DE1683227B1 - Maschine zum Aufbringen einer aeusseren,wasserundurchlaessigen Kunststoffmoertelschicht hoher Zugfestigkeit auf ebene oder gekruemmte Flaechen von Betonfertigteilen - Google Patents
Maschine zum Aufbringen einer aeusseren,wasserundurchlaessigen Kunststoffmoertelschicht hoher Zugfestigkeit auf ebene oder gekruemmte Flaechen von BetonfertigteilenInfo
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- DE1683227B1 DE1683227B1 DE19661683227D DE1683227DA DE1683227B1 DE 1683227 B1 DE1683227 B1 DE 1683227B1 DE 19661683227 D DE19661683227 D DE 19661683227D DE 1683227D A DE1683227D A DE 1683227DA DE 1683227 B1 DE1683227 B1 DE 1683227B1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/92—Methods or apparatus for treating or reshaping
- B28B21/94—Methods or apparatus for treating or reshaping for impregnating or coating by applying liquids or semi-liquids
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufbringen einer äußeren, wasserundurchlässigen Kunst stoffmörtelschicht hoher Zugfestigkeit auf ebene oder gekrümmte Flächen von Betonfertigteilen, insbesondere von mit Draht vorgespannten Betonrohren, mit einer gegenüber der zu beschichtenden Fläche verschiebbaren, mit einer Düse versehenen Presse, der zum Verteilen, Verdichten und Glätten des aus der Düse austretenden Mörtels auf der Fläche Walzen nachgeschaltet sind.
- Bei einer bekannten Maschine dieser Bauart (österreichische Patentschrift 200 322) werden unterschiedliche Mörtelschichtdicken lediglich durch den Anpreßdruck der Maschine, der sich durch das Gewicht ergibt, erreicht. Wegen des nicht immer konstant einzuhaltenden Gewichts der Maschine während des Aufbringens der Mörtelschicht und der möglichen unterschiedlichen Belastungen der Arbeitsbühne kann eine gewünschte gleichmäßige Schichtdicke dabei jedoch nicht eingehalten werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Aufbringen von Mörtelschichten auf Betonflächen zu schaffen, mit der sich bei einfacher Konstruktion glatte, dichte Mörtelschichten vorbestimmter Dicke herstellen lassen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Einhalten eines eingestellten konstanten Abstands zwischen der zu beschichtenden Fläche und der Düse bzw. den Mantelflächen der zum Verteilen, Verdichten und Glätten dienenden Walzen eine mit letzteren verbundenen, sich mit Federkraft od. dgl. auf der noch nicht beschichteten Fläche abstützende Führungswalze angeordnet ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, insbesondere bei der fabrikmäßigen Herstellung von Fertigteilen, den Auftrag einer Mörtelschicht vorbestimmter Dicke zu erreichen. Dadurch wird nur die tatsächlich erforderliche Menge an Mörtel, z. B. Mörtel auf Epoxydharzbasis, aufgetragen, und es entsteht kein unnötiger Materialverlust. Weiter lassen sich auf diese Weise Fertigteile mit engen Toleranzen herstellen, so daß sie alle das gleiche Gewicht haben und beim Einbau gut zusammenpassen.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 teilweise eine Seitenansicht und teilweise einen Schnitt einer verschiebbar gelagerten Schnekkenpresse mit Düse und an der Vorrichtung angeordneter Führungswalze und F i g. 2 die Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung mit nachgeschalteten Verteil-, Glätt- und Verdichtungswalzen sowie einer vorgeschalteten Sprühpistole.
- Die als Schneckenpresse ausgebildete Presse 1 weist eine auf nicht näher dargestellte Weise angetriebene Preßschnecke 2 auf, die den jeweils durch einen der beiden Trichter 3 oder 4 unter Druck zugeführten Epoxydharz-Zuschlagstoff-Mörtel aus der Düse 5 ausstößt. Die Düse 5 ist einer zu beschichtenden Fläche 6 eines mit einer schraubenförmig angeordneten Bewehrung 7 vorgespannten Betonrohres 8 zugewandt. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Presse 1 in bezug auf die zu beschichtende Fläche 6 verschiebbar gelagert ist. Zu diesem Zweck weist die Presse zwei mit Rollen 9 versehene Ansätze 10 auf. Die Rollen 9 laufen in einer Führung 11. An dem in F i g. 1 rechts dargestellten Ansatz 10 greift eine Feder 12 an, die bestrebt ist, die Schneckenpresse 1 in Richtung auf die zu beschichtende Fläche 6 zu bewegen. Die Presse 1 ist in der Nähe der Düse 5 mit einem Ansatz 13 versehen, an dem das Lager 14 einer Führungswalze 15 verstellbar befestigt ist.
