DE1655115C3

DE1655115C3 - Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz

Info

Publication number: DE1655115C3
Application number: DE1655115A
Authority: DE
Inventors: Edmond Paris Henry-Biabaud
Original assignee: Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Citroen SA
Priority date: 1966-12-16
Filing date: 1967-12-15
Publication date: 1980-06-04
Also published as: GB1159870A; US3468581A; NL6717255A; JPS4913732B1; DE1655115A1; LU55015A1; BE707534A; DE1655115B2; FR1513426A; SE322995B

Description

Die Erfirdung bezieht sich auf einen Sitz, insbcsondere Kraftfahrzeugsitz, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei den bekannten Sitzen dieser ArI (CH-PS 3 84 377) sind die zweiten Rohre der beiden Teleskopslützen etwa in halber Höhe der Rückenlehne an deren beiden Seitenholmcn angelenkt. Hierdurch ergibt sich nur ein geringer Schwenkwinkel der Rückenlehne, der es weder gestattet diese nach hinten in eine Ruhelage zu bringen, noch diese durch Nachvorneklappen in eine das Einsteigen zu den Rücksitzen erleichternde Stellung zu überführen.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Sitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei stabilem und eine sichere Vcrrastung gewährleistendem Aufbau ein Verstellen der Rückenlehne sowohl nach hinten in eine Ruhelage als auch nach vorne in eine Einstiegstellung gcslattet.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher er'äuterL Es zeigt

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Sitz in Seitenansicht und

Fig. 2 den Schnitt nach der Linie I !-I I in Fig. 1.

Der erfindungsgemäße Sitz weist einen auf einem

ίο Unterteil 2 angeordneten, ein nicht dargestelltes Sitzpolster aufnehmenden Tragrahmen I auf. An dem von vorne nach hinten abfallenden Tragrahmen 1 sind sich nach oben erstreckende Ansätze 11 festgelegt, an deren oberen Enden über eine Gelenkachse 10 bildende Bolzen die Seitenholme 9 eines die Rückenlehne tragenden Rahmens angclenkt sind, die an ihren oberen Enden nach hinten abgekröpfl und durch einen Querholm 30 miteinander verbunden sind.

An dem Querholm 30 greifen im Abstand von den Seitenholmen 9 die inneren Rohre 12 mindestens zweier, im Abstand voneinander liegender Teleskopstützen an, deren äußere Rohre 13 mit ihren unteren Enden an dem hinteren Ende des Tragrahmens 1 über Bolzen 15 angelenkt sind.

Die äußeren Rohre 13 der Teleskopstützen sind an ihren Enden durch ein Querrohr 16 miteinander verbunden, das in der Gebrauchsstellung der Rückenlehne in Abstand unterhalb des Querholms 30 liegt und als Riegelhülse ausgebildet ist. In dem Querrohr 16 ist

«ι ein Riegel 20 angeordnet, der mit einem Querzapfen 18 versehen ist, der zwei Längsschlitze 19 in dem Querrohr 16 durchgreift und mit seinen äußeren Enden an einer auf dem Querrohr 16 längsverschiebbar geführten Betätigungshülse 17 festgelegt ist. Der Riegel 20 trägt

i> an seinem der Teleskophülse zugewandten Ende einen Riegelzapfcn 23, der mit einer in dem inneren Rohr 12 der Teleskopstütze angeordneten Rastenreihe 25 zusammenwirkt. An dem Riegelzapfen 23 abgewandten Ende des Riegels 20 greift das eine Ende einer vorgespannten Schraubcndruckfeder 21 an, deren anderes Ende sich an einer Eindrückung 22 in dem Querrohr 16 abstützt.

Zum Verstellen der Rückenlehne muß der Riegelzapfen außer Eingriff mit der Raslcnrcihe gebracht werden.

■»' Beim Nachvorneklappen der Rückenlehne werden die inneren Rohre 12 der Tcleskopstützcn weitgehend aus den äußeren Rohren 13 herausgezogen, während sie sich in der hinteren Endlage der Rückenlehne in ihrem voll eingefahrenen Zustand befinden.

^r>" Aufgrund der Anordnung des Querr^hrs ergibt sich hierbei ein großer Schwenkwinkel für die Rückenlehne. Selbstverständlich kann zusätzlich zu den beiden Teleskopstützen noch eine dritte mittlere Teleskopstütze vorgesehen werden und der Riegclbolzen kann

^Y> entweder einer oder mehreren Teleskopslützen zugeordnet werden. Weiterhin ist es selbstverständlich auch möglich, den Unterteil nicht fest, sondern mit um eine an seinem vorderen Ende liegende Schwenkachse schwenkbar mit dem Fahrzeugboden zu verbinden, so

^hl! daß die Rückenlehne zusammen mit dem Tragrahmen und dem Unterteil nach vorne in eine Nichtgcbrauchslage geklappt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Sitz, insbesondere Kraftfuhrzeugsitz, mit in ihrer Neigung einstellbarer Rückenlehne, bei dem die Seitenholme des Rahmens der Rückenlehne an ihren unteren Enden über eine Gelenkachse mit einem Unterteil schwenkbar verbunden sind, dem die unteren Enden der ersten Rohre mindestens zweier, im Abstand voneinander hinter und neben den Seitenholmen des Rahmens der Rückenlehne angeordnete Teleskopstützen gelenkig zugeordnet sind, die sich nach oben erstrecken und deren zweite Rohre mit ihren oberen Enden am Rahmen der Rückenlehne angelenkt sind, wobei bei mindestens einer der beiden Teleskopstützen an dem äußeren Rohr eine Riegelhülse festgelegt ist, in der ein durch eine Feder in Eingriffsrichtung belasteter, mit einer Rastenreihe in dem inneren Rohr zusammenwirkender und mit einem Betätigungsteil versehener Rastzapfen längsverschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gelenkachse (10) bildenden Bolzen an den oberen Enden von Ansätzen (11) angeordnet sind, die sich von einem das zugehörige Sitzpolster tragenden, von seinem vorderen Ende aus nach hinten abfallenden Tragrahmen (1) aus nach oben erstrecken, die dem Rahmen der Rückenlehne zugeordneten zweiten Rohre (12) der Teleskopstützen an dem die beiden Seitenholme (9) des Rahmens an ihren oberen Enden miteinander verbindenden Querholm (30) angreifen und die Riegelhülse als die beiden äußeren Rohre (13) der Teleskopstützen starr miteinander verbindendes Querrohr (16) ausgebildet ist, wobei die Länge der äußeren Rohre (13) kleiner ist als die Länge der Teleskopstützen in der Gebrauchsstellung der Rückenlehne.