DE1679447B2 - Steuervorrichtung fuer die gaszufuhr von durchlauferhitzern in umlaufheizungsanlagen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer die gaszufuhr von durchlauferhitzern in umlaufheizungsanlagen

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DE1679447B2 DE19671679447 DE1679447A DE1679447B2 DE 1679447 B2 DE1679447 B2 DE 1679447B2 DE 19671679447 DE19671679447 DE 19671679447 DE 1679447 A DE1679447 A DE 1679447A DE 1679447 B2 DE1679447 B2 DE 1679447B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung !'ür die Gaszufuhr bei gasbeheizt?" Durchlauferhitzern, die als Wärmequelle für eine Warmwasserumlaufheizung dienen, bei der eine den Heizkreis kurzschließende, von einem Umschaltventil beherrschte Yerbindungsleitung zwischen Vor- und Rücklaufleitung vorgesehen ist.
Bei Umlaufheizungsanlagen ist es bekannt, eine den Heizkreis kurzschließende, von einem Umschaltventil beherrschte Verbindungsleitung zwischen Vor- und RückkiLifleitung vorzusehen. Ein solcher Kurzschluß des die Raumradiatoren enthaltenden Heizkreises hat den Sinn, während der Anheizperiode, also bei noch kaltem Umhiuf\vü::scr. im Wärmeaustauscher des Durchlauferhitzers möglichst schnell hohe Temperaturen zu erhalten, um eine Schwitzwasserbildung am Wärmeaustauscher zu vermeiden. Durch den Kurzschluß des Heizkreises wird also auf eine Wärmeabgabe in den Radiatoren während der Anheizperiode verzichtet und das sich erhitzende Vorlaufwasser sofort wieder in die Rücklaufleitung gespeist, bis eine genügend hohe Wassertemperatur in dem verkleinerten LJm I au ik reis erreicht worden ist. Ein Kurzschluß des Heizkreises kann aber außerdem noch den Sinn haben, auch während des Heizbetriebes eine schnelle Erhitzung von Gebrauchswasser zu ermöglichen, wenn in bereits vorgeschlagener Weise in die den Heizkreis kurzschließende Verbindungsleitung ein zusätzlicher Wärmeaustauscher für Gcbrauchswasser eingeschaltet ist. Dann dient die Umiaufwassermenge des verkleinerten Umlaulkreise-. ausschließlich zur Beheizung des Gebrauchswasser-Wärmeaustauscheis... während bei Gebmuchswasserentnahme vorübergehend auf Wärmezufuhr zu den Radiatoren verzichtet wird.
Der maximale Leistung'-bedarf bei solchen Imlaufheizungsanlagen wird durch die Gebrauchswa-.-serbereitung oder durch den Anheizvorgang Ivsiimnit. Andererseits wird aber bei einer solchen
ίο Heizungsanlage diese volle Leistung nur für die Zeil benötigt, während der Gebrauchswasser entnommen wird, während die .ür den Betrieb des Heizwasserumlaufs erforderliche Leistung (außer während der Anheizperiode) erheblich geringer sein kann. Da die
Gebrauchsvvasserentnahme in der Regel relativ seilen erfolgt und das Anheizen noch viel \v;niger haut ig vorkommt, wird im Betrieb die volle Heizleitung, nur relativ selten benöiigl. Es würde vielmehr in der Regel die Heizleistung genügen, die zur Aufrecluerhaltung der Heizungswassertemperalur allein benötiüt wird. Andererseits muß aber für Gebrauchswasserbereitung und Anheizung die volle Heizleistung zur Verfugung stehen. Das führt zu einer starken Temperatursprehung und damit bei gegebener rnaxi-
-J maler Vorlaul'teniperatur zu einer niedrigen mittleren Heiztemperatur. Dies macht zur Erzielung einer vorgegebenen Wärmeleistung der Heizungsanlage eine relativ große Heizfläche erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung für d:e Gaszufuhr bei solchen Umlaufheizungen zu schaden, die während der Anheizperiode und gegebenenfalls auch bei Gebrauchsvvasserentnahme die volle Leistung und bei reinem Heizbetrieb eine eedrosselte Leistung selbst'".tig einstellt.
