DE1658744C - Getnebezimmerung fur Stollen od dgl - Google Patents

Getnebezimmerung fur Stollen od dgl

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DE1658744C
DE1658744C DE1658744C DE 1658744 C DE1658744 C DE 1658744C DE 1658744 C DE1658744 C DE 1658744C
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jacking
piles
slots
pile
support frame
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Kosogonn, Patricia Lorna, Winsford, Cheshire (Großbritannien)
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Description

I 658 744
Die Erlindung betrifft eine Getriebezimmerung für Fig. 2 fünf verschiedene Typen von Vortriebs-
Stollen od. dgl. mit Tragrahmen, die dem beab- pfählen,
sichtigten Stolleruimrid etwa angepaßt und jeweils F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen Stollen mit
zwei parallele, in unterschiedlichen Abständen von einer Gelricbezimmerung nach der Erfindung,
der Slollenadise verlaufende Reihen von Schlitzen 5 Fig. 3a einen Querschnitt entlang der Linie 3«
aufweisen, und mit Vortricbspfählen, die jeweils in in der Fig. 3,
den ,Schlitzen zweier benachbarter Tragrahmen ge- Fig, 4 eine perspektivische Ansicht eines Stollens
führt und in Vurlriebsrichtung divergierend in das mit rechteckigem Querschnitt, wie er in den Fig. 3
Erdreich getrieben sind, derart, daß sie in dem in und 3a gezeigt ist, und
Viiririebsricliiuny vorn stehenden Tragrahmen die io Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Stollens
der Slollenachse- ferneren und in dem dahinter folgen- mit gewölbtem Querschnitt.
den Tragrahmen die der Stollenachsc näheren Schlitze In F i g. 1 sind vier Tragrahmen IO im Längsschnitt
durchdringen. eines Stollens oder Tunnels gezeigt, welcher von links
Bei einer bekannten Getriebezimniening dieser Art nach rechts vorgetrieben wird. Der Querschnitt der
haben die Vortriebspfähle auf ihrer ganzen Länge 15 Tragrahmen 10 zeigt ein I-Profil, welches aus einem
eine Breite, die etwa der Breite der Schlitze in den Steg" 11 senkrecht zur Stollenrichtung, aus einem
Tragrahmen entspricht. Da die einzelnen Schlitze inneren Gurt 12 und aus einem äußeren Gurt 13,
jeder Schlirzrcihe zwangläulig einen gewissen Ab- welche parallel air Stollenwandung liegen, gebildet
S(UiKl voneinander haben müssen, damit die Festig- ist. Die Tragrahmen 10 haben einen Abstand von
keit der Tragrahmen nicht gefährdet wird, haben 20 etwa 90 cm. Die Schlitze sind mit 12,7 cm Abstand in
auch die benachbarten Vortriebspfählc einen ent- dem Steg des Rahmens 10 entlang der Vortriebslinien
sprechenden Abstand voneinander, was zur Folge angeordnet. Diese führen mit 2,5 cm Abstand an der
hat, düü das umgebende Erdreich nicht überall ge- innenfläche des inneren Gurtes 12 eines Rahmens
stützt wird. vorbei, durch die Stege 11 der nächsten beiden Rah-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 25 men und mit 2,5 cm Abstand vorbei an der Außcn-
Gelriebezimmerung der eingangs angegebenen Art zu fläche des äußeren Gurtes 13 eines vierten Rahmens,
schalten, niit der das Erdreich besser abgestützt wer- Die Abstände ν»·η 2,5 cm sind tür loses Abbau-
den kann. material geeignet; sie können aber auf die Hälfte bei
Diese Aufgabe wird erlindungsgemäß dadurch gc- Mergel oder Ton reduziert werden,
