DE1658063A1 - Feststoffabfangeinrichtung - Google Patents

Feststoffabfangeinrichtung

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DE1658063A1
DE1658063A1 DE19671658063 DE1658063A DE1658063A1 DE 1658063 A1 DE1658063 A1 DE 1658063A1 DE 19671658063 DE19671658063 DE 19671658063 DE 1658063 A DE1658063 A DE 1658063A DE 1658063 A1 DE1658063 A1 DE 1658063A1
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DE19671658063
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English (en)
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Meller Floyd H
Swanson Charles L
Pan Pei Tai
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Fairbanks Morse Inc
Original Assignee
Fairbanks Morse Inc
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/04Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/44Regenerating the filter material in the filter
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S210/92Miscellaneous specific techniques using combined systems of sequential local and regional or municipal sewage systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Fairbanks Horse Inc
Ijü.tentgesuch vom 14.3.1967
Fairbanks Korse Inc
1230 Avenue of the Americas
I.ev/ York, Eeν jfork 10019» U.5.A.
Feststoffabfangeinrichtung
Die L.rf inching betrifft eine einrichtung zum Trennen von festen Abfällen von einer Sransuortflüssigkeit bevor nennenswerte Kengen des Feststoffs in der Flüssigkeit aufgelöst oder suspendiert sind.
Im allgemeinen ist der erste Schritt in der Behandlung städtischen Abwassers in einer vom Ursprung des Abwassers oder des festen Abfalls entfernt gelegenen Aufbereitungsanlage das grobe Sieben, ua größere l·'artikel des festen Abfalls abzuscheiden und Verstopfung und Beschädigung der Anlage zu vermeiden. Zum Entfernen der feinen Schwebestoffe wurde früher an stelle des Absetzens ein Zweit- oder Feinsieben durchgeführt. Die Anwendung der Feinsiebtechnik ist jedoch, in städtischen Kläranlagen weitgehend aufgegeben worden wegen aes .jchl'iohton ■■'irr.ungsgrades und der hohen Vartungsanforderung cn der Siebvorrichtungen. Die Vorteile des Feinsiebens sine dialer nie voll verwirklicht worden, und zwar in erster -"inie auij rieKi '■>runde, dafJ diese Techniken an Orten angewendet wurden, die vom Ort der Eingabe des festen Abfalls in das flüssige i'ransportmediurß entfernt liegen. Die heutige Praxis neigt dazu, die Anwendung dej Feinsiebens zu beschränken auf Behandlungen, die weniger als eine lO'/age Abscheidung der ochwebestoff'e erfordern.
Da Kläranlagen oft kilometerweit von der quelle des festen A.jfi.llfj entfernt sind, sind die physikalischen jiigenschaften des Abwassers oder des festen Abfalls beim i-lintreffen in der Kläranlage beträchtlich, verschieden von denen»
ßAO ORIOfNAt,
die sie im frischen Zustand haben. Auflösung, Suspension, Zerfall und Zersetzung sind die Hauptfaktoren, die die Veränderung auf dem Weg zur Kläranlage "bewirken. Außerdem sind' im allgemeinen die Geschwindigkeiten des flüssigen Trans- ' portmediums des festen Abfalls selten hoch genug, um die Ablagerung der feststoffe mit daraus folgender Zersetzung und Verflüssigung der festen Bestandteile in den Abwasserkanälen zu verhüten. Im allgemeinen muß in einer Kläranlage das Abwasser auf die ebenerdigen Aufbereitungseinrichtungen hochgepumpt werden, was zu zusätzlichem Zerfall der feststoffe führt.
13s wurde-gefunden, daß, wenn Siebung und Filterung wirksame Mittel für die Abwasseraufbereitung sein sollen, der feste Bestandteil des Abwassergemisches aus Festem und Flüssigem an oder nahe dem Ort abgefangen werden muß, an dem der Feststoff in das flüssige Transportmedium eingegeben wird. Die bevorzugte Einrichtung nach der "Erfindung sieht Mittel vor, um den festen Bestandteil des Abwassergemisches aus Festem und Flüssigem abzufangen und die festen und flüssigen Bestandteile des Gemisches zu trennen während der .feste Bestandteil noch in im wesentlichen unverändertem frischen Zustand ist. Durch Abfangen und Trennen des festen Abfalls nahe am Ort.seine Eingabe in ein flüssiges Transportmedium kann der Feststoff aus der Transportflüssigkeit entfernt werden, bevor ein nennenswerter Teil des Feststoffs aufgelöst, suspendiert, zerfallen oder zersetzt ist und so nicht mehr leicht von der Transportflüssigkeit trennbar ist.
Die Einrichtung' nach der Erfindung bietet somit einfache und wirksame Mittel zum Entfernen von festem Abfall aus'seiner Trägerflüssigkeit in im wesentlichen unverändertem Zustand zwischen dem Ort seiner Eingabe in die Trägerflüssigkeit und dem Ort der Endbehandlung der Trägerflüssijkeit mit dem x^rgebo nis, daß die Erzeugung und der Verlust feiner Feststoffe auf *f? ein Mindestmaß verringert werden, uroiie Partikel werden ■
oo - . ■ " ■ ' .-'■■--■
**> schnell entfernt, wodurch .Wartungsprobleme in den nachge- ·<*. schalteten Kläranlagen auf ein-Miniiiium reduziert werden. Das JjJ schnelle Entfernen der #eststoffe aus der Transportflüssig-Λ* keit beugt nennenswerter Zerstückelung, Auflösung oder Suspension der von der Flüssigkeit mit^eführten Feststoffe vor.
BAD OR&INAL.
Da gemäß der Einrichtung nach der Erfindung die Feststoffe früh abgeschieden werden, kann Zersetzung und Verflüssigung des festen Abfalls in den Abwasserkanal en verhütet v/erden. Schließlieh ermöglicht die Einrichtung die Verwendung kleiner und kompakter Jäehandlungs einheit en nahe am Ort der Eingabe der Feststoffe in das 'flüssige 1-Iedium urcd entfernt von dem üblicherweise verwendeten Kläranlagen.
ils wurde gefunden, daß Feststoffe, wenn sie erst einmal vom flüssigen Transportmedium getrennt worden sind, durch Verbrennungsraethpden ziemlich wirtschaftlich beseitigt werden können. Dank des frühen Abfangens und Brennens schafft die Einrichtung nach der Erfindung ein wirksames Mittel zur Verringerung des Feuchtigkeitsgehalts des festen Bestandteils des Gemisches aus Festem und Flüssigem, Dies frühe Abfangen und die Verringerung der Feuchtigkeit können daher den mit der Verbrennung des angesammelten Feststoffs verbundenen Brennstoffbedarf^tier absetzen. Ferner kann das frühe Abscheiden des festen Bestandteils aus den Abwassergemisch die Kapazität städtischer Kläranlagen erhöhen. Das erfindungsgemäße frühe und zuverlässige Entfernen des festen Abfalls nach der Erfindung kann auch die gegenwärtig bei entfernt gelegenen Kläranlagen erforderliche Klärschlammbearbeitung verringern oder unnötig machen.