Das wird crfindiingsgemäP dadurch erreicht, daß ein auf Fließdruck in den: kur/schließbaren Teil des Heizkreis.es ansprechender Wasserschalter vorgesehen ist. der bei geschlossener oder gedrosselter Verbindungsleitung die Gaszufuhr drosselt.
Die Umschaltung des Durchlauferhitzers auf gedrosselte Leistung wird also nach der Erfindung abhängig gemacht vom Wasserdurjhfluß durch den die Radiatoren enthaltenden HeizKreis. Dieser Wasserdurchflui.l wird in üblicher Weise durch Bildung eines dynamischen Differenzdruckes erfaßt, der z. B. von einer Venturidüse oder an einem Drosselrand abgenommen werden kann oder der durch den Strömungswiederstand der Radiatoren zwischen Vor- und Rücklaufleitung entsteht.
Zur Verwirklichung der Erfindung kann gemäß eine1' Ausführungsform vorgesehen werden, daß der Schaft des Gasventils eine Verdickung aufweist und von dem Wasserschalter in Schließrichtung des Ventils bewegt wird, bis die Verdickung bei einer drosselnden Zwischenstellung des Ventils an einem einstellbaren Anschlag anliegt. Man kann aber auch so vorgehen, daß dem von einer Wassermangelsicherung in Offenstellung gehaltenen Gasventil eine verstellbare Drosselblende vorgeschaltet ist, die von dem Wasserschalter des Heizkreises durch ein Hebelgetriebe betätigt wird.
Im folgenden sind unter Bezugnahme auf schematische Abbildungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
In Fig. 1 ist schematisch ein Gasbrenner 1 dargestellt, der aus einer Leitung 2 über ein Gasventil 3 gespeist wird. Der Gasbrenner 1 sitzt in üblicher Weise unter einem nicht dargestellten heizschacht, der
oben durch einen als Wärmeaustauscher wirkenden Venturidüse 13 entstehende Unterdruck wird über
Iamellenblock4 abgeschlossen ist An den I aniel- eine Druckleitung 17 über und der vor clei \ eiitun
Icnblock4 ist eingangsseitig eine Riicklaufleitun» 5 düse 13 entstehende Staudruck wild uhei enie
und au^gang-eiiig eine Vorlaufleitung 6 einer Um- Druckleitung 1« unter die Membran 10 geieueL \n
lauhei/.ung-anlage angeschlossen. In "die Rücklauf- 5 der Membran 16 stützt sich der Schalt υ üe- <... -
iL-iumuS »l eine Umwälzpumpe? eingeschaltet. Die ventils 3 ab. Er (19) weist eine kegelioimige c.i.ik-
\oiiau!lcitun»6 führt zu einem Umschaltventil 8 an kirn» 20 auf. Durch eine radial verstellbaie ^Uuau.K
Ca- eine Verbindungsleitung 9 angeschlossen ist wird ein Anschlag 21 für den Kegel gebildet, vv.-ni.
Dice (9) verbindet die Vorlaufleitun», 6 unmittelbar nun durch den Leitungszweig 6 und die \ entundu^·
r.iii der Riicklaufleitun» 5 und enthälfeinen Wärme- ic 13 eine genügend große Wassermeng_e Hiebt. ahn uei
au-iauscher M) für Gebrauchswasser. das durch eine Kurzschluß .ies Heizkienes (6 . 11. -^ ) piak isui a in-
im Wärmeaustauscher 10 eingebettete Rohrschlange gehoben ist. wird durch den entstehenden ι iia^iuer,
10' strömt. Vom Umschaltventil 8 führt ein Zwei» V des H:izwas,ers die Membran 16 angehohen U111 ua-
<lcr Vorlaufleitung 6 zu den bei 11 angedeuteten Gasventil 3 in eine die Gaszuluhr drosselnde, dme!,
Raumradiaioren. an die die Rücklauileilun» 5 an»e- 15 den Anschlag 21 und die \ erUickimg ~« x.si:mnu,
i-chlossen ist. Bei der gezeichneten Stellung"des Um- Zwischenstellung gebracht. Dauurcn wird .Ίκιαι,.
