DE1655173C3 - Allwetterverdeck für Zugmaschinen, insbesondere Ackerschlepper - Google Patents
Allwetterverdeck für Zugmaschinen, insbesondere AckerschlepperInfo
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Description
einer schlauchförmigen Dichtlippe eines an sich bekannten,
über einen nach Art eines Kantenschutzprofils ausgebildeten Befestigungsteil an cem die Verdeckstirnseite
umfassenden Rahmenteil des Verdeckes befestigten Dichtprofil anliegt
Die dem Verdeckraum gegenüber außen liegende und dem Rahmen der Windschutzscheibe gegenüber
oben liegende Anordnung der Schwenkachse der Windschutzscheibe gewährleistet, daß der mit diesem
zusammenwirkende Rahmen der Windschutzscheibe beim öffnen und Schließen der Windschutzscheibe an
allen Stellen seines Umfanges annähernd senkrecht auf das verdeckseitig befestigte dichte Profil Hufsetzt bzw.
abhebt und damit das Dichtprofil von schiebenden und quetschenden Beanspruchungen beim öffnen und
Schließen der Windschutzscheibe freigehalten ist, was wiederum die Anwendung einer schlauchförmigen
Dichtlippe als Dichtprofi! gestattet Die Anwendung einer schlauchförmigen Dichtlippe idr Abdichtung der
Windschutzscheibe in ihrer Schließlage ermöglicht dabei auch den Ausgleich verhältnismäßig großer Toleranzabweichungen,
da sich die schlauchförmige Dichtlippe bei geschlossener Windschutzscheibe wenigstens
teilweise unter eigener Verformung an den Rahmen der Windschutzscheibe anschmiegt und dieser Effekt
auch dann noch auftritt wenn bei geschlossener Windschutzscheibe infolge größerer Toleranzabweichungen
der Windschutzscheibenrahmen und das Dichtprofil außermittig aufeinander aufliegen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Bcispielsbe-Schreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
F i g. 1 eine Seitenansicht eines auf die Kotflügel eines Ackerschleppers aufgesetzten, erfindungsgemä-Ben
Allwetterverdeckes;
Fig.2 das erfindungsgemäße Allwetterverdeck im
vergrößerten Maßstab in Explosionsdarstellung;
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teilschnities
durch die vordere Stirnkante des Allwetterverdekkes nach F i g. 1.
In der Zeichnung sind der Kotflügel eines Ackerschleppers
mit 1 und das Allwetterverdeck im allgemeinen mit 2, dessen Dach mit 3 und dessen Hauptbügel
mit 4 sowie dessen untere Längsträger mit 7 und die Windschutzscheibe mit 6 bezeichnet Das Dach 3 weist
einen aus Längsträgern 9 und Spriegeln 10, I f gebildeten starren Rahmen auf, wobei der vordere Endspriegel
11 über Schwenkarme 12 und Laschen 13 nach oben aufklappbar am Dachrahmen angelenkt ist. während
die Längsträger des Dachrahmens aus Vierkantrohren gebildet sind und an ihrer Unterseite Führungsschienen
14 für beweglich angeordnete Seitenfenster 15 aufweisen. Der Hauptbügel 4 des Allwetterverdeckes 2 ist in
seinem oberen Bereich mit Kragträgern 17 versehen, welche in die aus Vierkantrohren gebildeten Längsträger
9 des Dachrahmens eingreifen und mittels in diesen vorgesehene Bohrungen 16 durchsetzender Befestigungsschrauben
mit den Längsträgern 9 des Dachrahmens verbindbar sind. Die unteren Längsträger 7 des
Allweiterverdeckes 2 weisen an ihren vorderen Enden Montageplatten 19 auf, über welche sie vermittels
Schrauben 20 an den Hauptbügel 4 des Allwetterverdeckes 2 anschließbar sind. Auf die Oberseite der unteren
Längsträger 7 sind Führungsschienen 21 aufgesetzt welche der Führung beweglicher Seitenfenster 15 dienen.
