DE1669110A1 - Korrosionshindernde UEberzugsmasse fuer Metallflaechen - Google Patents
Korrosionshindernde UEberzugsmasse fuer MetallflaechenInfo
- Publication number
- DE1669110A1 DE1669110A1 DE1966D0049415 DED0049415A DE1669110A1 DE 1669110 A1 DE1669110 A1 DE 1669110A1 DE 1966D0049415 DE1966D0049415 DE 1966D0049415 DE D0049415 A DED0049415 A DE D0049415A DE 1669110 A1 DE1669110 A1 DE 1669110A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- group
- compound
- succinic acid
- dicarboxylic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G79/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing atoms other than silicon, sulfur, nitrogen, oxygen, and carbon with or without the latter elements in the main chain of the macromolecule
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D5/00—Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
- C09D5/08—Anti-corrosive paints
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/05—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
- C23C22/06—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
- C23C22/24—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing hexavalent chromium compounds
- C23C22/26—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing hexavalent chromium compounds containing also organic compounds
- C23C22/27—Acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Chemical Treatment Of Metals (AREA)
Description
betreffend
"Korrosionshindernde Überzugsmasse für Metallflächen".
"Korrosionshindernde Überzugsmasse für Metallflächen".
Die Erfindung betrifft korrosionshindernde Überzüge für Metallflächen,wie Eisenraetalle, Zink und Aluminium und insbesondere
korrosionshindernde Überzugsschichten mit Bindeeigenschaften,
mit deren Hilfe man organische Parbanstriehe
und Überzüge fest an Metallflächen binden kann.
Es wurden schon die verschiedensten Arten von Sohutzüberzügen zur Verhinderung der Korrosion und zum Bincfen von
organischen Anstrichfarben, lacken und dergl. an Metallflachen
vorgeschlagen; in den meisten lallen enthalten solche Grundierungen eine anorganische Komponente, wie Chrom- oder
Phosphorsäure oder saure Salze dieser Säuren bzw. Gemische aus den Säuren und ihren Salzen. ialls darin eine Verbindung
des 6-wertigen Chroms anwesend ist, enthalten sie noch einen
BAD ORIGINAL
organischen Bestandteil, der durch das 6-wertige Chrom während
des Trocknens des Überzuges in der Wärme leicht oxydiert wird. Bei der Verwendung derartiger Grundierungen wird die I-Ietall-'
fläche zunächst gleichmäßig mit der Überzugslösung bedeckt, was z. B. durch Tauchen, Sprühen oder durch Aufbringen mit
Hilfe von Walzen geschehen kann, worauf die Überzugsschicht durch Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 150 bi- 200° C
getrocknet wird. Enthält die Überzugslösung 6-wertige!3 Chrom
und eine leicht oxydierbare, organische Verbindung, wie Glykol, so sind die entstehenden Überzüge ihrer Struktur nach
amorph oder firnisartig und die entstehenden Grundierungen
binden organische Anstrichfarben bzw. Iiacke nicht so sicher an das Metall, daß die Deckschicht die bei der späteren
Verwendung auftretenden starken Beanspruchungen aushält, die beispielsweise in korrosiver Atmosphäre und/oder bei starkem
mechanischem Stoß oder Schlag auftreten. So gehen beispielsweise die Hafteigenschaften der meisten Bindemittelgrundierungen,
die leicht oxydierbare organische Verbindungen und Chromsäure bzw. ein Ohromat enthalten, bei stärkerer
Beanspruchung, wie iiei mechanischem Schlag oder Stoß, bei
Abrieb, Biegen, Tiefziehen und BerühruE mit Chemikalien, wie
Seife, Waschmitteln und dgl. verloren; derartige Beanspruchungen sind alier für Metallflächen in Automobilen und
elektrischen Apparaten typisch.
Erfindungsgemäß wird ein korrosionshinderndes Bindemittel
zur Erzeugung einer Grundierung in form einer lösung
109809/1822 .
BAD ORIQiNAt
t^ertcvi-lt, die Chromsäure und an sich bekannte polyfunktionellü,
alinhatinche Verbindungen enthält und zu einer
Grundiorung führt, die sowohl an der zu überziehenden Metallfläche,
wie an organischen Anstrichfarben und Lacken auch dann noch fort luftet, wenn die erwähnten Beanspruchungen
durch Stoß oder Schlag, Abrieb, Biegen, Tiefziehen usw. auftreten
oder der Gegenstand einer korrosiv wirkenden Umgebung aun<jene"{;::t ist.
Die erfindungsgemäßen Grundierungen mit bindenden und
lcorronionswidrigen Eigenschaften zeigen auf Metallflächen
eine mikrokristalline Struktur und gehen beim Erwärmen eine außerordentlich feste Bindung, sowohl mit dem Metall, wie
mit dem organ!sehen Anstrich- oder Lackfilm ein.
Wichtig ist auch, daß die erfindungsgemäß erzeugten Grundierungen mit Bindeeigenochaften gegenüber dem Punkt-
und Nahtschweißen und ähnlichen bei hohen Jenperaturen durchgeführten
Arbeitsgängen, denen das Ketall vor dem Lackieren
ausgesetzt ist, widerstandsfähig sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von festhaftenden und korrosionswidrigen Beschichtungen mit
bindenden Eigenschaften, die eine wirkungsvolle Grundierung beim Überziehen von Metallen durch galvanische Abscheidung
109809/1922
BAD ORIGINAL
1569110
aus wässrigen Dispersionen von organischen Anstrichfarben
darstellen·
Im Gegensatz zu des bekannten Stand der Technik wurde
gefunden, daß pan eine beennders gute, korrosionshindernde
übereugesohioht nit Blndeeigensohaften erhält, wenn in einer
Lösung, die 6-wertiges Chrom in form von Chromsäure und eine
polyfunktionelle, allphatisohe Verbindung enthält, praktisch
φ alles Chrom im 6-wertigen Zustand gebunden bleibt· Außerdem
wurde gefunden, daß, falls die polyfunktionelle, aliphatisch^ Verbindung zunächst bei Normaltemperatur mit der Chromsäure
zu einem unlöslichen, polymeren, mikrokristallinen Substrat (also nicht zu einer amorphen Struktur) umgesetzt wird, die
entstehende überzugsschioht bei höheren !Temperaturen einen sehr großen Oberfläohenbereich entwickelt, so daß die Adhäsion
der anschließend auf das vorbehandelte Metall aufzubringenden
organischen Anstrichfarben wesentlich gefördert wird. Eine
Sindemittelgrundierung mit diesen physikalischen und chemischen w Eigenschaften wird hinsichtlioh ihrer korrosionswidrigen und
bindenden Eigenschaften durch Punktschweißen vor dem Lackieren
tiMiAMMUMSLdes Metalls, auf welches er aufgebracht 1st, nicht
' wesentlich angegriffen.
Srflndungegemäß besteht daher eine Zubereitung zur
Erzeugung eines tfoerzugaiait bindenden Eigenschaften auf Metallflächen
Ie wesentlichen aus einen flüssigen Lösungemittel, das
folgende Bestandteile enthältι
109809/1922
BAD ORIGINAL
- 5 - \\*Jf lj /Λί
VW/* · Λ*
(A) Chromsäure in einer Menge von >· bis "2ΘΦ g/l und / ^
(B) einen organischen Bestandteil, der sich aus zwei polyfuiiktionellen,
aliphatischen Verbindungen zusammensetzt, nämlich (1) aus mindestens 60 Gew.-ji einer aliphatischen Dicarbonsäure
der Struktur HOOC-(C^)n-CQOH, worin η eine ganze
Zahl von 2 bis 12 bedeutet, und (2) aus O bis 40 Gew.-J* aus
einer polyfunktionellen, aliphatischen Verbindung, die der folgenden Gruppe angehört?
1. aliphatische Ketomonocarbonsäuren mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen;
2. ungesättigte aliphatisohe Carbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen
;
3. Glyoerylester ungesättigter aliphatisoher C^g-C^g-Carbonsäuren
mit 1 bis 3 Doppelbindungen}
4· Suocinimid;
5. 2,3-Dimethylbernsteinsäure;
6. Acrylamid;
7. Asparaginsäure (aspartio acid).
Innerhalb der erfindungsgemäfien Zubereitungen sind nicht mehr
als 90 ^ des Gesamtgewichtes der aliphatischen Verbindungen aus der ersten Gruppe Bernsteinsäure und die Gesamtkonzentration
an organischen Verbindungen beider Gruppen betragt 1 bis 100 g/l, wobei das Molverhältnis von CrO^ zu der Gesamtheit dar
aliphatischen Verbindungen beider Gruppen innerhalb des Bereiches
von 0,8 : 1 bis 5 ϊ 1 liegt.
10QdOd/1022
ORIGINAL INSPECTED
1669119
Wesentlich für die Erfindung ist die Feststellung, daß
ein löBungsmittelhaltigeß Medium, welches eine Kombination
aus Chromsäure und den polyfunktionellen, aliphatischen .Verbindungen der beiden oben erläuterten Gruppen enthält,
nach dem Verdampfen des Lösungsmittels eine der Interpolyraerisation verwandte chemische Umsetzung eingeht unddaß
nach weiterem Erhitzen auf 150 bis 200° das resultierende Material ein mikrokristallines Stadium durchläuft, wobei
sich ein Überzug mit großer Oberfläche ausbildet. Das Internplymerisat, dessen Entstehung offensichtlich auf das Auftreten von einer Art chemischer Bindung zwischen dem Chromsäurerüokstand und den funktioneilen Gruppen, der aliphatischen
Verbindungen zurückzuführen ist, ist naoh dem Trockenprozess la wesentlichen unlöslioh in Wasser, obgleich so gut wie
alles Chrom im 6-wertigen Zustand blelbttimd der Grundierungsund
überzug haftet fest an Metallflächen/auf organischen Schichten,
die darüber aufgebracht werden. Der resultierende Film stellt also ein Bindemittel dar und weist eine genügende Affinität
sowohl zu der Metallfläche, wie au der über der Grundierung aufgebrachten organischen Anstrichfarbe auf, so daß die
Beschichtung auch einem starken Abrieb, einem Biegen und einer formgebenden Bearbeitung widersteht und auch gegenüber
stark korrosiven Angriffen der Atmosphäre widerstandsfähig bleibt.