löst, dall mindestens ein Teil der Vortriebspfähle ein 30 F i g. 2 zeigt verschiedene Typen von Vortriebsverbreitertes Kopiicil und ein gegenüber dem Kopf- pfählen. Die Vortricbspfähle A bis D bestehen aus teil schmäleres Schaftteil .".ufweir* und daß die Vor- gewelltem Blech, während der Vortriebspfahl E aus tricbspfählc so in den Schützen jeweils zweier be- Stäben mit 2,2 cm Durchmesser zusammengesetzt ist. nachbarlcr Tragrahmen geführt s nd, daß sich ihr Die Vortricbspfähle sind an den Punkten 14 an ihrem Kopfteil vor dem in Vortriebsrichtung vorderen Trag- 35 vorderen Ende zugespitzt, um ein Vortreiben in das rahmen befindet und daß sich nur ihr Schaftteil durch Erdreich zu erleichtern. Die Vortriebspfähle sind im die Schlitze der Tragrahmen erstreckt. wesentlichen flach (ohne Berücksichtigung der Wellcn-
Hierdurch erreicht man den Vorteil, daß ohne eine form des Bleches) und haben eine gerade Seite 15.
Festigkeitsverminderung der Tragrahmen ein größerer Der Vortriebspfahl A dient zum seitlichen Ab-
TeM des umgebenden Erdreiches abgestützt werden 40 Schluß. Sein Kopfteil 16 ist '.2,7 cm breit und sein
kann. Man kann dif Breite der Kopfteile so wählen, Schaftteil 17 ist 6,35 cm breit und 97,6 cm lang (das
daß die Vortriebspfähle im wesentlichen die gesamte sind 7,6 cm mehr als der Abstand der Rahmen 10).
Ausbruchswandung stützen. Auf der Seite des Vorlricbspfahles, auf der die Ver-
Vor/ugswcise werden die Vortricbspfähle so aus- breiterung des Kopfteiles 16 liegt, ist eine kleine halbgebildet, daß die Breite des Schafltciles der Vortriebs- 45 kreisförmige Einkerbung 18 vorgesehen. Ihr Abstand pfähle über seine Länge unverändert ist. vom rückwärtigen Ende des Kopfes beträgt etwa
Insbesondere erwies sich eine Getriebezimmerung 45 cm.
als vorteilhaft, bei der in jedem Schlitz eines Trag- Der Vortriebspfahl D ist ein einfacher Votriebs-
rahmcns mehrere Vortricbspfähle nebeneinander ge- pfahl. Seine Breite beträgt 12,7 cm über der gesamten
führt sind. Dabei ist ts> besonders vorteilhaft, wenn in 50 Länge. Der Vortriebspfahl C ist ebenfalls für den
jedem Schlitz drei Vortriebspfähle geführt sind, von seitlichen Abschluß vorgesehen wie der Vortriebs-
dcncn die beiden äußeren Vortriebspfählc jeweils ein pfahl A, aber er weist ein Kopfteil 16 auf, welches
verbreitertes Kopfteil aufweisen, das gegenüber dem 25,4 cm breit ist. Die Spitze 14 ist 15,1 cm von der
Schaftteil durch eine einseitige, auf der von dem geraden Seite 15 entfernt. Durch die strichpunktierte
anderen Vorlricbspfahl abgewandten Seile liegende 55 Linie wird in dieser Zeichnung ein Votriebspfahl Cl
Verbreiterung gebildet ist, und wcniv der dritte Vor- für eine Rahmenecke dargestellt. Das Kopfteil 16
tricbspfalil, der zwischen die beiden äußeren Vor- wird in Richtung der Spitze breiter und kann so breit
Iricbspfählc einzutreiben ist, auf seiner gesamten wie notwendig gemacht werden, damit es außen an
Länge eine gleichbleibende Breite aufweist. der Ecke des vordersten Rahmens vorbeigeführt wer' Die Dach ausgebildeten Von riebspfühlc können aus 60 den kann, wobei das Hinsetzen des Rahmens in Rech'
einem Blech bestehen, das quer zur Längsachse des nung zu sielten ist.
Vortriebspfahlcs gewellt ist. Der Vortriebspfahl D weist ein Kopfteil 16* auf, Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand das 25,4 cm breit ist; die zwei Längshälften des Kopf·
von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen teilcs sind durch ein Scharnier 19 verbunden. Der
Ausführungsformen erläutert werden. In der Zeich- 65 Schaft ist 12,7 cm breit.
nung zeigt Der Vortriebspfahl E besteht aus fünf Stäben mit
F i g. 1 die Anordnung der Tragrahmen in einem 2,2 cm Durchmesser, welche separiert werden können, Stollcnlängsschniit, nachdem sie in das Erdreich getrieben worden sind.

