DE1654485A1 - Moebel aus Metall - Google Patents

Description

• M ö b e 1 aus M e t a 1 1 Zusatz zu Patent 1 222 218 Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbel wie Schreibtisch-Unterkasten, Schrank od.dgl. aus Metall. Nach dem Hauptpatent umgreifen zur Verwendung von kunststoffplattiertenBlechen für den Mantel die Abwinkelungen des Mantels den Innenkörper zum Halten. Der Mantel ist durch verdeckte Mittel.in seiner Zage sicherbar, Diese Bauart ermöglicht es, Yerschweißungen des Innenkörpers mit dem Mantel zu vermeiden und damit alle in Zusammenhang damit erforderlichen zusätzlichen, meist manuellen, aufwen- digen Arbeiten auszuschließen. Weiterhin wird die kostspielige Lackierung mit den zugehörigen Vorarbeiten durch Versendung von kunststoffüberzogenen Metallblechen für die Außenmäntel überflüssig.
• Derartige Schränke sind auch mit Türen zu versehen, deren sicht-bare Seiten ebenfalls aus kunststoffplattierten Blechen bestehen. Nach dem Hauptpatent besteht eine solche Türe aus einem kantenförmigem Grundkörper, welcher aus unbeschichteten Blech gefertigt ist. Der Grundkörper wird von einem Mantel aus kunststoffbeschich tetem Blech umgriffen, welcher die Türaußenseite bildet. Die offene Innenseite des Grundkörpers wird durch ein allseitig abgewinkeltes kunststoffbeschichtetes Futterblech geschlossen so, daß die Tür außen und innen vollkommen glatte Wände ohne Befestigungsstellen aufweist, Jedoch läßt die Steifigkeit und Verwindungsfreiheit zu wünschen übrig, da das .Futterblech am Mantel nicht befestigt ist.
• Demgegenüber liegt die Aufgabe vor die Bauart zu vereinfachen d.h. ohne einen Grundkörper auszukommen und die nötige Steifigkeit und Verwindungsfreiheit bei dünnen Blechen zu drzielen. Nach der Erfindung ist der Türmantel ringsum mit U-förmigen Abwinkelungen und das Futterblech mit Ansätzen zum Unter- oder Übergreifen der Mantelabwinkebxng versehen so, daß sich ein verwindungssteifer Hohlkörper ergibt. Die freien Enden der Mantelabwinkelungen werden durch Eclwinkel oder Scharnierteile verbunden. An die Innenfläche des Mantels kann ein Versteifungsblech geklebt sein, dessen Abkantungen die-Innenfläche des Futters are"; stützen. Das Versteifungeblech kann als Trägerblech für ein Schloß und die Riegelstangen dienen. Bei einem weiteren Beispiel ist in die U-förmigen Mantelabwinkelungen ein ebenfalls U-för. miges Randversteifungsprofil eingeklebte dessen Fortsätze vom Futterblech übergriffen sind, Weiterkin sind die Scharnierbe. festigungalappen abgewinkelt oder mit Schienen versehen, welche die Mantelabwinkelungen versteifen und untereinander verbinden. Damit kann aus dünnen Blechen ein verwindungsateifer Hohlkörper gebildet werden, dessen Außenseite vollkommen glatt und dessen Innenseite nur wenige Befestigungsstellen erkennen läßt.
• In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig.1 (alt 29) eine Schranktüre von Innen gesehen in Ansicht, Fig.2 (alt 30) im Querschnitt, Fig.3 (alt 31) schaubildlich eine Stiftscharnierbefestigung an einer Ecke, Fig.4 (alt 32) eine zweite Ausführungsform einer Türe mit Randversteifungsprofil und Klappscharnieren im Querschnitt und Fig.5 (alt 33) eine dritte Ausführungsform mit Versteifungsblech und Klavierband.
• Die Schranktüre nach den Fig.1 bis 3 weist an der Außenseite einen Mantel 611 aus kunststoffbeschichtem Blech auf, welcher an allen Seiten mit U-förmigen Abwinkelungen 61'1a vershen ist. An der Scharnierseite ist die Abwinkelung halbkreisförmig ausgeführt und an der oberen und unteren Ecke je ein Scharnierlappen 615a für einen Scharnierstift 615b eingeklebt. Der Scharnierlappen trägt entlang den Abwinkelungen eine Z-Schiene 615c, welche mit einem Schenkel am Scharnierlappen angeschweißt und mit dem anderen Schenkel an den Mantelabwinkelüngen 611a durch Kleben oder zusätzlich durch Nieten 618 befestigt ist. Dadurch ist nicht nur der Scharnierlappen am Mantel und seine Abwinkelung kräftig gehalten, sondern auch der Mantel als räumliches Gebilde ausgesteift. Auch an den .Ecken der Griffseite sind Versteifungswinkel angebracht. Die von den Abwinkelungen frei gelassene Öffnung wird durch ein eingesetztes Futter 612 geschlossen. Das Futterblech ist an allen Seiten mit einer Abwinkelung 612a vernhen, welche gegen die Innendes Mantels stößt. An der griffseitigen Abwinkelung ist ein Winkel 617 angesetzt, dessen freier Schenkel die Yantelabwinke-Jung hintergreift, und an der scharnierseitigen Abwinkelung eine Zunge 612b angestanzt, welchedie Mantelabwinkelung federnd hintergreifto Durch das Ineinandergreifen des Futters und des Mantels wird auch bei Verwendung dünner Bleche ein verwindungssteifer Körper geschaffen, welcher sich auch diagonal nicht verzieht.
• Zum Einsetzen eines Schlosses 616 ist ein großes Trägerblech 613 vorgesehen, und an den lotrechten Kanten mit Abwinkelungen versehen, welche die Futterwand abstützen. Auf der Innenseite des Trägerbleches 613 sind Aufnahmebrücken 614 für das Schloß 616 und für die Riegelstangen befestigt so, daß weder die äußere Mantelwand noch die sichtbare Futterseite durch Befestigungsstellen in ihrem Aussehen beeinträchtigt sind.
• Bei dem Beispiel nach Fig.4 sind die Abwinkelungen 622a des Mantels 622 der Ober-Griff-und Unterseite mit einem Handversteifungsprofil 627 vershen, welches mit seinem U-förmigen Profil 627a in die U-förmigen Mantelabwinkelungen 622a eingeklebt ist.