Da. durch die Einrichtung nach der Erfindung bedeutend weniger aufgelöster oder suspendierter Abfallfeststoff .im flüssigen Transportmedium vorhanden ist, wird die Notwendigkeit nach-folgender Behandlungen in entfernten Kläranlagen wesentlich verringert oder beseitigt; Arisflockung oder Des- ·., .infektion; aerobe Behandlungen., wie Rieselfilter, Belüftungsbecken und Belebtschlammverfahren einschließlich Tropfkörper-. behandlungsverfahren; anaerobe Behandlungen wie Faulbehälter und Din3stQren; tertiäre Behandlungen wie Abscheidung von Phosphat und anderen anorganischen Verseuchungsstoffen; Klärschlammbehandlung wie Schlaramtrockenbettenf und Vakuum-
O- -filtrierung oder Zentrifugierung. Die Verbesserung der
co Qualität des Abwassers oder flüssigen TranspDrtmediums nach
£i Entfernung des festen Abifalls bringt daher wesentliche Eiii- ^* sparun^en in. der nucbfolgenden Behandlung von Abwasser in entfernten Kläranlagen mit sich»
BAß ORIGINAL
Die Einrichtung nach der Erfindung könnte, wie oben bschrieberi, Kosten auf den Gebieten der nachfolgenden Abwasserbehandlung reduzieren, eine Verringerung der bei städtischen Kläranlagen erforderliehen Investitionen, möglicherweise die Beseitigung der Notwendigkeit getrennter Eiederschlagswasser- und Abwasserkanalisationen und eine Verringerung der Kosten der Reinigung des Vassers zur nachfolgenden Wiederverwendung mit sich bringen.
Die Einfachheit der Einrichtung gemäß der Erfindung und der zu ihrer Durchführung verwendeten Apparatur jestattet seine Anwendung auf Gebieten, die bisher nicht von.Eehandlungsanlagen. erfaßt wurden, z.B. Schiffsanlagen, traufe bare Behandlungsanlagen, verbesserte Wohnhausanlagen und abgelegene Industrie- und Handelsanlagen und öffentliche Bedürfnisanstalten.
Die bevorzugte Einrichtung nach, der -rfindung verwendet ein Gerat, das so konstruiert ist, daß es dicht an dem Ort angeordnet werden kann, an dem der feste Abfall in das flüssige Transportmedium eingegeben v/ird, um die Vorteile des frühen Abfangens zu verwirklichen. Die Konstruktion des Gerätes ermöglicht das Abfangen des festen Bestandteils des Gemisches aus Festem und flüssigen, das brennen der Bestandteile und die Abführung des abgefangenen resten Abfalls von der Abfang- oder Aufschlagzone zu einer Sammelzone.. Die Sam- ^ in el ζ one ist so angeordnet, daß die nachfolgende Behandlung, z.B. Verbrennung, entweder bei der Saumelzone oder an einem entfernten Ort durchgeführt werden kann.
Beim Betrieb des bevorzugten J-eräts der Einrichtung nach der Erfindung wird von V/asser mit eführter roher Abfall von einem Eingabebehälter in eine Abflußleitung abgelassen. Die Abflußleitung steht in Verbindung mit einem Gehäuse, das.eine umlaufende Abfang- oder Trenntrommel enthält, "und läßt den Abfall und das iiKdser auf die Trommel laufen. Bei manchen Anlagen kann die Trommel ständig angetrieben sein. Bei anderen Anlagen k;..-m die Trommel inter-■-' mattierend angetrieben werden, wobei sie vor oder bei berührung des Abfall-V/asser-G-emisches mit der Trommel betätigt wird. In bezug auf. die Abflußleitung ii;t die TroMiuel so
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-BAD
anseordnet, daß auf ihr abgelegt feststoffe schnell fort von der Aufschlagzone'bewegt werden und die Flüssigkeit durch die Schwerkraft durch die Trommel abläuft, um das Überführen .von flüssigkeit in den neben der Trommel liegenden ^eststoffsanmeltrog auf ein Mindestmaß zu verringern.
jjs wurde gefunden, daß durch höhere Troimnelgeschwindigkeiten höhere Wirkungsgrade -in. der feststoffabscheidung erzielbar sind. Hohe Trommelgeschwindigkeiten führen den auf der Trommel zurückgehaltenen Feststoff schneller aus der Abwasseraufschlagzone und vermindern dadurch das durch Turbulenz und Aufschlag des aus der Abflußleitung austretenden Abwassers verursachte Zerbrechen der feststoffe.
Der feste Abfall auf der Trommel wird teilweise durch gravitation von der Trommel entfernt, und es können Schabefinger verwendet werden, die anhaftende feststoffe von der Trommel abstreifen und in den feststoffsammeitrog abgeben. Da die Trommel gewöhnlich zylindrisch ist, läuft sie weiter durch die Aufschlagzone des einströmenden Gemisches aus festem und flüssigem, jedoch gegenüber der Stelle, an der die feststoffe abgefangen werden. Der flüssige Bestandteil des Gemisches, der durch Schwerkraft durch die drehende Trommel fließt, spült !Partikel fort, die nach der Ö'chabe stufe noch an der Trommel haften, und verläßt das Gehäuse durch das an dessen Boden angeordnete Ablaufrohr.
Ss hat sich auch .als .wünschenswert herausgestellt, im 3ehäuse Mittel überflüssig zu machen, die zu einer Ansammlung von flüssigkeit an der Stelle des Aufschlags des Abwassers auf die umlaufende Trommel führen könnten. V/enn eine solche Ansammlung in der Aufschlagzone entsteht,ist es möglich, daß Auflösung und Suspension von feststoffen in beträchtlichem Umfang erfolgt mit dem Ergebnis, daß die Leistungsfähigkeit des Systems nach der Erfindung sinkt.
Eine Auoführungsform eines Geräts, das bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung verwendbar ist, v/eist ein bewegliches Abfang- oder Trennsiebband auf, das in einem Gehäuse angeordnet ist,, das das aus einer Abflußleitung austretende Abwasser empfängt. Das Abfangssiebband kann
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kontinuierlich oder intermittierend und mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden.
Dc-s Abfang- oder Slrennsiebband ist zur Horizontalen in. einer Weise geneigt, daß von dem darauf abgelassenen Abwasser in die festen Bestandteile schnell nach oben und aus der Abwasseraufschlagzone heraus geführt werden, üadurch läuft von den zurückgehaltenen Feststoffen die flüssigkeit durch Schwer-■ kraft ab, und die Überführung von Flüssigkeit in den Feststoff sammelt rog, der unter dem höchsten Punkt des Bandes angeordnet ist, \-.riidverringert. Die Eauxjtiaasse des festen Abfalls fällt durch Schwerkraft vom Band ab, während der -test durch einen Bandschaber entfernt wird. Der ablaufende flüssige Bestandteil übt ebenfalls eine reinigende l/irkung auf das Band aus, wenn er durch dac Band hindurch und zum Ablauf rohr fließt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt. ±is zeigen:
Fig» 1 eine Seitenansicht einer Anlage mit der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer Abfangeinrichtung nach der Erfindung,
■ Fig. 3 eine Schnittansicht der Hinrichtung der Fig. 2 nach der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenschnittansicht der bevorzugten Abfangeinrichtung nach der Erfindung gemäiB der Linie 4-+ in Fig. 5, und der Fig. 4 nach der -^inie 5-5 in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Wasserklosett einer bekannten üblichen Art. Ίΐιχύ' Wasserklosett weist ein übliches Spülventil 2 und ein mit Wasser füllbares Abfallbecken 3 auf. Das Abfallbecken 3 steht in. üblicher Veise mit einem Abflußrohr 4 in Verbindung, das zum Ableiten des Abfalls und des Wassers aus dem Becken 3 des Wasserklosetts in eine insgesamt mit 5 bezeichnete Feststoffabfang- und -trenneinrichtung dient.
