DE1657438U - Elektrozaun-isolator. - Google Patents

Description

BIe Erfindung bezieht sich auf einen Elektrozaun-Isolator, insbesondere aus Kunststoff_f mit einem zur Auf nähme des Zaundrahtei dienenden Schlitz, über den Yorsprunge greifen, die den swischen diesen hindurch schräg zur Zaunrichtung In den Schlitz eingeführte. Draht nach G-er ade ziehen in die Zaunrichtung unter sich Im Schlitz halten· . · '".

Diese bekannten Isolatoren erlauben eine einfache und schnell durchsuf öhr ende Befestigung des Zaundrahtes lax &egensatz zu den früher üblichen Drahtbügeln, zum. Anklemmen des Zaundrahtes an die Isolatoren, die bei der Montage häuf ig auf die elngeisäunte Weide

werden fallen und vom Weidevieh, mitgefressert/und dabei grossen Sehaden

anrichten können.

Bei den vorgenannten Weldezaun-Isolatoren ist der Zaundraht nur gegen Herausfallen geschützt, lässt- sich aber durch jeden der Isolatoren hindurchziehen. Dies hat den Hschteil, dass der Draht mindestens von einer bis zur nächsten Ecke der Weide über seine ganze !Länge gespännt und gezogen werden muss, was bei grösseren Weiden Schwierigkelten bereitet* Ausserdem entsteht ein Durchhängen des Zauiidrahtes bei Fachgeben eines Eckpfahles.

Dieser JTachteil wird bei anderen Weidezaun-Isolatoren vermieden, bei denen der Sraht nicht in einen Schrägschlitz der eingangs genannten Art, .sondern in einen geraden Schlitz des Isolators eingeführt und in diesem durch eine Schraubkappe festgeklemmt wird. Sie Schraubkappen gehen aber häufig verloren, so dass der Draht aus dein Schlitz nach oben heraustreten kann» Auch dies wird bei Weidezaun-Isolatoren vermieden, bei denen, der Zaundraht in seinem'Schlitz durch einen Metallschieber festgeklemmt werden kann. Bei elektrisch gut isolierter Ausführung sind die letztgenannten Isolatoren aber sehr teuer in der fertigung·.

Um bei einfachster billiger Ausführung dennoch das 3?estklem>men des Zaundrahtes im isolator zu ermöglichen», schafft die Erfindung eine Kombination der eingangs genannten Isolatoren mit den an zweiter Stelle genannten isolatoren,;, bei; denen der Zaundraht, mittels einer Schraubkappe festgeklemmt werden kann,. Üu diesem Zweck wird erfindungsgemäss ein Isolator der eingangs genannten Art zusätzlich mit einem Aussengewinde zum Auf schrauben eines. Klemmrih&es oder -deckeis versehen,,, der dabei den Braht im Schlitz festklemmt. Bas Pest klemmen braucht nicht an Jedem Isolator bzw« an jedem Zaunpfahl zu erfolgen» sondern nur in solchen Abständen, dass der Zaundraht noch ohne Schwierigkeit gespannt werden kann und vom. ITachgeben eines «Pfahles nicht auf längere Strecken beeinflusst. wird* Es spielt also bei dem erf indungsgemässen Isolator auch keine Rolle, wenn einige der Schraubringe oder -deckel verlorengegangen sind, oder beim Aufstellen oder Verlegen des Zaunes von vornherein diese Schraubringe nur in geringerer Anzahl als die Anzahl der Zaunpfähle beträgt, zur Verfügung stehen. An den Isolatoren* an denen dann kein Klemmringr oder -deckel angebracht wird» verhindern dann immer noch die am Schlitz angebrachten Vorsprung®, dass der gespannte Braht sich vom Isolator löst.

Fur Eckpfähle oder förpfahle musste der iandwirt bisher andersartige Isolatoren als die vorgenannten zur Verfügung haben, üm.den Zaundraht um eine Weideecke herumzuführen» bzw. um einen aus einer Draht schlinge bestehenden for griff einzuhängen, wobei das Weidetor meist einfach aus einem Draht besteht, an den der £orgriff mittels einer Zugfeder angeschlossen ist,

Um es dem "Landwirt zu ersparen, für diese Zwecke besondere Isolatoren beschaffen zvl müssen, ist bei dem erfindungsgemässen Isolator, der zweekmässig an seinem Halsteil in an sich bekannter Weise mit einer Bingnut versehen ist, am Halsteil ausserdem noch eine seitliehe Stütze zum Auf legen des Zaundrahtes oder !Eorgriffs angebracht.