!■chaltventils 8 ist die Vorlaufleitung.6 an die Verbin- daß der Brenner 1 nur . <nn mn genösse ler l.ci-
(Iungsl«.'ilung9 angeschlossen, so "ύν'\ die Umwälz- stung betrieben wird, wem: ein genügend gioi..ei
;um"pe7 in"einem"kleineii Umlaufkreis über den La- Durchfluß durch den Leiiungs/weic 6. d.h. dui.n
inellenblock4. die Vorlaufleitun» 6. das Umschalt- 20 den 1 leizkreis stattfindet.
\eiuil 8 und die Verbindimgsleitung 9 einen Wasser- Bei dem in F i g. 2 schematisch dargeste ilen ,.11-umlauf erzeugt. Dabei ist der die Radiatoren 11 und führuncsbcispiel ruht das Gasventil 3 , da-> duren den Zweig (V der Vorlaufleitun» enthaltende Heiz- eine Feder 22 belastet ist. auf einem \ entilsii/i mg kreis kurzgeschlossen. Das Umschaltventil 8 enthält 23. Es (3') kann von einem nut einer LangsainzuiK,-cinen Venlilverschlußkörper 8'. der einerseits von 25 \orrichumg 24 versehenen Elektromagneten _i. \oi, einem Stellmotor 12 axial bewegt werden kann und dem Veniils.it/rini: 23 abgehoben werden. Uer Wckaußerdem als thermostaiischer "Ausdehnungskörper tromagnet 25 wird über Kontakte _6 gespeist, ent ausgebildet ist. Ein solches Umschaltventil"» ist in von einem Membran-Wasserschalier 27 geschlossen .lern älteren Patent 1 266 944 näher beschrieben. So- werden. Der Membran-Wasserschalier -7 ist an eiiK lange aus der Rohrschlange 10' Gebrauchswasser 3° in die Vorlaufleitung 6 eingeschaltete \ enuinduse _» entnommen wird, behält das" Umschaltventil 8 die ce- angeschlossen. Solange die Umwälzpumpe 7 lau.·,, zeichnete Stellung. Sobald die Gebrauchswasserent- entsteht an der Venturidüse 28 cm Filmdruck clei nähme aufhört, wird der Ventilverschlußkörper 8' zum Ansprechen des Wasserschalters -7 und /in durch den Stellmotor 12 nach rechts verschoben. Einschaltung des Magneten 25 fuhrt Jurch diese als schließ' jedoch die Mündung 9' der Verbindungslei- 35 Wassermangelsicherung wirkende Einrichtung v.nd um» 9 erst dann ab. wenn das Vorlaufwasser in der also das Gasventil 3' während des Laufes der UmVorlauf leitung 6 eine bestimmte Temperatur über- wälzpumpe 7 offengehalten. Dem Gasventil ^ ist schlitten hat. Während der Anheizperiode nimmt also eine den Gasdurchtntt drosselnde blende _J \01gedas UmschaltventilS eine solche Stellung ein, daß schaltet. Diese (29) ist unterhalb des \ entilsitzrmges sowohl die Verbindung der Vorlaufleitung ft zu dem 40 23 auf einem Bund 30 desselben drehbar gelageit Leitungszweig (V als auch zur Verbindungsleitung 9 und wird durch eine nicht dargestellte Feder in Ulol'fen ist. Bei"kaltem Vorlaufwasser strömt" daher — fenstellung gehalten. Die Blende 29 weist vier Sektowegen des geringeren Strömungswiderstandes — eine ren 29' auf. die entsprechende sektorformige Durchgro"ßc Wassermenge über die" Verbindungsleitung9 !