DE1683111B1 - Beschlag fuer eine Harmonikatuer - Google Patents

Beschlag fuer eine Harmonikatuer

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DE1683111B1
DE1683111B1 DE19661683111 DE1683111A DE1683111B1 DE 1683111 B1 DE1683111 B1 DE 1683111B1 DE 19661683111 DE19661683111 DE 19661683111 DE 1683111 A DE1683111 A DE 1683111A DE 1683111 B1 DE1683111 B1 DE 1683111B1
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DE
Germany
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door
guide rail
guide
fitting according
guide pin
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Pending
Application number
DE19661683111
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Viol
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch & Viol KG
Original Assignee
Koch & Viol KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Koch & Viol KG filed Critical Koch & Viol KG
Publication of DE1683111B1 publication Critical patent/DE1683111B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/102Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors opening under pressure on the surface of the door itself

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beschlag für eine Harmonikatür, die um eine seitliche lotrechte Achse schwenkbar gelagert und mit einem selbsttragenden, nach Art einer Nürnberger Schere ausgebildeten Traggestell versehen ist.
  • Harmonikatüren kommen in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. Die Konstruktion dieser Harmonikatüren ist von Haus aus derart, daß die öffnungs- und Schließbewegung sich in der Türebene vollzieht, also senkrecht zur Bewegungsrichtung beim Durchschreiten der Tür. Dadurch kommen derartige Harmonikatüren für bestimmte Bereiche bisher nicht bzw. nur bedingt zum Einsatz. Vielfach, z. B. in Versammlungsräumen, Theatern, Kinos, Krankenhäusern u. dgl., ist ein schnelles Aufstoßen der Tür erforderlich, insbesondere in Fällen der Gefahr.
  • Eine Harmonikatür, die um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagert ist, gehört bereits zum Stand der Technik. Diese bekannte Harmonikatür hat jedoch keine Führung an der Oberseite der Tür in Gestalt einer Führungsschiene od. dgl., sondern in öffnungsstellungen sowie in Zwischenstellungen wird die Harmonikatür ausschließlich im Bereich der lotrechten Schwenkachse gehalten, kann also frei pendelnd um diese Schwenkachse bewegt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag für Harmonikatüren vorzuschlagen, der die Betätigung der Harmonikatür weitgehend in der üblichen Weise ermöglicht, zusätzlich aber auch ein Öffnen der Tür durch Aufstoßen gestattet.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß über der Tür in der Türöffnung eine Führungsschiene angeordnet ist, in der die Tür in an sich bekannter Weise mit mindestens einem an der Oberseite der Tür angeordneten, in der Führungsschiene arretierbaren Führungsglied geführt ist, welches bei seitlichem Druck gegen die Tür aus der arretierten Stellung und der Führungsschiene herausbewegbar ist.
  • Gegenüber der bekannten schwenkbaren Harmonikatür besteht somit bei der Erfindung der wesentliche Vorteil, daß diese bei der üblichen Öffnungs- und Schließbewegung in der Türebene geführt ist, nämlich durch das mindestens vorhandene eine in eine Führungsschiene eintretende Führungsglied. Dadurch wird die Harmonikatür auch in der öffnungs-Stellung sowie in Zwischenstellungen fixiert, kann also nicht frei pendeln. Trotzdem ist die Möglichkeit des Aufstoßens der Tür in jeder Stellung gewährleistet.
  • Das Führungsglied kann gemäß der Erfindung als Führungsstift ausgebildet sein, der um eine waagerechte, parallel zur Türebene gerichtete Achse schwenkbar und bei seitlichem Druck gegen die Tür aus der arretierbaren, lotrechten Stellung aus der Türebene herauskippbar und aus der Führungsschiene lösbar ist. Das lösbar in der Führungsschiene sitzende, arretierbare Führungsglied ist somit einfach, aber funktionssicher aufgebaut.
  • Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 3 bis 5.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf eine schematisch gezeichnete Harmonikatür im Verschiebezustand, F i g. 2 die Draufsicht auf die Harmonikatür im Aufschwenkzustand, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie I-I in F i g. 1 mit eingezeichneter, am Türsturz befestigter Führungsschiene und F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie II-11 in Fig.2.
