DE425248C - Mischmaschine mit auf einer wagerechten Achse in einem Mischbehaelter sich drehender Mischschraube - Google Patents

Mischmaschine mit auf einer wagerechten Achse in einem Mischbehaelter sich drehender Mischschraube

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DE425248C
DE425248C DEC33486D DEC0033486D DE425248C DE 425248 C DE425248 C DE 425248C DE C33486 D DEC33486 D DE C33486D DE C0033486 D DEC0033486 D DE C0033486D DE 425248 C DE425248 C DE 425248C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/72Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices
    • B01F27/725Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices with two or more helices in respective separate casings, e.g. one casing inside the other

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Mischmaschine mit auf einer wagerechten Achse in einem Mischbehäiter sich drehender Mischschraube.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Misch- und Mahlvorrichtungen, wie sie insbesondere für die Verarbeitung von Farben in trockener oder flüssiger Form vielfach im Gebrauch sind, wobei das Mischen und Mahlen in einer einzigen Maschine durchgeführt werden kann.
  • Die bisher bekannten Mischvorrichtungen besitzen meist eine Mischschraube, welche sich auf wagerechter Achse in einem Mischzylinder dreht. Derartige Vorrichtungen haben aber nur geringe Mischwirkung und sind daher zur Erhöhung derselben vielfach mit besonderen Hilfsmitteln, wie Umsteuervorrichtungen oder gegenläufigen Schrauben, versehen.
  • Bei den Mischmaschinen nach der vorliegenden Erfindung wird eine erhöhte WVirkung dadurch erzielt, daß der Mischbehälter mit einem abwärts gegen das Austrittsende geneigten Boden sowie einer Mischschraube versehenist, die sich um eine annähernd wagerechte Achse dreht und eine konische, dem Abfall des Bodens entsprechend allmählich an Durchmesser zunehmende Form hat. Der geneigte Boden bewirkt ein vermehrten Anhäufen des Materials am Austrittsende, so daß eine bessere Mischfähigkeit und ein leichteres Austreiben durch vermehrten Druck in den unteren Lagen des Materials vermöge der größeren Masse am Austrittsende erreicht wird.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert.
  • Abb. 1 ist ein achsialer Längsschnitt und Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. I, einer Bauart mit einem einzigen Mischbehälter, während Abb. 3 eine Bauart mit zwei übereinander angeordneten Mischbehältern im Längsschnitt zeigt.
  • Der Behälter 1 wird von Ständern 2 getragen und besitzt einen Deckel 3 und einen gewölbten Boden 4, welcher erfindungsgemäß gegen das Austrittsende des Behälters nach unten abfällt. Die Mischschraube besteht in bekannter Weise aus Metallstreifen 5, welche die Mischleisten biIden und die von kurzen Armen getragen werden, welche an einer hohlen Achse 7 befestigt sind. Und zwar nimmt erfindungsgemäß der Durchmesser der Mischschraube, der Neigung des Behälterbodens 4 folgend, vom Einlaufende des Behälters nach dessen Auslaufende ständig zu, so daß die Mischleisten auf die ganze Länge des Behälters dicht am Boden vorbeistreifen und das Mischgut abheben. DieAchse 7 dreht sich in Lagern 8 und 9, welche sich an jedem Ende des Behälters befinden. Sie trägt ein Antriebsrad 10, welches irgendwie angetrieben wird, so daß durch die Drehung der Mischleisten das Material im Behälter I innig gemischt wird, indem es, durch seine eigene Schwere auf dem geneigten Behälterboden 4 gegen das Austrittsende gleitend und sich dort anhäufend, immer wieder von den Mischleisten 5 erfaßt und gegen das höher liegende Einlaufende zurückgeschleudert wird. Die Mischwirkung ist dabei infolge der Materialanhäufung und der größeren Schleuderkraft der Mischschraube am Auslaufende am größten.
  • Die Vorrichtung kann einfach wirkend sein, wie in Abb. I, ebenso können jedoch auch mehrere Mischbehälter hinterc-inandergeschaltet sein, wie in Abb. 2, wo zwei Mischvorrichtungen der gekennzeichneten Art übereinanderliegend mit gemeinsamem Antrieb durch die Zahnräder 41 so angeordnet sind, daß der Auslauf 40 des oberen Behälterbodens 38 gleichzeitig den Einlauf für den unteren Mischbehälter bildet. Es ist dabei zu beachten, daß über der Mischschraube zwischen dem Deckel 3 bzw. dem Boden 38 des oberen Mischbehälters ein verhältnismäßig großer Zwischenraum verbleibt, so daß das Material über die Mischleisten hinausgeschleudert werden kann, um die Mischwirkung zu erhöhen.
  • Die Mischvorrichtung ist, wie üblich, meist mit einer Mahlvorrichtung verbunden, welche mit der Mischschraube auf einer Achse sitzt und an das Auslaufende anschließt. Erfindungsgemäß ist nun zwischen der Misch- und der Mahlvorrichtung eine mittels Schieber veränderliche und regelbare Durchtrittsvorrichtung vorgesehen, durch welche das Mischgut infolge der Anhäufung am Austrittsende des Mischbehälters der Mahlvorrichtung zufließt. Und zwar ist die Stirnwandung II am Austrittsende des Behälters I, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, mit Durchbrüchen 12 versehen, durch welche das gemischte Material ausgetrieben wird.
  • Um den Durchgang des Materials durch die Öffnungen 12 zu regeln, liegt hinter der Stirnwandung II eine gelochte Scheibe I3, welrl' mittels eines Handgriffes 14 verdreht werden kann, der auf einem behälterartigen Ansatz I5 der Scheibe I3 sitzt.
  • Durch Drehen des Handgriffes I4 können die Durchgänge 12 mit den Durchgängen der Scheibe 13 mehr oder weniger in Übereinstimmung gebracht werden. Der Ansatz 15 ist nach außen flanschartig umgebogen, wobei die Umbiegung 16 die feststehende Mahlfläche der Mahlvorrichtung bildet, gegen welche sich ein drehbares Element I7 legt. Letzteres wird von einer Achse 18 angetrieben, so daß das aus dem Behälter 1 nach dem vollständigen Mischen ausgetriebene Material einer mahlenden Wirkung zwischen den Flächen I6 und I7 unterworfen wird, ehe es zu dem Auslauf 19 gelangt. Anstatt ein einziges Mahlelement zu benutzen, kann die Mühle auch zwei Sätze von Mahlflächen haben, wie bei Abb. 3.
  • PATENT-ANSPRÜCHE: I. Mischmaschine mit auf einer wagerechten Achse in einem Mischbehälter sich drehender Mischschraube, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Boden des Mischbehälters nach dem Auslaufende zu abfällt und der Durchmesser der Mischleisten, welche in an sich bekannter Weise aus bandförmigen, mit kurzen Armen an der Achse befestigten Streifen bestehen, der Neigung des Mischbehälterbodens folgend, von einem Behälterende zum andern zunimmt, wobei zwischen dem wagerechten Behälterdeckel und der Schraube ein größerer Zwischenraum vorgesehen ist, so daß das Gut auf der ganzen Länge des Behälterbodens abgehoben und durchgemischt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Mischmaschine nach Anspruch I mit einer in bekannter Weise auf gleicher Achse befestigten Mahlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mischmaschine und Mahlvorrichtung eine regelbare Durchtrittseinrichtung für das unter Druck am Auslaßende der Mischvorrichtung sich anhäufende Mischt gut vorgesehen ist, welche aus einer an der Stirnwand des Mischbehälters fest angeordneten, mit Durchtrittsschlitzen versehenen Scheibe und einer darüberliegenden, mit entsprechenden Schlitzen um ihre Achse drehbaren Scheibe besteht, wobei der Rand der letzteren hohlzylinderartig verlängert ist und an seinem äußeren Ende die feste Mahlbahn der Zerkleinerungsvorrichtung trägt.
DEC33486D 1922-05-01 1923-04-26 Mischmaschine mit auf einer wagerechten Achse in einem Mischbehaelter sich drehender Mischschraube Expired DE425248C (de)

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