109803/1922 ORIGINAL INSPECTED
Die Chromsäure als In erster Linie aktiver anorganischer
Bestandteil in der erfindungsgeraäßen überzugsmasse mit Binde·*
eigenschaften ist in der Lösung in einem Umfang von etwa 2 bis 400 g/l (0,02 bis 4 M), gewöhnlich von 25 ois 50 g/l, und
zum überziehen τ on Stahl -vorzugsweise in einer Menge von 30
bis 45 g/l -vorhanden·
Bas bevoreugte Lösungsmittel für die meisten der erfindungs*
gemäßen Hassen ist Wasser. Hun sind jedooh gewisse höher
molekularem organischen Terbindungen, die veirtrendat Morden
können zur Bildung von geeigneten, korrosionssohütsenden Überzügen, wie Sebacinsäure, nur in geringem Maße wasserlöslich· In
Zubereitungen, welche diese höhermolekularen Verbindungen
enthalten, ist es angeselgt, ein nicht-wässriges Lösungsmittel mitzubenutzen, in welchen sowohl die Chromsäure wie der
organische Bestandteil luslloh sind, und das von Chromsäure
nickt ohne weiteres oxydiert wird. Bas für diesen Zweck bevorzugte organische Lösungsmittel ist tertiärer Butylalkoh^l* der
eine gute Löeungswirkung sowohl gegenüber Chromsäure wie gegenüber den hochmolekularen, polyfunktioneilen, aliphatischen
Terbindungen und ihren in den erfindungsgemäßen Zubereitungen verwendeten Derivaten hat und im übrigen unter den in frage
kommenden Bedingungen von der Chromsäure nicht angegriffen
wird. Andere Alkohole sind weniger geeignet, entweder wegen ihres geringen LösungsVermögens gegenüber Chromsäure oder
weil sie durch diese oxydiert werden.
109809/1922
Die für die erfindungsgemäßen Zubereitungen in Präge
kommenden organieohen Verbindungen können innerhalb eines
weiten Bereiches unter den polyfunktionellen Säuren und
Säurederivaten gewühlt werden, deren funktioneile Gruppen, abgesehen von der Carboxylgruppe, auch Ketogruppen, olefini
sche Doppelbindungen, Amino- oder Amidgruppen und Imidgruppen
sein können· Im folgenden ist eine Obersicht über eine Anzahl
von brauchbaren Verbindungen gegeben:
Bernsteinsäure HOOC-(CH2)2-COOH
(Molekulargewichte sind auf- bzw. abgerundet)
(Mol.-Gew. = 118)
Suoolnimld
0
HH
(Mol-Gew.- « 99)
Acrrlsäare H2C-CHCOOH
(Mol-Gew.- * 72)
Acrylamid
(Mol-Gew. = 71)
10^809/1922
BAD ORIGINAL
Adipinsäure HOOO-(CH J4-GOOH
(Molekulargewichte sind auf- bzw. abgerundet)
(Mol-Gew. m 146}
Pimelinsäure HOOG-(OH2)5-COOH
(Mol-Gew· -160)
Korksäure
(Mol-Gew.·- - 174)
Azelainsäure HOOG-(CHg)7-COOH |
(HoI-Ge*,- 188) |
Sebazinsäure HOOG-(CHg)8-GOOH |
(Mol-Gew. « 202) |
1,12-Dodeoandicarbonsäure | |
HOOC-(GH0) -GOOH 1 10 1,13-Trideoandicarbon^äur^ |
(Mol-Gew. = 226) |
HOOC-(CHg)11-GOOH | (Mol-Gew. = 240) |
1,14-Ietradeoandicarbonsäure |
(Mol-Gew· m 254)
2.5-Pimetliylbernstein8aure
HOOC-CHÖHCOOH / \
(Mol-öew, - 146)
1G98U9/1622
2,3—Pla
r
B&ur
HOOC-OH-CHCh9-COOH
ft &
(B5CH3
(Molekulargewichte Bind auf- TJ» abgerundet)
(Hol-Gew· «160)
2-lthy^lcorkBaure
HQOO-CH-(CH2)5-0OOH
(Mol-Gew. ■ 202)
H2C-COOH C-COOH
CH2
(Mol-öew. * 130)
Crlu^aoonsäure
HC-OOOH
HC
t
t
B2C-COOH
(Kol-Gew. =130)
Aoonitsäure H9C-COOH
C-COOH HC-COOH
(Mol-öew. * 174)
H5C-C-O (CH2)2
COOH
(Mol-Gew. = 116)
109309/1922
(Molekulargewichte Bind auf· bzw» abgerundet)
5-KetohexantohaSure
GOOH
{* -Ketopicaelinaäure (3 Ketoheptandionsäure)
(CH2)2
(CH2)2
COOH
Troolmende Öle (Glyoerineater von ungesättigten Fettsäuren)
η π n% ρ woria I, R1 und S" Alkjrl-
H2O-O-D-R radiismle mit 12 bia 18
un nV pt Kohlenetoffato»®m und 1
ίΐυ-υ-υ-κ bis 5 BoppslbiEdungen aind.
HC-O-C-R"
o'
Die Gesamtkonzentration an aliphatischen Terbindungen,
mit der man erfindungsgemäß die besten Resultate erhält, liegt zwischen etwa 1 und 100 g/l, -yorzugaweise zwischen 20 und 65
g/l, und das Molverhältnis von Chromsäure zu den polyfunktionellen,
aliphatischen Verbindungen liegt swisclien 0,8 : 1 und
5 ϊ 1· Ein Mindestanteil ¥on 60 $, vorzugsweise von 65 bis
1ÖS80S/1922
BAD ORIGINAL
des Gesamtgewichtes der polyfunktionellen, aliphatischen
Verbindungen der ersten Gruppe besteht entweder aus Bernsteineäure, aus Adipinsäure oder aus Sebacinsäure, jedoch stellt
die Bernsteinsäure nicht mehr als 90 $ des Gesamtgewichtes
der polyfunktionellen, aliphatischen Verbindungen dieser Gruppe dar. So stellen beispielsweise bei einem Gesamtgewicht
an aliphatischen Verbindungen zwischen 10 und 35 g/l die Bernsteinsäure, die Adipinsäure oder die Sebacinsäure vorzugsweise
etwa 6 bis 25 g/l dar, während die anderen polyfunktionellen, aliphatischen Verbindungen etwa 4 bis 20 g/l ausmachen.
Diese drei Verbindungen, vorzugsweise die Bernsteinsäure in Kombination mit anderen Gliedern der erwähnten Gruppen,
verleihen dem überzug» wie gefunden wurde, eine besonders
gute Adhäsion und besondere gute mikrokristalline Eigenschaften. Obgleich die Bernsteinsäure zu einem sehr guten Haften der
Anstrichfarbe führt, wenn sie als einzige polyfunktionelleji
organische Verbindung verwendet wird, reagiert sie unter den Bedingungen des 3?rockenvorganges doch nicht vollständig mit
der Chromsäure, d. h* nicht bis zu einem solchen Grad, daß
sich eine wasserunlösliche Interpolyraerisatechicht auf der
Metallfläche bildet. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, mit
der Bernsteinsäure andere polyfunktionelle Verbindungen zu kombinieren, wenn man eine gute Grundierung mit dem gewünschten
Grad an Mikrokristallinität erhalten will.
Aus diesen Gründen stellt die Bernsteinsäure, wenn sie
ale Bestandteil des tJberzugsgemisches verwendet wird, nicht
109809/132 2
BAD ORIGINAL
mehr als etwa 90 $ des Gesamtgewichtes der in der lösung
anwesenden aliphatischen Verbindungen dar und wird verwendet in Kombination mit einer der anderen der erwähnten polyfunktionellen
Verbindungen, beispielsweise mit Succinimid, Pimelinsäure, Acrylsäure, einschließlich ihrer wasserlöslichen Polymeren,
Acrylamid einschließlich seiner wasserlöslichen Polymeren, 2,3-Dimethylglutarsäure, 2,3-Dimethylbernsteinsäure,
Lävu 1insäure, Itaconsäure, Aconitsäure oder zusammen mit
einem der hochmolekularen aliphatischen Säureester, die als trocknende Öle bekannt sind.
Die Ghromsäurelösung kann auch ein nicht ionisches Fetzmittel
enthalten, z. B. ein Alkylphenoxypolyoxyäthylenäthanol in einer Konzentration bis zu etwa 3 g/lJ ein solches Fetzmittel,
das ITonylphenoxypolyoxyäthyl^näthanol, ist im Handel erhältlich.