Claims (5)

Dadurch isl eine äußere Abschirmung /um Abstützen des Erdreiches und eine innere Abschirmung zur Armierung gegeben. Die Pig, 3, 3 a und 4 zeigen einen Tunnel mit rechteckigem Querschnitt, welcher von links nach rechts in der Fig. 3 vorgetrieben wird. Durch jeden Schulz 21 in dem Sieg 11 eines Trugrahmcns 10 werden dabei drei Vortriebspfähle in das Erdreich 20 vorgetrieben. In den meisten der Schlitze 21 sind zwei Vorlriebspfähle A vorgesehen, zwischen denen sich ein VorUicbspfuhl U befindet. Die Abmessungen sind so gewählt, daß die Kopfleile 16 der Vorlriebspfähle/1 benachbarter Schlitze aneinanderstoßen. Die zwei halbkreisförmigen Aussparungen 18 trelTen ebenfalls zusammen und bilden ein Loch 22. Sowohl die obersten Schlitze des Vcrlikaltcils 23 des Rahmens 10 als auch die Schlitze an beiden Enden des horizontalen Teils 24 enthalten einen Vortriebspfuhl A, einen Vortriebspfahl /J und einen VortricbspfahlC'l. Der Vortriebspfahl Π ist breit genug, um die Ecke des Tragrahmen 10 zu überdecken. Der vertikale Teil 23 und der horizontale Teil 24 des Rahmens 10 sind durch ein Wnkeleisen 25 zusammengefügt. Die unteren Enden der vertikalen Teile 23 sind auf Bohlen 26 befestigt, welche sich quer über den Boden des Stollens erstrecken. Die Zwischenräume zwischen den Kopfteilen 16 von — senkrecht zum Stollen gesehen — benachbarten Vortricbspfählen werden mit einem Gemisch aus Flugasche und Mörtel, aber ohne grobe Zuschläge an den Stellen 27 ausgefüllt. Auf der Innenseite der Rahmen 10 iit ein Maschendraht 28 befestigt. Innerhalb des Maschendrahtes ist eine Schalung 29 montiert. Der Raum 32 zwischen der Schalung 29 und den Vortriebspfählen ist mit Ortbeton gefüllt. F i g. 5 ist ähnlich wie F i g. 4, zeigt aber einen Stollen mit gewölbtem Querschnitt. Die Unterschiede in der Konstruktion zwischen einen; Stollen mit geraden Seiten, wie er in den F i g. 3, 3 a und 4 gezeigt ist, und einem Stollen mit gewölbter Decke, wie er in F i g. 5 gezeigt ist, sind folgende: a) Die Tragrahmen 10 bestehen aus zwei gleichen Teilen 30, welche an den Stegen II durch ein Knotenblech verbunden sind. b) Da hier keine Ecken auftreten, enthält jeder der Schlitze 21 zwei Vortriebspfähle A zur seitlichen Begrenzung und einen Vortriebspfahl B, welcher zwischen den beiden Vortriebspfählen A angeordnet ist. Die F i g. 3 bis 5 stellen lediglich beispielsweise Ausführungsformen dar. Zum Beispiel können die Vortriebspfähle D. C oder E an Stelle der in den Fig. 3 bis S genügten Vortriebspfühle verwendet werden. huenlunsprüche:
1. Getriebezimmerung für Stollen od. dgl. mit Tragrahmen, die dem beabsichtigten Stollenumriß etwa angepaßt und jeweils zwei parallele, in unterschiedlichen Abständen von der Slollcnueh.se verlaufende Reihen von Schlitzen aufweisen, und mit Voitriebspfählen, die jeweils in den Schlitzen zweier benachbarter Tragrahmen geführt und in Vortricbsrichtung divergierend in das Erdreich getrieben sind, derart, daß sie in dem in Vortricbsrichlung vorn stehenden Tragrahmen clic der Stollenachse ferneren und in dem dahinter folgenden Tragrahmen die der Stollenachsc näheren Schlitze durchdringen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Vortriebspfähle ein verbreitertes Kopfteil (16) und ein gegenüber dem Kopfteil (16) schmaleres Schaftteil (17) aufweist und daß die Vortricbspfähb so in den Schlitzen (21) jeweils zweier benachbarter Tragrahmen geführt sine», daß sich ihr Kopfteil (16) vor dem in Vortricbsrichtung vorderen Tragrahmen (13) befindet und daß sicn nur ihr Schaftteil (17) durch die Schlitze der Tragrahmen (13) erstreckt.
2. Getriebezimmcrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schafttciles (17) der Vortricb.pfählc über seine Länge unverändert ist.
3. Getriebezimmcrung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Schlitz (21) eines Tragrahmens mehrere Vortricbspfählc nebeneinander geführt sind.
4. Getriebezimmcrung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Schlitz (21) drei Vortriebspfähle geführt sind, von denen die beiden äußeren Vortriebspfähle jeweils ein verbreitertes Kopfteil (16) aufweisen, das gegenüber dem Schaftteil (17) durch eine einseitige, auf der von dem anderen Vortriebspfahl abgewandten Seite liegende Verbreiterung gebildet ist, und daß der dritte Vortriebspfahl, der zwischen die beiden äußeren Vortriebspfähle einzutreiben ist, auf seiner gesamten Länge eine gleichbleibende Breite aufweist.
5. Getriebezimmerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flach ausgebildeten Vortriebspfähle aus einem Blech bestehen, das quer zur Längsachse des Vortriebspfahlcs gewellt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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