DE1654037A1

DE1654037A1 - Rollo zum Abdecken von gekruemmten Scheiben,insbesondere in Kraftwagen

Info

Publication number: DE1654037A1
Application number: DE19671654037
Authority: DE
Inventors: Rudolf Andres
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1967-03-25
Filing date: 1967-03-25
Publication date: 1971-02-25

Description

"Rollo zum Abdecken von gekrümmten Scheiben, insbesondere. in Kranwagen« Die Erfindung betrifft ein Rollo zum Abdecken von gekrümmten Seheiben, insbesondere in Kraftwagen.
Die bisher bekannten, geraden Rollos sind nur zum Abdecken von ebenen oder nur leicht gekrümmten Scheiben geeignet, da sie bei stärker gekrümmten Scheiben nur in deren Randbereichen an diesen anliegen und im übrigen Bereich weit in den Innenraum hineinragen würden.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird deshalb ein Rollo zum Abdecken von gekrümmten Seheiben oder Ö--LEfnungenz.B. von Schiebedächern, insbesondere in Kraftwagen, vorgeschlagen, das erfindungsgemäß eine die gewünschte Krümmung aufweisende Achse besitzt, auf die mit Ansätzen ineinandergreifende rohrförmige Gelenkteile aufgeschoben sind, an denen: die Bespannung befestigt ist, und wobei zwischen der Achse und den Gelenkteilen mindestens eine Rückdrehfeder vorgesehen ist, die sowohl an der.Achse wie auch an einem Gelenkteil befestigt :ist. Vorteilhafterweise kann dabei ein Ende der Rückdrehfeder an der Achse und das andere Ende an einem Gelenkteil befestigt sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann-eine sich im wesentlichen über die ganze Länge der Achse erstreckende Rückdrehfeder vorgesehen sein, deren Enden jeweils an der Achse und deren Mitte =an einem Gelenkteil befestigt ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann bei einem Rollo, das in seinen Randbereichen stärker gekrümmt ist als in seinem Mittelteil, nur im Bereich des Mittelters eine bzw. mehrere Rückdrehfedern vorgesehen sein.
Weiter können die Gelenkteile jeweils um 90c gegeneinander versetzt auf der Achse angeordnet sein.
Weitere vorteilhafte- Ausführungsformen der Erfindung, sind der Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen.
Der Gegenstand der Erfindung soll i folgenden anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbei-Spiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Rollos, teilweise im Schnitt, , Fig. 2 in größerem Maßstab den linken Randbereich des Rollos-. nach Fig.1, teilweise im Schnitt und Fig. ' im gleichen Maßstab yie Pig.2 den rechten Rand-Bereich des Rollos nach Vig. °i , gleichfalls teilweise im Solniitt Auf eine Achse 'f , die die gewünschte Krümmung aufweist und die an ihren Enden mit Befestigungselementen Z versehen,ist, sind rohrförmige Gelenkteile 3 aufgeschoben, die jeweils mit Ansätzen ¢ in entsprechende Aussparungen 5 des danebenliegenden Gelenkteils 3 eingreifen.- Die Gelenkteile 3 sind jeweils um 90o gegeneinander versetzt auf der Achse'1 änge= ordnet.
Zwischen der Achse 1 und den Gelenkteilen 3 ist eine Rückdrehfeder 6 vorgesehen, deren eines Ende an der Achse 1 (Fig.2)und deren anderes -Ende an einem Gelenkteil 3 (Fig.3) befestigt ist.
Die Bespainiung 7 ist vorzugsweise Tinienförmig über ihre ganze Breite an den Gelenkteilen 3 befestigt.
Durch Ziehen am freien Ende der Bespannung 7 führen die Gelenkteile 3 gegenüber der Achse 1 eine Drehbewegung aus, wodurch die Rückdrehfeder.6 gespannt wird. Wird das freie Ende der Bespannung losgelassen, so werden die Gelenkteile 3 durch die sich. entspannende Rückdrehfeder 6 in entgegengesetzter Richtung gedreht und die Bespannung 7 wird wieder aufgerollt.
Eine maximale Federlänge und damit eine flache Federkennlinie wird erreicht, wenn wie in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel die Rückdrehfeder 6 sich im wesentlichen über die ganze Länge-der Achse 1 erstreckt und mit ihrem einen Ende an der Achse 1 und mit ihrem anderen Ende an einem Gelenkteil 3 befestigt ist.
Eine weitere Möglichkeit der Anordnung der Rückdrehfeder 6 besteht darin, bei einer sich im viesentlichen über die ganze Länge der Achse 1 erstreckenden Rückdrehfeder 6 ihre beiden Enden an der Achse 1 und. ihr Mittelteil an einem Gelenkteil 3 zu- befestigen. Dadurch wird bei gleichen Abmessungen der Rückdrehfeder 6 eine andere Federkennlinie erreicht: Schließlich besteht bei einem Rollo, das in seinen Randbereichen stärker gekrümmt ist als in seinem Mittelteil, noch die.Möglichkelt, eine oder mehrere Rückdrehfedern nur im Bereich des Mittelteils anzuordnen. Dadurch kann die Reibung zwischen den einzelnen Gelenkteilen verringert werden.

Claims

Ansprüche Rollo zum Abdecken von gekrümmten Scheiben oder Öffnungen, z.B. von Schiebedächern, insbesondere in Kraftwagen, gekennzeichnet durch eine die gewünschte Krümmung aufweisende Achse (1), auf die mit Ansätzen (4:) inenandergrefende, rohrförmige Gelenkteile (3) aufgeschoben sind, an denen die Bespannung (7) befestigt ist, und wobei zwischen der Achse (1) und den Gelenkteilen (3) mindestens eine Rückdrehfeder (6) vorgesehen ist, die sowohl an der Achse (1) Wie auch an einem Gelenkteil (3) befestigt ist.
2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Rückdrehfeder (6) an der Achse(1)und das andere Ende an einem Gelenkteil (3) befestigt ist.
3. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich im wesentlichen über die ganze Länge der Achse (1) erstreckende Rückdrehfeder (6) vorgesehen ist, deren Enden jeweils an der Achse (1) und deren Mittelteil an einem Gelenkteil (3) befestigt ist.
4. Rollo nach Anspruch 1, das in seinen Randbereichen stärker gekrümmt ist als in seinem Mittelteil, dadurch gekennzeichnet, daß nur im Bereich des Mittelteils eine Rückdrehfeder bzw. Rückdrehfedern (6) angeordnet ist. bzw. sind.
5. Rollo.ziach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchedadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile (3) jeweils um 9Q0 gegeneinander versetzt auf der Achse (1' ) angeordnet sind.
6. Rollo nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung (7) über ihre ganze Breite-linienförmig an den Gelenkteilen (3) befestigt ist.
7. Rollo nach einem odermehreren der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (1) an ihren Enden mit Befestigungselementen (2) versehen ist. B. Rollo nach einem oder mehreren der-vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile (3) aus Kunststoff bestehen.