Vor dem Aufbringen des erfindungsgemäßen Binde- und Grundiermittels auf eine Metallfläche muß das Metal^sorgfä^ltig
gereinigt werden. Zu diesem Zweck kann eines der handelsüblichen alkalischen Reinigungsmittel, in welchen eine
Waschwirkung mit einer leichten Scheuerwirkung kombiniert ist, verwendet werden. Solche Mittel haben sich als befriedigend
erwiesen, jedoch besteht eine bevorzugte Methode darin, daß man das Metall in eine wässrige Reinigungslösung von Irinatriumphosphat
und Natriummetasilicat eintaucht, die auf etwa 70 bis
ο
82 erwärmt ist, und es ungefähr 1 Bin darin laßt, worauf man es mit warmem Wasser abspült. Man kann auch eine ähnliche,
82 erwärmt ist, und es ungefähr 1 Bin darin laßt, worauf man es mit warmem Wasser abspült. Man kann auch eine ähnliche,
109609/1922
jedoch stärker alkalische Reinigungslösung verwenden,
die man dadurch erhält, dass man je 15 g Tetranatriumpyrophosphat
und Natriumorthosilicat in 1 Liter Wasser löst.
Unter gewissen Umständen ist die Anwendung einer Ätzlösung auf die Metallfläche angezeigt, damit die
fläche besser aufnahmefähig für die Beschichtung mit dem Bindemittel wird. Eine derartige Ätzlösung enthält
zweckmässigerweise eine wässrige Phosphat-Chlorat-Lösung,
die im Liter 0,5 bis 20 g Phosphorsäure und 1 bis 10 g eines Alkalichlorates enthält und einen pH-Wert von
weniger als 2,7 hat. Eine andere geeignete Itzlösung enthält je Liter 5 bis 40 g Mononatrium-, Monokalium-
oder Monoammoniumphosphat. Eine Lösung von Monoammoniumphosphat von etwa 20 g je Liter ist in den meisten Fällen
zweckmässig.
Gemäss einer anderen Durchführungsform des Verfahrens
nach der Erfindung ist die Verwendung eines Ätzmittels, das in die erfindungsgemässe Grundierung eingearbeitet
vorgesehen,
ißt,./Geeignete Mittel für diesen Zweck sind Phosphorsäure und vorzugsweise Fluorwasserstoffsäure in Konzentrationen von etwa 1 bis 10 g je Liter der Bindemittellösung. Ein Gemisch aus Phosphorsäure (etwa 2,8 bis 8,6 g je Liter) und Fluorwasserstoffsäure (etwa 1 bis 3,5 g je Liter) ist
ißt,./Geeignete Mittel für diesen Zweck sind Phosphorsäure und vorzugsweise Fluorwasserstoffsäure in Konzentrationen von etwa 1 bis 10 g je Liter der Bindemittellösung. Ein Gemisch aus Phosphorsäure (etwa 2,8 bis 8,6 g je Liter) und Fluorwasserstoffsäure (etwa 1 bis 3,5 g je Liter) ist
100809/1922
Im allgemeinen angezeigt} wenn man eine Ätzung im gewünschten
Grad auf einer Zinkfläche, wie galvanisiertem Stahl u.dgl. erzielen will.
Nach dem Reinigen und gegebenenfalls Anätzen des Metalles wird das Binde- und Grundiermittel in Lgsung
auf dessen Oberfläche aufgebracht, was durch Sprühen, durch Beschichten mit der Walze oder durch Eintauchen
geschehen kann. Die Fläche wird dann getrocknet vinrl
eine gewisse Zeit lang erhitzt ("angelassen"), beispielsweise 1 bis 10 min auf eine Temperatur zwischen etwa 155
und 2050G. Die bevorzugte Anlass-Temperatur schwankt
etwas, je nach der besonderen Zusammensetzung der Beschichtung.
Infrarot-Bestrahlung (oder überhaupt strahlende Wärme) ist bevorzugt gegenüber einem Erwärmen
durch Konvektioneetröme.
Stellt tertiärer Butylalkohol das Lösungsmittel
dar, so ist eine Anlass-Temperatur von etwa 100 bis 1720Q ausreichend. Ist Wasser das einzige Lösungsmittel,
so beträgt die Temperatur vorzugsweise 176 bis 205, insbesondere 193 bis 1980C. Wasser und tertiärer Butylalkokönnen
auch gemeinsam als Mischlösungsmittel benutzt werden, Torausgesetzt, dass eine entsprechende Löslichkeit
der organischen Verbindungen gegeben ist; in diesem Fall Hag«; die Anlass-Temperatur vorzugsweise innerhalb
109809/1;) 2 2 BAD ORIGINAL
des Bereiches von 176 bis 2050C
Während des Trocknens und des oben als "Anlassen11
bezeichneten Erwärmungsprozesses wird das Lösungsmittel abgetrieben,und die in der Lösung vorhandenen nicht
flüchtigen feststoffe schlagen sich zunächst als mikrokristalline Ablagerung auf der Metallfläche nieder.
Dieser mikrokristalline Niederschlag erfährt dann, offensichtlich durch eine Polymerisationsreaktion, eine
Umwandlung und schmilzt zu einem festhaftenden Überzug mit Bindemitteleigenschaften zusammen, in welchem das
sechswertige Chrom einheitlich innerhalb der gesamten
Polymerstruktur verteilt ist· Die Anwesenheit des sechswertigen Chroms in dem Niederschlag lässt sich ohne
weiteres durch spektrograptische Untersuchungen feststellen und die polymere Natur des Oberzugs wird bestätigt durch die !Datsache, dass aus dieser Schicht
kein sechswerifes Chrom ausgewaschen wird, wenn man sie
längere Zeit dem Einfluss von siedemdem Wasser aussetzt.
Genäse einer bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäesen Verfahrens wird auf die Metalloberfläche kurs bevor oder gleichseitig mit dem Aufbringen der
Grundierungslöeung ein trocknendes Ul, z.B. leinöl,
Tengöl (chin,Holzöl), Sojabohnenöl, Rizinusöl, Baumwollsainenöl oder Kokosöl aufgebracht. Besteht das Lösungsmittel für die Grundierungslösung aus Wasser, so bevorzugt
109809/1922
1569110
man ein In Wasser dispergierbares öl, wie Leinöl, das
mit Äthylenoxyd soweit umgesetzt wurde, dass es wasserlöslich wurde. Diese Substanz wird der tJberzugslösung
in einer Menge von 0,1 bis 10 g/l zugesetzt. Wenn das Lösungsmittelmedium tertiärer Butylalkohol ist, so kann
neben andreren Bestandteilen ein trocknendes öl, wie
gekochtes Leinöl (Firnis) oder chinesisches Holzöl flpungöl) verwendet werden.
Eine andere Methode zum erfindungsgemäßβen Aufbringen
eines trocknenden Öles auf die Metallfläche besteht darin, dass man das Öl in einem flüchtigen organischen
Lösungsmittel, wie Perehloräthylen in einer
von
Konzentration/bis zu 50 g/l löst und die Lösung auf
Konzentration/bis zu 50 g/l löst und die Lösung auf
die Metallfläche aufbringt. Nachdem das Lösungsmittel aus der Schicht verdunstet ist, wird dann die Lösung
mit dem Grundierungsmittel aufgebracht und die beschichtete
Oberfläche auf oben beschriebene Weise erwärmt, um den Bindemittelüberzug vor Aufbringen des Farbanstriches
zu fixieren.
Ohne sich auf eine bestimmte Sheorie über den Reaktionsablauf
festzulegen, kann man doch annehmen, dass die trocknenden Öle mit dem aus der Chromsäure und der
polyfunktionellen aliphatischen Verbindung gebildeten
Interpolymerisat reagieren, und zwar möglicherweise
109809/1922 BAD ORIGINAL
- tr
Ihre Carboxylgruppen und/oder Ihre Olefinbindungen,
so da sä sie mit den Beatandteilen der Grundierung chemisch verbunden sind. Die Olefinbindungen in den trocknenden Ölen führen anscheinend zu molekularer Vernetzung
und damit zu einer besondere festen Bindung zwischen der Färb- oder !Deckschicht und der Metallfläche, so dass die
oben beschriebene Ätzung unnötig wird«
Ha ch dem-Aufbringen und Wärmebehandlung der bindenden Zwischenschicht wird darüber eine entsprechende organische Anstrichfarbe gelegt. !Typisch für mit der erfindungsgemässen Grundierung verträgliche organische Anstrichfarben bezw. Lacke sind diejenigen, in denen der fUmbildende Faktor von polymerer Natur ist, wie die Epoxyharze,
z.B. Reaktionsprodukte von Spichlorhydrin mit einem mehrwertigen Phenol oder einem Phenol-Formaldehyd-Kondensat;
die Vinylharze, Tinylhomopolymeren und -copolymeren, z.B. Polyvinylchlorid, Polyvinylfluorid, Polyvinylacetat, PoIyvinylbutyrat usw.; die Acrylsäureesterharze, z.B. die
Homopolymer en und Copolymeren von Acryl- und Hethacrylsäureesternj die Harze auf Cellulosebasis, z.B. Celluloseacetat, Nitrocellulose und Celluloseacetatbutyratj die
Polyesterharze, wie die Ester von Haieinsäureanhydrid oder üCetrahydrophthalsäureanhydrid mit mehrwertigen Alkoholen oder Glyoolen; die Polyurethane, z.B. die Reaktionsprodukte von hydroxyhaltigen Harzen und Diisocyanates
109809/1922
BAD ORIGINAL
die Silicone; die Aminharze, z.B. die Kondensationsprodukte
von Harnstoffformaldehyd und Melamin-Formaldehydj
und die phenolischen wärmehärtbaren Harze, wie die Kondensationeprodukte
von Phenol und formaldehyd. Diele,
auf der Grundlage dieser Harze aufgebauten Farben oder Lacke können so aufgebracht werden, dass sich für antikorrosive Überzüge eine Dicke von O,25 bis über 50 /U
ergibt, jedoch wird im allgemeinen die Dicke der Oberzüge
derart eingestellt, dass sie innetaalb eimee Bereiches
von etwa 0,5 bis 25 /U, vorzugsweise von 0,5 bis
2,5 /ui je nach der Art des Aufbringen» liegt. Die beschichteten
Gegenstände werden dann so lange erwärmt, bis das Lösungsmittel entfernt ist und die gegebenenfalls
stattfindenden Polymerisations- oder Intermolekularen
Kondensationsreaktionen zu Ende geführt sind, so dass
sich ein im wesentlichen trockener organischer Überzug ergibt. Je nach dem Lösungsmittel und den !Umbildenden
Bestandteilen der Farbe liegt die Temperatur zwischen etwa 21 und 315° und die Trockenzeit zwischen wenigen
Minuten und etwa 5 Std. Als technisch verwendbar sind
AnstrlcUbrben zu bezeichnen, die den endgültig getrockneten
Zustand bei Temperaturen bis etwa 121° in rd. 10 bis 20 min erreichen. Die Eigenschaften der Anstrichfarben
und Lacke auf organischer Grundlage, von denen oben die Rede ist ,und die Methoden zu ihrer Aufbringung
auf entsprechende Oberflächen werden ausführlicher erörtert In den. folgenden Veröffentlichungen,;
322
American Paint Journal, September 1963i S.112A; American
Finishing Guide Book, Directory for 1963, Plastics Publication, Inc., S» 537» und Finishing Handbook and Directory
1963» Product Finishing, Sawell Publication Ltd., London, S.129.