- Wie lediglich aus F i g. 2 ersichtlich, ist an der Seite des Gehäuses der Presse 1 ein Winkelarm 16 schwenkbar gelagert, der an seinem anderen Ende eine Walze 17 zum Verteilen des Mörtels trägt. An dem Winkelarm 16 greift eine Feder 18 an, die bestrebt ist, die Walze 17 in Richtung auf die zu beschichtende Fläche 6 mit der Bewehrung 7 zu bewegen. Diese Verteilwalze hat zwei Walzenteile mit unterschiedlichen Durchmessern. Der Walzenteil 19 mit größerem Durchmesser stützt sich ebenso wie die Führungswalze 15 auf der Bewehrung 7 ab, und der Walzenteil 20 mit kleinerem Durchmesser dient, wie noch näher erläutert wird, der Mitbestimmung der Schichtdicke.
- Am Ende eines am Schneckenpressengehäuse angeordneten Trägers 21 sind zwei zum Glätten und Verdichten bestimmte Walzen 22 und 23 gelagert. Diese Walzen 22 und 23 befinden sich an den Enden von Winkelarmen 24 und 25, die gemeinsam um nur eine Achse 26 verschwenkbar sind und zwischen denen eine Feder 27 gespannt ist. Die Achse 26 läßt sich in Querrichtung durch Drehen eines Schraubenbolzens 28 in bezug auf den Träger 21 verstellen und damit auf die zu beschichtende Fläche 6 zu bzw. von ihr fort bewegen. In Abhängigkeit von dieser Verlagerung der Achse 26 werden die Walzen 22 und 23 mit unterschiedlich starkem Federdruck gegen die zu glättende und zu verdichtende Schicht 29 gedrückt. Auf nicht näher veranschaulichte Weise ist den Glätt-und Verdichtungswalzen ein Antrieb zugeordnet, der sie in so hohe Umdrehungen versetzt, daß die Umfangsgeschwindigkeit dieser Walzen größer ist als die Geschwindigkeit der Bewegung der Düse 5 in bezug auf die Fläche 6 mit der aufgebrachten Schicht 29 Zweckmäßigerweise werden die Glätt- und Verdichtungswalzen, wie dies durch die in F i g. 2 eingezeichneten Pfeile angedeutet ist, gegensinnig angetrieben. Um die Verbindung des Beschichtungsgutes an der Grenze zweier Stränge zu begünstigen, können die Walzen abweichend von der Darstellung in F i g. 2 mit ihren Längsachsen winklig zueinander angeordnet sein und, falls notwendig, um einer angenäherten Punktberührung mit der zylindrischen Außenkontur des Beschichtungsgutes zu begegnen, abweichend von der Zylinderform in geringem Maß profiliert sein In F i g. 2 ist angedeutet, daß der Schneckenpresse eine Vorrichtung zum Auftragen eines dünnen Films Epoxydharz auf die zu beschichtende Fläche 6 mit der Bewehrung 7 zugeordnet ist, und zwar in Form einer Sprühpistole 30.
