DE1660765B - Vorrichtung zum Herstellen endloser Papiermaschinenfilze oder technischer Schlauchfilze - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen endloser Papiermaschinenfilze oder technischer Schlauchfilze

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DE1660765B
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Pending
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
DiIo, Richard, 6930 Eberbach

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Description

Die L-rfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen endloser Papiernuischinenfilze oder technischer Sehlauehfilze mit zwei zueinander verstellbaren Traiisportwalzen und mit einer Nadelmaschine.
Die bekannten Maschinenanlagen zum Herstellen derartiger Papiermaschinenfilze arbeiten von einer Krempel über Kreuzleger zur Nadelfilzmaschine. Dabei dienen die Krempe! und Kreuzleger bekannter Bauart zur Öffnung und Florbildung sowie zum Legen von Faserpelzen beliebigen Gewichtes bzw. beliebiger Breite. Die auf diese Art gebildeten Vliese kommen zur Nadelfilzmaschine und werden mechanisch in sich verfestigt. Zur Erzielung einer besseren Haltbarkeit und zur Verminderung der Dehnung werden diese Vliese auf ein endloses Trägergewebe aufgenadelt. Das besondere an diesen Filzen sind endlose Längen in verschiedenen Maßen sowie Breiten, die bis zu 12 Metern gehen können. Um solche Schläuche i.u vernadeln, braucht man Nadelfilzmaschinen in diesen Breiten, die außerdem nach der Seite offen oder zu öffnen sein müssen, um den fertig genadelten Schlauch nach Beendigung des Arbeitsprozesses herausnehmen zu können. Derartige Anlagen sind sehr kostspielig, insbesondere Nadelmaschinen und Kreuzleger, wobei dir Kreuzleger die Krempclfaser auf entsprechende Breite legen muß. Ein großer Nachteil besteht ferner darin, daß sich eine Faserorientierung quer zur Laufrichtung ergibt. Die Anforderungen an die Schlauchfilze sind sehr groß, insbesondere an die Zug- und Abriebfestigkeit, so daß ein längsorientiertes Vlies Jiesen Anforderungen besser gerecht wird, da die Fasern in Längsrichtung, also zur Laufrichtung dts Filzes, eine größere Festigkeit und eine geringere Dehnbarkeit aufweisen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der es möglich ist. bei einer gegebenen Breite der Nadelmaschine und der Transportwalzen den Schlauch in beliebiger Länge kontinuierlich herzustellen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Mantel der Transportwalzen parallel zu deren Längsachsen mehrere Nuten eingearbeitet sind, in denen antreibbare Transportketten angeordnet sind.
Iiine derartige Vorrichtung weist gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil auf, daß sie nicht breiter ist, als eine handelsübliche Krempcl von etwa 2 Metern. Darüber hinaus wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Kreuzleger völlig überflüssig, da der Krempelflor direkt in die Nadelmaschine läuft und dadurch eine Längsorienticrung der Fasern gegeben ist. Die Schlauchbreite hängt nur noch davon ab, wieviel endlos genadeltcs Material seitlich abgezogen wird. Es können ohne weiteres auch mehrere Krempel auf eine Nadelmaschine arbeiten und damit zur Erhöhung der Produktionsleistung beitragen.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der gesamten Vorrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Transportwalze und
P i g. 3 einen Schnitt nach der Linie ΑΆ in F i g. 2.
P i g. 1 zeigt die gesamte Vorrichtung, bestehend aus den Transportwalzen 1, der Nadelmaschine 2 und den Stützrollen 3. Das endlose Band 4 von Faserfloren läuft aus der Krempel 5 kommend über die linke Transportwalze 1, die Nadelmaschine 2, die rechte Transportwalze 1 und wieder zurück über die linke Transportwalze, so daß ein Schlauch gebildet wird. Sobald der Schlauch die gewünschte Dicke erreicht hat, wird er senkrecht zur Laufrichtung des Filzes kontinuierlich abgezogen. Um Schlauchfilze von verschiedenem Durchmesser herstellen zu können, sind die Transportwalzen 1 im Abstand zueinander