Die bevorzugten filmbildenden organischen Bestandteile von Farben und Lacken, welche auf die erfindungsgemässen
antikorrosiven Bindemittelgrundierungen aufgebracht werden können, sind u.a. Polyacrylsäureester,
Epoxyharze und wasserlösliche Kondensationspolymerisate. Diese Anstrichfarben, die insbesondere dadurch bemerkens- .
wert sind, dass sie bei ihrer Anwendung auf die erfindungsgemäss vorbehandelten Flächen zähe, jedoch biegsame Filme
bilden, haften fest und einheitlich an den Oberflächen,
was mit Hilfe der für ihre Bewertung aufgestellten Standard-Versuchsmethoden nachgewiesen werden kann.
Die erwähnten organischen Farben und Lacke können mit Hilfe der vom Fachmann empfohlenen Methoden, wie durch
Aufstreichen, Aufsprühen, Tauchen u.dgl., sowie durch Verfahren
zur galvanischen Abscheidung, die auch als "Electrocoating11
bekannt sind, aufgebracht werden. Diese auf galvanischem Weg erzeugten Anstriche und Lackierungen, die
im allgemeinen so aufgebracht werden, dass man das zu
109809/1922
- *θ—
beschichtende Objekt als Anode in eine Elektrolysezelle einbringt,
in welcher das BeSchichtungsmaterial in einem verdünnten
wässrigen Elektrolyt dispergiert ist, werden in der Autoraobilindustrie
und bei der Herstellung von Hauehaltsgegenständen
von Tag zu Tag wichtiger. Die erfindungsgemäßen korrosionshindernden
Zwischenanstriche oder GruniUerungen mit Bindeeigeschaft
en, die zusammen mit den galvanisch aufgebrachten Earbschichten die besten Resultate ergeben, sind Bolchef die aufgebracht
werden in Kombination mit trocknenden ölen, insbesondere mit solchen trocknenden ölen, die - z. B. durch Umsetzung mit
Äthylenoxyd, so daß sich Pölyoxyäthylenäthanol-Seitenketten gebildet haben, oder mit Maleinsäureanhydrid - v/asserlöslich
gemacht sind.
Die antikorrosiven Bindemittelgrundierungen nach der
Erfindung stören nicht, wenn die betreffenden Metallteile durch Punkt- oder Nahtschweißung verbunden werden. Punkt- und
Nahtschweißung werden mit hochgespannten elektrischen Strömen von hoher Stromstärke und kurzer Dauer durchgeführt, wobei der
Strom durch die zu verbindenden Metallflächen hindurchgeht und die durch den Widerstand des Metalls entstehende Hitze sie
zum Schmelzen bringt. Etwa vorhandene Überzugsschichten an der Oberfläche der Metalle dürfen den vor Aufbringen der Parbanstriche
durchzuführenden Schweißprozess nicht stören. Die antikorrosive Bindemittelschicht muß auch nach dem Punktoder
Nahtschweißen noch völlig in Ordnung sein, so daß ihre
* t
109809/1922 BAD ORIGINAL
korroeionswidrigen und bindenden Eigenschaften nach dem Aufbringen
der färb- oder Lackschicht voll erhalten bleiben. Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen korrosions-"hindernden
Bindemittelschichten diese Anforderungen voll erfüllen und ihre Funktion auch unter den rigorosen Bedingungen,
wie sie bei den vorgeschriebenen Prüfungen herrschen, aufrecht erhalten·
Zum besseren Yerständnis des Jachmanns seien zunächst
einige Beispiele für diese Erprobungstests gegeben.
Zur Durchführung der in den Vereinigten Staaten von Amerika unter der Bezeichnung "ASTM D-609" vorgeschriebenen
Prüfungen werden Stahlplatten von ca. 10 χ 30 cm (4 x 12 Zoll)
benutzt, auf welche das erfindungsgemäße korrosionshindernde Bindemittel aufgebracht wird· Die Platten werden vorher
gereinigt, indem man sie in eine Lösung von je 15 g/l Tetranatriumpyrophosphat
und Hatriumorthosilicat eintaucht, die auf einer lemperatur von 71 - 82° gehalten ist, und sie dann
mit warmem Wasser nachspült. Soweit die Platten in den folgenden Beispielen mit einer Ätzlösung vorgeätzt werden,
ehe die antikorrosive Bindemittelbeschichtung aufgebracht wird, ist diese Ätzlösung wie folgt zusammengesetzt:
109809/1922
BAD ORIGINAL
16691IQ
Atzlösung 1 | 15 | g/i |
IHI4H2PO4 | 5 | g/i |
NaOlO5 | 0 | »5 g/l |
85 £ige H5PO4 | ||
nicht-ioniach.es Netzmittel (lionylphenoxypolyäthylenoxylithanol)
0,5 g/l
ÄtzlÖSUU," 2
"^1H2PO4 20 g/l
In denjenigen Beispielen, in denen die Bindemittellösung selbst ätzende Bestandteile enthält, sind die jeweiligen
Konsentrationen angegeben.
Zum Aufbringen einer bindenden Zwischenschicht baw· Grundierung mit Hilfe der erfindungsgeraäßen Zubereitungen
taucht man die gereinigte Versuchsplatte in die Lösung des Grundierungsmittels, läßt die überschüssige Lösung abtropfen
und trocknet an der Luft bei Raumtemperatur, worauf man die beschichtete'Platte in einen auf 194 - 199° gehaltenen Trockenofen
einsetzt, in welchem sie 6 min verbleibt. Enthält die Zubereitung tertiären Butylalkohol als lösungsmittel, so wird
die Ofentemperatur bei 155 - 171° gehalten· Die so vorbeschichteten Platten werden dann entweder durch Sauchen oder,
wie oben beschrieben, durch galvanische Beschichtung mit einem Färb- oder lacküberzug der beschriebenen Art versehen.
Untersuchung
Zur Bestimmung der Heilbarkeit und des Widerstandes der Färb- oder Lackschicht werden die beschichteten Platten
verschiedenen physikalischen und chemischen Behandlungen unterworfen, die durch industrielle Standerdmethoden festgelegt
sind:
A) Deformierungeversuch durch Biegen über den Dorn (ASTH D-117)
Der Biegeversuch über den konischen Dorn wird durchgeführt gemäß der amerikanischen Vorschrift ASTM D-522. Diece Versuchsmethode besteht in der Deformierung einer mit einem Far"b- oder
Lacküberzug versehenen Metallplatte, bei welchem die Platte tangential zu der Oberfläche an einen konicchen Stahldorn
befestigt wird, worauf man die Platte mit Hilfe einer: Walzenlagers
dazu zwingt, sich der Form des Dorns anzupassen. Das
Walzenlager ist entlang der Längsachse des Domes rotierbar and im Winkel zu der Xegeloberflache angeordnet, so daß der
Deformationcwinkel bsv/. der 3ogen, den das Vfalzenlager
beschriebt, ungefähr 180° beträgt. Nach der Deformation
wird ein Streifen Glasfaserband, das mit einem druckempfindlichen Klebemittel überzogen ist, gegen die den Anstrich tragende
Oberfläche an den deformierten Teil der Versucheplatte gepreßt und schnell wieder abgerissen. Der Überzug wird qualitativ
beurteilt anhand der !!enge an Farbe, die duroi den Klebstoff
109809/1922
BAD ORIGINAL
an dem Band haften geblieben ist, wobei der Zustand einer
ebenso behandelten Standardversuchsplatte als Vergleich dient.
b) Stoßversuch
Beim Stoßversuch läßt man eine Metallramme von bestimmtem Gewicht mit einer halbkugeligen Kontaktfläche von einer vorbestimmten
Höhe aus auf die Versuchsplatte herabfallen. Der Stoß wird gemessen in inch/pounds bzw. cm/kg und man kann
mehrere Versuche mit Rammen vor verschiedenem Gewicht durchführen. Das Absplittern der Farbe wird qualitativ durch
Untersuchung der (konkav) eingedrückten Oberfläche sowie der konvexen Oberfläche auf der anderen Seite bestimmt, wozu man
den oben bereits beschriebenen Streifen eines Glasfaserbandes benutzt. Die Beurteilung erfolgt auch hier durch Vergleich mit
einer Standardplatte.
