DE1657232C - Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen eines kontinuierlichen Stranges aus schuttfähigen, faserigen Teilchen, insbe sondere aus Schmttabak - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen eines kontinuierlichen Stranges aus schuttfähigen, faserigen Teilchen, insbe sondere aus Schmttabak

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DE1657232C
DE1657232C DE1657232C DE 1657232 C DE1657232 C DE 1657232C DE 1657232 C DE1657232 C DE 1657232C
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DE
Germany
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tobacco
suction
flow
suction conveyor
conveyor wheel
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English (en)
Inventor
Herbert χ 8021 Dresden Herrmann Johannes χ 8027 Dresden Geyer
Original Assignee
VEB Kombinat Nagema, χ 8045 Dres den
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Description

1 *S 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor- rades mehr oder weniger stark begrenzt wird. Dabei
richtung zum Herstellen eines kontinuierlichen Stran- - werden zur Unterstützung des Vorganges und zur
ges aus schüttfähigen, faserigen Teilchen, insbesondere Beschleunigung der Tabakteilchen Schlägerwalzen
aus Schnittabak, bei dem ein in Teilströme aufgeteilter oder Druckluftstrahlen verwendet (deutsche Patent-
Tabakstrom pneumatisch mit vergleichsweise großer S schrift 1172 592, deutsches Gebrauchsmuster 1885 860, Geschwindigkeit einer in einem Abstand von dem deutsche Patentschrift 1227 369). Umfangsmantel eines Saugförderrades befindlichen Diese Vorrichtungen konnten jedoch nur teilweise Übergabestelle zugeführt und die Tabakteilchen von dazu beitragen, den Strangaufbau gleichmäßiger zu
dort als Strahl an den Umfangsmantel des Saugförder- gestalten.
rades übergeben werden, wobei die Tabakteilchen iö Schließlich wurde auch vorgeschlagen, den pneuin dem Raum zwischen Übergabestelle und Saug- matisch geförderten Schnittabakstrom als gerichteten förderrad einer zusätzlichen Saugotrömung unter- Strahl in die Strangnut oder auf die perforierte Manworfen werden. telfläche eines Saugförderrades zu übergeben, wobei
Es ist allgemein bekannt, den in einer Verteiler- der Strahl in einem solchen Winkel auf das Saugeinrichtung erzeugten Schnittabakschauer über eine 15 förderrad auftrifft, das die Strahlrichtung die Peripneumatische Fördereinrichtung einer Einrichtung zu- pherie des Saugförderrades schneidet. Dabei werden zuführen, in der ein zusammenhängender Tabakstrang die Tabakfasern so angelagert, daß eine Schrägfür die Herstellung des Zigarettenstranges gebildet schichtung im Strang und dadurch eine hohe Querwird, elastizität entsteht. Der Strahl kann durch Umlenk-
So ist es bekannt, den Schnittabak in einen Kanal ao strömungen in bestimmten Grenzen in seiner Rich-
mittels Förderluft einem rechtwinklig zur Kanal- tung verändert werden (deutsche Patentanmeldung
förderrichtung bewegten perforierten Saugförderband P 16 32 258.0-23).
zuzuführen, auf dem der Tabak zur ,Strangbildung Durch dieses Verfahren konnte die Gleichmäßigabgelegt wird (französische Patentschrift 1 098 119). keit im Tabakstrang wesentlich erhöht werden und
Es ist auch bekannt, den in einem Luftstrom ge- as auch die Querelastizität und damit das Füllvermögen
,förderten Schnittabak an einer, an ihrem Umfangs- verbessert werden, jedoch nur bis zu einer gewissen
mantel perforierten Fördertrommel, die von dem Leistungsgrenze, da es erfahrungsgemäß nicht möglich
Luftstrom quer durchströmt wird, über einen relativ war, eine relativ große Tabakmenge je Zeiteinheit,
großen Umfangsbereich verteilt, zu einem Tabak- wie sie bei hoher Maschinenleistung erforderlich
strang anzulagern (USA.-Patentschrift 3 074 413). 30 ist, in einem einzigen Förderkanal mit Kanalbögen
In beiden Fällen gestattet die konstruktive Lösung und Querschnittsveränderungen dem Saugförderrad nur relativ kurze pneumatische Förderstrecken zur mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit für den Strang-Beschleunigung des Schnittabaks, wodurch aber die aufbau pneumatisch zuzuführen. Durch die Flieh-Leistung mitbestimmt wird. Schließlich besteht ein kräfte in den Kanalbögen sowie erhöhte Prall- und weiteres Problem in der plötzlichen annähernd recht- 35 Reibungswiderstände an den Verengungsflächen des winkeligen Ablenkung der Tabak »lichen aus ihrer Förderkanals entstanden im Verlaufe der Förderursprünglichen Förderrichtung. strecke Strukturveränderungen in dem Tabakstrom
Weiterhin ist bekannt, den Schnittabak pneumatisch in der Weise, daß sich lange Fasern und Kurztabak
der Strangnut eines Saugförderrades tangential zu- jeweils für sich im Querschnitt anhäuften. Diese
zuführen und in dem durch ein umlaufendes Band 4° Erscheinungen führten bei entsprechend hoher Lei-
abgedeckten Kanal zu einem Tabakstrang anzustauen stung, also bei entsprechend großer Durchgangs-
(Patentschrift Nr. 58 451 des Amtes für Erfindungs- menge zu unvertretbaren Ungleichmäßigkeiten in
und Vorschlagswesen in Ost-Berlin). dem sich am Saugförderrad anlagernden Tabakstrang.
