DE1680029A1

DE1680029A1 - Sicherheitstragwerk fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1680029A1
Application number: DE1968D0055577
Authority: DE
Inventors: Karl Wilfert
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1968-03-14
Filing date: 1968-03-14
Publication date: 1971-08-26
Also published as: DE1680029B2; DE1680029C3

Description

Sieherheitstragwerk für Kraftfahrzeuge Die arfinclung betrifft ein Sicherheitetragwerk für eaftfahrzeuge$ inab-esondere für Peraonenkr-a;ttWageny das im Bereich des.Pahrgaätraumes verfo:rmungestinit und-im Bereich der vorderen ulnd/odex h4ute - rön Endteile zur-Aufnahme von Verformungsarbeit ver.tormun weich aüägebildet ist.#

.Derartige Tragwerke erhöhen- die innere Sicherheit des ]Pahr-i

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definierte.Aufnahme der bei Kollision zu vernichtenden Energie Die Erfindung besteht darin, daß-die an den Fahrgabtraum anschließenden längstxäger des vorderen und/oder hinteren Endteiles in der Art von Kolben und Zylindern ausgebildet sind# die miteinander-durch bis zu einem begre nzten Wert belastba e Befestigungsmitte-1 verbunden sind, während innerhalb der Zylinder Mittel zur Aufnahme von Energie angeordnet sind. Die sogenannten Sollbruch-Befestigungsmittel lassen sich leicht so dimen'sionieren, daß sie im normalen Fahrbetrieb eine ausreichende Festigkeit besitzen.. während sie, im Falle einer Kollision zeratört we.gde.n und diegewünschte Energievernichtung durch die innerhalb der Zylinder angeordneten Mittel erfolgen kann. Zweckmäßigerweise, können die Enden der längs'träger dea oder der. Endteile dur>uh---eJ=en- Querträger viiibunden--being, der vorzugsweise als Stoßfänger'auagebildet iato- Vorteilhaft --können die-längeträger des Odem der Endteile über annähernd vertikal verlaufend io Träger an dem Yahrgastraum angeaohlöseon a-ein.