Außerdem sind die unteren Längsträger 7 mit nach unten zeigenden Lappen 22 ausgestattet mittels derer
das Allwetterverdeck 2 an auf die Kotflügel 1 des Ak-S kerschleppers aufgesetzten Tragstützen 23 befestigt ist
wobei an die Lappen 22 mittels Schweißung angeschlossene, nach innen gerichtete Hülsen 24 der
Schwingungsdämpfung dienende Silentblöcke 25 aufnehmen. Hintercndtg ist an den Längsträgern 7 jeweils
ίο eine U-förmige und mit Bohrungen 27 versehene Aufnahme
26 angeordnet an welcher unterendig mit Bohrungen 30 versehene, aus Vierkantrohren gebildete
vertikal gerichtete Stützen 28 des Allwetterverdeckes 2 mittels Schraubenbolzen 29 befestigt sind. Oberendig
weisen die vertikalen Stützen 28 des Allwetterverdekkes 2 zwei Bohrungen 32 auf, über welche sie durch
Vermittlung von Schraubenbolzen 33 mit «in den
Längsträgern 9 des Daches 3 nach unten weisend angebrachten, gleichfalls etwa U-förmigen Aufnahmen 34
verbunden sind. Der Frontbügel 35 des Allwetterverdeckes 2 ist geteilt ausgeführt wobei die beiden Frontbügelteile
jeweils über an diesen angeordnete Zapfen 36 und in diesen vorgesehene Ausnehmungen 37 im Zusammenwirken
mit einem an den Frontbügelteilen vorgesehenen Schließkeil bzw. einer Feststellschraube
schwenk- und abnehmbar an den Montageplatten 19 aufgehängt sind.
In dessen vorderem Bereich ist der Kabineninnenraum
des Allwetterverdeckes 2 gegenüber dem Hauptbügel zunächst dadurch abgedichtet daß auf einen am
vorderen Endstnegel U des Daches nach vorne zeigend angesetzten und von einem Umschlag 40 des Bespannungsstoffes
des Daches 3 übergriffenen Blechbord 39 durch Vermittlung eines als übliches Kantenschutzprofil
ausgebildeten Halteprofils 41 eine schlauchförmige Dichtlippe 42 aufgesetzt ist. welche ihrerseits
bei geschlossenem Dach 3 auf dem Außenumfang des Hauptbügels 4 anliegt. An seiner nach vorne
zeigenden Stirnseite ist der Hauptbügel 4 mit einem nach vorne weisenden Blechbord 44 versehen, auf welchem
durch Vermittlung eines nach Art eines üblichen Kantenschutzprofils ausgebildeten Halteprofils 45 eine
schlauchförmige Dichtlippe 46 befestigt ist welche ihrerseits mit einem umlaufenden Rahmen 43 der Windschutzscheibe
6 dichtend zusammenwirkt Die Windschutzscheibe 6 ist über ihren Rahmen 43 durch Vermittlung
eines außenliegend angeschlagenen Flügelscharnierpaares 47 um eine oberhalb ihres Rahmens 43
und außerhalb des Verdeckraumes, vor dessen Front-Öffnung liegende, waagerechte und durch die Scharnierstifte
gebildete Achse 48 schwenkbar am Hauptbügel 4 befestigt. Die vor der Frontöffnung in der Verdeckstirnseite
und oberhalb des Rahmens 43 der Windschutzscheibe 6 liegende Anordnung der Achse 48 gewährleistet
dabei, daß der Rahmen 43 der Windschutzscheibe 6 beim öffnen und Schließen der Windschutzscheibe
an allen Punkten annähernd senkrecht von der schlauchförmigen Dichtlippe 42 abhebt und diese damit
mit Sicherheit von jeder Schiebe- bzw. Quetschbean-
spruchung beim öffnen oder Schließen der Windschutzscheibe
freigehalten ist Die Flügel der Scharniere 47 sind jeweils außenseitig am Rahmen 43 der Windschutzscheibe
6 und am Hauptbügel 4 mittels Schweißung befestigt und untereinander paarweise durch