Auch diese Lösung kann hinsichtlich der Gleich- Auch entstehen bei hoher Leistung infolge dieser
mäßigkeit und Faserstruktur im Zigarettenstrang 45 Erscheinungen häufig Verstopfungen in dem engsten
noch zu lösende Aufgaben stellen. Teil des Förderkanals.
Es ist auch bekannt, um die Gleichmäßigkeit des Zweck der Erfindung ist es, die Zerkleinerung der zur Zigarette verarbeiteten Tabakstranges zu erhöhen Tabakfasern und damit Tabakverluste zu vermindern, und die Leistung von Strangzigarettenmaschinen zu Stillstandszeiten, die durch Verstopfungen des Fördersteigern, horizontal oder vertikal angeordnete Schleu- 50 kanals entstehen, zu verhindern sowie die Qualität derräder zu verwenden, denen der Tabak pneumatisch des zur Zigarette verarbeiteten Tabakstranges in bezug oder mechanisch im Zentrum zugeführt, durch die auf gleichmäßige Faserschichtungen, Strangdichte und Fliehkraftwirkung während des Schleuderns die noch Querelastizität zu verbessern, bestehende Faserverflechtung aufgelöst und der Tabak- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter strang von innen heran der Peripherie dieser Schleuder- 55 Verwendung bekannter Verfahrensschritte zur pneuräder gebildet wird (USA.-Palentschrift 3 096 770, matischen Förderung eines Stromes aus faserigen deutsche Patentschrift 1 241 737). Teilchen, insbesondere Schnittabak, ein Verfahren
Mit dieser Art von Vorrichtungen konnte zwar die und eine Vorrichtung zu schaffen, mittels denen auf
Gleichmäßigkeit des Tabakstranges erhöht und die den Tabakstrom so eingewirkt wird, daß er im Bereich
Leistung gesteigert werden, jedoch besteht die Mög- 60 einer pneumatischen Förderstrecke eine hohe Gleich-
lichkeit einer zusätzlichen Kürzung der Tabakteilchen mäßigkeit seiner Dichte und Masse in seinem Quer-
infolge der hohen mechanischen Beanspruchungen, schnitt erreicht und die Tabakteilchen in der für
wodurch ein entsprechender Staub- und Kurztabak- einen gleichmäßigen Strangaufbau günstigsten Rich-
anfall und damit Tabakverlust entstehen würde. tung an das Saugförderband übergeben und zu einem
Ferner ist es bekannt, den auf einem schmalen 65 Strang angelagert werden.