c) Prüfung auf Korrosionswiderstand (ASOM D-117)
Der Widerstand der durch die Grundierung und den Farbüberzug geschützten Platten gegen Korrosion wird gemessen
mittels einer standardisierten Salzlaugensprüh-Prüfung für Anstrichfarben und Firnisse .gemäß ASTM D-117. Bei dieser
Prüfung werden die Testplatten in eine auf konstanter Temperatur gehaltene Kammer eingebracht, v/o sie eine bestimmte
Zeit eineta feinen Sprühstrahl (iTebel) einer verdünnten
5- feigen Salzlösung ausgesetzt und dann mit Wasser gewaschen
und getrocknet werden. Durch visuelle Untersuchung und Vergleich
10ÖÖQ9/1822
BAD ORIGINAL, .·-:.-- ;
BAD ORIGINAL, .·-:.-- ;
mit Standardplatten wird dann festgestellt, inwieweit die Farbschicht
beschädigt oder entfernt wurde und ICorroni η stattgefunden
hat.
d) Parb- und Lackfilme
Die untersuchten Parb- und lackfilme sind ein handelsüblicher
Lacküberzug aus weißer Alkyd-Bnaillefarbe, eine
handelsübliche Acrylsäure-Grundierung, eine handelsübliche Bpoxy-Grundierung, eine handelsübliche Grundierung auf Vasaerbasis
und eine handelsübliche rote Oxydgrundierung auf Wasserbasis
für die galvanisch-elektrolytische Beschichtung.
Anmerkiung:
Die "Standard"- oder Prüfplatte»-. -' ^ xür die oben
beschriebene Beurteilung der erfinu«-£Mgögemäßen Überzüge
benutzt wurden, wurden bezogen von einem Hersteller von antikorrosiven und Bindemittelzubereitungen; ihre Herstellung
erfolgte in Übereinstimmung mit den Vorschriften, die allgemein als Standard-Bedingungen für die Bewertung von
korrosionshindernden 3eSchichtungen mit Bindemittel-Eigenschaften
auf dem Gebiet der Automobil-Industrie und der Herstellung von Haushaltsgeräten anerkannt sind, dieses
Prüfverfahren besteht im allgemeinen darin, daörnai das Metall
zwecks Torreinigung mit einer Reinigungslösung von Phosphat und Orthosilicat bei etwa 70° besprüht, mit reinem Wasser
nachwäscht, die Prüfplatten in eine Lösung von etwa 5 g
109809/1922 BAD
saurem Zinkphosphat, etwa 7 g Nitrat und weniger als 1 g Nitrit je Liter eintaucht, wobei die Temperatur der Überzugslösung bei der etwa 1 llinute dauernden Überzugebehandlung auf
etwa 70° gehalten wird. Die Testplatte wird dann in kühlem, flie.:-onioTn Wanner gespült und in eine Lösung von verdünnter
Jh:*oM3iiure (1 g/l) oder dergl. eingetaucht, worauf sie noch
:: bi:- Γ>
Kinuten bei 100 bis 125° gehalten wird, bis sie völlig trocken int.
In den folien len Tabellen wird die Güte der Dindetnittelbeschiclitunsen
und tier Anstrichfarben-bzw. ♦Lackfilme mit
1ItIfe eino" 3*:r,l" von 2 bin 5 bewertet, wobei die Benotung
fp'freuue ?edeutunfr hat:
2: Die l'c.-chaffenheit des Pilnes nach Com Vernuch ist ochlechter
2: Die l'c.-chaffenheit des Pilnes nach Com Vernuch ist ochlechter
alr> diejenige des VergleichflltHei?.
5: Dio Beschaffenheit des Fllaec nach dem Versuch entspricht
etwa ucrjonigen des Kpntrollfilmes.
4: l)io JiC?chaffenlieit des Filmes nach deu Verouch ist bescer
als die des Kontrollfilmes.
5: Die Beschaffenheit des Filmes ist unter Berücksichtigung
5: Die Beschaffenheit des Filmes ist unter Berücksichtigung
des betreffenden Testes außerordentlich gut.
Wenn die beobachtete Benchaffenheit der Testplatte
besser ist als einer der Skalenwerte, jedoch nicht so gut, ■wie es den; nächsthöheren Wert entsprechen würde, ist ein
Plusseichen (+) verwendet, um diese Beschaffenheit anzuzeigen.
109809/1922 BADORIQiNAl.
Auf die wie oben Torbereiteten Stahlplatten werden als Bindeeittelgrundierung wässrige Lösungen der in der Tabelle
aufgeführten Zubereitungen aufgebracht, die 0,5 g polyoxyäthyliertes
ifonylphenol enthalten; die Versuchsplatten werden
dann durch Tauchen mit einer handelsüblichen Alkydharz-Emaille-Farbe
(weiß) beschichtet, die 20 Minuten bei 160°
eingebrannt wird. Die Resultate gehen aus Tabelle I hervor:
eingebrannt wird. Die Resultate gehen aus Tabelle I hervor:
109809/1922 BAD ORIGINAL
ell e I
Lösung Nr. Bestandteile
Eonz. Molvernält- MoI-g/1
nis CrO,:organische
Substanz Itzlö- Koni- Stoßprüfung Salzsprühsung
scher mit 69,5 cta/kg strahl Hr. Dorn Konkav KSonvex 168 Std.
OO O CO
(O ISJ
OrO, Itaconsäure |
40 20 10 |
1,6:1 | 61,5 26,2 12,3 |
CrO3 Succinimid |
40 20 10 |
1,5:1 | 59,6 25,4 15,0 |
CrO., Bernsteinsäure Succinimid H5PO4 |
40 40 20 3,6 |
0,73:1 | 42 36,2 21,3 |
GrO- Adipinsäure Succinimid |
40 20 10 |
1,7:1 | 62,5 21,9 15,6 |
CrO, Bernsteinsäure 2,3-Dimethyl- glutarsäure |
40 20 10 |
1,7:1 | 63,5 27,0 9,5 |
GrO, Bernsteinsäure lävulinsäure |
40 20 10 |
1,581 | 60,6 25,8 13,6 |
CrO, Bernsteinsäure |
40 20 |
1,6:1 | 61,5 26,2 |
5-Ket ohexanonsäure
2+
2+
2+ 4
3 3
gafrelle I - Fortsetzung
Lösung Bestandteile Konz, Molverhält- Mol-% its- Son!*- Stoßprüfung SalcspruUtL-
.Nr. g/1 nis OrO,;or- löeung scher mit 69,5 strahl
genische Sab- Hr. Dorn cm/kg 168 Std.
stanz TCcmtoy Konvex
8 | CrO, Bernsteinsäure 2,3-Dimethylr- "bernsteinsäure |
40 20 10 |
,1 ,7 |
1,7:1 | 62,5 26,6 10,9 |
|
9 | CrO, Bernsteinsäure 2,3-Dimethyl- bernsteinsäure |
40 14 10 |
,2 ,5 |
1,9:1 | 66,3 21,1 12,6 |
|
109809 | 10 | CrO, Bernsteinsäure 2,3-2)imethyl- bernsteinsäuro |
40 24 18 |
1,2:1 | 54,2 28,7 17,1 |
|
to KO no» |
11 | CrO, Bernsteinsäure 2,3-Dimethyl- "bernsteinsüure |
40 40 20 3 |
,9 ,2 |
0,8:1 | 45,5 38,6 15,9 |
12 | CrO, Bernsteinsäure Pimelinsäure |
40 14 12 |
4 | 1,9:1 | 66,3 21,1 12,6 |
|
13 | CrO, Bernsteinsäure Acrylamid |
40 15 5, |
2:1 | 56,3 21,0 12,7 |
||
3+
2+
4+
Oi (Ji CJD
t166911
ι | S | ti | O |
ί | -P | M | |
to | W | ||
ω | f» | ||
VO | |||
<~ | |||
PiH | M | O | |
Φ | W | ||
r-l | ti) 5 | ||
d | |||
ti | £3 | ||
•Μ | O | ||
G | |||
On | |||
+»vo | |||
•3 | to | ||
U | |||
Q) | |||
O | |||
—< O 0 Λ Η
q o
M tiß
:o
'ti 0 U
:«i ti 'M
• i "i
4»
4C α
«« U-H et OO 0 4*
> «S «
:% 0 oca
Pr-I
•Η O +> «Ö
β
ce +>
ti
KNO
U)CM VOCMT-
VOCV T-
ΚΛΟ C-
VCt- CM VO C ν τ-
KNOt- KNOt-
VOt-CsI VOCJt-
VO t- CM VOCMt-
CM
CM
CM
KN
OIA KN
·«*·♦- T- |
M | O | UN | I | O | OtA | ι | τ | OtAO | O |
OtA
·<ί-τ- |
O
τ- |
Φ | 3 | Φ | 0 | a | 0 | Φ | £| | Φ | ||||
U | xd | U | O | U | (ν | M | M | |||||
{3 | Cl | 3 | £* | 3 | I ^ | 3 | XO | 3 | ||||
40 | 3θ3 | cd | SS | Pt | CO | XA | Ο | |||||
Μ | -H | a | H | φ | « | Vl | ||||||
0 |
0
O |
0 | Φ | 0 | ι φ | 0 | O | 0 | 3 | |||
■Η | O | •H | Λ | •H | O | £{ | •Η | O | ||||
Φ | ο | Φ | +> | 3 | Φ | OJ | O | Yj | ||||
-P | ■ρ | +» | φ | +» | 3 | f ; | ||||||
η | t: | φ | φ | O | I | α | U ΦιΗ | ta | ||||
O^ |
t<
O |
U | I | 3 |
KXJ
O β |
IA |
0
O |
O U | O H | ■^ | ||
u m | U | O | in | Vt | F-i Φ | •Η | ti | f_! | ||||
O | FC | a | OfP | OPQ | ei | |||||||
IA
co
109809/1922
BAD ORiQiNAL.