Wie Fig. 2 zeigt, mündet das Abflußrohr 4 bei 7 in das Gehäuse 6 der Abfangeinriehtung. Wo angängig, ist es vorteilhaft, die Fe st stof fabfang- und -trenne inriehtung 5 so nahe wie möglich beim Wasserklosett oder -bei der Feststoffeingabestelle
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BAD &j&rä;v
anzuordnen, um die Feststoffe so früh wie möglich abzufangen und so ihren Zerfall auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Die in Fig. 1 dargestellte Hinrichtung ist typisch für die in einer durchschnittlichen 7/ohnung verwendbare Art. Bei Anlagen A'/ie z.B. großen Appartement- und Bürogebäuden, Fabriken oder Schulen kann eine große zentrale Abfang- und Trenneinheit, die mit allen Abfalleingabe st eilen des G-ebäudes operativ verbunden ist, verwendet werden, um den liirfordernissen der gesamten Anlage nachzukommen, oder es können mehrere Einheiten mittlerer Größe verwendet werden. Bei größeren Anlagen, die eine große Einheit oder mehrere Einheiten mittlerer Größe verwenden, ist es nicht möglich, derartige Abfang- und Trenneinheiten dicht bei jeder Abfalleingabestelle der Anlags anzuordnen, so daß aus praktischen lirwagunjen die Einheiten notwendigerweise mit Abstand von einer Anzahl derartiger ±iingcbesteilen angeordnet sind.
Bei der in Fig. 1 in Verbindung mit dem v/asserlrlosett 1 dargestellten Abfang- und Trenneinrichtung.5 werden Wasser und Abfall aus dem 33ecken 3 durch das Abflußrohr 4 und den Auslaß 7 in das 3-ehäuse 6 abgelassen. Das durch den Auslaß 7 abgelassene o-emisch ans 1/asser und Abfall fallt auf ein feiniiiaschigee Abfang- oder Trennband 8, das als feinmaschiges Ketallsieb, Sieb aus Saran-Konofilamenten (monofilament saran screens) usw. ausgebildet sein kann. Das Siebband 8 ist endlos und mit einem Paar endloser, in Abstand von einander angeordneter Riemen 9 verbunden, wie Fig. 3 am besten zeigt. Die /Combination aus endlosem Sieb band 8 und Riemen 9 wird um einen Ke tall zylinder 10 und eine iüitlauftrommel 11 umlaufend bewegt. Die Trommel 11 liegt seitlich vom Zylinder 10 und tiefer als dieserc Die das Ahfangband 8 tragenden Hiemen 9 können Zahnriemen, wie Fl-:. 2 zeigt, oder andere geeignete Treibriemen sein.
ν , Der Zylinder 10 und die Trommel 11 erstrecken sich aehsparallel quer durch das Ge-äuse 6, wie Fig» 3 zeigt, wobei jedoch.der Zylinder 10 etwas höher angeordnet - ist als die Trommel 11, wie Fi^· 2 zeigt. In seiner Breite nimmt das. Abfangband 8 fast die gesamte Breite des Gehäuses G ein. Der Abwasserauslaß 7 ist, wie Fig. 3 zeigt, mittig über dem Abfangband 8 angeordnet.
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l/ie I1Ig. 1 und J am besten zeigen, weist" der Zylinder eine Welle 12 auf, die in lagern 13 am Gehäuse G gelagert 1st. Wie .Pig. 3 zeigt, ragt ein Ende der Welle 12 über.das Lager hinaus und trägt ein Zahnrad 1.4, das durch eine Kette 15 (Fig. T)- angetrieben wird, die zu einen Motor 16 verläuft und von diesem angetrieben- wird. \;enn der, durch das angetriebene Zahnrad 14 gedrehte Zylinder 10 umläuft, treiben die an beiden, linden des Zylinders 10 angeordneten Zahnräder 17 ih-. rerseits die Riemen 9 und damit das π it diesen ve r bunde 21 e Abfangband 8 an.
Bei Anlagen mit in wesentlichen kontinuierlichen Anfall von Abfall wird das Abfang- oder Trennband gewöhnlich kontinuierlich angetrieben. Bei Anlagen jedoch, bei denen das Arbeiten der Einrichtung nach der Erfindung nur" intermittierend erforderlich ist, braucht das Abfangband 8 nur zu solchen Zeiten angetrieben zu werden, in denen tatsächlich Abfall auf das Band abgelassen wird. In Anpassung an solche Gegebenheiten ist in Gehäuse 6 ein druckempfindlicher Schalter 18 angeordnet, der geschaltet wird durch einen druckbetätigten Hebel 19, der in die öffnung des liohres 4 hineinragt. Der Schalter 1,8 ist in üblicher --'.'eise mit dem Kotor 16 verbunden. Der Hebel 19 spricht an auf den Druck der aus den '.iohr 4 austretenden Flüssigkeit. Der Hebel 19 setzt durch Betätigung des Schalters 18 den Motor 16 und damit das Band 8 in Betrieb, wenn flüssigkeit in das Gehäuse 6 einströmt, ',ienn die Flüssigkeit durch das Ilohr 4 gelaufen ist, öffnet der Hebel 19 den Schalter 18 und schaltet dadurch den Kotor 16 aus.