  • Die Harmonikatür 1 an sich bekannter Bauart weist ein nicht näher dargestelltes Traggestell selbsttragender Konstruktion auf, das mit beidseitigen Bespannungen 2 abgedeckt ist. Mit 3 sind die die Türöffnungen begrenzenden seitlichen Türlaibungen bezeichnet. An der linken Türlaibung 3 sind oberhalb und unterhalb der Harmonikatür 1 waagerecht verlaufende Haltearme 4 befestigt, zwischen denen die Harmonikatür 1 um eine lotrechte Achse 5 schwenkbar angeordnet ist. Der Abstand der Achse 5 von der Türlaibung entspricht mindestens der halben Breite des zusammengeschobenen Türpaketes. Die sich mit einer Gummidichtung an die Türlaibung anlegende Hinterkante der Tür ist mit 12 bezeichnet.
  • Oberhalb der Harmonikatür 1 ist an der Unterseite des Türsturzes 6 eine U-profilartige, nach unten offene Führungsschiene 7 befestigt, deren einer lotrechter Schenkel 7 a länger als der dazu parallele Schenkel 7 b ist. Im Stirnprofil 8 der Harmonikatür 1 ist ein oben herausragender Führungsstift 9 um eine waagerechte Achse 10 schwenkbar gelagert, der mit seinem Kopf in die Führungsschiene 7 hineinragt. Der Führungsstift 9 ist nach einer Seite kippbar, wird jedoch durch eine nicht dargestellte federbelastete Rasteinrichtung in der lotrechten Lage ausrückbar festgehalten. Im Stirnprofil 8 ist oben eine Aussparung 1.1 vorhanden, in die sich der zur Seite geschwenkte Führungsstift 9 einlegen kann.
  • Die beschriebene Harmonikatür 1 läßt sich in der Führungsschiene 7 leicht hin- und herschieben, d. h. harmonikatürartig öffnen und schließen (Pfeil A in F i g. 1). Sie kann darüber hinaus als einseitig zu öffnende Schwenktür verwendet werden (Pfeil B in F i g. 2). Dazu kann die Tür in jedem öffnungszustand um die lotrechte Achse 5 geschwenkt werden, und zwar in Richtung des kurzen Schenkels 7 b der Führungsschiene 7, wobei der Führungsstift 9 so weit zur Seite kippt, bis er von dem Schenkel 7 b der Führungsschiene 7 frei kommt. Beim Zurückschwenken der Harmonikatür 1 in die Schließlage stößt der Führungsstift 9 an den Schenkel 7 a der Führungsschiene 7 an, wodurch er, sich aufrichtend, in die Führungsschiene 7 hineingeschoben und in der Lotrechten erneut arretiert wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Beschlag für eine Harmonikatür, die um eine seitliche lotrechte Achse schwenkbar gelagert und mit einem selbsttragenden, nach Art einer Nürnberger Schere ausgebildeten Traggestell versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß über der Tür in der Türöffnung eine Führungsschiene (7) angeordnet ist, in der die Tür in an sich bekannter Weise mit mindestens einem an der Oberseite der Tür angeordneten, in der Führungsschiene (7) arretierbaren Führungsglied geführt ist, welches bei seitlichem Druck gegen die Tür aus der arretierten Stellung und der Führungsschiene (7) herausbewegbar ist. z. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied als Führungsstift (9) ausgebildet ist, der um eine waagerechte, parallel zur Türebene gerichtete Achse schwenkbar und bei seitlichem Druck gegen die Tür aus der arretierbaren, lotrechten Stellung aus der Türebene herauskippbar und aus der Führungsschiene (7) lösbar ist. 3. Beschlag- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (7) als nach unten offenes U-Profil ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (7 b) oberhalb des abgekippten Führungsstiftes (9) endet und dessen anderer Schenkel (7 a) bis seitlich neben den abgekippten Führungsstift (9) herabgezogen ist. Beschlag nach Anspruch 2 oder :, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (9) ein in seiner lotrechten Stellung einrastendes, vorzugsweise federbelastetes Rastelement aufweist. S. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür an vorzugsweise waagerechten Haltearmen (4) um die lotrechte Achse schwenkbar gelagert ist;- die in einem Abstand von der Türhinterkante in der Türfläche liegt.
DE19661683111 1966-11-26 1966-11-26 Beschlag fuer eine Harmonikatuer Pending DE1683111B1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1878073A (en) * 1930-10-24 1932-09-20 Richard H Vansant Foldable door
GB711315A (en) * 1952-06-06 1954-06-30 Clarke Ellard Engineering Comp Improvements in or relating to folding doors or partitions
US3019836A (en) * 1959-02-20 1962-02-06 Air Control Products Inc Folding doors and mounting fixtures therefor
DE1165835B (de) * 1957-10-23 1964-03-19 Fermetures Mischler S A Harmonikatuer
DE1902213U (de) * 1964-07-31 1964-10-15 Hueppe Justin Fa Schalldaemmende faltwand.

Patent Citations (5)

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