DE1680095A1 - Fahrerplatzanordnung fuer einen Omnibus - Google Patents
Fahrerplatzanordnung fuer einen OmnibusInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/005—Arrangement or mounting of seats in vehicles, e.g. dismountable auxiliary seats
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/242—Bus seats
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description
- Fahrerplatzanordnung für einen Omnibus Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrerplatzanordnung für einen Omnibusg bei der der Fahrersitz im Betriebszustand fest, mit dem Wagenkörper verbunden ist.
- Die einzelnen Zubehörteile einer Fahrerplatzanordnungl-nämlich Fahrersitz, Fußpedale, Lenkung. Armaturenbrett u.a.' werden üblicherweise je für sich fest mit dem Wagenkörper verbunden genauer gesagt gehören sie zu einzelnen! innerhalb den Gesamt- fahrzeugs fest miteinander verbundenen Aggregaten des Fahrzeugsq beispielsweise die Lenksäule zu dem Lenkaggregats die Pedale zum Motoraggregat' während der Fahrersitz und die Armaturen- tafel zum Fahrzeugaufbau gehören. Diese funktionelle Zugehörig- keit wirkt sich seit Jahrzehnten auch -- im konstruktiven Zusammenhang dieser Elemente aus, weil man der Meinung ist, daß eine solche An- passung der konstruktiven Zusammenhänge an die funktionellen Zu- sammenhänge zu der wirtschaftlichsten Bauweise führt.
- Die Erfindung beruht demgegenüber auf der überraschenden Erkenntnis, daß diese Regel durchaus nicht zu der günstigsten Bauweise führt. und daß es günstiger ist' wenn erfindungsgemäß der Fahrerplatz mit den wesentlichen Zubehörteilen (nämlich Fahrersitz, Fußpedalent Lenkung gegebenenfalls auch Armaturenbrett) als starre..insgesamt austauschbare Einheit ausgebildet ist, die-mit dem Wagenkörper betriebsfest verbunden ist.
- Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Fahrersitzeinheit selb- ständig herzustellen und als zusammenhängendes Element mit dem Wagenkörper zu verbinden. Dadurch vereinfacht sich die Montage. Weiterhin wird aber auch die Wartung des Fahrzeugs erleichterte weil bei Schäden an der Fahrersitzeinheit oder an dem Wagenkörper im Bereich der Fahrersitzeinheit durch die Herausnahme oder Aus- wechselung der. gesamten Fahrersitzeinheit die Beseitigung der Schäden erleichtert wird. Vor allem können kürzere Reparatur- zeiten eingehalten werdenv was im modernen Fuhrbetrieb von aller- größter Bedeutung ist.
- Es ist zwar bekannt (französische Patentschrift 648 181), den: Fahrersitz mit einer zugehörigen Bodenplatte als selbständigen Bauelement gegenüber dem Wagenkörper auszubildenl wobei diese Einheit an Ketten aufgehängt ist' damit sie seitliche Relativbewegungen gegenüber dem Wagenkörper ausführen kann, wodurch das Rütteln während der Fahrt gedämpft werden soll. Die Relativbewe- gungen können dabei durch zwischen der Fahrerplatzeinheit und dem Wagenkörper angeordnete Federn oder Dämpfer gedämpft werden. Abgesehen davon, daß der bekannte Vorschlag eher als eine Kuriosität als: als ernstzunehmende Anregung aufzufassen ist, betrifft er ein der Erfindung fremdes Problem, nämlich lediglich den Schutz des Fahrers vor den Fahrterschütterungen; Montageerleichterungen sollen nicht dadurch erreicht werden - im Gegenteil dürfte die Montage dieser Konstruktion schwieriger sein als die der üblichen Bauarten.
- Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist die in sich starre Fahrerplatzeinheit auf der Vorderseite mit einem gleichfalls starr damit verbundenen Schild versehen, der beispielsweise aus einer Stahlplatte genügender Dicke oder aus einem steifen Stabwerk be- steht, Dadurch wird die besondere Aufgabe gelöst' dem Fahrer Schutz bei Unfällen zu gewähren. Bei modernen Omnibussen hat die Omnibus- außenhaut nämlich praktisch keine Schutzwirkung, weil sie praktisch nur Verkleidungsfunktion übernimmt. Da der Fahrer auch keinen Motorblock mehr vor sich hatg ist er von vorn kommenden Stößen mehr oder weniger schutzlos-ausgesetzt. Die Erfindung schafft hier Abhilfe.
- Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Fahrerplatzeinheit gegenüber dem. Wagenkörper in Wagenlängsrichtung fest geführt ist und die Verbindung der Fahresplatzeinheit mit dem Wagenaufbau über ein im Ruhezustand starres, jedoch unter erheblicher Belastung in Wagenlängsrichtung nachgiebiges und somit Relativbewegung zwischen der Fahrerplatzeinheit und dem Wagenkörper gestattendes, energie- verzehrendes Element bewirkt ist. Diesen energieverzehrende Element kann beispielsweise aus-Knautschblechen bestehen oder von einer flüssigkeitsgefüllten Kolbenzylinderanordnung gebildet sein, deren Zylinderraum normalerweise durch eine Plombe dicht abgeschlossen ist, die erst beim Überschreiten einer bestimmten Druckschwelle geöffnet wird und unter Energieverlust Kolbenbewegung gestattet. Die Wirkung dieses energieverzehrenden Elements besteht darin, daß bei Zusammenstoßunfällen die Fahrerplatzeinheit nicht mit dem Wagenkörper starr verbunden ist und somit die vom Wagen her wir- kenden, sehr großen Massenkräfte sich nicht.vollständig auf die Fahrerplatzeinheit übertragen .-müssen. Dabei ist die Wirkungsrich- tung des energieverzehrenden Elements von der Fahrerplatzeinheit vorzugsweise nach hinten gegen den Wagenkörper gerichtet, damit bei einem Auffahrunfall. oder dergleichen, bei dem die Fahrerplatz- einheit durch einen von vorn wirkenden Stoß getroffen wird, nicht die von hinten nachdrängende Wagenmasse die-Fahrerplatzeinheit noch zuzätzlich gegen den Kollisionsgegenstand schiebt. Die nach- giebige, energieverzehrende Verbindung zwischen der Fahrerplatz- einheit und dem Wagenkörper kann auch einfach durch Reibungskräfte zwischen der Fährerplatzeinheit und deren Längsführung gegeben _. sein.
- Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die in einer Figur eine schematische Dar- Stellung der erfindungsgemäßen Anordnung zeigt. Und zwar stellt diese Figur einen vertikalen Längsschnitt durch- den vorderen Be- reich eines Omnibus darf dessen Dacht Front- und Bodenumrisse bei 12 2 und 3- veranschaulicht sind.
- Auf einem starren Bauteil 4 des Wagenkörpers sind Schienen 5 montiert! auf denen die Bodenplatte -6 der Fahrerplatzeinheit in Längsrichtung des Omnibusfest geführt- ist. Während der Fahrerplatzeinheit praktisch kein Raum: für eire Vorwärtsbewegung eingeräumt ist! hat sie die Möglichkeit einer Bewegung nach hinten gegen. die Wirkung des energieverzehrenden Elements 7t das in diesem Falle als Kolbenzylinderanordnung angedeutet ixte Dieses Element oder irgendwelche Zusatzeinrichtungen dieses Elemente sorgen dafür, daß die Fahrerplatzeinheit im Normalbetrieb den vorgesehenen Platz auf den Schonen 5 starr enhält. Sie spricht erst beim Auftreten verhältnismäßig hoher Kräfte an. .