- Die Maschine arbeitet wie folgt: Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß sich die Führungswalze 15 unter der Wirkung der Feder 12 über die Bewehrung 7 auf der zu beschichtenden Fläche 6 des Betonrohres 8 abstützt. Führt das Betonrohr 8 im Sinne des in F i g. 2 eingetragenen Pfeiles eine Relativbewegung in bezug auf die Presse 1 aus, dann rollt die Führungswalze 15 über die Bewehrung 7 und sorgt auf diese Weise für einen konstanten Abstand der Düse 5 von der zu beschichtenden Fläche 6, und zwar unabhängig von etwaigen Formungenauigkeiten. Das unter einem im wesentlichen konstanten Druck durch einen der beiden Trichter 3 oder 4 der Preßschnecke 2 zugeführte Beschichtungsgut tritt in Form eines Stranges aus der Düse 5 aus, der sich um mehrere benachbarte Windungen der schraubenförmig ausgebildeten Bewehrung 7 herumlegt, wie dies in F i g. 1 angedeutet ist. Die der Düse 5 nachgeschaltete Walze 17 zum Verteilen, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nur in F i g. 2 veranschaulicht ist. rollt mit ihrem Walzenteil 19 größeren Durchmessers auf der Bewehrung 7 entlang. Da die Verteilwalze unter der Wirkung der Feder 18 steht, verteilt der Walzenteil 20 kleineren Durchmessers den zugeführten Beschichtungsgutstrang und nimmt gleichzeitig die erste Verdichtung vor. Zweckmäßigerweise ist die Verteilwalze so lang ausgebildet, daß der Walzenteil 19 größeren Durchmessers mindestens drei noch nicht beschichtete Drähte der Bewehrung 7 überdeckt und der Walzenteil 20 kleineren Durchmessers mindestens drei aneinander angrenzende Schichtgutstränge verpreßt. Die der Walze 17 nachgeordneten, zum Glätten und Verdichten bestimmten Walzen 22 und 23, die mit größerer Drehzahl sowie in entgegengesetztem Drehsinn umlaufen, nehmen eine abschließende Glättung der Schicht 29 vor, was durch den kleinen Winkel, den die Achsen der Walzen 22 und 23 miteinander einschließen, begünstigt wird. Zur Erzielung einer einwandfreien Oberfläche der Schicht 29 hat sich die Wahl einer Länge der Walzen 22 und 23 von mindestens vier Strangbreiten als günstig herausgestellt.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Maschine zum Aufbringen einer äußeren, wasserundurchlässigen Kunststoffmörtelschicht hoher Zugfestigkeit auf ebene oder gekrümmte Flächen von Betonfertigteilen, insbesondere von mit Draht vorgespannten Betonrohren, mit einer gegenüber der zu beschichtenden Fläche verschiebbaren, mit einer Düse versehenen Presse, der zum Verteilen, Verdichten und Glätten des aus der Düse austretenden Mörtels auf der Fläche Walzen nachgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einhalten eines eingestellten konstanten Abstands zwischen der zu beschichtenden Fläche (6) und der Düse (5) bzw. den Mantelflächen der zum Verteilen, Verdichten und Glätten dienenden Walzen (17, 22 und 23) eine mit letzteren verbundene, sich mit Federkraft od. d-1. auf der noch nicht beschichteten Fläche (6) abstützende Führungswalze angeordnet ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalze (15) zum Einstellen des Abstands der Düse (5) und der Walzen (22 und 23) von der zu beschichtenden Fläche (6) gegenüber der Presse (1) verstellbar ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch Cekennzeichnet, daß die Führungswalze als ein einen größeren Durchmesser aufweisender Walzenteil (19) einer der zum Verteilen, Verdichten und Glätten dienenden Walzen (17) ausgebildet ist und daß die Differenz der Durchmesser der beiden Walzenteile (19 und 20) der Schichtdicke entspricht. 4.. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Führung dienende Walzenteil (19) größeren Durchmessers so breit ist, daß er mindestens drei nicht beschichtete Drähte einer schraubenförmigen Bewehrung (7) überdeckt und daß der Walzenteil (20) kleineren Durchmessers so breit ist, daß er mindestens drei aneinandergrenzende, aus der Düse (5) ausgetretene Mörtelstränge bearbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0068160 | 1966-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1683227B1 true DE1683227B1 (de) | 1970-10-29 |
Family
ID=7312491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661683227D Pending DE1683227B1 (de) | 1966-01-26 | 1966-01-26 | Maschine zum Aufbringen einer aeusseren,wasserundurchlaessigen Kunststoffmoertelschicht hoher Zugfestigkeit auf ebene oder gekruemmte Flaechen von Betonfertigteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1683227B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2437920A1 (fr) * | 1978-10-03 | 1980-04-30 | Nii Betona Zhelezobetona Gosst | Installation pour la fabrication de tuyaux en beton arme |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2555823A (en) * | 1947-01-21 | 1951-06-05 | Charles H Stanton | Plastering machine |
DE1745175U (de) * | 1957-01-16 | 1957-05-16 | Baumaschinenfabrik Waimer Vorm | Vorrichtung zum strangpressen von moertel. |
AT200322B (de) * | 1954-02-22 | 1958-10-25 | Wilhelm Dr Ing Ludowici | Einrichtung zur Aufbringung von Mörtel |
-
1966
- 1966-01-26 DE DE19661683227D patent/DE1683227B1/de active Pending
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