In Fig. 2 ist zwar ein druckempfindlicher Schalter dargestellt worden, doch könnte in Verbindung mit der Abfang- und Trenneinrichtung 5 zum Anlassen des IIotors-16 jede der üblicherweise erhältlichen Schaltvorrichtungen verwendet v/erden. Das Anlassen kann entweder vor dem Ablassen der Abfälle in das Gehäuse durch einen zwischen.den betätigungshebel des Spülventils 2 und den Hotor 16 eingesetzten Schalter, oder bei Beaufschlagung des Abfangbandes 8 durch einen in ie hau se 6 angeordneten und durch Aufschlag und Gewichtseinwirkung bewirkte Durchbiegung des Abfangbandes 8
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BAD OBtGiNAt
"betätigten Schalter, oder hei Eintritt in das Gehäuse und vor dem Aufschlag auf das Abfangband 8 durch einen nahe der Gehäuseöffnung 7 angeordneten und durch den Durchgang einer ΐ-Iasse durch die öffnung 7 "betätigten Schalter, oder in vorgewählten Abständen durch einen von einem entsprechenden Zeitgeber betätigten Schalter,, oder durch einen, in dem Gehäuse 6 angeordneten Schwimmer, oder durch Kombinationen der vorstehenden I-Iöglicnkeiten erfolgen,
Beim Eerabkommeii der Anfangsportionen des festen Abfall-Stoffs und seines Transportmediums, in diesem Falle Wasser, auf das Band 8 unterhalb des Auslasses 7 wird durch' schnelles Urnlrjifen -des Bandes 8 und der Riemen 9 äer feste Bestandteil der Anfangsportion des herabkommenden Gemisches aus der Aufschlagzone schnell herausbewegt mit einem Minimum an durch die nachfolgenden Portionen der he !"abkommenden Masse verursachtem Zerfall oder Zerbröckeln der feststoffe., Während das Band 8 den festen Bestandteil des. Gemisches.aufwärts und fort von der Aufschlagzone führt, läuft der flüssige Bestandteil des GnEIisehes durch das umlaufende Band hindurch ungefähr !Loch unten ab und kommt in Berührung mit dem unteren Teil des Bandes, wobei etwa noch anhaftende ^este des festen Bestandteils vom unteren Abschnitt des Bandes 8 abgewaschen werden, wenn das Band durch die Aufschlagzone zurückläuft, wodurch .ein Verstopfen des Abfangbandes verhütet wird. Der flüssige Bestandteil läuft auf den konturierten Boden 21 des Gehäuses, der so ausgebildet ist, daß der flüssige bestandteil schnell d-.„rch das Ablaufrohr 20 abläuft. Wenn kein Abwasser mehr in dar; Gehäuse 6 strömt, wird der Motorschalter 18 durch die ;irkung des Hebels 19 geöffnet und die Einrichtung stillgelegt,
Der durch das Band 8 zurückgehaltene feste Bestandteil des Abwassers wird aufwärts und um einen Teil des Zylinders 10 herum, geführt, wo er durch. Schwerkraft in den Scmmeltrog 22 fällt, der am Boden des Gehäuses 6, aber in Abstand von den normalen lüußweg des flüssigen Bestandteils vom Rohr durch das Siebband 8 in das Ablaufrohr 20 angeordnet ist.
τ,/χθ die Zeichnung, zeigt, ist der Sammeltrog 22 mit Hfindgriffen 23 versehen, durch die er von Hand oder mechanisch aus dor einrichtung herausziehbar i;s^f um. die angesammelten
BAD
festen Bestandteile anderen Orts zu beseitigen. Eei großen Anlagen kann jedoch an die Stelle des Sammeltrogs eine (nicht dargestellte) Yerbrennungsanlage treten, in der der •Feststoff in dem Maße, wie er im BammeIraum anfällt, verbrannt und sofort am Ort der Ansammlung beseitigt v/erden kann.
Fig» 2 und 3 zeigen eine Schabvorrichtung 24-, die an der Unterseite des Abfangbandes 8 mit diesem in Berührung sich quer durch das Gehäuse 6 erstreckt und den auf dem umlaufenden Band 8 zurückgebliebenen Feststoff abstreift und in den Sammeltrog ableitet, bevor der Feststoff die Uaschzone durchläuft und der flüssigkeit ausgesetzt wird. Dadurch wird die Menge des zurückgebliebenen, durch das durchlaufende Wasser vom Band 8 abzuwaschenden Feststoffs auf ein Mindestmaß beschränkt.
Bei längerem Gebrauch liöruaen das Band 8 tmd die Riemen 9 gereckt werden, so daß sie vom Zylinder 10 und der Trommel 11 nicht mehr wirksam angetrieben werden. .Um dem abzuhelfen, ist die aus der Kitlauf trommel 11 he raus stehende Welle 25 in verstellbaren Lagern 26 geführt, die am Gehäuse 6 bewegbar befestigt sind. Die Welle 26 geht durch jeweils einen.Schlitz 27 im Gehäuse 6 hindurch in die Lager 26, die mit Platten 28 verbunden sind, von denen jeweils eine an jeder Seite des Gehäuses 6 befestigt ist. Die Lager 26 sind in bezug auf die Platten 28 in horizontaler Richtung verschiebbar. Die !blatten 28 weisen an einem ihrer Enden Flansche 29 auf, durch die Schrauben 30 horizontal hindurchgehen t die an Jen Lagern 2b befestigt sind. Die Stellung der Vielle 25 und damit der Kitlauf trommel 11 und die Spannung des Bandes 8 und der Kienen 9 werden durch Muttern 31 eingestellt, die an den den Lagern £6 zugewandten Seiten der Flansche 29 angeordnet sind. Durch Drehung der Muttern 31 werden die Schrauben 30 wahlweise ein- oder auswärts in bezug auf=die Enden des Gehäuses 6.-bewegt. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, bewirkt die Bewegung der Schrauben 30, zusammen oder einzeln, von rechts nach links eine iirhöhung der Spannung des Bandes 8 und der Riemen 9, und eine Bewegung der Schrauben 30 von links nach rechts eine Verringerung, der Bandspannung. ·
Beim Betrieb der Einrichtung wird fester Abfallstoff in das Beoken 3 des Wasserklosetts gegeben. Das Ventil 2 wird
BAD ORIGIN^ ;
betätigt -und laßt aas Abwasser aus dem Becken 3 in das Ab-. flußrohr 4 laufen. Das Gemisch, aus Flüssigkeit und festem Abfallstoff geht durch das Abflußrohr 4 und aus dem Auslaß 7 heraus, worauf es auf das Band 8 fällt, das, in diesem Fall, umzulaufen beginnt, sobald der Schalter 18 durch den Hebel geschlossen ist, und weiterläuft, bis der Schalter 18 -"ieder geöffnet ist. Der flüssige Bestandteil, des Abwassers läuft durch das Band 8"hindurch ab, während der feste Bestandteil aufwärts und fort aus der AufSchlagsone des Abwassers auf das Band 8 geführt wird. Wenn der feste Bestandteil des.Abwassers den höchsten Punkt des Zylinders 10 erreicht hat, beginnt er su sinken und fällt, schließlich in den Sanmeltrog 22. Utwa an Band 8 haftende Reste werden durch den Schaber 24 davon abgestreift und in den Scmmeltrog 22 abgelenkt. Nach Passieren des Schabers 24 wird das Band 8 durch die Durchlaufzone des flüssigen "Bestandteils geführt und durch die ablaufende Flüssigkeit von noch anhaftenden üesten befreit. Haahdem das Abwasser das Abflußrohr 4 passiert hat, -vrird schließlich der 'Sehalter 18 geöffnet und die Einrichtung dadurch stillgelegt bis zur Einleitung des nächsten Arbeitsspiels. ;
Mit der -Hinrichtung nach der Erfindung sind die besten Ergebnisse erhielt worden, wenn das Abfangband 8 mit einer Geschwindigkeit, bewegt wurde* die den aufschlagenden Feststoff so schnell wie möglieh aus der Aufschlagzone herausführt , die andererseits aber gering genug ist, um zu verhindern, daß durch- d;is Band nennenswerte Flüssigkeitsmengen mitgenommen werden und in den Saniaeltrog 22 ablaufen. Diese Geschwindigkeit ändert sich merklich mit der Maschenweite des Abfangsiebbandes, dew Steigungswinkel- des Bandes und den Durchmessern der ^in- und Auslaßverbindungen des Gehäuses« Zur Urzielung maximaler Betriebsleistungsfähigkeit hat es sich als wünschenswert herausgestellt, den Feuchtigkeitsgehalt des festen Bestandteils des.-Abwassers- auf die niedrigst mögliche Höhe zureduzieren, um eine wirtschaftliche. Verbrennung oder nachbehandlung des im Trog 22 angesammelten-Abfalls zu erreichen. '
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Durch, umschaltung einer Peststoffabfang- und -trenneinrichtung in eine Abwasserleitung zwischen dem Ort der Eingabe des festen Abfalls in ein flüssiges Transportmedium und den Ort der abschließenden Behandlung des Abwassers, und zwar vorzugsweise so dicht wie möglich am Ort der liingabe des Abfalls in das flüssige Transportmedium, sind daher hohe Leistungsfähigkeit und "; irtschaftlichkeit in der ."bfallabführung und -behandlung erzielbar.
liine zweite und bevorzugte Ausführun.^sf orm einer Einrichtung nach der Erfindung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, ist in Pig. 4 und 5 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform tragen Teile, die denen der Pig. I, 2 und 3 - entsprechen, entsprechend gleiche -uezugszeichen.