:gine-b4ulich Uüßexat vorteilhafte Auefährungeform Dein Erfindung', We= ein ]Indteil, aus Yier *ngetzägezia -besteht diel paarwelwe Ubör6inander angeordnet- uInd. Dab e i können -:vortei 1- 11 hatt die.äußer#i en -Zyl inder oder#:Zo 1ben- er Ubereinanderl-' 0ger - aU4 --einem eInzelnene etwa.- 4-,förmigen Teil bootelien*.#,: Als lylittel zur Aufnahme von Energie können innerhalb der Zylindbr an sich bekannte Deformati6nsglieder.. wie'Tollerscheiben o. dgl. angeordnet sein. Es ist auch möglich, die Zylinder mit einem energieverzehrenden Medium,'wie Schaumstoff o.dgl.. zu f Ullen.
In baulich äußerst einfacheT----fieise können als Befestigungsmittel zwischen-den Kolben und den Zylindern Schrauben vorgesehen sein, die nur Liit einer be3,renj##eil ßch-erkraft belastbar sind. Bei derartigen >-ciirt#tu - Dell läßt-sich die Größe d-er-Scherl#raft--leicht beulessen und begrenzen. Zweälüuäßi.gerweise können die Zylinder und Kolben elastisch nachgiebig miteinander verbunden sein.
Jm zu verhindern, daß schon,-bei leichten Kollisionen das Iahrwerk beschädigt wird, können die Hadscliviingen" die lenkungsteile u.dgl. an den am Fahrgastraum anschließenden Zylindern oder 1,--olben gelagert sein.
In der Zeichnun,- ist die Erfindung anhand von e4nigen Ausführungs formen beispielsweise darigestellt.,Es zeigen: Fig. 1 eine einfache Ausbildung eine s erfindungsgemäßen Sicherheitstragwerkes Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Sicherheitstragwerk nach Fig. - 19 Fig. 3 eine weitere Äusführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitstragwerkesq - Fig. 4 eine -teilweise geschnittene Drau'f'sicht- auf das Sicherheitstragwerk nach Pig. 3 und 1 Fig 5 eine Einzelheit der Verbindung der Teile des Sicherheitstragwerkes nach den Fig. 1 und 2 oder 3 und 4. Das Sicherheitstragwerk nach Fig. 1 besteht ausdem in nicht -näher.dargestellter Weise verformungssteif ausgebildeten Fahrgastraum 1-und dem daran anschließenden,' zur Aufnahme von Verformungsenergie ausgebildeten Endteil. Als Endteil dienen zwei Längsträger 2, die an vertikale, an der Spritzwand des Fahrgastraumes 1 angeordnete Träger 3 angeschlossen und an ihrem Ende mittels eines Querträgers 4 verbunden sind. Die Längsträger bestehen aus zwei Teilen, die in der Art von einem Kolben 5 und einem Zylinder 6 ausgebildet sind. Die Verbindung der.beiden Teile erfolgt über zwei Schrauben 7, die als sogenannte Sollbruch-Befestigungsmittel dienen', indem ihre übertragbare Seherkraft auf einen bestimmten Wert begrenzt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Kolben 5 an den vertikalen Trägern 3 an dem Fahrgastraum 1 angeschlossen, während die beiden Zylindern 6 nach vorne bzw. nach hinten ragen. Innerhalb der Zylinder 6 ist ein energieverzehrendea Medium 8, beispielsweise Schaumstoff# angeordnet, das im Palle einer Koliiaion nach Zerstörung der Sollbruch-Befestigungsmittel 7 zum Einsatz kommt, wenn sich die Zylincler,6 über die Kolben 5 schieben. Dabei wird von dem,Medium. 8 in den Zylindern Enexgie-von einer definierten Größe absorbiert. -Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 3 bestehen die Bndteile, die ebenfalls über vertikale Längaträger 3 an den Pahrgastraum -1 angeschlossen sindp aus vier Längsträgern 9, die paarweise übereinander angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Zylinder 10 an die vertikalen Träger 3 angeschlossen und mit nach vorne bzw* nach hinten ragenden Kolben 11 versehen. Die Kolben 11 zweier übereinanderlieg6nder Zylinder 10 bestehen aus einem etwa V-förmigen Teil 126 Auch;bei dieso.ra lusfUhrungsbeispiel ist e!Ln Querträger 13 vorgesehen> der die Zängsträger-9 miteinander;'verbindet und in vorteilhafter Weise einen-Stoßfänger darstellt. Innerhalb der Zyl#zder 10«kö=en energievdzzehrende Medien 14 wie Schaumstoff (obere Mlfte der Nig. 4) ,oder an $,0 bekannte Befoxmationag#ieder wie-Tellerscheiben 15 (untere 1 Hälete der Pig. angeordnet sein. Die Verbindung d, - er_ Kolben und -7tylinder erfolgt ebenfall:o durch sogenannte Sollbzuoh. Be:reutigung mittel$ die auch bei die-uen-Ausführungsbeispiel aus' Aebrauben 19 beatehen.können. Um-zu#-vozliindern daß bei leichten i01110ionen bei denen--dJ e 16 zerwo,-asu,9 O-Ohon da0 Val=Work bei OchUdigt wirdt -werden zwookdie. maßerstellen 17- deX Radoohwingen und die Magerstellen daz-;zenkungsteile an den iöwoilodem Pabzgaetra= 1 zuwendeten Teileng in dem AusfÜhrungsbeispiel den Zylindern 10, vorgesehen. Demgegenüber ist es ohne weiteres möglich, an den vorderen Kolben.11 z.B. den Liotor aufzuhängen. In Fig. 5 ist in grÖßerem'Idaßstab die Verbindung der beiden Teile 5 und 6 mittels Sollbruch-Befestigungsmitteln dargestellt.-Sie bestehen aus einer Schraube 7, die zur Begrenzung der Seherkraft mit Eindrehungen 18-versehen sind. Um zu -erreichen, daß diese Schrauben 7 nur auf Scherkraft, beansprucht werden, sind in die B ungen des-Zylinders 6 Ringscheiben 19 e ingesetztg an die sich Scherbüchsen 20 anschließen* Gleichzeitig kann eine ,' t e-iaotie##ie;' Lagerung zwischen Kolben 5 und Zylinder 6 erzielt werden, oo daß die Scherbüchsen 20 als innere lagerteile von Gummilagern 21 dienezig die mit ihren äußeren lagerteilen 22 in den Zylindern 6 gehalten sind. Um eine möglichst großflächige Belastung der energieverzehrerden Medien 8 innerhalb der Zylinder zu erzielenp können auf die aus zwei Blechpreß-,' teilen bestehenden Kolben 5 Platten 23 aufgesetzt aeinj, die a=M,berncl dem Innendurohmesser der.Zylinder 6 entsprechen* Durch die Erfindung-wird in vorteilbafter Weise ermeichti daß .es möglich ist$ eine definierte Autnal=e der bei Kollisionenzu vernichtenden Ärbeit zu erhaltön-i w4hrend- außerdem eine Eier fache Reparatur mtiglich wird$ da nur-d#e besonders dafür ausgeo,w bildeten Teilen deto;rxaiert bzw. zerätbr# werdent welche leicht zu ersetzen'sitd.