  21h4

  Auf der Innenseite weist du.s Randversteifungsprofil nochlweitere

  vorstehende Ii-förmige Abwinkelung 627b auf, welche einem Türfutter 624 als Anlage dient. Das Türfutter übergreift mit kurzen Abkantungen 624a die vorstehende Abwinkelung 627b und stößt an der Scharnierseite mit einer langen Abkantung 624b gegen die Innenseite des Mantels. An der langen Abkantung ist eine Winkelschiene 623 befestigt, deren freier Schenkel sich gegen die Mantelabwinkelung 622a legt und mit Schrauben 626 befestigt ist.

  Die übrigen Kanten des Piltters 624 ind durch Schrziiben 6"_L# atn

  Randversteifungsprofil 627 gehalten, Als Scharniere sind Klappscharniere 620 vorgesehen, welche mit einem geraden Scharnierlappen an einer U-förmigen Abwinkelung einer Schrankwand 621 und mit einem L-förmig abgewinkelten Lappen 620a in der rechtwinkeligen Mantelabwinkelung 622b durch :Einkleben bzw. durch die Futterbefestigungsschrauben 626 gehalten ist.
• Bei dem Beispiel nach Fig.5 ist die Tür durch ein angenietetes Klavierband 623 mit der Schrankwand verbunden. Das Futter 630 weist an der Scharnierseite eine Z-förmige Abwinkelung 630a auf, welche in die Mantelabwinkelung 622a, einsetzbar ist, und auf den übrigen Seiten eine L-förmige Abwinkelung 630b auf, welche mit der Mantelabwinkelung 622a durch Schrauben 631 verbunden ist, Eine großflächige Versteifung 632 ist an die Innenseite des Mantels 622 geklebt. Die Versteifung ist an beiden Seiten mit L-förmigen Abwinkelungen versehen die sich gegen das Futter legen und die beiden Wände versteifen.

Claims (1)

1. P a t e n ta. n s p r ü c h e 1. Möbel mit einem Mantel aus kunststoffplattierten Blechen und einer Türe mit einem Mantel und einem Futterblech aus kunststoffplattierten Blechen nach Patent 1 222 218, dadurch gekennzeichnet, daß der Türmantel (611,622) ringsum mit U- _förmigen Abwinkelungen (611a,622a) und das Futterblech (612,624,630) mit Ansätzen (612b,617; 624a,625; 630a,b) zum Unteroder Übergreifen der Mantelabwinkelungen (611a,622a) versehen ist. (Fig.1 bis 5). 2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Innenfläche des Mantels (611; 622) ein Versteifungsblech (613 ;632) geklebt ist, dessen Abkantungen die Innenfläci_-- des Futterbleches (612; 630) abstützen. (Fig.1,2,5). 3. Möbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsblech (613) als Trägerblech für ein Schloß (616) und Riegelstangen mit Aufnahmebrücken (614) ausgebil- det ist. (Fig.1,2). 4. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die U-dörmigen Mantelabwinkelungen (622a) ein ebenfalls U-förmiges Randversteifungsprofil (627)- eingeklebt ist, welches Fort- sä.tze (627b) zum Untergreifen des Futterbleches (624) auf- weisen kann. (h`ig,.4). 5. Möbel nach den Ansprüchen 1 bis i-, dadurch -;ek(3zinosiclinet, da13 die Befestigungslappen (6-15i.) des Sch @irnit@res(c#1`_?) n die l@Iantelinnenaand z;elilek)t und mit Schienen (615c) verGellen inf1, welche clifs l@l`-9.T1"tE',7.eltlwl.Ti@@:f'ZL@Tl;t@-@ (L11:_') tr'.I':@'it!.11'E`?L -1@Tl@i 6. Möbel r@;ac'x deii Allsprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da,ß die @efe.@tinu?i,slaT.i@en des Scharnieres (62Ü) mit einer Abkantung (620a) vershen ist, welche in die PTantel- abwinkelung (622a) einseklebt ist und durch eine Schraube (626) gesichert sein kann, (Figo4)o 7. I-Jöbel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gAkennzeichnet, daß die freien Enden der Mantelabviinkelungen (611a, 622a) durch Eckwinkel verbunden sind. (Figo 1 bis 5).