\ Γ ie Pig. 4 zeigt, ist das Abflußrohr 4 vom"" Wasserklosett 1 an seinem unteren Teil mit einem Auslaßübertragungsstück 40 verbunden, das in das Gehäuse 6 der Abfang- und Trenneinrichtung mündet und so ausgebildet ist, daß es dem durch dos Abflußrohr 4 kommenden Gemisch aus Pestem und Flüssigem Ausbreitung und Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit gestattet, um eine Verteilung des herabkoiaiienden Gemisches übeD eine breitere Aufschlag- und Abfangfläche der Abfangeinrichtung zu erzielen.
Eine insgesamt mit 41 -bezeichnete "Prallplatte erstreckt sich über die Breite des Gehäuses 6 und ist mit ihrem ersten Teil 42 an einer Ündwand 43 des Gehäuses zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden des >ebäudes flußrichtend in bezug auf das Auslaßübergangsstück 40 befestigt. Die Jinlaßprallplatte 41 weist einen zweiten, unter dem ersten ^.eil 42 angeordneten beweglichen Teil 44 auf. Lin Block 45 mit axialer Gewindebohrung ist mit der Unterseite des Prallplatte!: teils 44 verbunden. ΊΛη vorwärts und rückwärts laufender Hotor 46 ist mit einer Halterung 47 an"der Wand 43 des Gehäuses 6 befestigt. Die=liotorwelle 48 weist Gewinde auf, geht durch eine öffnung 49 in der Wand 43 und ist in die Öffnung des Blocks 45 eingeschraubt. Die Betätigung des Kotors 46 in der einen Richtung bewegt daher den Block 45 mit dem daransitzenden zweiten Prallplattenteil 44 in ,iichtun^ der \»';.nd 43, während die Betätigung in der anderen Richtung diese i'cile in
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der entgegengesetzten .dichtung bewegt.- Eine biegsame Spritzschutzklappe 50 erstreckt sich mit Abstand von der Prallplatte 41 und parallel zu ihr über die Breite des Gehäuses 6, 'an dessen Oberteil sie befestigt Ist. Die Spritzschutzklappe 50 hängt vom Oberteil des Gehäuses β herunter bis zur Berührung mit der insgesamt mit 51 bezeichneten Abfangscheibentrommel und wirkt in Verbindung mit der Einlaßprallplatte 41 als Abfalleitvorrichtung und verhindert die Überführung von Flüssijlte.it in die der Einlaßkammer gegenüberliegende Feststoffsamnelkamner.
Die Anfangscheibentrommel 51 besteht aus einer Anzahl paralleler und axial ausgerichteter und als Krümmungsscheiben ausgebildeter Scheiben 52, die durch Stäbe 55 mit den Bildplatten 53 und 54 verbunden sind (Fig. 5). Die Scheiben 52 werden parallel und im Abstand voneinander gehalten durch eine Anzahl auf die Stäbe 55 aufgezogener Absta.ndsstücke 56. Die lindplatten 53 und 54 sind an einer Antriebswelle 57 befestigt, die an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 6 in lagern 58 und 59 gelagert ist. Ein Ende der Antriebswelle 57 ist mit der Antriebswelle eines entsprechenden (nicht dargestellten) Hotors verbunden, der so ausgelegt ist, daß er die Scheibentrommel 51 mit einer bestimmten Geschwindigkeit dreht. Die Kriterien für die Festlegung dieser bestimmten Geschwindigkeit sind bei dieser Ausführungsform ähnlich denen,, die für die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 gelten.
Vie Figo 4 am besten zeigt, wird eine längliche, etwa senkrecht gerichtete Prallplatte 60 verwendet, um Flüssigkeitszufluß von der Feststoffsammeizone, d.h. der linken Gehäusehälfte, abzulenken und zu verhindern, daß Flüssigkeit in den Feststoffsammelbehälter in einer Feststoffsammeikammer 66 hinüberspritzt. Die Prallplatte 60 ist mit der Antriebswelle 57 durch lose darauf laufende Hinge 61 verbunden und unterhalb der Welle 57 schwerer als oberhalb ausgeführt, so daß sie in etwa senkrechter Stellung im Inneren der Ringscheiben^ fest stehenbleibt, wenn die Welle 57 umläuft.
hohe Geschwindigkeit- der, Scheibentrommel ist wünschenswert während einer Aufgabe von wasser auf die
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Abfangtrommel 51» die unterhalb des Auslaßübergangsstückes zwischen der Prallplatte 41 und der Spritzschutzklappe 50 angeordnet ist und deren Achse im wesentlichen parallel zu den Längsachsen dieser Teile liegt, wie Fig. 5 zeigt. Ein Hauptbegrenzungsfaktor hinsichtlich der Scheibentrommelgeschwindigkeit liegt bei der Überführung von Flüssigkeit aus der Trennkammer über die Spritzschutzklappe 50 hinaus, wodurch der Feuchtigkeitsgehalt des abgetrennten und gesammelten festen Bestandteils in unerwünschter Weise erhöht würde. Es wurde bei einigen Anwendungen gefunden, daß diese innere Prallplatte 60 dazu beitragen kann, das Spritzen und Überführen von Flüssigkeit zu verhüten. Bei Anlagen, bei denen die innere Prallplatte 60 verwendet wird, hat sich herausgestellt, daß die Spritzschutzklappe 50 mit der Prallplatte 41, dem Auslaßübergangsstück 40, der Abfangtrommel 51 und der inneren Prallplatte 60 zusammenwirkt und durch Verringerung der Überführung von Flüssigkeit bei höheren Betriebsgeschwindigkeiten Abfängergeschwindigkeiten zuläßt, die höher sind als die bei Anlagen mit einer Riementreibeinrichtung nach Fig. 1 bis 3 gewöhnlich möglichen Geschwindigkeiten.
