertigbauteil in der durch die Richtschalung
bestimmten Lage betoniert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fertigbauteil in Vertikalstellung
auf dem vorher gefertigten Fertigbauteil vorgefertigt wird, und daß die starre Richtschalung
vertikal angeordnet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrteiliger
Ausführung der Richtschalung jeder sich über die Länge eines Fertigbauteils erstreckende Teil der
Richtschalung an diesem Fertigbauteil bis nach Herstellung des nächstfolgenden Fertigbauteils
gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bauen eines Bauwerks mit
gekrümmter Längsachse zwischen der dem vorher gefertigten Fertigbauteil zugeordneten Richlschalung
und der dem anschließend zu fertigenden Fertigbauteil zugeordneten Richtschalung Rieht-Schalungselemente
mit geknickter Achse eingeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem abwechselnden Aufeinanderfügen
die jeweils darübergefügte Riehtschalung um eine Symmetrieachse um einen bestimmten
Winkel gedreht wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtschalung
bei abwechselndem Obereinanderfügen um wenigstens
zwei Symmetrieachsen systematisch gedreht werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim aufeinanderfolgenden
Herstellen anschließender Bauteile mehrere der Richtschalungen mit Hilfe von Verbindungsmiiteln,
die über gleiche Drehwinkel versetzt drehsymmetrisch um wenigstens eine Symmetrieachse
der Richtschalung angeordnet sind, gehalten werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Richtschalung (9) mindestens einen starren Richtkörper aufweist, deren
einer Teil (12a) in Anlage mit dem soeben gefertigten Fertigbauteil (2) steht, während der andere
Teil (126) Bezugsflächen für das neu zu erstellende Fertigbauteil (3) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Kichtkörper (9) von
einem Rohr (10) abgestürzte Ecktafeln (12) aufweist, die einen Eckteil einer Schalung (22) bilden.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtschalung
(9) einen Teil der Innenschalung (23) der Schalung (22) bildet.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung (27) mehrere Innenschalungen (28, 29, 30) aufweist,
von denen lediglich eine (29) mit der Richtschalung (9) ausgestattet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtschalung (41) mit Verankerungsstellen für über
seine Richiflächen vorstehende Verankerungen versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Richtschalungen (109, 110, 145, 166, 167) aus
mittels Paßflächen genau aneinander verbindbaren Einzelrichtkörpern bestehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Richtschalungen (145, 166, 167) Zwischenstücke vorgesehen
sind, deren Stirnpaßflächen in einem Winkel gegeneinander angestellt sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtschalungen
(166, 167) mindestens zweier Schalungen (162) gleich ausgebildet sind.
16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtschalungen (231, 241) bezüglich wenigstens einer Achse (A'-A', Y-Y,
Z-Z) rotationssymmetrisch ausgebildet sind und mehrere, jeweils symmetrisch zueinander angeordnete
Richtflächen aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtflächen mit in den
Gießformraum vorstehenden Ansätzen ausgestattet sind, die jeweils rotationssymmetrisch um
mindestens zwei senkrecht zueinander stehende Symmetrieachsen angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtschalungen
(231, 241) gegeneinander verspannbar sind.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7003881 | 1970-03-18 | ||
NL7003881A NL143646B (nl) | 1970-03-18 | 1970-03-18 | Werkwijze en inrichting voor het prefabriceren van een reeks in een bouwwerk op elkaar aansluitende bouwelementen en aldus verkregen reeks. |
NL7003880 | 1970-03-18 | ||
NL7003880A NL141944B (nl) | 1970-03-18 | 1970-03-18 | Werkwijze en inrichting voor het prefabriceren van een reeks in een bouwwerk op elkaar aansluitende bouwelementen en aldus verkregen reeks. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2112977A1 DE2112977A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2112977B2 DE2112977B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2112977C3 true DE2112977C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
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