ässe 23' des Ventilsitznnges 23 mehr oder ^"1L'1-1 und nur eine geringe Wassermenge übenden Lei- 45 abdecken (s. F i g. 2 a). An der verdrehbaren Blende tungszwci» (V zu den Radiatoren ll". Je mehr sich die 29 ist eine nach unten herausragende radiale Fahne Temperatur des Vorlaufwassers erhöht, um so größer 31 angebracht, an der ein Schubstiit 32 anliegt. Uei wird der Anteil des durch den Leitungszweig (V strö- Schubstiit 32 wird im Sinne einer Verdrehung der menden Wassers und um so kleiner wird der Anteil Drosselblende 29 von einem Hebel 33 betätigt, dei des über die Verbindungsleitung, 9 fließenden Was- 50 an einem Wasserschalter 14' ai.hegt. Der W assersers. bis die Verbindungsleitung9 völlig abgesperrt schalter 14' ist. wie durch die Buchstaben ν. ν anseist und die Gesamtwassermengc dann über den deutet ist, an eine Venturidüse 13'angeschlossen, die Zweig (V in den Heizkreis strömt." in einen rum Heizkreis gehörigen Zweig 5 der Ruckin den Leitungszweig (V ist eine Venturidüse 13 laufleilungS eingeschaltet ist. Durch Fließdruck an eingeschaltet, an der in
mische, vom Durchfluß
abgenommen und auf einen Wasserschalter 14 gele. ..- - t
tet wird. Der Wasserschalter 14 enthält eine durch Drosselblcnde 29 verdreht und die Gaszufunr aul
eine Feder 15 belastete Membran 16. Der an der verminderte Leitung gedrosselt.
ig (V ist eine Venturidüse 13 laufleitungS eingeschaltet ist. Durch Fließdruck an bekannter Weise eine dyna- 55 der Venturidüse 28 wird also das Gasventil 3' voll ß abhängige Druckdifferenz geöffnet. Sobald aber bei Hcb.betrieb Fließdruck im einen Wasserschalter 14 gelei- Heizkreis an der Venturidüse 13' entsteht, wird die
d di Gfh f
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung für die Gaszufuhr bei gasbeheizten Durchlauferhitzern, die als Wärmequelle für eine Warmwasserumlaufheizung dienen, bei der eine den Heizkreis kurzschließende, von einem Umschaltventil beherrschte Yerbindungsleitung zwischen Vor- und Rücklauflciumg vorgesehen '. dadurch gekennzeichnet, daß ein auf Fließdruck in dom kurzschließhuren Teil des Heizkreises (6'. 11. 5) ansprechender Wasserschalter (14. 14') vorgesehen ist. der bei geschlossener oder gedrosselter Verbindungsleitung (9) die Gaszufuhr drosselt.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (19) des Gasventil*, t J) eine Verdickung (20) aufweist und von dem Wasserschalter (14) in Schließrichtunu des Ventils bewegt wird, bis die Verdickuim bei einer drosselnden Zwischenstellung des Ventils an einem einstellbaren Anschlag (21) anliegt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (20) kegelförmig ausgebildet und der Anschlag (21) in radialer Richtung einstellbar ist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß dem von einer Wassermangelsicherung (24 bis 27) in Otfenstellung gehaltenen Gasventil (3') eine verstellbare Drosselblende (29) vorgeschaltet ist. die vo'1 dem Wasserschalter (14') des Heizkreises (6. 11. 5') durch ein Hebelgetriebe (32. 33) betätigt wird.
DE1679447A 1967-01-04 1967-01-04 Steuervorrichtung für die Gas zufuhr von Durchlauferhitzern in Umlaufheizungsanlagen Expired DE1679447C3 (de)

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