Wie Fig. 4 und 5 zeigen, ist im Gehäuse 6 eine Anzahl , Schabefinger 62 angeordnet, die parallel und im Abstand voneinander auf die Zwischenräume 63 zwischen den Scheiben 52 ' der Scheibentrommel 51 ausgerichtet sind. Fig. 5 zeigt die Anordnung von jeweils einem Schabefinger 62 zwischen jedem Paar Scheiben 52· Diese Anordnung kann geändert werden, z.B. sind gute Ergebnisse noch erzielbar bei einem Schabefinger zwischen jedem zweiten Paar Scheiben 52. Wie Fig. 4 zeigt, reicht jeweils eine spitz vorspringende Kante jedes Schabefingers 62 in einen der jeweils zwischen zwei Scheiben 52 gebildeten Zwischenräume 63 hinein, so daß die Schabefinger 62 etwa an der Abfangtrommel 51 haftende und zurückgehaltene Feststoffteile abstreifen können. Bei dieser Ausführungsform ist der schräge Boden 64 mit einem-Flansch 65 versehen, der parallel zur Achse der Trommel '51 quer durch das Gehäuse 6 geht und als Basis für die Verankerung der Schabefinger 62 dient, die mit geeigneten Mitteln (nicht dargestellt) an dem Flansch befestigt sind. Wie bei der
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Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3, ist der schräge Böden 64 im Gehäuse, angeordnet, um die !Flüssigkeit abwärts zum Ablaufrohr 20 zu leiten, durch das die ■ Flüssigkeit aus dem Gehäuse 6 austritt.
Ein Feststoffauffangbehälter ähnlich,dem Sammeltrog der ersten Ausführungsform ist normalerweise in der Feststoffsammelkammer 66 an einer Stelle angeordnet, die dem Auslaß-Übergangsstück 40 bezüglich der Trommel 51 etwa diagonal gegenüberliegt. Ein solcher Behälter kann von Zeit zu Zeit aus dem Gehäuse 6 herausgenommen werden, um seinen Inhalt auszuleeren. Bei bestimmten Anlagen kann jedoch eine Verbreniiungsarilage oder ein an Ort und Stelle arbeitender Desintegrator verwendet werden, um die im Behälter-angesammelten Feststoffe zu beseitigen.
' Im Betrieb wird ein Gemisch aus Festem und Flüssigem aus einem Beckenj z.B. 3 in Fig. 1 durch das Abflußrohr 4 in das Auslaßübergangsstück 40 abgelassen, wo das anfangs im Abflußronr 4 eigeengte Gemisch beim Eintritt in das Gehäuse 6 der Aofang- und Trenneinrichtung 5 sich über etwa die gesamte .breite des Gehäuses 6 ausbreiten kaun. Die Scheibentrommel 51 kann mit einem Schalter 18 und Hebel wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 Dis 3· oder mit einer der anderen in Zusammenhang damit vorgeschlagenen Einrichtungen angelassen werden. Wenn das heraokommende Abwassergemisch aus Festem und Flüssigem durch das Übergangsstück 40 in das Gehäuse eintritt, wird seine Geschwindigkeit verringert und sein Strom längs der Achse der Trommel 51 verteilt. Durch- die Prallplatte 41 und die Spritzschutzklappe 50 wird das Gemisch zum Aufschlag auf die Abfangscheioentrommel 51 geleitet, die mit vorbestimmter Geschwindigkeit umläuft. ■ - - " "
Während die Scheibentrommel 51, die gemäß Fig. 4 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn umläuft, das herabkommende Gemisch abfängt, läuft dessen flüssiger .bestandteil zwischen den mit Abstand angeordneten Kingscheiben 52 und außerhalb der Prallplatte 60 ab auf den schrägen Boden 64, der unternalb der Abfangtronimel 51 angeordnet ist, und von dort zum . Ablaufrohr 2u und zu einem entfernten BeUandlungsOrt. Während der flüssige Bestandteil von der Trommel abläuft, wire der auf den SeheiDen 52 der Trommel zurückgehaltene feste
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hindurch in di
Bestandteil unter der biegsamen Klappe 50 hindurch in die PeststOffs.ammelkamaier 66 geführt, wo die Masse des Feststoffs von der umlaufenden Abfangtrommel 51 frei in einen PeststoffauffangDenälter fällt. Der an einem Teil der Trommel evtl. noch anhaftende' Peststoff wird durch üchabefinger βΖ von der Trommel abgestreift und in den Auffangbehälter abgelenkt, wenn jener Teil der Trommel in einem Bogen die Kammer 66 durchlauft, bevor er aus ihr austritt. ^ach dem Schaben .ist der geschabte Trommelteil wieder in der Verfassung, die Abwasseraufscnlagzone gegenüber der Prallplatte 60 abermals zu durchlaufen.
Die umkehrbare Motorsteuerung des Teils 44 der Prallplatte 41 ist als Vorsichtsmaßnahme vorgesenen. Bei Betriebsausfall der Abfangscheibentrommel 51 würde sich oberhalb von ihr zwischen der dpritzschutzklappe 50 und der Prallplatte 41 im allgemeinen eine beträchtliche Anhäufung von Peststoffen ergeben. Es ist möglicn, daß ein solches Vorkommnis zu einem Rückstau in der Abwasserableitung führen könnte. Daher kann der Motor 46 von uand geschaltet werden,daß er durch Zurückziehen des beweglichen Teils 44 unter den feststehenden Teil 42 die Prallplatte 41 öffnet und so den Durchgang sowohl der festen als auch der flüssigen Bestandteile durch das Gehäuse 6 und in das Ablaufrohr 20 gestattet. Bei einer entfernt angeordneten Abfangeinrichtung kann der Motor 46 durch einen (nicht dargestellten) mit der Abfangtrommel 51 verbundenen Stromkreis geschaltet werden, der bei Ausfall der Abfangtrommel den motor betätigt.
Durch. Einschaltung einer Feststoffabfang- und -trennein-, richtung in eine Abwasserleitung zwischen dem Ort der Eingabe des festen Abfalls in ein flüssiges Transportmedium, und dem Ort der abschließenden Behandlung des Abwassers, und zwar vorzugsweise so dicht wie möglich am Ort der Eingabe dee Abfalls in das flüssige Transportmedium, sind daher hone Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit in der Abfallabführung und -behandlung erzielbar.
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Claims (11)

Patentansprüche ' *p58063 'ff:
1. Abwassertrenneinrichtung zum '!rennen der festen und flüssigen .Bestandteile eines Abwassergemisches mit einer das Abwasser, führenden Leitung, gekennzeichnet durch eine mit der Leitung (4) verbundene Einrichtung (5) zum Abfangen und Trennen der festen und flüssigen Bestandteile des Abwassers an einem Ort, der im Abstand vom Ursprung des Abwassers und von dem Ort der End behandlung des Abwassers liegt, durch die ein wesentlicher l'eil der- Feststoffe abgefangen und von dem flüssigen !eil des Abwassers trennbar ist, bevor größere Auflösung und Zerfall des festen Heils des Abwassers eintreten können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (4) einen Einlaß zum Aufnehmen des festen Abfalls und der !ransportflüssigkeit und einen Auslaß (7) für das Abwasser und die Einrichtung einen oewegbaren Abfänger (8;51) aufweist, der in bezug auf den Leitungsauslaß so angeordnet ist, daß er die Peststoffe abfängt und trennt, daß Mittel (16,15,14,12,10) zum .Bewegen des Abfängers vorgesehen sind, um die darauf abgelagerten Peststoffe aus der durch den Leitungsauslaß bestimmten Abfangzone herauszubewegen und von dem Abfänger abzuladen, und daß Mittel (21;64) vorgesehen sind, die abgetrennte Flüssigkeit getrennt von dem festen Abfall aus dem Bereicn des Abfängers abführen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfänger (8j5i) mit einstellbarer Geschwindigkeit bewegoar ist, um den festen Abfall aus der Aufschlagzone des Abwassers herauszuführen und dadurch größeren Zerfall der Peststoffe zu verhüten und die Feuchtigkeitsabsorption der Peststoffe auf dem Abfänger zu reduzieren.