In der Zeichnung zeigen beispielsweise

3?ig»1 und 2 in Seitenansicht bzw» in Draufsicht, teilweise im Schnitt einen Sehlitzisolator der eingangs genannten Art?
1?Ig.3 und 4 in Seitenansicht bzw» in Draufsicht die erfin—

dungsgemisse Ausbildung des Isolators, und Fig.5 eine zu dem Isolator nach FIg»3 und 4 gehörige Klemmkappe im Schnitt.

Sach Figrt schliesst sich bei cLen. bekannten Isolatoren an den zylindrischen Fussteil 1* der mit einer Bohrung 2 zur Aufnahme des Halters versehen ist_r ein rechteckiger Kopfteil an, der aus zwei im wesentlichen dreieckigen Seilen 3 und 4 zusammengesetzt ist. Diese feile 3 und 4 bildea einen. Schlitz 5 zur Aufnahme des 2aundrahtes_r und zwar wlcdrder Isolator so angeordnet, dass dieser Schlitz schräg zur Zaunriehtung verläuft» Die Icke 6 des feiles 3 und die Ecke 7 des feiles 4 bilden Torsprünge über der Drahtauflagefläche 3 und in einem Abstand von dieser, der es erlaubt, den

Zaundraht unter die Yorsprünge 6 und 7 einzuführen» wenn er in die Zaunrichtung gerade gezogen wird und nachdem er von oben in den Schrägschlitz 5 bis auf die Auflagefläche 8 eingebracht worden ist. Während der Schlitz 5 zwischen den Seilen 6 und 7 nur wenig geringere Breite hat als die Dicke des Zaundrahtes beträgt, erweitert er sich unterhalb dieser Seile, so dass der eingelegte Zaundraht gerade gezogen werden kann, wobei er in der Sichtung der gestrichelten Linien der Fig.2 verläuft, wie bei 14 mit einem gestrichelten Kreis angedeutet ist. In gespanntem Zustand wird der ,„.;, Zaundraht also unter den Tor sprängen 6 und 7 am Isolator gehalten, kann aber unter diesen Vorsprängen noch durch den Schlitz gezogen und gespannt werden*

Nach 3?lg·3 und 4 ist der obere feil des Isolators aus Kunststoffo. dgl· hinsichtlich "des Verlaufes des Schlitzes 5a, 4-er Vorspränge 6a und 7a im oberen Isolator teil und hinsichtlich der Erweiterung des Schlitzes bei 8a unterhalb dieser Vor spränge entsprechend der Ausfiihrungsform nach Pig.1 und 2 ausgebildet, mit dem einzigen Unterschied _r dass die Aussenf lache des oberen Isolator teile s zylindrisch und nicht rechteckig Ist. Dieser zylindrische IeIl besitzt ein Aussengewinde 9,auf das ein Klemmdecke1 1o oder Klemmring gemäss fig.5 mit ehtsprechencLem Innengewinde 13f passt. Die Längen der Saae-jsfewinde f und 11 sind so gewählt, dass durch Aufschrauben, der Kappe 1o der bei 8a liegende Draht auf der Drahtauflagefläche festgeklemmt wird· Dieses Festklemmen erfolgt nach dem Spannen eines Drahtstückes bis zu dem nächstbenachbarten Zaunpfahl, der wieder eine Klemmkappe 1p·. am Isolator trägt* Es braucht dies nicht der unmittelbar benachbarte Zaunpfahl zu sein.

In seinem unteren Teil besitzt der Isolator einen seitlichen

Ansatz 12 unterhalb einer Ringnut 13. Der Ansatz 12 dient als Stütze zum Auflegen des Zaundrahtes, wenn dieser um einen Bckpfahl herumgeleitet wird, oder zum Auf legen eines aus einer Drahtschling bestehenden forgriffs.

Claims (2)

1. Schutzanspräche %

   1, Elektrozaun-Isolator, insbesondere aus Kunststoff, mit einem zur Aufnahme des Zaundrahtes dienenden Schlitz, über äen Tor spränge greifen, die den zwischen diesen hindurch schräg zur Zaunrichtung in den Schlitz eingeführten Draht nach Ger adeziehen in die Zaunriehtung unter sich im Schlitz halten, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator mit einem Aussengewinde zum Auf schraubeneines Klemmringes oder -deckeIs versehen ist, der dabei den Braht im Schlitz festklemmt·
2. 2. Elektrözaun-Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an einen vorzugsweise mit einer Ringnut versehenen Halsteil zur iSmleitung des Zaundrahtes an einer Zaunecke eine seitliehe Stütze zum Auflegen des Zaundrahtes oder eines Vorgriffes ansehliesst«

   Ser Patentanwaltj