f-'örderkanal geförderten Schniüabak von diesem in Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
die Strangnut eines Saugförderrades zu schleudern, daß bei dem Verfahren ein Tabakschauer pneumatisch
wobei der Streubereich am Umfang des Saugförder- in Teilströme aufgeteilt wird, die Fördergeschwindig-
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keil jedes einzelnen Teilstromes unabhängig voneinander durch Veränderung der Geschwindigkeit der Saugströmung gesteuert wird, die Teilströme in ihrem Querschnitt so verändert werden, daß die Höhe jedes einzelnen Stromes das Mehrfache ihrer
kleinsten Breite beträgt und die in den Teilströmen geförderten Tabakteilchen in einem solchen Winkel Lfeinandergelagert. werden, daß eine Schrägschichtung der Tabakteilchen und eine schlupffreie mechanisch! Weiterförderungdes so gebildeten Tabakstranges ^Fahrgeschwindigkeit jedes einzelnen Teilstromes kann ^abhängig voneinander durch Veränderung der Geschwindigkeit der Saugstromung
£ zur Durchführung des Verfahrens und an einem anderen Ort z. B^1 ^fschnktob t.onsraumen ^zustellen υ^ «* usatz. verteilung von der Z.garettenherstellung onne a
einrichtungen zu trennen Gleichmäßigkeit
Eine wertere Verbesserung der ™™ weise des Tabakstranges ^^^f^^^S Übere.nanderlagern der
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Saugförderkana! in mehrere parallel nebeneinandergeführte Kanalrohre aufgeteilt ist. Die Kanalrohre sind im Bereich des Tabakverteilers zur Aufnahme des Schnittabaks konisch erweitert und im Bereich des Saugförderrades in einem Abstand von dessen Umfangsmantel hintereinander über einen Teil des Umfanls des Saugförderrades in bestimmten Abstän-
SÄT fSr= Tabakstrafli^^^^^Ä
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bewirkt außerdem im Tabakerhöht und damit " den Druck.
*o Dte Wahl des
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*5 weiterhin, auf
Längsmittellinien die Peripherie des Saugforderrades
geschlitzten Strömungsfenstern versehen. Jede der Abscheiderzellen besitzt eine durch Sperrklappen einzeln justierbare Luftaustrittsöffnung, die in einen alle Abscheiderzellen verbindenden gemeinsamen Sammelraum führen. Der Sammelraum ist über ein Rohr und einen Zyklon mit einem die Saugströmung er- ^JtiSr^ sich im Bereich aufbau am
einem Aus.
a ,„ der Zeich. in
Saugförderrades, wobei die Höhe der Kanalquerschnittsfläche das Mehrfache seiner schmälsten Breite beträgt und die Kanalrohre mit dieser Höhe m einem höhenparallelen Abschnitt etwa vom Beginn der Strömungsfenster bis zu ihrer Einmündung in der Nähe des Umfangsmantels verlaufen. Durch die Unterteilung der Fördermenge in kleine ualität des
Die Erfindung sol
fuhrungsbeispiel naher
nung ze.gt Vorderansicht der jabakverteiler-
ein^ng 'mit dem ersten Abschnitt des unter- ^ÄÄ auf die Tabakverteiler-
Strangbildungs- F j |
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wie In ™ . heine verteilereinrichtung, die besitzt d,e vorncMun|, e η erseitenwänden 3,
scparaten
ss i
Faservereinzelung oder Faserzerkleinerung durch-
des
tuchebene etwa vertikal ansteigt und die andere einen Zyklon 46 mit einem Ventilator 47 zur Erzeu-Wand 16 mit Abstand dem Streuluch 8 in dessen gung einer Saugströmung verbunden ist. Der Druck-Umlenktuch angepaßt ist. ' stutzen 48 des Ventilators 47 führt in einen Staub-
Der sich in Strömungsrichtung auf eine konstante filter 49.
Querschnittsform verjüngende Saugförderkanal 13 5 Das auf der Hohlachse 45 drehbar gelagerte Saug-(F i g. 1) ist durch Zwischenwände 17 und 18 in paral- förderrad 39 wird über einen Kegelradantrieb von der IeIe Kanäle unterteilt, wobei die Querschnittsfläche Hauptantriebswelle 11 mit Stranggeschwindigkeit anüberall gleich ist. Der Saugförderkanal 13 gabelt sich getrieben.
dann in separate Kanalrohre 19, 20, 21, die durch Die Wirkungsweise ist die folgende: Aus dem
Abscheiderzellen 22, 23, 24 eines die separaten Kanal- io Vorratsbehälter 1 der Tabakverteilereinrichtung wird rohre 19, 20, 21 umschließenden Abscheidergehäuses von der umlaufenden Stachelwalze 5 Schnittabak 2 25 geführt werden und die in Übergabestellen 26 in erfaßt und auf einer Umlaufbahn gefördert, wobei der Nähe des perforierten Umfangsmantels 40 eines der überschüssige Tabak durch eine Abstreifwalze 6 Saugförderrades 39 in einen allseitig geschlossenen abgestreift und in den Vorratsbehälter 1 zurückgeführt Strömungsraum 27 münden, der durch die Seiten- 15 wird. Die schnellaufende Schlägerwalze 7 schlägt den wände 50, 5! begrenzt ist (F i g. 3). Tabak aus der Stachelwalze 5 aus und schleudert ihn
Nach Eintritt in die Abscheiderzellen 23, 24, 25 in Einzelfasern zerlegt als Faserschauer auf das schnei! verändert sich die Querschnittsform der Kanalrohre umlaufende Streutuch 8.