4. isinricntung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Abfängers (8j5i),einleitbar ist, bevor das Abwasser auf ihn auftrifft.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Abfängers (8j5i) ansprechend auf das Auftreffen des Abwassers auf den Abfänger einleitbar ist.
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6. Einrichtung nach einem oder mehrerer! der Ansprüche 2 bis 5, dadurcn gekennzeichnet, daß der bewegbare Abfänger als drehbare Trommel (51) ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch b-, dadurch gekennzeichnet,-daß die drenbare Trommel (51) eine Anzahl axial ausgerichtete und mit Abstand voneinander angeordnete Scneiben (52) aufweist, die mit einer Anzahl in die Zwischenräume zwiscnen den Scheiben ragender, an einem Gehäuse (6) befestigter Schabefinger (62) zusammenwirken, die den an den ScheiDen.-der Trommel anhaftenden Feststoff abstreifen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurcn gekennzeichnet, daß der Auslaß (40) der Abwasserauslaßleitung (4)ausgeweitet ist und einen über die gesamte Breite der Trommel (51) verteilten Fluß von Abwasser erzeugt.
9. Einrichtung nacn einem od_er mehreren der Ansprüche""-
2 bis 5, dadurch gekennzeicnnet, daß der Abfänger ein bewegbar« endloses Siebband (8) aufweist, das gegenüber der Waagerechten geneigt ist und das Ablaufen der Flüssigkeit von der Aufschlagzone des Abwassers auf das Siebband (8) gestattet.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (26 bis 31) zur wahlweisen Veränderung der Spannung des'Bandes (8) vorgesehen sind.
■ ;.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder-.10, dadurcn ge—^.^rkennzeichnet;, daß ein Feststoff sammelbehälter :(-22) ,für, .Λ - r __.* den von dem Band {8) abfallenden festen Abfall vo:rge:s§heii..T. ist.. -. . ■,..:■■■; . ■",—.- -.·.. ■:.-■-■-,;.- -. .-;. ,-. >,,<■-> ">.,-.;■-.
12, Einrichtung nach einem oder mehreren der 'Ärisprii-bnB " 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine S c uäb vor ri chining (24)" vorgesehen ist," die etwa anhaftenden" festen 'Abfall von" dem Band (8) entfernt. ; " ' " ■·-·'■·
13· Einrichtung nach ..einem oder mehreren.der. Ansprücrie. . 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß..-.de,r Einsaß..,der Leitung (4) verbunden ist mit einem intermittierend ^ait^F^u^sigfettit füll bar en Behälter (3), der einen Einlaß zum ,Eingeben rtes ,v, festen Abfalls und:eine Auslaßvorriqhtung zum,Auslassen des Abwassers in den Einlaß der Leitung (4) aufweist, und. daß Mittel (2) vorgesehen sind, die den Inhalt des Behälters .(3) durcn die Auslaßvorrichtung intermittierend in die Leitung (4) ablassen, ·
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14.' Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen bewegbaren Abfänger (8;51)., der in einem Gehäuse (6) angeordnet ist, das durch die Leitung'(4) mit der Auslaßvorricntung an dem Behälter (3) verbunden ist, so daß Abwasser aus dem Behälter (3) durch die Leitung (4) auf den Abfänger in dem Gehäuse (6) ablaßbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine zwiscnen den Auslaß (7) der Auslaßleitung (4) und das Gehäuse (6) eingeschaltete Abwasserauslaßübergangsstücfc (40), welches das Abwasser über die Breite der Trommel (51) verteilt und die Leitung (4) mit dem Gehäuse (6) verbindet, eine, mit der Öffnung des Auslaßübergangsstücks (40) in das Gehäuse zusammenwirkende, mit dem Gehäuse verbundene Prallplatte (41), und eine in Abstand von der Prallplatte (4*1) an dem Gehäuse befestigte Spritzsehutzklappe (50), wodurch das Abwasser über eine vergrößerte Fläche des Gehäuses und in Berührung mit der Abfangtrommel (51)· geführt wird.
16. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) durch ein intermittierend betätigbares Ventil (2) intermittierend entleerbar ist, das mit der Auslaß vor richtung zusammenarbeitet zum Einleiten des Auslassens von Abwasser aus der Auslaßvorrichtung des Behälters, das Gehäuse (6) mit Abstand unterhalb der Auslaßvorrichtung angeordnet ist, die Leitung (4) mit dem Auslaß des Behälters verbunden 1st, sich etwa senkrecht nach unten zum Gehäuse hin erstreckt und die Verbindung zwischen dem Behälter und dem Gehäuse Her'eteilt, der Abfänger eine erste im Gehäuse angeordnete Walze (11) und eine zweite, parallel im Abstand zu der ersten im Gehäuse angeordnete Walze (10) aufweist, wobei dl· zweite Walze (10) höher angeordnet ist als die erste Wälze (ii), Antriebsmittel (12,14,15,16) mit einer (z.B. 10) der Walzen verbunden sind, die angetriebene Walze antreibend mit der anderen Walze verbunden ist, ein endloses Abfangband (8) umlauffänig mit der ersten und zweiten Walze (11 und 10) verbunden und um die Walzen durch Antriebsmittel (9) antreiboar ist, das Abfangband einen unteren Teil im Gebiet der ersten Walze und einen oberen Teil im Gebiet der zweiten Walze aufweist, wobei der untere Teil des Bandes ausgericütet auf die im wesentlichen
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senkrecht gerichtete Leistung (4) angeordnet ist, eine Flüssigkeitsauslaßöffmmg (20) im Boden des Gehäuses (6) nahe der ersten walze (11) des Abfängers vorgesenen ist, ein herausnehmbarer Abfallfeststoffsammeltrog (22) im Gehäuse unterhalb der zweiten Walze (10) Feststoffsvom Abfangband (8) aufnehmend angeordnet ist, und unter dem Abfangband eine damit in Wirkverbindung stehende, die Breite des Bandes überspannende Schabvorrichtung (24) über dem Sammeltrog (22) angeordnet ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch wahlweise verstellbare Mittel (25 bis 31) an dem Gehäuse (6), mit denen axe Stellung einer der Walzen (11) und damit die Spannung der Antriebsmittel (9) und des Abfangbandes (8) verän« derbar sind.
"18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Abwasser aufnehmenden Behälter (3), Mittel zum Eingeben von Abwasser in den Behälter (3), und Mittel zum Auslassen des Abwassers aus dem Behälter (3) aufweist, und daß die Einrichtung (5) zum Abfangen und Trennen der festen und der flüssigen Bestandteile des Abwassers in einem Abstand von dem Behälter (3) angeordnet sind, der nicht ausreicnt, um nennenswerte Auflösung und Zerstückelung des festen Bestandteils des Abwassers zu gestatten, und daß Mittel (22) vorgesenen sind, die den von der Abfang- und Trenneinricntung (5) gelieferten festen Bestandteil getrennt aufnehmen.