Scharnierstifte schwenkbar verbunden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Starres Allwetterverdeck für Zugmaschinen, insbesondere Ackerschlepper, bestehend aus einem starren, aus selbständigen Baugruppen, wie Dach und wenigstens einem starren U-förmigen Oberschlagbügel sowie Befestigungseinrichtungen zusammensetzbaren Schutzrahmen und diesen ergän schlossene, starre Fahrerkabine für einen Ackerschlepper bekannt, bei welcher eine ausschwenkbare Windschutzscheibe um eine oberhalb ihrer Oberkante angeordnete Achse schwenkbar an einem ihr zugeordneten Fensterrahmen angeschlagen ist Auf besondere Maßnahmen zur Abdichtung der in ihrer Schiießlage befindlichen Windschutzscheibe ist dabei verzichtet, so daß zwar der Kabineninnenraum nicht zugluftdicht abigeschlossen, andererseits aber das Problem einer beih Abdih d Widhthibzenden, insbesondere starren Verkleidungsteilen, io triebssicheren Abdichtung der Windschutzscheibe ver-wie Dachbespannung, Seitenwandteile und Windschutzscheibe, wobei die in einem umlaufenden Rahmen gefaßte Windschutzscheibe Ober ein Gelenkpaar um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufend h h b fhkbmieden istFür Kraftfahrzeuge ist aus der GB-PS 6 49 129 eine um eine oberhalb ihrer Oberkante und außerhalb ihrer Ebene angeordnete Achse schwenkbar aufgehängte ib bk di Blüfde Achse nach außen und oben aufschweitkbar an !5 Windschutzscheibe bekannt die zur Belüftung des~ " Fahrzeuginnenraumes um einen bestimmten Winkelbetrag ausstellbar ist Auch bei dieser Windschutzscheibenanordnung ist auf eine besondere Abdichtung der Windschutzscheibe gegenüber den angrenzenden Tei-angeschlagenen Flügelscharnierpaares (47) um eine 20 len des Fahrzeugaufbaues verzichtet Ebenfalls für oberhalb ihres Rahmens (43) und außerhalb des Kraftfabrzeuge ist ferner aus der FR-PS 7 75 680 eineum eine unterhalb ihrer Oberkante und außerhalb ihrereinem die Verdeckstirnseite umfassenden Rahmenteil angeschlagen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Windschutzscheibe (6) über ihren Rahmen (43) durch Vermittlung eines außenliegendVerdeckraumes, vor dessen Frontöffnung liegende waagerechte Achse (48) schwenkbar an dem die Verdeckstirnseite umfassenden Rahmenteil (Hauptbügel 4) des Verdeckes angelenkt ist und in ihrer Schließlage an einer schlauchförmigen Dichtlippe (42) eines an sich bekannten, über einen nach Art eines Kantenschutzprofils ausgebildeten Befestigungsteil (Halteprofil 45) an dem die Verdeckstimf Ebene liegende Achse schwenkbare Windschutzscheibe bekannt geworden, welche zum Zwecke der Belüftung des Fahrzeuginnenraumes kippbar ist und in ihrer Schließlage über ihren unteren Randbereich mit einer an einem fahrzeugfesten Teil angeordneten schlauchförmigen Dichtlippe zusammenwirkt Eine einigermaßen befriedigende Zugluftabdichtung des Fahrzeuginh dh di dseite umfassenden Rahmenteil des Verdeckes befe- 30 nenraumes läßt sich auch durch diese Anordnung nichtstigten Dichtprofil anliegterreichea Darüber hinaus ist eine kippbare Anordnung der Windschutzscheibe bei Zugmaschinen und insbe-sondere Ackerschleppern aus einer Reihe von Gründenunzweckmäßig. Bei Allwetterverdecken der eingangs genannten Bauart für Zugmaschinen und insbesondereDie Erfindung bezieht sich auf ein Allwetterverdeck für Ackerschlepper handelt es sich grundsätzlich um für