Analog Beispiel 1 werden Versuchsplatten aus wässrigen lösungen mit Überzügen mit Bindeeigenschaften versehen, wobei
die lösungen den gleichen Anteil an nicht-ionischen netzmittel
enthalten wie in Beispiel 1. Die so vorbereiteten Stahlplatten werden mit einem handelsüblichen, nicht-wäesrigen Epoxyharz-Grundanstrich
bzw. mit einem handelsüblichen, nicht-wässrigen Grundanstrich auf Acrylsäureester-Grundlage bzw. mit einen
Grundanstrich des wässrigen Typs, d. h. mit einer wär-.srigen
Dispersion eines wärmehärtbaren Harzes und eines anorganischen Pigments, beschichtet. Die Resultate gehen auε Tabelle II
hervor:
labeile II
109809/1922 BAD ORIGINAL
Grund | lösung | Bestandteile | Konz. | Mol-j6 | Itzlö- | m | — | Koni | |
anstrich | JTr. | g/l | sung | scher | |||||
ITr. | Dorn | ||||||||
auf Was- cerbasis |
1 | OrO5 Bernsteinsäure |
40 20 |
59,6 25,4 |
1 | 4 | |||
Succinimid | 10 | 15,0 | |||||||
2 | CrO, | 40 | 42 | ||||||
Bernsteinsäure | 40 | 36,2 | — | 4 | |||||
Succinimid | 20 | 21,3 | |||||||
H3PO4 | 3,6 | ||||||||
ο | 3 | OrO, Bernsteinsäure |
40 24,2 |
54,2 28,7 |
2 | 4 | |||
co | 2,3-Mmethylbernstein- | ||||||||
00. | säure | 18,5 | 17,1 | ||||||
O | |||||||||
CD | Epoxy harz |
4 | OrO5 Bernsteinsäure |
40 20 |
59,6 25,4 |
1 | 4 | ||
CD | Succinimid | 10 | 15,0 | ||||||
K) Ni- |
5 | OrO, | 40 | 42 | |||||
Bernsteinsäure | 40 | 36,2 | 4 | ||||||
Succinimid | 20 | 21,3 | |||||||
H-PO. | 3,6 |
Stoßprüfung Salzcprühmit 69,5 cm/kg strahl
Konkav Konvex 100 h 435 h
Konkav Konvex 100 h 435 h
lab ell e II (Poirtsetzunp;)
Grund- Lösung Bestandteile anstrich N
g/1 XtalÖ- Koni- Stoßprüfung Salzsprtih-
sung scher mit 69,5 cm/kg strahl
Nr. Dorn Konkav Konvex 100 h 435· h
sung scher mit 69,5 cm/kg strahl
Nr. Dorn Konkav Konvex 100 h 435· h
. 6 | ,CrO3 Bernsteinsäure 2,3-Dimethyl- "bornsteinsaure |
40 24,2 18,5 |
54,2 28,7 17,1 |
Aorylsäu- 7 reester- harz |
CrO, Berns t einsäu r e Itaconsäure |
40 40 20 5,6 |
45,0 58,2 16,8 |
8 | CrO- Bernsteinsäure ItacomeSurt |
40 20 20 7,2 |
45,0 38,2 16,8 |
9 | CrQ- Berncteinsäume Itaconsäure HP ' |
40 40 20 1,8 |
45,0 58,2 16,8 |
10 | OrO, Bernsteinsäure Succinimid HF |
40 40 20 1,8 |
42,5 36,2 21,3 |
Bei dienern Beispiel werden die Bestandteile der erfindungsgeraäßen organischen Zwischenschicht mit Bindemitteleigen3chaftenjwegen
der begrenzten Löalichkeit der aliphatischen Dicarbonsäuren in Wasser,in tertiärem Butylalkohol
eelönt und die Beschichtung erfolgt, ohne daß auf die Metallfläche eine Xtzlösung aufgebracht wurde.· Die
-utÄrung Nr. 5 besteht zu gleichen Teilen aus Wasser und tertiärem
Butylalkohol, wobei der Iiösungs effekt des Succinini&r;
auf die Sebacinsäure ausgenützt wird. Die lösungen der Bindemittelüberzugs werden aufgebracht auf stählerne
Versuch:platten bzw., wo angezeigt, auf galvanisierte Stahl
oben . ??ach dera Trocknen werden die blatten wie/durch Ein
tauchen uii. einer handelsüblichen Aikydhari;-3«naillefarbe-(viciu)
üi'c::Kü£:en und 20 1'inut.en bei etv/a 165 eingebrannt.
Die Kesu-öu-jo nlnd aus Tabelle III ersichtlich:
1098.09/192 BAD ORIGINAL
lab eile III
Lösung Bestandteile
Nr.
ICans. Mol-# Molverhält- Koni- Stoßprüfung Salzsprüh-
g/1 nie CrO-:or- scher Konkav Konvex strahl
ganinehe Sub- Dorn 168 h
stanz
O
CO
CO
cn
ο
ο
CD·
CD
N3
6
7
8
7
8
CrO-Sebacinsäure
GrO3
.1,12-Dodecandi-
carbonsäure
OrO,
1,15-Tridecandi
carbonsäure
CrO^
1,14-Tetradecan
dicarbonsäure
CrO-
Sebacinsäure
Succinimid
OrO, KorKsäure
CrO3 Azelainsäure
CrO5 Sebacinsäure
80 4,4 20
75 25 75 25 75 25 58,0 1,4
19,0
23,0
75 25
75 25
75 25
3 3
1 1
2+
3 3
3"
3 3 3
3+
4+
4+
3 3 .3
4. 5
4+
4+ 5
Die Bestandteile des organischen Bindemittelüberzugs werden
in den in der Tabelle angegebenen Mengen in tertiärem Butylalkohol
gelöst und die Versuchsplatten wie oben in die lösungen eingetaucht und im Ofen erhitzt· Zur Beschichtung der so vorbereiteten
Platten wird eine handelsübliche, zur galvanischen Beschichtung (electroplating) geeignete Grundierfarbe benutzt,
die"bereitet wurde aus einer kolloidalen Dispersion (negativ
geladen) eines organischen, wärmehärtbaren Harzes und einem
anorganischen Pigment in einem wässrigen, relativ schwachen Elektrolyten. Die Beschichtung erfolgt durch Eintauchen der
stählernen Versuchsplatten in die Dispersion und Durchleiten
eines Gleichstromes mit einem Potential von 150 V; Dauer *2
Hinuten. Die Stromstärke beträgt zu Anfang 6 A und fällt während der 2 Minuten auf etwa 0,1 A ab. Der abgelagerte
Filmüberzug erwies sich nach Herausnehmen der Versuchsplatten
aus der Dispersion als im wesentlichen trocken. Die Platten
werden dann 30 Minuten lang in einem Ofen bei 175 gebrannt
und den oben beschriebenen Prüfungen unterworfen. Die
Resultate sind aus !Tabelle IV ersichtlich:
109809/1921
BAD ORIGINAL
lösung Bestandteile Nr.
!abelle IV
Konz. Mol-$ Molverhält- Koni- Stoßprüfung Salzsprüh-
g/1 nis CrO^:or- scher Konkav Konvex strahl
ganische Sub- Dora " 168 h
stanz
C30 O CO
CrO,
Sebacinsäure
Sebacinsäure
CrO,
Xmgtti* Se"bacin-
säure lungöi1
CrO,
Sebacinsäure lungöl*
Sebacinsäure lungöl*
CrO, ■
Sebacinsäure
Sebacinsäure
Pimelinsäure
75 25
80 20
40 80 20 20 5 ~
3 :
4,4 :
4,4 :
40 66,5 ■■ 25,7 21,1 12,2 12,6
* diese Mengen an l'ungöl (chin. Holzöl) lassen sich schlecht
in Mol-#» ausdrücken, da man ein rechnerisches Molekulargewicht
von ungefähr 355, 'berechnet auf den Fettsäuregehalt,
zugrundelegen muß·
Claims (4)
1. Zubereitung zur Erzeugung eines korrosionshindernden
ÜoerKugen mit BinderaitteleigenGchaften auf Metallflächen,
dadurch gekennzeichnet , daß die Zubereitung
im wesentlichen aus folgenden, in einem flüchtigen lösungsmittel
-gelösten Stoffen besteht!