19, 20, 21 in der Weise, daß ihre Höhen etwa der Das über die Umlenkwalze 9 ablaufende Streusechs- bis achtfachen Breite der wirksamen Saug- 20 tuch 8 wirft das auf ihm befindliche verteilerbreite fläche am Umfangsmantel 40 des Saugförderrades 39 dünne Tabakvlies 52 in die der Breite des Verteilers und ihre Breiten an den Übergabestellen 26 etwa der angepaßte Aufnahmeöffnung 14 des Saugförderkanals Breite dieser wirksamen Saugflächen entsprechen. 13, der in seinem ersten Teil etwa senkrecht zu der
Im Bereich dieser Querschnittsformveränderung be- Streutuchebene angeordnet ist und in dem eine Saugfinden sich in den Wandungen der Kanalrohre 19, 20, 25 strömung mit relativ großer Geschwindigkeit etwa 21 Strömungsfenster 28, die in bekannter Weise per- rechtwinklig zur Abwurfrichtung des Streutuches 8 foriert, geschlitzt oder mit feinmaschigem Metallsieb wirkt. Die mit Streutuchgeschwindigkeit umlaufende, versehen sind, die der Luftströmungsführung aus den über der Umlenkwalze 9 angeordnete glatte Über-Kanalrohren 19, 20, 21 in die Abscheiderzellen 22, gangswalze 10 verhindert, daß von der Saugströmung 23, 24 dienen. Die Strömungsfenster 28 beginnen 30 unregelmäßige Teile des dünnen Tabakvlieses 52 eretwa an der Stelle, an der die Querschnittsverändening faßt werden, wobei die Walze 10 das Tabakvlies 52 der Kanalrohre 19, 20, 21 in der Höhe vollzogen ist ohne Preßdruck berührt.
und in höhenparallele Abschnitte übergehen und Der von dem Saugförderkanal 13 von dem Streuenden an einer Stelle, wo die Querschnittsveränderung tuch 8 in der ganzen Breite übernommene und weitin der Breite etwa dem Dreifachen der kleinsten 35 gehend in Einzelfasern aufgelöste Schnittabak wird Breite entspricht (F i g. 3). in der Saugströmung beschleunigt, durch die Wände
Die Abscheiderzellen 22, 23, 24 umschließen die 17, 18 in mehrere Teilströme unterteilt und durch Kanalrohre 19, 20, 21 in einem solchen Abstand, die verzweigten Kanalrohre 19, 20, 21 zu den in der daß eine allseitige Strömungsführung zu den Strö- Nähe des perforierten Umfangsmantels 40 des Saugmungsfenstern 28 gewährleistet ist In den Wänden 40 förderrades 39 gelegenen Obergabestellen 26 gefördert, der Abscheiderzellen 22, 23, 24 befinden sich Luft- Dabei wird der in Verteilerbreite vom Streutuch 8 austrittsöffnungen 29, die durch Sperrschieber oder abgenommene Tabak in dem ersten Teil des Saug-Sperrkiappen 30 in ihrem Querschnitt verändert förderkanal 13 in einem schlanken Winkel unter werden können und die in einen gemeinsamen, die Vermeidung von Praii- und Reibungswiderständen Abscheiderzellen 22, 23, 24 verbindenden Sammel- 45 ohne größere Faserballungen in einen unterteilten raum 31 führen. Der Sammelraum 31 (F i g. 4) ver- Förderstrom von gleichbleibender Querschnittsform läuft in ein Rohr 32, das in einen Zyklon 33 mündet, überführt. Die Querschnittsflächen des Saugförderder mit dem Saugstutzen eines Ventilators 34 verbun- kanals 13 und der Kanalrohre 19, 20, 21 bleiben bis den ist Der Druckstutzen 35 des Ventilators 34 führt zu den Strömungsfenstern 28 annähernd konstant und in einen Schlauchfilter 36 oder in ein Rohr 37, das 50 damit auch die Strömungsgeschwindigkeit. Durch die über einen konischen Kanal 38 in den Eingangsbereich Unterteilung des Tabakförderstromes in mehrere Teildes Saugförderkanals 13 führt. ströme werden die in den Rohrbogen durch eine Flieh-