19. Einricntung nacn einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurcn gekennzeichnet, daß sie eine Prallplatte (50) aufweist, die an einer Stelle des Abfängers (51), die der Stelle (40) des Auslasses des Abwassers gegenüberliegt und zwiscnen der Feststoffabfangzone und der Feststoffauladezone des Abfängers angeordnet ist und das Eindringen von Flüssigkeit in die Feststoffabladezone auf d'as Mindestmaß verringert. .
2ü. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine innerhalb der drehbaren Trommel (51) zwischen der Feststoffabfang- und -trennzone angeordnete Prallplatte (60) aufweist, die durch Spritzen verursachtes Eindringen von Flüssigkeit in die Trennzone auf das Mindestmaß verringert. .
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U 1858063
21, ".Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (41) mit einem bewegbaren Teil (44) versehen ist, Antriebsmittel (45 bis 48) mit dem bewegbaren Teil (44) verbunden sind, die inn, auf einen vorbestimmten Zustand des Abfängers (51) ansprechend, bewegen, und daß Abfühlmittel vorgesehen sind, die einen vorbestimmten Zustand des Abfängers (53) abfühlen und, darauf ansprechend, die Antriebsmittel (45 bis 48) betätigen und den bewegbaren Prallplattenteil (44) bewegen,
22, Verfahren zum Trennen der festen und flüssigen Bestandteile eines Abwassergemisches, gekennzeichnet durch die Schritte des Abfangens des Abwassers in einer Entfernung vom Ort seines Ursprungs, die nicht ausreicht, um eine nennenswerte Auflösung, üuspension und Zerstückelung des festen Bestandteils in dem flüssigen Bestandteil beim übergang vom Ort des Ursprungs des Abwassers zum Ort seines Abfangens zu gestatten, des Trermens des festen Bestandteils vom flüssigen Bestandteil in der Abfangzone, und des getrennten Beseitigens der getrennten Bestandteile,
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die festen und flüssigen Bestandteile des' Abwassers zwischen den Orten des Ursprungs und der ändbehandlung des Abwassers getrennt werden und nur der flüssige Bestandteil zu dem Ort der Bndbehändlung abgeführt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß es die Sehritte des Transportierens des Abwassers von dessen Ursprungsort |3) durch eine Leitung (4), des"Bewegens des■ J&fangers (Bf51·) unä der darauf zurückgehaltenen festen Bestahdteile des Abwassers mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, w& ääs Zerbrechen der auf dem Abfänger zurückgehaltenen* festen Bestandteile durch das Zuströmen weiteren Abwassers auf'die Abfangzone des Abfängers zu verhüten und die Zunahme des Feuchtigkeitsgehalts der feststoffe auf dem Abfänger auf ein Mindestmaß herabzusetzen, des Abseiiaens des flüssigen Bestandteils von dem Abfänger, des Ableitens des flüssigen Bestandteils aus dem Gebiet des Abfängers, und des Aöladens der festen Bestandteile von dem Abfänger in eine Segeleinrichtung (22) umfaßt.
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25. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 24, dadurcn gekennzeichnet, daß es die Schritte des Transportieren des-Abwassers vom Ursprurigsort (3) auf eine drenbare Abfangtrommel (51), die aus einer Anzahl axial ausgerichteter und im Abstand voneinander im Ausströmweg des Abwassers angeordneter Scheiben (52) bestent, des Abfangens des Abwassers auf der Abfangtrommel, des üewegens der Abfangtrommel mit einer vor De stimmt en G-e schwind Igkeit, um den darauf vorhandenen festen Abfall kontinuierlich aus der Abfangzone herauszuoewegen, des Abführens des flüssigen .Bestandteils aus dem Gebiet der Abfangtrommel, des durcn Scnwerkraft erfolgenden Abiadens eines Teils des festen Bestandteils von der Abfangtrommel auf eine Sainmel- = einrichtung, des Abschabens des an der Trommel anhaftenden Teils des festen .Bestandteils von der Trommel in die Sammeleinrichtung, und des Beseitigens des in die Sammeleinrichtung abgeladenen festen .Bestandteils umfaßt.
26. Verfahren nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch Anordnung einer Prallplatte (50) nahe dem Abfänger (51) auf der der von dem Abwasser beaufschlagten Seite gegenüberliegenden Seite des Abfängers (51) und zwischen dessen Abfang- und Abladezone, um das Eindringen von I'lüssigkreit in die Trennzane auf das Mindestmaß zu verringern.
27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, gekennzeichnet durch Mittel (44 bis 48), durch die bei Ausfall der Bewegbarkeit der Trommel (51) das Abwassergemisch von der Abfangzone der Trommel (51) fortgeleitet wird,
28. Verfahren nach einem, oder mehreren der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß es die Schritte des TranspOrtierens des Abwassers von dessen ürsprungsört (3) durch eine Leitung (4) auf einen endlosen", in dem iu si aßweg c|es Abwassers angeordneten Abfänger (8), des Trennens des Abwassers auf dem Abfänger, des Bewegens des Abfängers mit einer vorbestimmten geschwindigkeit, um den darauf vorhandenen festen Abwasserbestandteil kontinuierlich aus der Abfangzone herauszuführen, des Ableitens des flüssigen Bestandteils aus dem Bereich des Abfängers, des durch Schwerkraft erfolgenden Abiadens des festen Bestandteils von dem Abfänger in eine Sammeleinrichtung (22)r und des Beseitigens des in die; Sammeleiririöhtung abgeladenen festen Bestandteils umfaßt.
SAD QRK3INAL ^22-&'** "
:>29. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, \ daß es die. Schritte des Eingehens des festen Bestandteils dicht an dessen Ursprungsort in einen .Flüssigkeit enthaltenden oder nach dein eingeben mit Flüssigkeit beaufschlagbaren Behälter (3), des Auslassens des Abwassergemisches aus Festem und Flüssigem aus dem Behälter (3) in im wesentlichen abwärts gerichteter Richtung, d&s Anordnens eines Abfängers (8$51) im Yyege des abwärts geleiteten Abwassers und in einer Entfernung von dem Behälter .(3),die nicht ausreicht, um nennenswerte Auflösung oder Zerstückelung des festen Bestandteils in der Flüssigkeit auf dem Wege von'dem Behälter (3) zu dem Abfänger zu gestatten, des Abfangens des Abwassers auf dem Abfänger, des AufwärtsDescnleunigens des Abwassers auf dem Abfänger durch Uuilaufenlassen des Abfängers, des Ablaufehs des1 flüssigen Bestandteils vom Abfänger, des Entfernens des flüssigen Bestandteils vom Abfänger, des Zurückhaltens des festen Bestandteils auf dem Abfänger während dessen Aufwärts bewegung, des Abiadens des festen ±sestandteils vom Abfänger in eine Sammeleinrichtung (22), des Abschabens des annaftenden Restes des festen Bestandteils von dem Abfänger zwecks Abgabe in die Sammeleinrichtung, und des Beseitigens des festen Bestandteils aus der Sammeleinrichtung umfaßt. .-*".'
Patentanwälte Dipl:-Ing. Hellmuth Kosel Dipf.-Ing. Horst Ross Dipl.-lng. P e t e r K ο s e i
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00 98 24/1601 BAD.-QRiSüNÄL- J^U^O &&
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