A) Chromsäure in einer Konzentration von 2 bis 400 g/l; und ™
B) einen organischen Bestandteil, der zu mindestens 60 Gew.-56
beetent aus einer oder mehreren aliphatischen Verbindungen,
aurg--.rihit aun einer ersten Gruppe von Dicarbonsäuren der
-Struktur
HOOO-(CH2)U-COOH
worin η eine ganze Sahl von 2 bis 12 ist» und zu O bis 40
Gew.-^ aus einer polyfunktionellen aliphatischen Terbindung,
ausgewählt aus ei^er zweiten Gruppe, welch letztere besteht Jb
aus
1. Ketosäure-n ait 4 bis I4 Kohlenstoffatomen,
2. ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen,
3. Glycerylestern von ungesättigten C. g-C.„-Garbonsäuren mit
1 bis 3 Doppelbindungen,
4. Succinimid,
5. 2,3-Dimethylbernsteinsäure,
6. Acrylitaid und
7. Aspnjaginsäure;
1 O 9 8 0 9/1922
BAD
16691TG
χ1*0
rait der Maßgabe, daß in der Zubereitung nicht mehr als 90 $
des Gesamtgewichtes der Dicarbonsäuren aus der ersten Gruppe Bernsteinsäure sind und daß die Gesamtkonzentration an vorhandenen
aliphatischen Verbindungen 1 bis 100 g/l betragt, wobei das Molverhältnis von CrO.* zu der Gesamtheit an
aliphatischen Verbindungen im Bereich von 5 : 1 bis 0,8 : 1
liegt.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch g e k e nn zeichnet
, daß die aus der ersten Gruppe ausgewählten Dicarbonsäuren Bernsteinsäure und Glutarsäure sind, wobei
keine Glieder aus der zweiten Gruppe vorhanden sind.
3. Zubereitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet , daß die aus der ersten Gruppe ausgewählten
Dicarbonsäuren Bernsteinsäure und 2,3-Dimethylglutarsäure
sind, wobei keine Glieder aus der zweiten Gruppe vorhanden sind.
4. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ersten Gruppe ausgewählten
Dicarbonsäuren Bernsteinsäure und Pimelinsäure sind, wobei keine Glieder aus der zv/eiten Gruppe vorhanden sind.
109809/19 22
5. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte Dicarbonsäure Bernsteinsäure und die aus der zweiten Gruppe
ausgewählte Verbindung Itaconsäure ist.
6. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Dicarbonsäure Bernsteinsäure und die aus der zweiten Gruppe ausgewählte Verbindung Succinimid ist.
7» Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Dicarbonsäure Bernsteinsäure und die aus der zweiten Gruppe
ausgewählte Verbindung Lävulinsäure ist.
8. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Dicarbonsäure Bernsteinsäure und die aus der zweiten Gruppe
ausgewählte Verbindung 5-Ketohexansäure ist«
9. , Zubereitung nach Anspruch !,dadurch g e k e nn zeichnet
, daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte Dicarbonsäure Bernsteinsäure und die aus der zweiten Gruppe
ausgewählte Verbindung 2,3-Dimethy!bernsteinsäure ist.
100809/192 2
10. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Dicarbonsäure Bernsteinsäure und die aus der zv/eiten Gruppe ausgewählte Verbindung Acrylamid ist.
11. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Dioarbonsäure Bernsteinsäure und die aus der zweiten Gruppe ausgewählte Verbindung Aconitsäure ist.
12. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Dicarbonsäure Bernsteinsäure und die aus der zweiten Gruppe ausgewählte Verbindung 3-Eetoheptandicarbonsäure ist.
13. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Dicarbonsäure Bernsteinsäure und die aus der zweiten Gruppe ausgewählte Verbindung Glutaconsäure ist.
14. Zubereitung-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Dicarbonsäure Adipinsäure und die aus der zv/eiten Gruppe ausgewählte Verbindung Succinimid ist.
109809/1922
1!3. "ul .!.'o'/uunG nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ernten Gruppe ausgewählte
a)icarbonnHure Sebacinsäure und die aur der zweiten Gruppe
aucfrewähl.-c Verbindunr entweder Succinimid oder ein trockne
ηΰ. ο ζ 'Cl ist.
16. ."AK>ci'eitune nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η Eel
'· L η <ι t , UaC dJ c aus der ersten Gruppe ausgewählten
Dioarboncäuren SeV^.cinräui'c und Pinelinsäure sind, wobei koine
Ve.'bin.iun "on auf der zweiten Gruppe vorhanden sind.
17. ~-ul:ereitun{r nach Anspruch 1, dadurch g e k β η η ;:
e i c r. η e t , Jr^ß die- nur der ersten Gruppe gewählte
JJio°rVori.""ure Korkräure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Undecandic
:γΙη)π^·".15 Ό, Dodecnndicarbonnäure, Uriαccand!carbonsäure oder
2etradec:indicarbon3äure ist, wobei kein Glied aus der zweiten
Gruppe anwesend ist.
18. Verbindungen nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η -
π e i c η η α t * daß das Lösungsmittel tertiärer Butylalkohol
ist.
19. Yerialiren zurj Aufbringen eines 'corro
Überzugs auf Aluminium, Zink oder ein Ei-'ennetall, dadurch
gekennzeichnet , da£ ~an auf die rietallfläcrie
109808/19 2 2 BAD ORIGINAL
eine Lösung aufbringt, die in einem flüchtigen Lösungsmittel
folgende Bestandteile gelöst enthält!
A) Chromsäure in einer Konzentration von 2 bis 4OO g/1» und
B) einen organischen Bestandteil, der zu mindestens 60 Gew.-$
besteht aus einer oder mehreren aliphatischen Verbindungen, ausgewählt aus einer ersten Gruppe, bestehend aus Dicarbon-
n säuren der Struktur HOQC-(CH2)n-C00H, worin η eine ganze Zahl
von 2 bis 12 ist, und zu 0 bis 40 Gew.—# aus einer polyfunktioneilen
aliphatischen Verbindung, ausgewählt aus einer zweiten Gruppe, welch letztere besteht aus
1» Ketocarbonsäuren mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen, 2, ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen,
3* Glyeerylestern von ungesättigten Cjg-Cjg-Carbonsäuren mit
1 bis 5 Doppelbindungen, 4. Suceinimid,
5« 2,3-DimethylbemsteinBäure,
6, Acrylimid und
7. Asparaginsäure1
mit der Maßgabe, daß in der Zubereitung nicht mehr als 90 f«
des Sesamtgewichtes der Dicarbonsäuren, aus der ersten Gruppe
Bernsteinsäure sind und daß die Gesatntkonzentration an vorhandenen aliphatischen Verbindungen 1 bis 100 g/l beträgt,
wobei das Molverhältnis von CrO, zu der Gesamtheit an
aliphatischen Verbindungen im Bereich von 5:1 bis 0,8 : 1
liegt} worauf man das Lösungsmittel aus der. auf die Metallfläche aufgebrachten Lösung verdampft, die Metallfläche auf
175 bis 235° C erhitzt, derart, daß die Lösung auf der Metall-
fHf >jS^¥i- .M^föB
fläche eine mikrokristalline Phase durchläuft und einen fest
haftenden korrosionshindernden Überzug bildet, der eine hochgradige
Affinität gegenüber organischen Anstrichfarben und lacken aufweist.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Dicarbonsäure Bernsteinsäure und die aus der zweiten Gruppe ausgewählte Verbindung Suecinimid iste
21. Verfahren nach Anspruch 19f dadurch gekennzeichnet, daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Dicarbonsäure Bernsteinsäure und die aus der zweiten Gruppe ausgewählte Verbindung 2,3-- ist.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die aliphatischen Verbindungen aus
der. ersten Gruppe ausgewählt sind und aus Bernstein- und äk
Glutarsäure bestehen und daß keine Glieder der zweiten
Gruppe vorhanden sind.
Gruppe vorhanden sind.
23. Verfahren nach "Anspruch 19, dadurch g e k e η η ζ
ei c h η e t , daß die aliphatischen Verbindungen aus
der ersten Gruppe ausgewählt sind und aus Bernstein- und
109803/t12a
ORfGlNAi INSPECTED
1669170 HS
Pimelinsäure bestehen und daß keine Glieder der zweiten Gruppe
vorhanden sind.
• 24, Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet , daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Verbindung Sebacinsäure und die aus der zweiten Gruppe ausgewählte entweder Succinimid oder Tungöl (chinesisches Holzöl)
oder Pimelinsäure ist.
25. Verfahren nach Anspruch 19> dadurch ge k en η -
ζ e i ohne t , daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Verbindung Adipinsäure und die aus der zweiten Gruppe ausgewählte
Succinimid ist.
26, Verfahren nach Anspruch 19j dadurch gekennzeichnet , daß die aus der ersten Gruppe ausgewählte
Verbindung eine aliphatische Dicarbonsäure ist, in deren
Strukturformel
HOOG-(GH2Jn-
der Index η eine ganze Zahl von 6 bis 14 ist, wobei keine
Glieder der zweiten Gruppe vorhanden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US484747A US3382081A (en) | 1965-09-02 | 1965-09-02 | Chemical composition and method |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1669110A1 true DE1669110A1 (de) | 1971-02-25 |
DE1669110B2 DE1669110B2 (de) | 1973-10-31 |
DE1669110C3 DE1669110C3 (de) | 1979-11-29 |
Family
ID=23925433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1669110A Expired DE1669110C3 (de) | 1965-09-02 | 1966-02-22 | Mittel zur Erzeugung eines Schutz- und Grundierungsüberzuges mit antikorrosiver Wirkung auf Metallen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3382081A (de) |
AT (1) | AT262712B (de) |
BE (1) | BE774324Q (de) |
BR (1) | BR6678299D0 (de) |
CH (1) | CH459701A (de) |
DE (1) | DE1669110C3 (de) |
GB (1) | GB1133325A (de) |
LU (1) | LU50384A1 (de) |
NL (1) | NL6602153A (de) |
SE (1) | SE331405B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2352143A1 (de) * | 1972-10-18 | 1974-04-25 | Diamond Shamrock Corp | Metallbehandlungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3519501A (en) * | 1968-04-16 | 1970-07-07 | Diamond Shamrock Corp | Chromic acid-organic coating compositions |
US3535166A (en) * | 1968-04-16 | 1970-10-20 | Diamond Shamrock Corp | Chromic acid-organic dibasic acid coating compositions for metals |
US3535167A (en) * | 1968-04-16 | 1970-10-20 | Diamond Shamrock Corp | Chromic acid-dimer acid coating composition for metals |
US3640776A (en) * | 1969-09-10 | 1972-02-08 | Armco Steel Corp | Coated wire for use in prestressed concrete structures and method of producing same |
US3630789A (en) * | 1970-04-02 | 1971-12-28 | Du Pont | Hexavalent chromium/fumarate solutions and the treatment of metal substrates therewith |
US3755003A (en) * | 1970-07-24 | 1973-08-28 | Diamond Shamrock Corp | Method of preparing and using concrete reinforcing elements |
US3779815A (en) * | 1972-01-03 | 1973-12-18 | Diamond Shamrock Corp | Applying chromic acid-amino acid, or lactam, or amide coating compositions to metals |
US3849208A (en) * | 1973-08-13 | 1974-11-19 | Convertex Ltd | White, opaque conversion coating on aluminum |
US4098620A (en) * | 1977-06-20 | 1978-07-04 | Diamond Shamrock Corporation | Composite coating of enhanced resistance to attack |
US4327152A (en) * | 1980-09-29 | 1982-04-27 | Lockheed Corporation | Protective coating to retard crack growth in aluminum alloy |
US4497876A (en) * | 1983-03-16 | 1985-02-05 | Kidon William E | Corrosion resistant metal composite with zinc and chromium coating |
US4529664A (en) * | 1983-09-20 | 1985-07-16 | Bethlehem Steel Corporation | Method of producing improved metal-filled organic coatings and product thereof |
JPS6134184A (ja) * | 1984-07-25 | 1986-02-18 | Nippon Dakuro Shamrock:Kk | 金属表面処理液 |
JPS6167773A (ja) * | 1984-09-11 | 1986-04-07 | Nippon Dakuro Shamrock:Kk | 金属表面処理法 |
JPH0713242B2 (ja) * | 1985-04-30 | 1995-02-15 | 住友電気工業株式会社 | 焼結機械部品の表面処理方法 |
US4698269A (en) * | 1986-05-08 | 1987-10-06 | Narusch Jr Michael J | Sintered, corrosion-resistant powdered metal product and its manufacture |
JPS6388085A (ja) * | 1986-10-02 | 1988-04-19 | Toyo Kohan Co Ltd | めつき鋼板の後処理方法 |
US4780153A (en) * | 1987-02-06 | 1988-10-25 | Guhde Donald J | Chromium-containing low-cure coating composition |
US4971635A (en) * | 1987-02-06 | 1990-11-20 | Guhde Donald J | Low-cure coating composition |
US5226956A (en) * | 1987-03-24 | 1993-07-13 | Alcan International, Inc. | Surface coating compositions |
US5001173A (en) * | 1987-05-11 | 1991-03-19 | Morton Coatings, Inc. | Aqueous epoxy resin compositions and metal substrates coated therewith |
US5082698A (en) * | 1987-05-11 | 1992-01-21 | Morton Coatings, Inc. | Aqueous epoxy resin compositions and metal substrates coated therewith |
US5252363A (en) * | 1992-06-29 | 1993-10-12 | Morton International, Inc. | Method to produce universally paintable passivated galvanized steel |
ES2095143T3 (es) * | 1993-04-07 | 1997-02-01 | Ciba Geigy Ag | Sales de metales alcalinoterreos, de metales de transicion y complejos de metales de transicion de acidos cetocarboxilicos como inhibidores de la corrosion. |
US6312812B1 (en) | 1998-12-01 | 2001-11-06 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Coated metal substrates and methods for preparing and inhibiting corrosion of the same |
US6440580B1 (en) | 1998-12-01 | 2002-08-27 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Weldable, coated metal substrates and methods for preparing and inhibiting corrosion of the same |
US20110070429A1 (en) * | 2009-09-18 | 2011-03-24 | Thomas H. Rochester | Corrosion-resistant coating for active metals |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2393663A (en) * | 1943-03-22 | 1946-01-29 | Rheem Res Products Inc | Coating for cadmium and zinc |
US2480448A (en) * | 1943-04-28 | 1949-08-30 | Permanente Metals Corp | Protective surface treatment of magnesium base alloys |
US2559812A (en) * | 1949-01-25 | 1951-07-10 | Tennessee Coal Iron And Railro | Solution and method for coating zinc surfaces |
US2793932A (en) * | 1953-11-09 | 1957-05-28 | W H & L D Betz | Corrosion inhibiting |
US2887418A (en) * | 1956-12-24 | 1959-05-19 | Dow Chemical Co | Composition for and method of chrome pickling of magnesium shapes |
US2927046A (en) * | 1958-11-20 | 1960-03-01 | Parker Rust Proof Co | Coated metals and solutions and process for making the same |
-
1965
- 1965-09-02 US US484747A patent/US3382081A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-01-25 GB GB3327/66A patent/GB1133325A/en not_active Expired
- 1966-01-26 SE SE00984/66A patent/SE331405B/xx unknown
- 1966-02-03 LU LU50384D patent/LU50384A1/xx unknown
- 1966-02-18 NL NL6602153A patent/NL6602153A/xx unknown
- 1966-02-22 DE DE1669110A patent/DE1669110C3/de not_active Expired
- 1966-03-07 AT AT209166A patent/AT262712B/de active
- 1966-03-30 BR BR178299/66A patent/BR6678299D0/pt unknown
- 1966-04-20 CH CH572766A patent/CH459701A/fr unknown
-
1971
- 1971-10-22 BE BE774324A patent/BE774324Q/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2352143A1 (de) * | 1972-10-18 | 1974-04-25 | Diamond Shamrock Corp | Metallbehandlungsmittel, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3382081A (en) | 1968-05-07 |
DE1669110B2 (de) | 1973-10-31 |
LU50384A1 (de) | 1967-08-03 |
DE1669110C3 (de) | 1979-11-29 |
BE774324Q (fr) | 1972-02-14 |
BR6678299D0 (pt) | 1973-07-03 |
GB1133325A (en) | 1968-11-13 |
NL6602153A (de) | 1967-03-03 |
SE331405B (de) | 1970-12-21 |
CH459701A (fr) | 1968-07-15 |
AT262712B (de) | 1968-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1669110A1 (de) | Korrosionshindernde UEberzugsmasse fuer Metallflaechen | |
DE2433704C3 (de) | Verwendung von Zirkonverbindungen und Polyacrylsäure enthaltenden wäßrigen Dispersionen zur Behandlung von Metallflächen | |
DE639447C (de) | Verfahren zur Herstellung von phosphathaltigen UEberzuegen auf Metallen | |
DE1182926B (de) | Verfahren und Loesung zum Aufbringen von festhaftenden UEberzuegen auf Metallteilen | |
DE1188411B (de) | Verfahren und Loesung zum Aufbringen von festhaftenden UEberzuegen auf Metallteilen | |
EP0187917B1 (de) | Verfahren zur Verbesserung des Korrosionsschutzes autophoretisch abgeschiedener Harzschichten auf Metalloberflächen | |
DE2903311A1 (de) | Stabile, waessrige zusammensetzungen zur beschichtung von metalloberflaechen und ihre verwendung | |
DE1291595B (de) | Verfahren zur kathodischen Oberflaechenbehandlung von Metallgegenstaenden | |
DE1182928B (de) | Verfahren und Loesung zum Nachbehandeln von Phosphatschichten | |
DE1295961B (de) | Verfahren zur Behandlung von chemisch aufgebrachten UEberzuegen auf Metallen | |
DE860306C (de) | Verfahren zur Erhoehung der Korrosionsbestaendigkeit von Eisen und Stahl und/oder der Haftung von Farbanstrichen auf diesen Metallen | |
DE1925029C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer korrosionsfesten, Metallteilchen enthaltenden Chromatierungsschicht auf einem Grundmetall und deren Verwendung | |
DE1964788A1 (de) | Kunststoffbeschichtungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1919389C3 (de) | In der Wärme aushärtbares, korrosionshemmendes, sechswertiges Chrom enthaltendes Anstrichmittel | |
AT149199B (de) | Rostschutzmittel. | |
DE943152C (de) | Verfahren zur Herstellung von Korrosionsschutzschichten auf Metallen, insbesondere Eisen und Stahl | |
DE1771451A1 (de) | Korrosionsfeste UEberzuege fuer Metalle | |
DE1191200B (de) | Verfahren zur Bildung von UEberzuegen auf Metalloberflaechen | |
EP0273408A2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Überzügen auf Metalloberflächen | |
DE1571039B2 (de) | Verfahren zur anodischen erzeugung von korrosionsschutzschichten auf zink oder zinklegierungen | |
DE1192487B (de) | Verfahren zur Herstellung oder Erhoehung der Korrosionsbestaendigkeit von Metallen oder Legierungen, insbesondere des Eisens oder Zinks, durch Phosphatieren | |
DE1519168C3 (de) | ||
DE1546943B1 (de) | Elektrophoretisches Abscheiden von Kunstharzen auf Metallen oder anderen elektrisch leitenden Gegenstaenden | |
DE2263038A1 (de) | Verfahren zum beschichten von aluminiumsubstraten | |
DE1521920C (de) | Verfahren und Mittel zum Chromatie ren von Metallen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DIAMOND SHAMROCK CHEMICALS CO., CLEVELAND, OHIO, U |