ίο verstellbar.
In den F i g. 2 und 3 ist eine der Transportwalzen 1 dargestellt, die auf einer Welle 6 angeordnet ist. Im Mantel der Transportwalze 1, parallel zu der Welle 6 veiiaufend, sind gleichmäßig am Umfang verteilt mehrere Nuten 7 vorgesehen. Jeweils an den Stirnseiten der Transportwalze 1 und entsprechend der Anzahl der Nuten 7 sind Wangen 8 angeordnet, in denen jeweils auf Wellen 9 Kettenräder 10 gelagert sind. Die Enden der Wellen 9 sind mit Hilfe von Kugelgelenken 11 untereinander verbunden. Die Kettenräder 10 sind jeweils paarweise durch Transportketten 12 miteinander verbunden, die mit Stiften 13 zum Erfassen des Schlauches versehen sind. Dabei läuft das außenliegende Band der Transportkette 12
as in der Nut 7, wobei die Stifte 13 um ein geringes Maß über den Mantel der Transportwalze 1 herausstehen.
Eine Welle 9' der Kettenräder 10 ist mit einem Zahnprofil versehen, in das ein am Uinfang der Transportwalze 1 befestigtes Schneckenrad 14 eingreift. Das Schneckenrad 14 trägt an seinem Ende ein Kegelrad 15, das mit einem auf der Welle 6 lose aufgesetzten Kegelrad 16 kämmt und durch ein regelbares Antriebsaggregat 17 angetrieben wird. Dadurch, daß das Kegelrad 16 lose auf der Welle 6 sitzt, beeinflußt die Drehgeschwindigkeit der Transportwalze 1 nicht die Fördergadtwindigkeit der Transportketten 12, so daß die Drehzahl der Transportwalze 1 unabhängig von der Abzugsgeschwindig-
41» keit des Schlauchfilzes eingestellt werripn kann.
Der Antrieb der Transportwalze 1 erfolgt über die Welle 6, die Zahnräder 18 sowie den Antrieb 19, wobei es ausreichend ist, nur eine der Transportwalzen 1 arzutreiben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen endloser Papiermaschinenfilze oder technischer Schlauchfilze mit zwei zueinander verstellbaren Transportwalzen und mit einer Nadelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantel der Transportwalzen (1) parallel zu deren Längsachsen mehrere Nuten (7) eingearbeitet sind, in denen antreibbare Transportketten (12) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb der Transportketten (12) vorgesehenen Kettenräder (10) auf Wellen (9) befestigt sind, deren Enden untereinander durch Kugelgelenke (11) verbunden sind, und daß davon eine Welle (ίΓ) mit einem Zahnprofil versehen ist und über jeweils ein am Umfang der Transportwalzen (1) befestigtes Schnekkenrad (14) einen Kegelradantrieb (15,16) sowie ein regelbares Antriebsaggregat (17) antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportketten (12) mit
Stiften (13) zum Erfassen des Schlauchfilzes versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Transportwalzen (1) bzw. zwischen den Transportwalzen (1) und der Nadelmaschine (2) Stützrollen (3) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0123969A2 (de) * 1983-04-30 1984-11-07 Thomas Josef Heimbach GmbH & Co. Verfahren zum Herstellen eines endlosen Schlauchfilzes sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens

Cited By (3)

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EP0123969A2 (de) * 1983-04-30 1984-11-07 Thomas Josef Heimbach GmbH & Co. Verfahren zum Herstellen eines endlosen Schlauchfilzes sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
DE3319241A1 (de) * 1983-04-30 1984-11-15 Thomas Josef Heimbach GmbH & Co, 5160 Düren Verfahren zum herstellen eines endlosen schlauchfilzes sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens
EP0123969A3 (en) * 1983-04-30 1985-05-02 Thomas Josef Heimbach Gmbh & Co. Method of making an endless tubular felt, and apparatus for carrying out this method

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