DE1667071B2 - Vorrichtung zum einspruehen einer fluessigkeit in pulverfoermige stoffe oder granulate - Google Patents

Vorrichtung zum einspruehen einer fluessigkeit in pulverfoermige stoffe oder granulate

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DE1667071B2
DE1667071B2 DE1967G0050880 DEG0050880A DE1667071B2 DE 1667071 B2 DE1667071 B2 DE 1667071B2 DE 1967G0050880 DE1967G0050880 DE 1967G0050880 DE G0050880 A DEG0050880 A DE G0050880A DE 1667071 B2 DE1667071 B2 DE 1667071B2
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DE
Germany
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liquid
distributor disc
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powder
granulates
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DE1967G0050880
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DE1667071A1 (de
Inventor
Gustav 6471 Lissberg Grün
Original Assignee
Büttner-Schilde-Haas AG, 4150Krefeld
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/16Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by suspending the powder material in a gas, e.g. in fluidised beds or as a falling curtain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
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    • B01F23/53Mixing liquids with solids using driven stirrers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsprühen einer Flüssigkeit in pulverförmige Stoffe oder Granulate, bestehend aus einer konischen Kammer mit einer in deren oberem Teil horizontal rotierenden Verteilerscheibe für das von oben axial zugeführte Pulver oder Granulat und mit Düsen zum Einsprühen der Flüssigkeit sowie mit einer zentralen Austragsöffnung im Boden.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen ein Schleier von pulverförmigem Material senkrecht oder nahezu senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung mit Flüssigkeit besprühbar ist. So wird in der DT-PS 8 12 908 eine Vorrichtung der erwähnten Gattung beschrieben, bei der das Material durch eine horizontal rotierende Verteilerscheibe gegen besonders geformte Wände des Gehäuses geschleudert wird und dadurch von der horizontalen in die vertikale Richtung abfällt, wo es als ringförmiger Schleier senkrecht von der Flüssigkeit getroffen wird. Durch den Aufprall der Materialteilchen auf die besonders geformten Wände und die dadurch bedingte Umlenkung ist eine schonende Behandlung der pulverförmigen Trockenstoffe nicht gegeben, wie sie beispielsweise in der Nahrungsmittelindustrie bei pulverförmigem Suppengemisch mit groben Beimengungen erforderlich ist. Außerdem ist nicht gewährleistet, daß der senkrecht nach unten fallende Materialschleier von der senkrecht dazu auftreffenden Flüssigkeit gleichmäßig benetzt wird, so daß sich Klümpchen bilden können.
Eine Vorrichtung, die aus einer konischen Kammer mit einer im oberen Teil horizontal rotierenden Verteilerscheibe besteht, ist aus der DT-PS 8 38 593 bekannt. Bei dieser Vorrichtung besteht die Verteilerscheibe aus mindestens zwei untereinander angeordneten Tellern mit jeweils gesonderten Zuführungen, wobei die Flüssigkeit unterhalb der festen Stoffe zerstäubt wird. Die Festteilchen durchrieseln bei dieser Vorrichtung die Zone der zerstäubten Flüssigkeit. Eine gleichmäßige Mischwirkung der Flüssigkeit mit den Festteilchen kann mit dieser Vorrichtung nicht erzielt werden. Insbesondere läßt sich ein Absetzen an den Wänden nicht immer vermeiden, so daß die Sprühkammer häufig gereinigt werden muß. Ein weiterer Nachteil S besteht darin, daß durch diese Absetzerscheinung es nicht ausgeschlossen ist, daß auch v/ährend des Sprühvorganges abgesetzte Teile abfallen und daher Klümpchen bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ίο Einsprühvorrichtung zu schaffen, mit der eine gleichmäßige Mischwirkung bei schonender Behandlung der Materialien gewährleistet ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst. daß die Sprühdüsen von oben auf den Rand der Verteilerscheibe gerichtet sind, die an der unteren Seite mehrere radiale Flügel aufweist deren Bodenseite mit einem, eine nach unten gerichtete Ansaugöffnung bildenden konischen Mantel abgedeckt ist. Es ist vorteilhaft, wenn auf der durch das Zuführrohr für das Pulver oder Granulat hindurchgeführten Welle der Verteiierscheibe Schlägerelemente angeordnet sind. Durch die Schlägerelemente sollen eventuelle Zusammenballungen zerstört werden.
Durch die vorhandene Ansaugöffn'ing unterhalb der Verteilerscheibe werden die nicht bzw. nicht ausreichend benetzten Teile der Materialien im Kreislauf geführt und erneut mit dem Flüssigkeitsnebel in Berührung gebracht. Dadurch wird nicht nur ein Besprühen aller Materialteilchen erreicht, sondern auch ein fortwährendes Reinigen der Innenwand erzielt. Ein Anbacken oder Absetzen wird dadurch vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
F i g. 1 einen Längsschnitt nach Linie A-Baer F i g. 2; F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie C-Dder F i g. 1.
Die Vorrichtung besteht aus einer konischen Kammer
1 mi. einem zentralen Einlauf 2 im Oberteil und einem zentralen Auslauf 3. Der Boden der Behandlungskammer ist konisch nach unten sich verjüngend ausgeführt.
In dein oberen gleichfalls konisch ausgebildeten Deckel befinden sich mehrere in Abstand angeordnete Sprühdüsen 11, die mit einer ringförmig angeordneten Flüssigkeitsleitung 12 über Handventile 13 und Verteilerleitungen 14 verbunden sind. Ir der Behandlungskammer 1 ist eine Verteilerscheibe 4 waagerecht angeordnet, die über die Antriebselemente 5, den Motor 6 und der Welle 7 drehbar ist. An der unteren Seite der Verteilerscheibe 4 befinden sich eine Anzahl von radialen Flügeln 8, deren Bodenseite mit einem konischen Mantel 9 so abgedeckt ist, daß in der Mitte die Flügel offen sind und eine Ansaugöffnung bilden. Der zweckmäßigerweise zylindrisch ausgeführte Einlauf
2 ist nach oben verlängert. Im verlängerten Teil befinden sich mehrere Schläger 10. Die Zuführung des Schüttgutes erfolgt über eine Zuführeinrichtung 15. Über diese werden die pulverförmigen Stoffe in gleichbleibender Menge dem senkrechten zentralen Einlauf 2 zugeführt. Die Schläger 10 haben die Aufgabe, eventuelle Zusammenballungen zu zerstören.
Beispiel 1
In den Einlauftrichter der Zuführeinrichtung 15 wurde eine Mischung von pulverförmigen Nahrungsmitteln 6s zur Herstellung von Suppen eingefüllt und gleichmäßig der Verteilerscheibe 4 zugeführt. Über die Sprühdüsen U wurde eine aus verschiedenen Fetten bestehende Flüssigkeit eingesprüht Es hat sich gezeigt, daß auch bei
geringer Rotationsgeschwindigkeit zur Schonung der groben Beimengungen, wie Pilze, Nudeln usw., eine sehr gute Mischwirkung der Flüssigkeit mit den pulverförmigen Trockenstoffen erreicht wurde, stibst bei einem Fettanteil von 20 und 30%.
Beispiel 2
Der Vorrichtung wurde Kartoffelstärke mi; einer Feuchtigkeit von 20% zugeführt, und über die Düsen 11 wurde eine Farblösung eingesprüht Auch hier zeigte es sich, daß das Fertigprodukt homogen gemischt war und einen vollkommen gleichmäßigen Farbton hatte.
Beispiel 3
Der Vorrichtung wurde K.akaopulver zugeführt und Wasser eingesprüht Auch hier zeigte sich eine absolut gleichmäßige Verteilung und Granulierung.
Bei allen drei Beispielen zeigten sich keinerlei KJumpenbildung und keine Ablagerungen in der Behandlungszone.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einsprühen einer Flüssigkeit in pulverförmige Stoffe oder Granulate, bestehend aus einer konischen Kammer mit einer in deren oberem Teil horizontal rotierenden Verteilerscheibe für das von oben axial zugeführte Pulver oder Granulat und mit Düsen zum Einsprühen der Flüssigkeit sowie mit einer zentralen Austragsöffnung im Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (11) von oben auf den Rand der Verteilerscheibe (4) gerichtet sind, die an der unteren Seite mehrere radiale Flügel (8) aufweist, deren Bodenseiten mit einem, eine nach unten gerichtete Ansaugöffnung bildenden konischen Mantel (9) abgedeckt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durch das Zufuhrrohr für das Pulver oder Granulat hindurchgeführten Welle (7) der Verteilerscheibe (4) Schlägerelemente (10) angeordnet sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2554032C2 (de) * 1975-12-02 1985-11-28 Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld Vorrichtung zum Inberührungbringen einer Flüssigkeit mit einem pulverförmigen Feststoff
FI120027B (fi) * 2007-02-02 2009-06-15 Miettinen E Menetelmä ja laitteisto pölyävän materiaalin kostuttamiseksi

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