- Die Bodenplatte 6 der FaahrerpIatzeinheit-ist auf der Vorderseite starr mit einem Schutzschild $ versehen und trägt hinten den Fahrersitz g* Außerdem sind mit der Fahrerplatzeinheit die Lenkung 10t die Pedale 11 und die Instrumententafel 12 starr verbundene Bei einen von vorn im Sinne 'des Pfeiles 23 eintreffenden Stoßes gewährt die Frontverkleidung des Omnibus praktisch keinen Schutze Jedoch ist der Schild 8 o stark ausgebildet und »o steif mit dann übrigen Fahrerplatzteien vürbundef* daß die Fahrerplatzeinhei-t durch diesen Stet nicht zusammengedrückt werden kann. Auch dies von hinten nachdrängeado Masse vermag nicht een Fmhreratg nach vorn zu prszoon ff weiA e2t*r derßvtigew toMbeauepa uchung das energieverzehrende Element 7 anspricht und eine Relativbewe- gung zwischen der Fahrerplatzeinheit und dem Omnibuskörper zu- läßt# deren Endzustand strichpunktiert angedeutet istl wobei die Längendifferenz zwischen der Normalstellung der Fahrerplatzeinheit und der nach Stoß verschobenen Fahrerplatzeinheit mit A -gekennzeichnet ist* -
braucht nicht Die energieverzehrende Einrichtung llnasmssdu unterhalb der Fahrer - Der--Stoßabbau für den-Fahrer wird bei der in der Figur dargestellten Ausführung nicht durch die energieverzehrende Einrichtung erreicht sondern kann beispielsweise durch die Sitzkonstruktion erreicht werden' wobei der Fahrer mit Sicherheitsgurten am Sitz angeschnallt sein sollte.
- Die Erfindung gewährt,dem Fahrer Schutz vor@Einquetechungen zwischen dem Kollisionsgegenstand bzw. den dünnen Frohtverkleidungen des Fahrzeugs und den Teilen der Lenkungg des Sitzen und den von hinten aufgrund der Massenkräfte nachdrängenden Omnibusteilen. Sei einer Ssschädigung der Omnibusfront bleibt die Fahrerplatzeinheit mit ihren empfindlichen Einrichtungen in der Regel unbeschädigt. An den leichten Karosserieteilen des Omnibus ist die Reparatur ver- hältnismäßig leicht auszuführen¢ nachdem die Fahrerplatzeinheit -als Ganzen herausgenommen wurde.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Fahrerplatzanoränung für einen Omnibus, bei der der Fahrer- sitz im Betriebszustand fest mit dem W.agenkärper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrerplatz mit den wesentlichen Zubehörteilen (d.h. Fahrersitz, Fußpedalen' Lenkung gegebenenfalls auch Armaturenbrett) als starre' insgesamt austauschbare Einheit ausgebildet ist, die mit dem Wagenkörper betriebsfest verbunden ist:. 2. Fahrerplatzanordnung nach Anspruch 1.-dadurch gekennzeichnet daß die in sich starre Fahrerplatzeinheit auf der Vorderseite mit einem- gleichfalls starr damit verbundenen Schild (8) versehen ist. 3. Fahrerplatzanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerplatzeinheit gegenüber dem Wagenkörper in Wagen- längsrichtung fest geführt ist und daß die Verbindung der Fahrerplatzeinheit mit dem Wagenaufbau über ein im Ruhezustand starren, jedoch unter erheblicher Belastung in Wagenlängsrichteng nachgiebiges und somit Relativbewegung zwischen der Fahrerplatzeinheit und dem Wagenkörper. gestattendes, gnergieverehrendes Element (7) bewirkt ist. 4. Fahrerplatzanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtung den energieverzehrenden Elements von der Fahrerplatzeinheit nach hinten gegen-den Wagenkörper ge- richtet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0064974 | 1968-01-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1680095B2 DE1680095B2 (de) | 1973-07-26 |
DE1680095C3 DE1680095C3 (de) | 1974-02-14 |
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Family Applications (1)
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DE19681680095 Expired DE1680095C3 (de) | 1968-01-05 | 1968-01-05 | Fahrerplatzanordnung für einen Omnibus |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1680095C3 (de) |
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- 1968-01-05 DE DE19681680095 patent/DE1680095C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1680095C3 (de) | 1974-02-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |