DE1667071C3 - Vorrichtung zum Einsprühen einer Flüssigkeit in pulverförmige Stoffe oder Granulate - Google Patents

Vorrichtung zum Einsprühen einer Flüssigkeit in pulverförmige Stoffe oder Granulate

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DE1667071C3
DE1667071C3 DE19671667071 DE1667071A DE1667071C3 DE 1667071 C3 DE1667071 C3 DE 1667071C3 DE 19671667071 DE19671667071 DE 19671667071 DE 1667071 A DE1667071 A DE 1667071A DE 1667071 C3 DE1667071 C3 DE 1667071C3
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Expired
Application number
DE19671667071
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English (en)
Inventor
Gustav 6471 Lissberg Grün
Original Assignee
Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld
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Publication date
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsprühen einer Flüssigkeit in pulverförmige Stoffe oder Granulate, bestehend aus einer konischen Kammer mit einer in deren oberem Teil horizontal rotierenden Verteilerscheibe für das von oben axial zugeführte Pulver oder Granulat und mit Düsen zum Einsprühen der Flüssigkeit sowie mit einer zentralen Austragsöffnung im Boden.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen ein Schleier von pulverförmigem Material senkrecht oder nahezu senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung mit Flüssigkeit besprühbar ist. So wird in der DT-PS 8 12 908 eine Vorrichtung der erwähnten Gattung beschrieben, bei der das Material durch eine horizontal rotierende Verteilerscheibe gegen besonders geformte Wände des Gehäuses geschleudert wird und dadurch von der horizontalen in die vertikale Richtung abfällt, wo es als ringförmiger Schleier senkrecht von der Flüssigkeit getroffen wird. Durch den Aufprall der Materiaheilchen auf die besonders geformten Wände und die dadurch bedingte Umlenkung ist eine schonende Behandlung der pulverförmigen Trockenstoffe nicht gegeben, wie sie beispielsweise in aer Nahrungsmittelindustrie bei pulverförmigem Suppengemisch mit groben Beimengungen erforderlich ist Außerdem ist nicht gewährleistet daß der senkrecht nach unten fallende Materialschleier von der senkrecht dazu auftreffenden Flüssigkeit gleichmäßig benetzt wird, so daß sich Klümpchen bilden können.
Eine Vorrichtung, die aus einer konischen Kammer mit einer im oberen Teil horizontal rotierenden Verteilerscheibe besteht ist aus der DT-PS 8 38 bekannt. Bei dieser Vorrichtung besteht die Verteilerscheibe aus mindestens zwei untereinander angeordneten Tellern mit jeweils gesonderten Zuführungen, wobei die Flüssigkeit unterhalb der festen Stoffe zerstäubt wird. Die Festteilchen durchrieseln bei dieser Vorrichtung die Zone der zerstäubten Flüssigkeit. Eine gleichmäßige Mischwirkung der Flüssigkeit mit den Durch cue vom»..«..- Ansaugöffnung unterhalb der Verte lersche.be werden die nicht bzw. nicht ausrei-Zι benetzten Teile der Materialien im Kreislauf t ihn und eineut mit dem Flüssigkeitsnebe. in Berührung gebracht. Dadurch wird nicht nur ein Be SS aUer Materialte.lchen erreicht sondern auch «, einfortwährendes Reinigen der Innenwand erzielt. Ein Anbacken oder Absetzen wird dadurch verm.eden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .st m der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: . R. Fi_,
F i g. 1 linen Längsschnitt nach Linie A-Bder F ι g. 2.
F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie C-Dder Fig. 1.
Die Vorrichtung besteht aus einer konischen Kammer 1 mit einem zentralen Einlauf 2 im Oberteil und einem zemralen Auslauf 3. Der Boden der Behandlungskammer ist konisch nach unten sich verjüngend ausgeführt In dem oberen gleichfalls konisch ausgeb.ldeten Deckel befinden sich mehrere in Abstand angeordnete Sprühdüsen 11. die mit einer ringförm.g angeordneten Flüssigkeitsleitung 12 über Handventile 13 und Ver-SÄS2 M vertunden sind. Inder Behandlungskammer 1 ist eine Verteilersche.be 4 waagerech angeordnet die über die Antriebselemente 5. den Motor 6 und der Welle 7 drehbar ist An der unteren Seite der Verteilerscheibe 4 befinden sich eine Anzahl von radialen Flügeln 8, deren Bodenseite mit einem konischen Mantel 9 se abgedeckt ist. daß in der Mute die Flügel offen sind und eine Ansaugoffnung bilden Der zweckmäßigerweise zylindrisch ausgeführte Einlau 2 ist nach oben verlängert. Im verlängerten Teil befinden sich mehrere Schläger 10. Die Zuführung des « Schüttgutes erfolgt über eine Zuführeinrichtung 15. Über diese werden die pulverförmigen Stoffe in gleichbleibender Menge dem senkrechten zentralen Einlauf 2 zugeführt. Die Schläger 10 haben die Aufgabe, eventuelle Zusammenballungen zu zerstören.
Beispiel 1
In den Einlauftrichter der Zuführeinrichtung 15 wurde eine Mischung von pulverförmigen Nahrungsmitteln 6s zur Herstellung von Suppen eingefüllt und gleichmäßig der Verteilerscheibe 4 zugeführt. Über die Sprühdüsen 11 wurde eine aus verschiedenen Fetten bestehende Flüssigkeit eingesprüht Es hat sich gezeigt, daß auch bei
geringer RotationsgeschwindigkeU zur Schonung der groben Beimengungen, wie Pilze, Nudeln ufyv, eine sehr gute Mischwirkung der Flüssigkeit mit den pulverförmig gen Trockenstoffen erreicht wurde, selbst bei einem Fettanteil von 20 und 30%. S
Beispiel 2
Der Vorrichtung wurde Kartoffelstärke nut einer Feuchtigkeit von 20% zugeführt, und über die Düsen 11 wurde eine Farblösung eingesprQht Auch hier zeigte es sich, daß das Fertigprodukt homogen gemischt war und einen vollkommen gleichmäßigen Farbton hatte.
Beispiel 3
Der Vorrichtung wurde Kakaopulver zugeführt und Wasser eingttsprüht. Auch hier zeigte sich eine absolut gleichmäßige Verteilung und Granulierung.
Bei allen drei Beispielen zeigten sich keinerlei Klumpenbildung und keine Ablagerungen in der Behandlungszone.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: mit dieser Vorrichtung nicht erzielt nnta^ Absetzen an den
1. Vorrichtung zum Einsprühen piner Flüssigkeit in pulverförmig© Stoffe oder Granulate, bestehend aus einer konischen Kammer mit einer in deren oberem Teil horizontal rotierenden Vertellerschiibe für das von oben axial zugeführte Pulver oder Granulat und mit Düsen zum Einsprühen der Flüssigkeit sowie mit einer zentralen Austragsöffnung im Boden, dadurch «gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (l 1) von pben auf den Rand der Verteflerscheibe (4) gerichtet sind, die an der unteren Seite mehrere radiale Flügel (8) aufweist, deren Bodenseiten mit einem, eine nach unten gerichtete Ansaugöffnung bildenden konischen Mantel (9) abgedeckt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durch das Zufuhrrohr für das Pulver oder Granulat hindurchgeführten Welle (7) der Verteilerscheibe (4) Schlägerelemente (IQ) angeordnet sind
to
DE19671667071 1967-08-16 1967-08-16 Vorrichtung zum Einsprühen einer Flüssigkeit in pulverförmige Stoffe oder Granulate Expired DE1667071C3 (de)

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GB39412/68A GB1243396A (en) 1967-08-16 1968-08-16 A method and apparatus for distribution of liquids into pulverulent materials or granulates
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