Die Mündungen der Kanalrohre 19, 20, 21 sind kraftverdichtungentstehenden höheren Reibungswiderin der Nähe des Umfangsmantels 40 des Saugförder- stände und Faserballungen relativ kidner, als dies rades 39 hintereinanderliegend so angeordnet, daß 55 bei einem einzigen Förderkanal der Fall ist. ihre Längsmittellinien in der Verlängerung die Peri- Aus den in der Nähe des perforierten Umfangs-
pherie des Saugförderrades 39 schneiden, wobei die mantels 40 des Saugförderrades 39 gelegenen Ober-Längsmittellinie jedes Kanalrohres mit der Tangente gabestellen tritt der Tabakförderstrom in den allseitig durch ihren Schnittpunkt an der Peripherie des Saug- geschlossenen, durch die Sehenwände 50, 51 begrenzförderrades 39 einen spitzen Winkel λ bildet Der 60 ten Strömungsraum 27, und die Tabakleilchen werden außerhalb des Umfangsmantels 40 des Saugförder- in mehreren hintereinanderliegenden, über einen Tefl rades 39 liegende Slrömungsraum 27 ist über Perforie- des Umfanges des Saugförderrades 39 verteilten Strahrungen im Umfangsmantel 40 des Saugförderrades 39 len auf den Umfangsmantel 40 gerichtet, mit einem inneren Strömungsraum 41 verbunden, der Die pneumatische Förderung der Tabakteilchen in
von einer festen Stirnwand 42 und der Seitenwand 43 65 dem Saugförderkanal 13 und den Kanalrohren 19, 20, des Saugförderrades 39 begrenzt ist. Der innere Strö- 21 endet im Bereich der Strömungsfenster 28, und die mungsraum 41 führt über einen Rost 44 in eine das infolge ihrer Massenträgheit aus den Mündungen der Saugförderrad 39 tragende Hohlachse 45, die über Kanalrohre 19, 20, 21 austretenden Tabakteilchen
werden in dem Strömungsraum 27 von einer durch den perforierten Umfangsmanlel 40 wirkenden Saugströmung erfaßt und lagern sich schichtweise an' dem Umfangsmantel 40 des mit Stranggeschwindigkeit umlaufenden Saugförderrades 39 zu einem Tabakstrang an.
Die Strahlrichtungen der aus den Kanalrohren 19, 20, 21 austretenden Förderströme schneiden die Peripherie des Saugförderrades 39, wobei sie mit den Tangenten durch ihre Schnittpunkte am Umfang des Saugförderrades 39 die spitzen Winkel λ bilden.
Die in dem Strömungsraum 27 durch den perforier ten Umfangsmantel 40 wirkende Saugströmung gestattet die ballungsfreie Überwindung der letzten Förderstrecke der Tabakströme zwischen den Übergabestcücn 25 und dem ümfsngsmantc! 40 und eine gleichmäßige Anlagerung zum Tabakstrang, wobei geringe Massedifferenzen der einzelnen Ströme ausgeglichen werden.
Durch die Unterteilung des Abscheidergehäuses 25 so in einzelne Abscheiderzellen 22, 23, 24 und die in diesen Zellenwänden angebrachten, durch Sperrklappen 30 unabhängig voneinander in ihrem Querschnitt veränderbaren Luftaustriltsöffnungen 29 kann die Saugströmung in den einzelnen Kanalrohren 19, 20, »5 21 gesteuert und dadurch die Geschwindigkeit des Tabakförderstromes in bestimmten Grenzen verändert werden. Dadurch können die Zuführgeschwindig keit V1 und die der Stranggeschwindigkeit entspre chende Umfangsgeschwindigkeit Vx des Saugförderrades 39 so aufeinander abgestimmt werden, daß die Geschwindigkeitsverhältnisse der Formel
COSiX =
Umfangsmantelgeschwindigkeit V1 Zuführgeschwindigkeit V1
35
entspricht Der zweckmäßige Zuffihrwinkel« ergibt unter diesen konstruktiven Bedingungen keine erneute Beschleunigung der Teilströme in die neue Bewegungsrichtung des Umfangsmantels 40, vermeidet damit einen Strangschlupf gegenüber dem Umfangsmantel 40 des Saugförderrades 39 und gewährleistet gleichzeitig eine solche Faserschrägschichtung im Stranggefüge, daß eine größere Querspannung zum umhüllenden Zigarettenpapier und damit das FuIlvermögen begünstigt wild.