Zugmaschinen, insbesondere Ackerschlepper, be- Nachrästteile, die auf fertige Schlepper aufbaubar sein stehend aus einem starren, aus selbständigen Baugrup- müssen und deren Abdichtung daher naturgemäß so pen, wie Dach und wenigstens einem starren U-förmi- beschaffen sein muß, daß sie auch dann noch einen zügen Überschlagbügel sowie Befestigungseinrichtungen, 40 gluftdichten Abschluß des Kabineninnenraumes gezusammensetzbaren Schutzrahmen und diesen ergän- währleistet, wenn das Verdeck insgesamt den selbst unzenden gleichfalls starren Verkleidungsteilen, wie ter Schleppern gleicher Type häufig innerhalb weiter Dachbespannung, Seitenwandteile und Windschutz- Grenzen streuenden Abweichungen der AnschlußmaÖe scheibe, wobei die in einem umlaufenden Rahmen ge- anpaßbar gestaltet ist Besondere, bei üblichen Kraftfaßte Windschutzscheibe über ein Gelenkpaar um eine 45 fahrzeugen nicht in Betracht kommende Schwierigkeiquer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse nach außen ten treten dabei insbesondere hinsichtlich der Abdich- und oben aufschwenkbar an einem, die Verdeckstirnsei- tung einer nach außen und oben aufschwenkbaren te umfassenden Rahmenteil angeschlagen ist Windschutzscheibe auf.Durch anfügbare Verkleidungsteile, insbesondere Ausgehend von dem vorstehend aufgezeigten StandSeitenwandteile und Dachbespannung zu einer Art ge- 50 der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zuschlossener Fahrerkabine ergänzbare, mit einem aus gründe, ein als Nachrüstteil auf beliebige Schleppereinzelnen Baugruppen, wie Dach und wenigstens einem starren U-förmigen Bügel bestehenden Schutzrahmen versehene Allwetterverdecke für Ackerschlepper sind bg ppaufbaubares Allwetterverdeck der eingangs genannten Bauart mit einer nach außen und oben aufschwenkbaren Windschutzscheibe zu schaffen, bei dem selbst vonbeispielsweise aus der Prospektschrift »Auterhoffs All- 55 verhältnismäßig großen Abweichungen der Anschlußwetterverdeck« Type »Export 66« bekannt Bei diesen maße unabhängig einen insbesondere zugluftdichten bekannten Allwetterverdecken ist die Windschutzscheibe über ein innenliegendes Gelenkpaar schwenk-bar am Dachrahmen angeschlagen, im übrigen aber gedi ißd igen die anschließenden Verkleidungsteile, wie Front- 60 ten sind.Abschluß der Windschutzscheibe gewährleistende Dichtmittel von besonderen Beanspruchungen beim öffnen und Schließen der Windschutzscheibe freigehalidverbau, Seitenwandteile und Dach nicht besonders abgedichtet was sich im Hinblick darauf, daß die verwendeten Verkleidungsteile aus nicht formstabilen Planenabschnitten bestehen und damit einen einigermaßen wasser- und insbesondere zugluftdichten Abschluß des Kabineninnenraumes ohnehin nicht zulassen, ohne betondere Bedeutung ist Aus der GB-PS 5 30 929 ist darüber hinaus eine geDiese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Windschutzscheibe über ihren Rahmen durch Vermittlung eines außenliegend angeschlagenen Flügelscharnierpaares um eine oberhalb ihres Rahmens und außerhalb des Verdeckraumes vor dessen Frontöffnung liegende waagerechte Achse schwenkbar an dem die Verdeckstirnseite umfassenden Rahmenteil des Verdeckes angelenkt ist und in ihrer Schließlage an
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