Claims

Patent- und Schutzansprüche 1. Sicherheitstragwerk für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, das im Bereich des Fahrgastraumes verfor.-Ilungssteif und im Bereich der vorderen und/oder hinteren Endteile zur Aufnahme von Verformungsarbeit verförmungsweich ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Fahrgastxaum (1) anschließenden längsträger (299) des'vorderen und/oder hinteren Endtelles in der Art von Kolben (5,11) und Zylindern (6,10) ausgebildet sind, die miteinander durch bis zu einem begrenzten #vert belastbaxen Befestigungsmitteln (7,106) verbunden sind, währe nd innerhalb der Zylinder Ülittel (8,15) zur Aufnahme von Energie angeordnet sind.
2. Sicherheitstragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Längsträger (290) des oder der Endteile durch einen Querträger (4913) verbunden sind.' der vorzugsweise als Stoßfänger ausgebildet ist. 3. Sicherheitstragwerk nach Anspruch l oder 2, dadurch gekenn-.zeichnete daß die längsträger (299) des oder der Endteile übär annähernd vertikal verlaufende Träger (3) an den Fahrgastraum (1) angeschlossen sind. 4. Sidherheitstragwerk nach einem oder mehrereil der-,Anspr'üche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endteil aus vier Längsträgern (9) besteht, die paarweise übereinander angeordnet sind. 5. Sicherheitstragwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Zylinder oder- Kolben der übereinander liegenden Längsträger (9) aus einem einzelnen, etwa U-förmigen Teil CD (12) bestehen. 6. Sicherheitstragwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Zylinder (6,10) an sich bekannte.Oeformationsglieder, wie Tellerscheiben (15) o.dgl. angeordnet sind. 7. Sichexheitstragwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5# dadurch gekennzeichnet, daU die Zylinder (6p10) mit einem energieverzehrenden Liedium (8), wie liollaümstoff o.dgl., gefüllt sind. 8. Sicherheitstragwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittelzwischen den Kolben (5,11) und Zylindern (6,10) Schraub'en (7,16) vorgesehen sind, die nur mit einer begrenzten Scherkraft belastbar sind. g. Sicherheit#stragwerk nach Anspruch 89. dadurch gekennzeichnetg daß die Zylinder (6,10) und Kolben (5"ll) elastisch nachgiebig miteinander verbunden sind. 10. Sicherheitstrag-werk nach einem oder mehreren-der Änsprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachwingen, die Lenkungsteile u.dgl. an den am Fahrgastraum anschließenden Zylindern (10) oder Kolben (5) gelagert sind.