Der Tabakstrang wird an dem perforierten Umfangsmantel 40 über einen bestimmten Bereich durch Saugwirkung gehalten und bekannterweise an einer Beschneideeinrichtung vorbei zu einer Zigarettenformateinrichtung gefördert.
Die durch die Perforierung im Umfangsmantel 40 wirkende Saugströmung wird durch den inneren von den Wänden 42, 43 begrenzten inneren Strömungsraum 41 über einen Rost 44 in die Hohlachse 45 geführt und von dem Ventilator 47 erzeugt, der nut der Hohlachse 45 über die Zwischenschaltung eines Zyklons 46 verbunden ist. .
Die in den Zeichnungen dargestellte Dreiteilung des Saugförderkanals 13 und der Kanalrohre 19, 20, 21 kann durch eine entsprechend vielfache Unterteilung der Förderströme beliebig ersetzt werden. Durch die Unterteilung in kleinste Teilförderströme 6S ist die Anpassungsfähigkeit des Verfahrens an eine beliebige Leistungs- und Strangqualitätssteigerung gewährleistet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines kontinuierlichen Stranges aus schüttfähigen, faserigen Teilchen, insbesondere aus Schniltabak, bei dem ein in Teilströme aufgeteilter Tabakstrom pneumatisch mit vergleichsweise großer Geschwindigkeit einer in einem Abstand von dem Umfangsmantel eines Saugförderrades befindlichen Übergabestelle zugeführt und die Tabakteilchen von dort als Strahl an den Umfangsmantel des Saugförderrades übergeben werden, wobei die Tabakteilchen in dem Raum zwischen Übergabestelle und Satigförderrad einer zusätzlichen Saugströmung unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tabakschauer pneumatisch in Teilströme aufgeteilt wird, die Fördergeschwindigkeit jedes einzelnen Teilstromes unabhängig voneinander durch Veränderung der Geschwindigkeit der Saugströmung gesteuert wird, die Teilströme in ihrem Querschnitt so verändert werden, daß die Höhe jedes einzelnen Stromes das Mehrfache ihrer kleinsten Breite beträgt und die in den Teilströmen geförderten Tabakteilchen in einem solchen Winkel aufeinandergelagert werden, daß eine Schrägschichtung der Tabakteilchen und eine schlupffreie mechanische Weiterförderung des so gebildeten Tabakstranges erreicht wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schnittabak vom Tabakverteiler zum Saugförderrad (39) fördernde Saugförderkanal (13) in mehrere parallel nebeneinandergeführte Kanalrohre aufgeteilt ist, die im Bereich des Tabakverteilers zur Aufnahme des Schnittabaks konisch erweitert sind, im Bereich des Saugförderrades (39) in einem Abstand von dessen Umfangsmantel (40) und hintereinander über einen Teil des Umfangs des Saugförderrades (39) in bestimmten Abständen verteilt, in einen geschlossenen Strömungsraum (27) münden und die Kanalrohre (19, 20, 21) unter einem solchen Zuführwinkel (α) auf den Umfangsmantel (40) des Saugförderrades (39) gerichtet sind, daß ihre verlängerten Längsmittellinien die Peripherie des Saugförderrades (39) schneiden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Kanalrohre (19,20,21) in der Nähe der Übergabestellen (26) durch Abscheiderzellen (22,23,24) geführt ist und im Bereich dieser Abscheiderzellen zur Abführung der Saugluft mit perforierten oder geschlitzten Strömungsfenstern (28) versehen ist, jede der Abscheiderzellen (22, 23, 24) eine durch Sperrklappen (30] einzeln justierbare Luftaustrittsöffnung (29) besitzt, die in einen alle Abscheiderzellen verbindenden gemeinsamen Sammelraum (31) führen, dei über ein Rohr (32) und einen Zyklon (33) mit einem die Saugströmung erzeugenden Ventilator (34) in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes der Kanairohn (19, 20, 21) hn Bereich der Abscheiderzellen (22 23, 24) unter einem schlanken Winkel auf du Breite des perforierten Umfangsmantels (40) de Saugförderrades (39) verjüngt, wobei die Höh« der Kanalquerschnittsfläche das Mehrfache seine:
schmälsten Breite beträgt und die Kanalrohre (19, 20, 21) mit dieser Höhe in einem höhenparallelen Abschnitt etwa vom Beginn der Strömungsfenster (28) bis zu ihrer Einmündung in der Nähe des Umfangsmantels (40) verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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